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Friedrich-Spee-Gesamtschule. Gesamtschule der Stadt Paderborn. Schulinterner Lehrplan KUNST. Sekundarstufe I

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Academic year: 2022

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Friedrich-Spee-Gesamtschule

Gesamtschule der Stadt Paderborn

Schulinterner Lehrplan

KUNST

Sekundarstufe I

(2)

Inhalt

1 Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Kunst 2 Entscheidungen zum Unterricht

2.1 Unterrichtsvorhaben

2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 2.4 Lehr- und Lernmittel

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 4 Qualitätssicherung und Evaluation

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1 Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Kunst

Die Friedrich-Spee-Gesamtschule ist eine fünfzügige Ganztagsschule und liegt am Stadtrand von Paderborn. Zurzeit besuchen ca. 1300 Schülerinnen und Schüler diese Schule. Sie wird hinsichtlich ihres Standortes und ihres Einzugsgebietes als Schule des Standorttyps III klassifiziert. Die Klassenstärke beträgt in der Regel 27 SchülerInnen. Der Kunstunterricht wird in den Klassenstufen 5, 6, 8 und 10 erteilt. Dadurch wird die Einhaltung der

vorgegebenen Stundentafel im künstlerischen Bereich abgesichert. Die Stundentaktung beträgt 45 Minuten. In der Regel wird in Doppelstunden unterrichtet.

Künstlerisches Arbeiten ist an der Schule auch im Rahmen einer Töpfer-AG möglich, die von SchülerInnen des Jahrgangs 6 besucht werden kann. Auch im Ergänzungsunterricht des Jahrgangs 8 werden künstlerische Themen wie z.B. Fotografie oder Computer und Kunst angeboten.

Die Lage der Schule am Stadtrand ermöglicht durch die gute Busanbindung Besuche in mehreren Museen. Außerdem finden an der Schule zweimal im Schuljahr Ausstellungen ortsansässiger Künstler statt.

Die Schule verfügt über drei Kunsträume, neben denen sich jeweils ein Vorbereitungsraum befindet, in dem jeder Kunstkollege einen Materialschrank hat und in dem SchülerInnen- arbeiten gelagert werden können. Alle drei Kunsträume verfügen auch über

Trocknungswagen für noch feuchte Schülerarbeiten. Alle Kunsträume verfügen über einen fest unter der Decke installierten Beamer und Präsentationseinheiten, Ku2 darüber hinaus über eine Verdunkelungsvorrichtung. Die Fachschaft verfügt weiterhin über zwei mobile Blutoothboxen und zwei Paar Stereoboxen. Für einfache digitale Bildbearbeitungen können die Rechner in einem der Informatikräume nach Voranmeldung genutzt werden.

Für Präsentationen und Ausstellungen von SchülerInnenarbeiten stehen die Flure im Sekretariatstrakt und dem darunter liegenden Büroflur zur Verfügung. Hier werden z.B. die Werke des Projektkurses des Jahrgangs 12 präsentiert. Seit dem Schuljahr 2017/18 findet von dem Ende eines Schuljahres bis etwa Dezember des darauffolgenden Schuljahres die

„Speecumenta“ statt, eine Ausstellung, auf der die besten SchülerInnenarbeiten des Schuljahres präsentiert werden. Die Wände auf den Klassen- und Fachraumfluren werden ebenfalls als Ausstellungsfläche nutzbar gemacht. Die Dekoration der Klassenräume wird von den KlassenlehrerInnen übernommen.

Die Fachgruppe Kunst besteht derzeit aus neun ausgebildeten Fachkräften, sowie mindestens drei fachfremd unterrichtenden KollegInnen. Die fachfremd unterrichtenden KollegInnen werden überwiegend in der Unterstufe eingesetzt, sofern sie dort auch KlassenlehrerIn sind, um möglichst viel Unterricht in der eigenen Klasse zu geben.

Fachvorsitzende ist Frau Artmann, Stellvertreterin ist Frau Ludwig.

Die Fachkonferenz tagt in der Regel zweimal im Schuljahr, für dringende Entscheidungen werden kurzfristige Besprechungen anberaumt.

Die Fachschaft Kunst verfolgt mit ihrem Kunstunterricht grundsätzliche Ziele wie Sensibilisierung und Differenzierung der Wahrnehmungsfähigkeit, Entfaltung des

schöpferischen Potenzials, Förderung der Kreativität, Auseinandersetzung mit künstlerischen Bildwelten und der eigenen Gestaltung sowie die Entwicklung der Fähigkeit zur persönlichen Reflexion. Diese übergeordneten Ziele finden Berücksichtigung in der Durchführung

von außerschulischen Aktivitäten wie Museumsbesuchen, Teilnahme an Wettbewerben, Zusammenarbeit mit dem Kreismedienzentrum, dem örtlichen Kunstverein, der

Stadtverwaltung und Künstlern aus der Region. Außerdem arbeiten wir im Rahmen des von der Stadt Paderborn angebotenen Kulturrucksacks immer wieder mit einem der dort

involvierten Künstler zusammen.

