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Man muß kein Bauingenieur sein, um den Elfe/turm zu bewundern.

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Academic year: 2022

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Oh, la la: Paris

Bericht einer Bildungsreise

Wie die geschätzte Leserin (und freilich auch der geneigte Leser) des e&t-Infos weiß, hat der Toningenieur-Boom an der TU Graz nicht nur eine neue Studierendenvertretung hervorgebracht (der ab Mai eine neue Studienkommission und ab 2001 eine neue Studienrichtung folgt), sondern auch eine "Student Section" der Audio Engineering Society (AES), die sich im Februar dieses Jah- res konstituiert hat.

Man muß kein Bauingenieur sein, um den Elfe/turm zu bewundern.

Wie es sich für so einen internatio- nelen Verband wie die AES gehört, wird zweimal jährlich ein an tändi- ger Kongreß (a/k/a Convention) ver- anstaltet, auf dem die neuesten Ent- wicklungen im tontechnischen Be- reich vorgestellt und di kutiert wer- den.

Als frischgebackene Student Section ist es natürlich unsere Pflicht, dem beizuwohnen.

Und da die diesjährige European Convention in Paris, der erstaunlich- ten Stadt des Universums stattfand, brachen wir mitten in den Energiefe- rien unsere Skiurlaube vorzeitig ab und nach Frankreich auf. Die Anrei- e erfolgte nacht und tagsüber, per Zug und Automobil, quasi stemför- mig von Graz, Innsbruck, Oberöster- reich und Bayern aus, und soll hier nicht weiter erläutert werden. (Ob- wohl' ganz schön weit ist, nach Pari !)Letztlich kamen 8 GrazerTo- nis und eine Antonia in die französi- sche Metropole und staunten. Die Convention an sich dauerte vier Tage und war Kongreß und Messe zu- gleich: Über 150 Firmen prä tentie- ren ihre Produkte (von der Tonangel bis zum 96-Kanal-Digital-Misch- pult) während in Paper Se sions und Work hop Tontechniker und Wi - en chaftler ihre neue ten Errungen- schaften erläutern und aus dem äh- kä tchen plaudern. Gigantisch!

Damit das auch in Zukunft so bleibt, wird in der AES ehr intensive ach- wuch betreuung betrieben (weltweit gibt es über 50 tudent sections), und auf der Convention konnte einen auch da Student Program allein durchaus au füllen. Aber es war ja auch ein Ziel unserer Rei e, un er

Studium vorzustellen und Erfahrun- gen mit Kolleginnen aus aller Welt au zutau chen.

Und nebenbei galt es natürlich, an der größten NEVE-Konsole mal ei- nen Regler zu schieben, sich die neue- sten Multichannel-Sy terne anzuhö- ren, einen Praktikumsplatz abzu- checken (oder gar eine Diplomarbeit) und - last but not least - seine engli- schen Sprachkenntni e aufzupolie- ren. Denn auf so einer Convention wird ogar in Frankreich nur Englisch gesprochen.

Für die Reize, die Paris ab eits des Palais des Congre (gegenüber der Porte Maillot, für die Ortskundigen) zu bieten hat, war natürlich viel zu wenig Zeit. Ein paar Sehen würdig- keiten konnten wir dennoch abhaken.

Den Eiffelturm zum Beispiel, den zu bewundern man ja glücklicherwei e kein Bauingenieur sein muß. Oder,,La Madeleine", die er römi chen Tem- pel, der eigentlich eirle Kirche ist und über eine au gezeichneteAku tik ver- fügt (was unsere kundige Ohren bei einem Orgel konzert beglückt fest- stellen durften).

Einen weiteren Pflichtbesuch für je- den Toningenieur stellt in Paris da . "Institut de Recherche et Coordina-

tion Acou tiqueFlMusique" dar. Im IRCAM, einer der wichtigsten euro- päi chen Einrichtungen in Sachen elektronischer Musik, wird in Zu- sammenarbeit mit ent prechend durchgeknallten Komponisten exze - siv an neuen musikalischen Aus- drucksmöglichkeiten (und deren Rea- li ierung mit modern ter Technik) gefor cht. Von einem ehemaligen Kollegen bekamen wir sogar einePri- vatführung durch die schalltoten Räume und heiligen Hallen, die sich

Mai 2000

übrigens in einem famosen Gebäude (Renzo Piano gab sich die Ehre) in unmittelbarer ach barschaft zum Centre Pompidou teils neben teils unter(!) dem schnuckeligen Brunnen mit den bunten Figürchen (genau:

iki de Saint PhaJle) befinden.

Soweit zu den Aktivitäten bei resp.

unter Tage, des nachts sind wir frei- lich immer brav früh ins Bett gegan- gen, um im Paris der eo-Gaulli ten keinen chlechten Eindruck als faschi- tische Austriaken zu hinterla en.

Gedankt sei an die er Stelle der or- ganisatori chen Leitung der Grazer Student Section, namentlich dem Florian (Ex-Chair), dem Martin (Chair) und dem Stefan (Cash), so- wie der Austrian Section, die so nett war, für un ere Reisekosten aufzu- kommen.

Bei der nächsten Convention sind wir auf jeden Fall wieder vor Ort, egal ob in Paris oder Schrun -T chag- gun.

Andreas Dantele

So i t das Leben, der eine kommt nach Paris, der andere nach Sclmllls-Tschagguns.

Ja, ja. Das Leben spielt mitUIIS.

j.Hader

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