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Foto: ADH/Zanettini
BENEFIZKONZERT "HAIYAN": STUDIERENDE DER MUSIKHOCHSCHULE SPIELTEN FÜR DIE OPFER DES TAIFUNS AUF DEN PHILIPPINEN
Tausende Vermisste, abertausende Todesopfer - und die Zahl der Obdachlosen steigt bis in die Millionen:
Dies ist die schreckliche Bilanz des Taifuns "Haiyan", der Anfang November 2013 auf den Philippinen wütete. Studierende der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar wollten helfen und haben am 1.
Dezember 2013 spontan ein Benefizkonzert für die Opfer dieser Naturkatastrophe initiiert. Der Erlös in Höhe von mehr als 1.300 Euro kommt dem Philippinischen Roten Kreuz zugute. "Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele Gäste am familiären 1. Adventssonntag den Weg zu uns in den Konzertsaal gefunden haben", sagte Projektorganisatorin Yvette Kneisel, deren Familie selbst vom Taifun betroffen ist.
Musikerinnen und Musiker verschiedener Fachrichtungen präsentierten im voll besetzten Festsaal
Fürstenhaus ein vielseitiges Programm. Auf der Bühne waren unter anderem eine Jazz-Combo (Saxophon, Gitarre, Bass, Schlagzeug), eine Popband und ein Irish-Folk-Duo zu erleben. Im genauso großen
"klassischen" Teil des Abends spielten eine Pianistin, eine Gitarristin und ein Kammermusik-Ensemble.
Dieses abwechslungsreiche Programm fand in einem offenen Rahmen statt: Die Türen des Festsaals blieben geöffnet und luden zu einem regen Kommen und Gehen ein.
Der Taifun "Haiyan" traf am 8. November 2013 mit über 300 km/h auf die Philippinen. Er forderte mehr als 5.200 Menschenleben, etwa 1.600 Menschen werden noch vermisst, Millionen sind obdachlos. Die Stadt Tacloban mit 220.000 Einwohnern wurde zu 80 Prozent zerstört.
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