Die FachkollegInnen treffen Absprachen bezüglich der Anschaffung von Verbrauchsmaterial,

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Schülerbüchern, verschiedenster Medien, Werkzeuge etc. und der Planung von Ausstellungen von SchülerInnenarbeiten in der Schule und Museumsfahrten wie zum Beispiel zur Documenta nach Kassel. Alle Unterrichtsvorhaben, die daraus resultierenden Arbeitsergebnisse sowie Selbsteinschätzungsbögen werden regelmäßig evaluiert.

Fächerübergreifender Unterricht wird in der Schule stets weiterentwickelt, um Synergien zwischen den Fächern zu verstärken und Lernprozesse plausibler zu machen. Es soll gerade bei fächerübergreifendem Unterricht darauf geachtet werden, dass das Fach Kunst für den ästhetischen Aspekt von Projekten zuständig ist.

2 Entscheidungen zum Unterricht

Das „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (2.1.1) dient dazu, den FachkollegInnen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen zu schaffen. Die Unterrichtsvorhaben bündeln Kompetenzen des Kernlehr- plans unter thematischen Gesichtspunkten. Hier werden nur die für das Unterrichtsvorhaben zentralen Kompetenzen aufgeführt. Weiterhin werden den Unterrichtsvorhaben die im Kern- lehrplan vorgegebenen Inhaltsfelder und die inhaltlichen Schwerpunkte zugeordnet.

In Kapitel 2.1.2 „Konkretisierte Unterrichtsvorhaben“ werden die in Kapitel 2.1.1 aufgeführten Unterrichtsvorhaben detaillierter ausgeführt. Die Darstellung gliedert sich in zwei Bereiche.

Die sich aus der Umsetzung der Vorgaben des Kernlehrplans ergebenden Absprachen sind rot unterlegt. Hierbei werden alle zum Tragen kommenden Kompetenzen den einzelnen Unterrichtsvorhaben zugeordnet und die betroffenen Inhaltsfelder und inhaltliche

Schwerpunkte angegeben.

Die Konkretisierungen des Unterrichtsvorhabens sind grün unterlegt. Sie umfassen Absprachen der Fachschaft laut Schulgesetz (methodisch/didaktische Zugänge,

fächerübergreifende Kooperationen, Lernmittel und -orte, Leistungsüberprüfungen). Darüber hinaus wird unter der Überschrift „Erläuterung des Themas“ exemplarisch skizziert, wie die Absprachen der Fachschaft von den Unterrichtenden in ihrem individuellen

Gestaltungsspielraum umgesetzt werden können. Ziel der Darstellung ist, dass das Unterrichtsvorhaben für alle auch nicht-fachlichen KollegInnen nachvollziehbar ist. Die Darstellung kann jedoch keine Unterrichtsplanung ersetzen und erhebt nicht den Anspruch eines Lehrwerks.

Die Medienkompetenzen gemäß Medienkompetenzrahmen NRW vom 23.06.2019 sind in blauer Schrift dargestellt und insbesondere für die iPad-Klassen vorgesehen, allerdings immer auch als Möglichkeit für alle Klassen zu verstehen bzw. für Unterrichtsvorhaben, die Fotografie und Film thematisieren, obligatorisch.

Die fettgedruckten Kompetenzen heben den für das Unterrichtsvorhaben obligatorischen Bereich hervor, auf den sich die Fachschaft geeinigt hat.

Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann, um Spielraum für Vertiefungen, besondere

Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse

(z.B. Praktika, Klassenfahrten, Schulabschluss o.ä.) zu erhalten.

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2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben

Jahrgangsstufe 5 Jahrgangsstufe 6

Unterrichtsvorhaben 1:

Thema: Gewimmel auf dem Schulhof

– Wie ich die anderen und mich sehe

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

den Einsatz von Mimik, Gestik, Körpersprache und Bewegung im Raum für den Ausdruck menschlicher Gefühle, Eigenschaften und Charaktere erläutern und rollenkritisch bewerten

Aspekte der eigenen Lebenswirklichkeit bildnerisch darstellen

einfache Ordnungsprinzipien (Reihung, Ballung, Streuung, Symmetrie/Asymmetrie) beschreiben Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Collage

• Aktion und Interaktion Zeitbedarf: 8 – 10 Stunden

Unterrichtsvorhaben 1:

Thema: Den grafischen Mitteln auf der Spur – Vom Punkt über die Linie zur Fläche

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

mit Hilfe grundlegender Bildmittel Konturen und

Binnenstrukturen gezielt in einer grafischen Gestaltung einsetzen und vergleichen

Bilder unter Verwendung von Zeichentechniken und grafischen Bildmitteln (Konturlinien, Schraffuren, Binnenschraffur) entwerfen und gestalten

beurteilen, inwiefern die eingesetzten Farben,

Maltechniken und grundlegenden grafischen Mittel und Techniken der Gestaltungsabsicht dienen

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

• Kunsttheoretische Kontexte

Zeitbedarf: 14 – 18 Stunden

(6)

Jahrgangsstufe 5 Jahrgangsstufe 6 Unterrichtsvorhaben 2:

Thema: Die Verabredung der Farben – Wer ist wie mit wem verwandt?

