• Keine Ergebnisse gefunden

Einsatz von IKT an Hochschulen zur Unterstützung sehgeschädigter Studierender

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Einsatz von IKT an Hochschulen zur Unterstützung sehgeschädigter Studierender"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Einsatz von IKT an Hochschulen zur Unterst ¨utzung sehgesch¨adigter Studierender

Wiebke K¨ohlmann, Francis Zinke Institut f¨ur Informatik

Universit¨at Potsdam August-Bebel-Str. 89

14482 Potsdam

{koehlmann, fzinke}@cs.uni-potsdam.de

Abstract:Trotz gesetzlichen Vorgaben, technischen Hilfsmitteln und pers¨onlichen Studienassistenzen ist der Zugang zu Hochschulen f¨ur sehgesch¨adigte Studierende noch nicht ausreichend barrierefrei. Die Verbesserung der Zug¨anglichkeit der ver- wendeten Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) an Hochschulen kann hier einen entscheidenden Beitrag leisten. Diese Ver¨offentlichung beschreibt zun¨achst Studienbedingungen und verf¨ugbare Hilfsmittel f¨ur sehgesch¨adigte Studierende. An- schließend werden Anforderungen an nicht-visuelle Computerbedienung, Accessibiliy- Standards und Zugriffsm¨oglichkeiten auf Anwendungsdaten erl¨autert. Die an Hoch- schulen verwendete IKT wird in Bezug auf ihre Zug¨anglichkeit betrachtet.

1 Studieren mit gesundheitlichen Beeintr¨achtigungen

An deutschen Hochschulen wiesen 2006 19 % der Studierenden gesundheitliche Beein- tr¨achtigungen auf, davon hatten 4 % eine starke Sehsch¨adigung. 13 % der Studierenden ohne und 20 % der Studierenden mit gesundheitlichen Beeintr¨achtigungen unterbrachen ihr Studium [IMFW07].

Die Gleichstellung von Studierenden mit gesundheitlichen Beeintr¨achtigungen ist in ver- schiedenen Gesetzen festgeschrieben. Mit diesen Festlegungen haben

”die Hochschulen [...] daf¨ur Sorge zu tragen, dass behinderte Studierende in ihrem Studium nicht benachtei- ligt werden und die Angebote der Hochschule m¨oglichst ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen k¨onnen “[DSW05].

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) definiert Anforderungen an barrierefreie Struktu- ren, welche die Zugangs- und Nutzungsm¨oglichkeit von Hochschulgeb¨auden, die

”Si- cherstellung der barrierefreien Wahrnehmbarkeit und Nutzbarkeit aller Informations- und Kommunikationsangebote“ und eine barrierefreie Hochschuldidaktik durch Angebote zur Adaption von Studienmaterialien und Qualifizierung von Lehrenden umfassen [DSW04].

Die Allgegenw¨artigkeit des Internets und die zunehmende Technologisierung unseres All- tags bergen Chancen, Inhalte m¨oglichst automatisiert bedarfsgerecht zur Verf¨ugung zu stellen. Trotz dieser Entwicklung besteht weiterhin Bedarf an der kosten- und zeitinten- siven Umsetzung von Studienmaterial und an pers¨onlichen Studienassistenzen. Denn ge-

457

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Noch: Tabelle 2.1 Studierende und Studienanfänger/-innen in Bayern im Wintersemester 2019/20 nach Hochschularten, Fächergruppen und Art des Studiengangs. Fächergruppe des 1.. zu-

insgesamt im 1.. Der Bachelor Wirtschaftspädagogik wird nicht ausgewiesen, da daraus keine Aussage über das Lehrerpotential getroffen werden kann. Hierfür ist der

Universität Noch: Tabelle 3.1 Deutsche und ausländische Studierende im Wintersemester 2014/15 nach.. Studienanfänger/-innen in Bayern Fächergruppen und Hochschulen.. i w i w i

Dw erstwunlicherteise nur eine der befrwgten Hochschulen zur Plwnung eine Softwre benutzt hwt, die mwn wls „Plwnungstool“ bezeichnen kwnn, gibt es in dieser Spwrte der

D as Gesundheitsamt der Stadt Münster hat in Ko- operation mit den Ärztekam- mern Nordrhein und Westfa- len-Lippe sowie der Verbrau- cherzentrale Hamburg eine Informationsbroschüre

In diesem Beitrag wurden daher Kriterien vorgestellt, um Innovationen in der Lehre bzgl. ihres Reifegrades zu identifizieren. Anhand der Klassifikation konnten erste Maßnahmen

Einzelanalysen zu Distributionskanälen und zur medialen Verfügbarkeit der Nachhaltigkeitsberichte, zu den Formen der IKT-gestützten Online-Kommunikation, die die Vermittlung der

Um nun f¨ur einen als Platzhalter f¨ur eine zu erbringende Leistung erkorenen Prozessschritt zu modellieren, welcher Art diese sein muss, damit er mit ihr belegt werden darf, kann