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Grundwissen Wirtschaft und Recht – 10. Klasse 1. Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge

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Academic year: 2021

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Grundwissen Wirtschaft und Recht – 10. Klasse

1. Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge

Marktmodell (Markt = jedes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage)

Erläuterung: Mit steigendem Preis nimmt das Angebot zu, während die Nachfrage zurückgeht. Durch den Schnittpunkt von Angebot und Nachfrage ergibt sich der Marktpreis. Ein Anstieg des Angebots lässt sich als eine Verschiebung der Angebotskurve nach rechts darstellen, wodurch bei gleichbleibender Nachfrage der Marktpreis sinkt. (Eine sinkende Nachfrage führt bei gleichem Angebot zum gleichem Ergebnis.)

Voraussetzungen: vollkommener Markt (z.B. keine Präferenzen, vollkommene Transparenz, homogene Güter)

Börse: Arten: Wertpapierbörse, Devisenbörse, Warenbörse

DAX = Deutscher Aktienindex (erfasst die Wertentwicklung der 30 wichtigsten Aktien in Deutschland und gibt die Stimmung an der Aktienbörse an)

BIP (Bruttoinlandsprodukt) = Wert aller Sachgüter und Dienstleistungen, die in einem Jahr in einem Land produziert wurden (abzüglich der Vorleistungen)

Wirtschaftssektoren: Primärer (LW, Fischerei, Bergbau, Forstwirtschaft), Sekundärer, Tertiärer

Kreislaufmodell (Anlage): Darstellung und v.a. Anwendung

2. Soziale Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung

Idealtypische Wirtschaftssysteme:

Freie Marktwirtschaft Zentralverwaltungswirtschaft

(Planwirtschaft) Adam Smith (19. Jh.)

Liberalismus

Grundlagen Karl Marx (20. Jh.)

Sozialismus/Kommunismus

Privateigentum Eigentum Produktionsmittel Staatseigentum

Marktpreisbildung Preisbildung Staat legt Preise fest

Unternehmen Planung Produktion Staat

Markt Koordination zwischen A und N Plan

Gewinnmaximierung Ziel der Unternehmen Planerfüllung

• keine soziale Absicherung

• Marktversagen

Probleme • Fehlplanung

• geringe Produktivität

Einführung der Sozialen Marktwirtschaft in Deutschland:

1948: Währungsreform Ludwig Erhard als "Vater" → Wirtschaftswunder

Grundelemente der Sozialen Marktwirtschaft:

Schutz des Wettbewerbs (Kartellgesetz) + sozialer Ausgleich (Einkommensumverteilung) ⇒ aktiver Staat

Steuern:

Nettolohn = Bruttolohn abzüglich Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag, Kirchensteuer (= direkte Steuern), Beiträge zur Sozialversicherung (Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung)

Preis

Menge Angebot

Nachfrage Marktpreis/Gleichgewichts-

preis

N’

A’

(2)

EkSt-Tarif:

Sozialversicherung:

Einführung: Kaiserliche Botschaft 1881 (Bismarck!)

Zweige: Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen-, Renten- und Unfallversicherung Grundprinzipien: v.a. Solidarität, Subsidiarität, Versicherungspflicht

GRV: Generationenvertrag (Umlageverfahren), Probleme durch demographischen Wandel

3. Öffentliches Recht

Öffentliches Recht Privatrecht

regelt Beziehungen zw. Staat und Bürger (oder Staat) regelt Beziehungen zw. Bürger und Bürger (o. Staat) Prinzip der Über- bzw. Unterordnung Prinzip der Gleichordnung

zwingendes Recht nicht-zwingendes Recht

z.B. Strafrecht, Verwaltungsrecht z.B. Bürgerliches Recht, Handelsrecht

4. Weltwirtschaftliche Verflechtungen

Globalisierung:

Prozess der zunehmenden weltweiten Vernetzung in wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Hinsicht

Protektionismus:

Außenhandelspolitik, die inländische Produzenten vor Importen aus dem Ausland schützen soll (z.B. Zölle)

Stufen der wirtschaftlichen Integration:

Freihandelszone → Zollunion → Europäischer Binnenmarkt (4 Freiheiten) → Europäische Wirtschafts- und Währungsunion

Wechselkurs:

• Preis einer Währungseinheit

• Preisnotierung oder Mengennotierung ( z.B. 1€ ≅ 1,35 US-$)

• Bildung der Wechselkurse: i.d.R. durch Angebot und Nachfrage (Marktmodell)

Grenzsteuer- satz in %

zu versteuerndes Jahreseinkommen

Eingangssteuersatz

10 20 30 40

Spitzensteuersatz

ca. 8000 € Grundfreibetrag

ca. 52000 € 250000 €

Progressionszone Proportionalzone

Reichensteuer (45 %)

(3)

H

H

VV

U

Ausl

St

Transferleistungen (Z

H

)

Faktoreinkommen (Fe)

Konsum der Haushalte (C

H

)

C

St

Subventionen ( Z

U

)

I

n

X (Fe

Ausl)

(Fe

an Ausl)

(Verb.

geg. Ausl.)

(G

unv)

M S

H

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Direkte Steuern (T

dir

)

I

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/D

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Kr

St

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