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

Farbgestaltungen durch Mal- und Mischtechniken (Farbauftrag, -ton und -intensität, Hell-Dunkel und Kalt- Warm) variieren und bewerten

Farbmischungen auf Basis von Farbordnungssystemen (z.B. des Farbkreises) erklären

Malstile anhand von Beispielen aus der Bildenden Kunst und Farbaufträge (lasierend, deckend) unterscheiden und beschreiben

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

• Kunsttheoretische Kontexte Zeitbedarf: 6 – 8 Stunden

Unterrichtsvorhaben 2:

Thema: Illusion von Bewegung und Räumlichkeit – Was Punkt und Linie noch können

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

Entwürfe als Vorplanung einer Gestaltung skizzieren und in einer Zeichnung realisieren

alternative Bildlösungen entwerfen und vergleichen

einfache Ordnungsprinzipien (Reihung, Ballung, Streuung, Symmetrie/Asymmetrie) beschreiben

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

• Kunsttheoretische Kontexte

Zeitbedarf: 8 – 10 Stunden

(7)

Jahrgangsstufe 5 Jahrgangsstufe 6 Unterrichtsvorhaben 3:

Thema: Warm trifft Kalt – Welche Wirkung Farben auf unsere Gefühle haben

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

Farbgestaltungen durch Mal- und Mischtechniken (Farbauftrag, -ton und -intensität, Hell-Dunkel und Kalt- Warm) variieren und bewerten,

in Bildern Farbwirkungen im Sinne von Farbbeziehungen beschreiben und benennen (komplementäre Beziehungen, Hell-Dunkel, Kalt-Warm und Intensität).

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

• Kunsttheoretische Kontexte Zeitbedarf: 6 – 8 Stunden

Unterrichtsvorhaben 3:

Thema: Angespannt, ängstlich, gestreckt, gekrümmt – Was ein Körper verrät

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

plastische Objekte in additiven (auch modellierenden) Verfahren und mit adäquaten Werkzeugen entwerfen und realisieren

grundlegende Herstellungstechniken von Bildern (Malerei, Zeichnung, Plastik) unterscheiden

den Einsatz von Mimik, Gestik, Körpersprache und Bewegung im Raum für den Ausdruck menschlicher Gefühle, Eigenschaften und Charaktere erläutern und rollenkritisch bewerten

einfache plastische Objekte unter Verwendung grundlegender Fachbegriffe (Plastik, Objekt, Relief) beschreiben

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte:

• Plastik / Skulptur / Objekt

• Kunsttheoretische Kontexte

Zeitbedarf: 10 – 12 Stunden

(8)

Jahrgangsstufe 5 Jahrgangsstufe 6 Unterrichtsvorhaben 4:

Thema: Gegensätze ziehen sich an

– Wie sich Farben gegenseitig beeinflussen

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

Farbgestaltungen durch Mal- und Mischtechniken (Farbauftrag, -ton und -intensität, Hell-Dunkel und Kalt- Warm) variieren und bewerten,

Farbmischungen auf Basis von Farbordnungssystemen (z.B. des Farbkreises) erklären,

in Bildern Farbwirkungen im Sinne von Farbbeziehungen beschreiben und benennen (komplementäre Beziehungen, Hell-Dunkel, Kalt-Warm und Intensität).

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

• Kunsttheoretische Kontexte Zeitbedarf: 10 – 12 Stunden

Unterrichtsvorhaben 4:

Thema: Genoppt, gefedert, geriffelt – Alles zufällig?

– Auf der Suche nach Strukturen

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

alternative Bildlösungen entwerfen und vergleichen

eine eigene Gestaltung konzipieren und dabei die elementaren Arbeitsschritte beschreiben

beurteilen, inwiefern die eingesetzten Farben,

Maltechniken und grundlegenden grafischen Mittel und Techniken der Gestaltungsabsicht dienen

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

• Kunsttheoretische Kontexte

Zeitbedarf: 8 – 10 Stunden

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Jahrgangsstufe 8 Jahrgangsstufe 10 Unterrichtsvorhaben 1:

Thema: Dreidimensionale Wirkung auf der Fläche – Mittel der Raumillusion

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

mit verschiedenen raumschaffenden Bildmitteln (u. a.

Linearperspektiven) dreidimensionale Objekte und Räume zeichnerisch darstellen,

Raumillusionen durch die Verwendung elementarer Mittel wie Überschneidung, Staffelung, Verkleinerung und Farbperspektive schaffen und bewerten,

ausgehend von Perzepten und produktiven Zugängen subjektive Eindrücke von Bildgestaltungen beschreiben

Bildgestaltungen im Hinblick auf Raumillusion analysieren (Überschneidung, Staffelung, Linearperspektive, Luft- und Farbperspektive).

