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Medizinprodukte - Der BAH engagiert sich

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MEDIZINPRODUKTE –

DER BAH ENGAGIERT SICH

Ansprechpartner:

Dr. Ehrhard Anhalt

Leiter Abteilung Pharmazeut. Technologie/Medizinprodukte RAin Dr. Angela Graf

Referentin Medizinprodukte

Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V.

Ubierstraße 71–73 53173 Bonn T 0228 957 45 - 0 F 0228 957 45 - 90 bah@bah-bonn.de www.bah-bonn.de Stand: September 2014

Foto Titel: Danilo Rizzuti – Fotolia.com Foto innen links: IrisArt – Fotolia.com Foto innen rechts: finecki – Fotolia.com Foto DER BAH: Jan Schumacher

ÜBER UNS

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V.

(BAH) ist mit über 470 Mitgliedern der mitgliederstärkste Branchenverband im deutschen Arzneimittelmarkt. Neben den politischen Aktivitäten zeichnet sich die Tätigkeit des Verbandes durch eine umfassende wissenschaftliche Basisarbeit im Arzneimittelbereich aus.

Wie kann Ihr Unternehmen Mitglied im BAH werden? Die Antragsunterlagen für eine Mitgliedschaft finden Sie auf un- serer Webseite www.bah-bonn.de.

Selbstverständlich steht Ihnen zudem die Geschäftsstelle bei Fragen zu einer Mitgliedschaft zur Verfügung. Kontaktie- ren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Der BAH versteht sich selbst als Dienstleister für seine Mitgliedsunternehmen und stellt sowohl für die Arzneimittel- Hersteller als auch für die Fachöffentlichkeit zahlreiche Publikationen, Weiterbildungsangebote und aktuelle Studien zur Verfügung.

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WAS SIND MEDIZINPRODUKTE?

Ein Medizinprodukt ist ein Gegenstand oder ein Stoff, der zu medizinisch therapeutischen oder diagnostischen Zwecken für Menschen verwendet wird.

Dies   können beispielsweise Produkte wie Krankenhaus- betten, Zahnersatz, Brillen, Kompressionsstrümpfe, Tupfer, Spritzen, Implantate, Herzschrittmacher oder Röntgen- geräte sein.

Stoffliche Medizinproukte

Darüber hinaus gibt es die Kategorie der sogenannten stofflichen Medizinprodukte. Sie ähneln von der Darreichungsform beziehungsweise der Produkt- aufmachung Arzneimitteln, wobei die Hauptwirkung im Un- terschied zu Arzneimitteln primär nicht pharmakologisch, metabolisch oder immunologisch, sondern zum Beispiel physikalisch oder physikochemisch erfolgt.

Stoffliche Medizinprodukte sind beispielsweise Meerwasser- Nasensprays, Lutschtabletten, Heilerden, Produkte gegen Sodbrennen, bestimmte Sättigungspräparate sowie Abführ- oder Kopflaus-Mittel.

DIE SICHERHEIT IM FOKUS

Medizinprodukte   unterliegen strengen Gesetzen und Normen, die unter anderem in den europäischen Medizinprodukte-Richtlinien und im deutschen Medizin- produktegesetz und seinen Verordnungen verankert sind.

Umfangreiche Prüfungen

Das CE-Kennzeichen auf Medizinprodukten ist ein Qualitätssiegel, das außen sichtbar am Produkt angebracht ist. Es zeigt an, dass die regulatorischen Anforderungen erfüllt sind und das Produkt sicher ist.

Der Hersteller darf es nur dann anbringen, wenn er zahlreiche Prüfungen vorgenommen hat und diese auch bestanden wurden. Diese sind unterschiedlich umfangreich – je nachdem, welches Risiko mit dem Produkt einhergeht.

So müssen risikoarme Produkte – wie Gehhilfen – geringere Anforderungen erfüllen als Hochrisiko-Produkte wie Herzschrittmacher.

DER BAH MACHT SICH STARK

Viele Mitgliedsfirmen des BAH bieten neben Arzneimitteln auch stoffliche Medizinprodukte an. Der BAH engagiert sich hier seit vielen Jahren – sowohl auf nationaler wie auch europäischer Ebene.

Ausschuss und Arbeitsgruppe

Um den fachlichen Austausch zwischen seinen Medizinprodukte-Herstellern zu fördern, hat der BAH einen eigenen Ausschuss „Stoffliche Medizinprodukte“ gegründet.

In diesem diskutieren die Mitglieder aktuelle Themen und erarbeiten Lösungsansätze, damit Medizinprodukte- Hersteller die rechtlichen Anforderungen praxisnah und effizient umsetzen können.

Eine Besonderheit innerhalb des Medizinproduktebereichs sind dentale Medizinprodukte, wie etwa Zahnfüllmaterialien oder Zahnersatz. Hersteller dieser Produkte unterstützt der BAH mit einer eigenen „Arbeitsgruppe Dental“.

POLITISCHE FORDERUNGEN

Die Produkte der BAH-Mitgliedsfirmen werden seit Jahren sicher angewendet. Die geplante europäische Medizinprodukte-Verordnung sieht jedoch eine Vielzahl verschärfter Anforderungen vor, von denen auch stoffliche und dentale Medizinprodukte betroffen sind.

Viele dieser zusätzlichen Belastungen stellen gerade für kleine und mittelständische Unternehmen enorme bürokratische Hürden dar, ohne für die Patientensicherheit einen entscheidenden Mehrwert mit sich zu bringen.

Vielmehr könnten die Maßnahmen dazu führen, dass bestimmte Produkte dem Patienten künftig nicht mehr zur Verfügung stehen.

Der BAH setzt sich dafür ein, dass Medizinprodukte- Hersteller auch weiterhin Innovationen auf den Markt bringen und Patienten ihre Produkte zur Verfügung stellen können.

Der BAH fordert daher grundlegende Änderungen der europäischen Medizinprodukte-Verordnung. Insbesondere sind zentrale Zertifizierungs- beziehungsweise Zu- lassungsbehörden nicht zielführend. Vielmehr müssten die bisherigen Genehmigungs- und Überwachungsmaß- nahmen in allen Mitgliedstaaten konsequent durchgeführt werden. Dann ist auch die geplante Überführung der stofflichen Medizinprodukte in den Arzneimittelbereich überflüssig.

Foto Bundestag?

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