Ausschreibungen
Förderpreis – ausgeschrieben durch die Stiftung für ambu- lante Psychiatrie und Psycho- therapie im Kindes- und Ju- gendalter, Dotation: 6 000 Eu- ro, zu folgenden Themen: Ko- operationsstrategien mit an- deren ambulanten Hilfeange- boten; Gruppenangebote für Eltern von Kindern und Ju- gendlichen mit psychischen Störungen, Kinder- und ju- gendpsychiatrische Gruppen- therapien. Bewerbungen (bis zum 15. Januar 2003) an den Vorsitzenden der Stiftung, Christian K. D. Moik, Lütticher Straße 512 b, 52074 Aachen.
Internationaler Forschungs- preis Photoimmunologie 2003 –ausgeschrieben für eine Ar- beit auf dem Gebiet der Pho- toimmunologie, die von di- rekter Bedeutung für die Pra- xis oder richtungweisend für die Forschung der Pathoge- nese, Diagnostik und The- rapie ist (Dotation: 5 000 Eu- ro). Einsendungen (bis 28. Fe- bruar 2003) an Prof. Dr.
med. Jean Krutmann, Direk- tor des Instituts für Umwelt- medizinische Forschung (IUF) an der Heinrich-Heine-Uni- versität gGmbH, Auf’m Hen- nekamp 50, 40225 Düssel- dorf. Ausschreibungsunterla- gen erhältlich bei: Cosmé- tique Active Deutschland GmbH, La Roche-Posay La- boratoire Pharmaceutique, Dr.
med. Irene Rosengarten, Ge- org-Glock-Straße 18, 40474 Düsseldorf, oder Agentur: Te- lefon: 0 61 74-93 13 33, Fax:
0 61 74-93 13 43, E-Mail: Copp.
Barnickel@t-online.de Internationale Hämophilie- Preise – zur Förderung von Forschung und Ausbildung auf dem Gebiet der Hämo- philie, ausgeschrieben durch die Firma Bayer AG, Bayer HealthCare, Leverkusen, För- derungsbetrag insgesamt: 2,75 Millionen US-Dollar. Welt- weit sollen Wissenschaftler unterstützt werden, die sich beruflich mit der Forschung und Weiterbildung im Bereich
der Behandlung von Blutge- rinnungsstörungen (zum Bei- spiel Hämophilie A) beschäf- tigen. Das Awards-Programm wird für vier Spezial-Kate- gorien ausgeschrieben. Welt- weit können sich Angehörige von akademischen Heilberu- fen bewerben, die an medi- zinischen Einrichtungen wie Beispielsweise Krankenhäu- sern,Transfusionszentren und Laboratorien an der Versor- gung von Hämophilie-Patien- ten beschäftigt sind. Das Preis- komitee besteht aus elf un- abhängigen Mitgliedern, das von der Firma Bayer AG zu- sammen mit der World Fede- ration of Hemophilia einge- setzt wurde. Sämtliche Infor- mationen sind unter www.
bayer-hemophilia-awards.com abrufbar. Bewerbungen wer- den nur über das Internet an-
genommen. EB
Verleihungen
E.-K. Frey-Preis – verliehen während der 34. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin und der Öster- reichischen Gesellschaft für Internistische und Allgemei- ne Intensivmedizin. Der mit 10 200 Euro dotierte und von der Firma Bayer AG, Leverku- sen, gestiftete Preis ging an Dr.
med. Johann Braun (39), Assi- stenzarzt an der Neurologi- schen Klinik der Humboldt- Universität zu Berlin (Cha- rité), in Würdigung seiner Ar- beit mit dem Titel „Neuropro- tection by a caspase-inhibitor in acute bacterial meningitis“.
Helmut-Stickl-Preis – verlie- hen durch die Deutsche Aka- demie für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Dotation:
10 000 Euro, gestiftet von der Pharmafirma Aventis Pasteur MSD, Leimen, an Dr. med.
Helmut Hoffmann, Berlin, und an den Journalisten Martin Wiehl, Erfurt. Die beiden Ge- ehrten erhielten die Auszeich- nung in Würdigung ihres be- sonderen Engagements zur Förderung des Impfgedankens in Deutschland. Der Preis wird seit 1992 jährlich vergeben.
Dermatologen-Preis – verlie- hen anlässlich des 11. Hansea- tischen Dermatologen-Tref- fens in Lübeck, an Dr. med.
Christina Rogalski, seit 1999 tätig an der Klinik und Poli- klinik für Hautkrankheiten der Universität Leipzig. Die preisgekrönte Arbeit (ihre Dissertation) hat den Titel:
Human Leukocyte Elastase Induces Keratinocyte Prolife- ration in Vitro und In Vivo“.
Forschungsstipendium – ver- liehen im Rahmen des Emmy- Noether-Programms, zur Mit- finanzierung einer zweijähri- gen Forschungstätigkeit an der Stanford University Palo Alto/USA, an Dr. med. Kon- rad L. Streetz, Abteilung Ga- stroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der Me- dizinischen Hochschule Han- nover. Titel des Projektes:
„Gentherapeutische Manipu- lationen humaner Hepato- zyten als Modell zum Studium und zur Therapie von Leber- erkrankungen“.
Stipendium Klinische Neuro- physiologie – im Mai verlie- hen durch die Deutsche Ge- sellschaft für Klinische Neu- rophysiologie, Dotation: 9 000 Euro, an Dr. med. Julian Gross- kreutz, Abteilung Neurologie der Medizinischen Hochschu- le Hannover. Titel des For- schungsvorhabens: „Untersu- chung der Kalzium-induzier- ten Exzitotoxizität an kulti- vierten Motoneuronen mit- tels Fluoreszenz-Imaging“.
Jahresstipendium „Pneumo- logie“ – gestiftet durch die Firma Merck, Sharp & Doh- me GmbH, Haar bei Mün- chen, Dotation: 10 000 Euro, an Dr. med.Thomas Glaab,Ab- teilung Pneumologie der Medi- zinischen Hochschule Hanno- ver, zur Förderung des Pro- jektes mit dem Titel „Eta- blierung eines neuen mini- mal-invasiven Verfahrens zur repetitiven Messung der Lun- genfunktion in einem Maus- modell zum allergischen Asth- ma bronchiale“. EB V A R I A
Deutsches ÄrzteblattJg. 99Heft 4325. Oktober 2002 AA2883
Preise
Film- und Fernsehpreis 2002 – zum 31. Mal verliehen durch den Hartmannbund (Ver- band der Ärzte Deutschlands e.V.) während dessen Haupt- versammlung am 11. Oktober im Kongresshaus zu Baden-
Baden, an Vera Schmidber- ger (34), Fernseh-Journalistin, Groß-Gerau, in Würdigung ihres im Südwestdeutschen Rundfunk (SWR) gesendeten
Streifens mit dem Titel „Dok- tor verzweifelt gesucht: Ärz- temangel in Deutschland“.
Schmidberger ist seit Februar 2000 Redakteurin beim ARD- Politmagazin „Report Mainz“.
Der Film- und Fernsehpreis
des Hartmannbundes wird seit 1971 für hervorragende jour- nalistische Leistungen und Filmbeiträge, die im Fernsehen gesendet wurden, verliehen.EB
Foto:Frank Pfennig
Der Film- und Fernsehpreis 2002 des Hartmannbundes (HB) ging an Vera Schmidberger (Mitte). Rechts: der HB- Vorsitzende, Dr. med. Hans-Jürgen Thomas. Links: Jörg Hommer, Cutter beim SWR