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

• Kunsttheoretische Kontexte Zeitbedarf: 10 – 12 Stunden

Unterrichtsvorhaben 1:

Thema: Wir machen „Druck“

– Einblick in die Möglichkeiten der Drucktechnik

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

Bilder unter Verwendung von Zeichentechniken und grafischen Bildmitteln (Konturlinien, Schraffuren, Binnenschraffur) entwerfen und gestalten

Bilder mit Hilfe von druckgrafischen Mitteln und Techniken (Hoch- und Tiefdruck) gestalten und vergleichen

die Wirkung grafischer Techniken (Hoch-, Tiefdruck) und spezifischer (druck-)grafischer Bildmittel (u.a. Kontur, Schraffur) erläutern

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Malerei und (Druck)Grafik

Zeitbedarf: 8 – 10 Stunden

(10)

Jahrgangsstufe 8 Jahrgangsstufe 10 Unterrichtsvorhaben 2:

Thema: Wer bin ich? Wer möchte ich sein?

– Inszenierte Selbstporträts in Foto und Film

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

• digitale Fotografien entwerfen, herstellen und nachbearbeiten

• themenbezogene Filmsequenzen (z.B. Videoclips) unter Berücksichtigung elementarer filmsprachlicher Mittel entwickeln und realisieren

• ausgewählte Gestaltungsmöglichkeiten digitaler Bildbearbeitung identifizieren und benennen

• Videoausschnitte und Filmsequenzen mit Blick auf die eingesetzten filmsprachlichen Mittel und die digitalen Veränderungen beschreiben

die Gestaltungsmerkmale von animierten Bildern in Videos und in Computerspielen benennen und im Hinblick auf Zielgruppe und Inhalt deuten

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte:

• Medienkunst

Zeitbedarf: 8 – 10 Stunden

Unterrichtsvorhaben 2:

Thema: Alles ist erlaubt – Mein Traumhaus

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

Architekturmodelle mit adäquaten Werkzeugen und Materialien erstellen

architektonische Phänomene beschreiben und deren Funktionen erläutern

eine eigene Gestaltung entwerfen und realisieren, in der ausgewählte kunsthistorische und / oder zeitgenössische Bildelemente reflektiert einbezogen, kombiniert und variiert werden

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Architektur und Raum

Zeitbedarf: 8 – 10 Stunden

(11)

Jahrgangsstufe 8 Jahrgangsstufe 10 Unterrichtsvorhaben 3:

Thema: Mein Produkt – meine Werbung – Produktkreation und Werbeseite

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

ein Alltagsobjekt hinsichtlich der praktischen,

ästhetischen und symbolischen Funktion im Sinne von Produktdesign entwerfen und realisieren

analoge und digitale Layouts unter Verwendung von Bildern und Texten entwerfen und realisieren

Zusammenhänge zwischen Gestaltung, Gebrauchsfunktion und Zielgruppe einer Produktgestaltung erläutern

Übereinstimmungen und Unterschiede von Kunstwerken und Produkten der alltäglichen Medien- oder Konsumwelt - auch rollenkritisch - erörtern

Layouts im Zusammenspiel von Text und Bildmitteln analysieren

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte:

• Plastik / Skulptur / Objekt

• Medienkunst

Zeitbedarf: 8 – 10 Stunden

Unterrichtsvorhaben 3:

Thema: Kunst mal dreidimensional

– Plastik zwischen Naturalismus und Abstraktion

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

plastische Objekte mit Hilfe von additiven und subtraktiven Verfahren (Modellieren, Montieren, Skulptieren) material- und technikgerecht realisieren

gegenständliche und gegenstandsfreie Objekte hinsichtlich einer Gestaltungsabsicht entwerfen

Materialien in Bezug auf ihre optischen, stofflichen und haptischen Qualitäten beschreiben und bewerten

naturalistische und abstrakte Gestaltungsmerkmale anhand ausgewählter Kriterien (Intention, Gestaltungs- mittel, Wirkung) analysieren und reflektiert beurteilen

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte:

• Plastik / Skulptur / Objekt

• Kunsttheoretische Kontexte

Zeitbedarf: 8 – 10 Stunden

(12)

Jahrgangsstufe 8 Jahrgangsstufe 10 Unterrichtsvorhaben 4:

Thema: Alt – modern – neu – Malerei und Grafik zwischen Naturalismus und Abstraktion

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

Beispiele naturalistischer und abstrakter Zeichnungen und Malereien realisieren und bewerten

naturalistische und abstrakte Gestaltungen anhand ausgewählter Kriterien (Intention, Gestaltungsmittel, Wirkung) analysieren und reflektiert beurteilen

repräsentative Werkbeispiele sowohl einer traditionellen naturalistischen Epoche als auch der zeitgenössischen Kunst in Grundzügen beschreiben und analysieren

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

• Bildbezogene Kontexte Zeitbedarf: 8 – 10 Stunden

Unterrichtsvorhaben 4:

Thema: Wo stehst du?

– Position beziehen durch Aktionskunst

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

Bilder als Möglichkeit der kritischen Auseinandersetzung sowie der Visualisierung von Einstellungen und Empfindungen gestalten und bewerten

in einer Gestaltung eine persönliche Position zu einem

gesellschaftlichen, politischen oder umweltbezogenen Thema realisieren und differenziert erläutern

eine geeignete Form der Aktionskunst konzipieren, um die eigene Position zum Ausdruck zu bringen

exemplarisch Bilder in einen soziokulturellen Kontext

einordnen und individuelle Einflüsse der Person der Künstlerin oder des Künstlers beschreiben

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Aktion und Interaktion

Zeitbedarf: 4 – 6 Stunden

(13)

Jahrgangsstufe 8 Jahrgangsstufe 10 Unterrichtsvorhaben 5:

Thema: Gerissen – geschnitten – geklebt – Alternative Bildverfahren

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

Materialien sammeln und in einer Collage oder Montage im Hinblick auf eine Gestaltungsabsicht kombinieren und variieren

Materialien in Bezug auf ihre optischen, stofflichen und haptischen Qualitäten beschreiben und bewerten

Ausdruck steigernde und verfremdende Verfahren identifizieren und benennen

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

• Plastik / Skulptur / Objekt Zeitbedarf: 4 – 6 Stunden

Unterrichtsvorhaben 5: (fakultativ!!!)

Thema: Wir verewigen uns

– Abschluss 10 präsentiert sich

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

adressatenbezogene Bildlösungen gestalten

in einer Gestaltung eine persönliche Position zu einem gesellschaftlichen, politischen oder umweltbezogenen Thema realisieren und differenziert erläutern,

Präsentationsformen und Ausstellungskonzepte objekt- und adressatenbezogen entwickeln und einsetzen

Inhaltsfelder: Bildgestaltung/ Bildkonzepte

Inhaltliche Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

• Kunsttheoretische Kontexte

Zeitbedarf: 4 – 6 Stunden

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2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Thema: Gewimmel auf dem Schulhof

– Wie ich die anderen und mich sehe Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 5.1

Inhaltsfeld

Bildgestaltung / Bildkonzepte

Inhaltlicher Schwerpunkte:

• Collage

• Aktion und Interaktion

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

BG P 5

menschliche Gefühle, Eigenschaften und Charaktere mit den Ausdrucksformen der Mimik, Gestik, Körpersprache und Bewegung im Raum pantomimisch darstellen

BG R 3

grundlegende Herstellungstechniken von Bildern (Malerei, Zeichnung, Plastik) unterscheiden BG R 5

den Einsatz von Mimik, Gestik, Körpersprache und Bewegung im Raum für den Ausdruck menschlicher Gefühle, Eigenschaften und Charaktere erläutern und rollenkritisch bewerten

BK P 1

alternative Bildlösungen entwerfen und vergleichen BK P 2

eine eigene Gestaltung konzipieren und dabei die elementaren Arbeitsschritte beschreiben BK P 3

Aspekte der eigenen Lebenswirklichkeit bildnerisch darstellen BK R 1

einfache Ordnungsprinzipien (Reihung, Ballung, Streuung, Symmetrie/Asymmetrie) beschreiben

(15)

BK R 3

die individuellen Aspekte in eigenen und fremden bildnerischen Gestaltungen im Hinblick auf Bildinhalte, Farbgebung und angewandte Technik beschreiben und vergleichen

BK R 5

körperliche Ausdrucksformen mit Fachbegriffen (Mimik, Gestik, Pantomime) benennen

(fett = Obligatorik zur Absicherung der KLP-Vorgaben)

Medienkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können

1.1

Medienausstattung (Hardware) auswählen, beherrschen und reflektiert anwenden sowie mit dieser verantwortungsvoll umgehen,

1.2 verschiedene digitale Werkzeuge und deren Funktionsumfang beherrschen, auswählen sowie diese kreativ, reflektiert und zielgerichtet einsetzen,

1.3 Informationen und Daten sicher speichern, wiederfinden und von verschiedenen Orten abrufen; Informationen zusammenfassen, organisieren und strukturiert aufbereiten,

1.4 verantwortungsvoll mit persönlichen und fremden Daten umgehen; Datenschutz, Privatsphäre und Informationssicherheit beachten,

4.2 Gestaltungsmittel von Medienprodukten reflektiert anwenden sowie hinsichtlich ihrer Qualität, Wirkung und Aussageabsicht beurteilen.

V o r h a b e n b e z o g e n e K o n k r e t i s i e r u n g : Erläuterung des Themas:

Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:

• Durch die Beobachtung der Mitschüler auf dem Schulhof setzen sich die SuS mit der menschlichen Figur in Bewegung auseinander.

• Kennenlernen der Freeze-Technik und Festhalten in Skizzen oder Fotos

• Mittels der Anordnung der gerissenen Figuren erproben die SuS eine raumschaffende Komposition auf der Bildfläche.

• Raumschaffende Mittel auf der Fläche: Überdeckung, Größen- und Höhenunterschied, Ausschnitthaftigkeit

• Ordnungsstrukturen: Reihung, Streuung, Ballung/Gruppierung/Verdichtung

Methodische / didaktische Zugänge

• Eine Mindmap dient als Einstieg zur Leitfrage „Was macht ihr in der Pause auf dem Schulhof?“

• Dazu Bildbetrachtung, z.B. Keith Haring, Brueghel, George Seurat, „Ein Sonntagnachmittag auf der Insel Grande Jatte“, 1884/85

• Fotografieren von Aktionen einzelner MitschülerInnen auf dem Schulhof

• Die SuS reißen ihre menschlichen Figuren, indem sie ihre zuvor gemachten Beobachtungen zu Bewegungsabläufen (Einfrieren) umsetzen.

• Bildbetrachtung,

• Die Figuren arrangieren sie unter Berücksichtigung der raumschaffenden Mittel Größenunterschied, Höhenunterschied und Überdeckung, die vorher

mitreflektiert wurden.

• Außerdem spielen Anschnitte der Figuren im Sinne der Betonung des Ausschnittcharakters ein weiteres Kriterium.

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Die Schülerinnen und Schüler erstellen folgende Unterrichtsergebnisse:

• Die SuS erstellen eine Collage, die 5 Mitschüler auf dem Schulhof in Aktion darstellt. Die eigene Figur und die beste Freundin/Freund sollen malerisch hervorgehoben werden.

• Alle praktischen Arbeiten sollen nach Fertigstellung zu einem großen Rechteck zusammengelegt bzw. präsentiert werden.

• Zwei Figuren (ich und mein Freund) sollen mit Wasserfarben hervorgehoben werden.

Lernmittel / Lernorte

Lernmittel

• Packpapier, DIN A3-Zeichenblock, Klebestift, Wasserfarben, Pinsel

Lernorte

• Schulhof, Kunstraum

Umgang mit digitalen Medien

• Fotografisches Festhalten der Bewegung der MitschülerInnen im

„Freeze“ mit anschließender Analyse von Proportionen und Richtungen der Körperteile bei bestimmten Aktionen

• Experimentelles Erproben der Möglichkeiten digitaler Techniken und Ausdrucksformen, z.B. bei der Analyse von Gesamtstrukturen im Hinblick auf Mittel der Flächenorganisation (Ordnungsprinzipien wie Reihung, Streuung, Ballung, Symmetrie, Asymmetrie,

Richtungsbezüge) oder in Bezug auf die Komposition der eigenen Figuren

Weitere Absprachen der Fachkonferenz

Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner

• Möglichkeit der Kooperation mit dem Sportunterricht oder Darstellen und Gestalten

Feedback / Leistungsbewertung

• Figur: Mindestanzahl der Figuren 5

Bewegung der gerissenen Figur muss als solche erkennbar sein malerische Gestaltung einer Figur

formatfüllende Umsetzung

Ordentlichkeit (Farbe nur auf dem Packpapier)

• Räumliche Mittel: Größenunterschied Höhenunterschied Überdeckung

Ausschnitthaftigkeit mindestens einer Figur

• Kompositionselemente: Ballung

• Streuung

(17)

Thema: Farbmischung

– Die Verabredung der Farben Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 5.2 Inhaltsfeld

Bildgestaltung / Bildkonzepte

Inhaltlicher Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

Kunsttheoretische Kontexte

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

BG P 1

Farbgestaltungen durch Mal- und Mischtechniken (Farbauftrag, -ton und -intensität, Hell-Dunkel und Kalt-Warm) variieren und bewerten BG R 1

Farbmischungen auf Basis von Farbordnungssystemen (z.B. des Farbkreises) erklären BK P 1

alternative Bildlösungen entwerfen und vergleichen BK P 4

beurteilen, inwiefern die eingesetzten Farben, Maltechniken und grundlegenden grafischen Mittel und Techniken der Gestaltungsabsicht dienen BK R 2

Malstile anhand von Beispielen aus der Bildenden Kunst und Farbaufträge (lasierend, deckend) unterscheiden und beschreiben BK R 3

die individuellen Aspekte in eigenen und fremden bildnerischen Gestaltungen im Hinblick auf Bildinhalte, Farbgebung und angewandte Technik beschreiben und vergleichen

(fett = Obligatorik zur Absicherung der KLP-Vorgaben)

Medienkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 die passende Medienausstattung (Hardware) auswählen, beherrschen und reflektiert anwenden sowie mit dieser verantwortungsvoll umgehen.

(18)

V o r h a b e n b e z o g e n e K o n k r e t i s i e r u n g : Erläuterung des Themas:

Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:

• Durch die Mischung zweier Primärfarben soll jeweils eine Sekundärfarbe ermischt werden, aus denen wiederum die Tertiärfarben und ggf. weitere Farbabstufungen entwickelt werden sollen.

• Kennenlernen des 12teiligen Farbkreises nach Johannes Itten (AB)

Die Schülerinnen und Schüler erstellen folgende Unterrichtsergebnisse:

Es gibt viele Möglichkeiten der Umsetzung im Unterricht, z. B.

• 3 Farbtuben, aus denen die Primärfarben auslaufen und sich jeweils zwei mischen

• Ein Spielfeld mit den drei Primärfarben als Startpunkte, das weiterentwickelt wird bis zu den Tertiärfarben

• Keith Haring Figuren

Methodische / didaktische Zugänge

• Es wird auf das Vorwissen aus der Grundschule durch Wiederholung aufgebaut und die Primärfarben durch einen Farbauftrag auf einem AB (Die Primärfarben) im Hinblick auf

„lasierenden bzw. deckenden Farbauftrag“ festgehalten.

• Im weiteren Unterrichtsverlauf setzen sich die SuS durch das Vermischen von jeweils zwei Primärfarben in verschiedenen Techniken mit der Erstellung der Sekundärfarben

auseinander (getropft/gepustet/vermalt/verrieben/getupft). Hier kann ein Text z.B. Eva Heller

„Die wahre Geschichte von allen Farben“ oder eine Musik die Begegnung der jeweiligen Primärfarben initiieren.

• Es sind nur die drei Primärfarben Gelb, Magenta und Cyan erlaubt. Sie sollen aus dem Farbkasten genommen werden, um die SchülerInnen nicht in Versuchung zu führen nicht mischen zu müssen.

• Durch individuelle Mischexperimente aus einer Primär- und einer Sekundärfarbe erschließen sich die SuS die Tertiärfarben, sowie durch weitere Mischexperimente aller Primärfarben untereinander, oder von Primärfarben mit der jeweiligen Komplementärfarbe, erfolgt die Erschließung zu nichtleuchtenden Grau-Braun-Tönen, Farbkontrasten und Farbwirkungen. Die gestalterische Umsetzung des gewonnenen Wissens und Festigung erfolgt in der praktisch-gestalterischen Aufgabe zur Erstellung z.B. eines Brettspiels.

Lernmittel / Lernorte

Lernmittel

• DIN A3-Zeichenblock, nur drei Wasserfarbentöpfchen, Pinsel

Lernorte

• Kunstraum, freie Natur/Schulhof/Schulgarten

(19)

Umgang mit digitalen Medien

• Digitale Mischexperimente durchführen:

https://www.pelikan.com/pulse/Pulsar/de_

DE.CMS.displayCMS.210018./online-farbkasten-farben- online-mischen

Weitere Absprachen der Fachkonferenz

• Aufgreifen des Unterschiedes Lichtfarben RGB und Körperfarben

Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner

Möglichkeit der Kooperation mit laufenden Ausstellungen in der Schule.

Feedback / Leistungsbewertung

• Verwendung reiner Farben

• Verwendung ausschließlich der drei Primärfarben Cyan, Magenta und Gelb

• Deckender Farbauftrag

• Spielfelder: Ordentlichkeit und Sauberkeit

• Differenzierte Farbabstufungen

(20)

Thema: Warm trifft Kalt – Welche Wirkung Farben auf

unsere Gefühle haben Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 5.3 Inhaltsfeld

Bildgestaltung / Bildkonzepte

Inhaltlicher Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

Kunsttheoretische Kontexte

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

BG P 1

Farbgestaltungen durch Mal- und Mischtechniken (Farbauftrag, -ton und -intensität, Hell-Dunkel und Kalt-Warm) variieren und bewerten BG R 2

in Bildern Farbwirkungen im Sinne von Farbbeziehungen beschreiben und benennen (komplementäre Beziehungen, Hell-Dunkel, Kalt- Warm und Intensität)

BK P 1

alternative Bildlösungen entwerfen und vergleichen BK P 2

eine eigene Gestaltung konzipieren und dabei die elementaren Arbeitsschritte beschreiben BK R 3

die individuellen Aspekte in eigenen und fremden bildnerischen Gestaltungen im Hinblick auf Bildinhalte, Farbgebung und angewandte Technik beschreiben und vergleichen

(fett = Obligatorik zur Absicherung der KLP-Vorgaben)

Medienkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können

2.1 Informationsrecherchen zielgerichtet durchführen und dabei Suchstrategien anwenden,

2.2 themenrelevante Informationen und Daten aus Medienangeboten filtern, strukturieren, umwandeln und aufbereiten.

(21)

V o r h a b e n b e z o g e n e K o n k r e t i s i e r u n g : Erläuterung des Themas:

Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:

• Die Farben des Farbkreises sollen nach den Aspekten warm und kalt eingeteilt werden.

Dabei sind Rotorange als die wärmste und Blaugrün als die kälteste Farbe hervorzuheben.

Durch das Beimischen anderer Farben werden weitere Farbnuancen entwickelt. Es sind vielfältige Variationen von Farbtönen möglich.

• Die gezeigten Bilder aus der Kunstwelt verdeutlichen die unterschiedlichen

Farbbeziehungen und können Schülerinnen und Schüler das Verständnis für Kunstbilder näherbringen.

• Internetrecherchen oder Kinderbücher zur Veranschaulichung unterschiedlicher Fische ist nicht nur für inklusive Lernkinder ein guter Ideenratgeber

Die Schülerinnen und Schüler erstellen folgende Unterrichtsergebnisse:

• Die SuS gestalten Meerestiere in warmen Farben und das sie umgebende Wasser in Blautönen sowie die Wasserpflanzen in Grüntönen.

• Hinweis für inklusive Lernkinder:

kleinschrittigere Formulierung der

Aufgabenstellung, Wahl eines im Fach Kunst leistungsstarken Sitznachbarn, intensivere Betreuung seitens der Lehrperson

Methodische / didaktische Zugänge

• Erarbeitung der Aufgabenstellung mit Hilfe von Unterwasserdarstellungen auf Folie, Bildern

• Besprechung eines Beispiels aus der Kunstgeschichte z.B. Paul Klee „Der Goldfisch“

• Farben des Farbkreises wiederholen; für inklusive Lernkinder werden die folgenden Fachbegriffe von denen der Primarstufe ersetzt bzw. diese beibehalten: Primärfarben = Farben 1. Ordnung /

Grundfarben, Sekundärfarben = Farben 2. Ordnung, Tertiärfarben = Farben 3. Ordnung

• die Bedeutung des Begriffes „Kontrast“ im Unterrichtsgespräch klären und dabei mögliches Vorwissen aktivieren; für inklusive Lernkinder wird der Begriff durch „Gegensatz“ vereinfacht

• die unterschiedlichsten Kontraste anhand von Bildern veranschaulichen, um den Kalt-Warm-Kontrast herauszustellen:

• der Farbe-an-sich-Kontrast (Kirchner „Sitzendes Mädchen)

• der Hell-Dunkel-Kontrast (Van Gogh „Sternennacht über der Rhone“)

• der Qualitätskontrast; für inklusive Lernkinder Bunt-zu-Unbunt-Kontrast

• der Kalt-Warm-Kontrast (Paul Cezanne “Die Bucht von Marseille, Jawlensky „An der Ostseeküste“)

• zur Vorbereitung: die Mischungsmöglichkeiten der warmen und kalten Farbtöne experimentell erproben

• Der Hintergrund (Wasser und Pflanzen) wird auf einem DIN A3-Blatt gemalt. Die Meerestiere werden auf einem extra Blatt gemalt, ausgeschnitten und anschließend auf den Hintergrund geklebt.

• Hinweis für inklusive Lernkinder: kleinschrittigere Formulierung der Aufgabenstellung, Wahl eines im Fach Kunst leistungsstarken Sitznachbarn, intensivere Betreuung seitens der Lehrperson

Lernmittel / Lernorte

Lernmittel

• DIN A3-Zeichenblock, Wasserfarben, Pinsel, Bleistift, Schere, Klebestift, Bilder, Folien

Lernorte

• Besuch eines Zoos, Aquarium, Tierparks, Museen etc.

(22)

Umgang mit digitalen Medien

• Internetrecherche zu Formen verschiedener Fische und Wasserpflanzen

Weitere Absprachen der Fachkonferenz

Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner

• Fach Biologie: Meerestiere

Feedback / Leistungsbewertung

• Mischen möglichst vieler Farbnuancen der warmen und kalten Farben

• Farbintensität (Qualitätskontrast)

• Farbmischungen auf Basis des Farbkreises erklären

• Ideenvielfalt bzgl. Wasserpflanzen u. Meerestiere

• Kompositionselemente: Streuung und Ballung

• Ordnungsprinzipien beschreiben

• Räumliche Mittel: Überdeckung, Größen- u Höhenunterschied

• Ordentlichkeit und Sauberkeit (Aufkleben und beim Farbauftrag)

• Präsentation der Bilder

• Sachgerechte Bewertung der eigenen bildnerischen Gestaltung unter Verwendung erlernter Fachbegriffe

• Qualität der Beiträge zum Unterrichtsgespräch

(23)

Thema: Gegensätze ziehen sich an

– Wie sich Farben gegenseitig beeinflussen Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 5.4 Inhaltsfeld

Bildgestaltung / Bildkonzepte

Inhaltlicher Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

Kunsttheoretische Kontexte

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

BG P 1

Farbgestaltungen durch Mal- und Mischtechniken (Farbauftrag, -ton und -intensität, Hell-Dunkel und Kalt-Warm) variieren und bewerten BG R 1

Farbmischungen auf Basis von Farbordnungssystemen (z.B. des Farbkreises) erklären BG R 2

in Bildern Farbwirkungen im Sinne von Farbbeziehungen beschreiben und benennen (komplementäre Beziehungen, Hell-Dunkel, Kalt- Warm und Intensität)

BK P 1

alternative Bildlösungen entwerfen und vergleichen BK P 4

beurteilen, inwiefern die eingesetzten Farben, Maltechniken und grundlegenden grafischen Mittel und Techniken der Gestaltungsabsicht dienen BK R 2

Malstile anhand von Beispielen aus der Bildenden Kunst und Farbaufträge (lasierend, deckend) unterscheiden und beschreiben BK R 3

die individuellen Aspekte in eigenen und fremden bildnerischen Gestaltungen im Hinblick auf Bildinhalte, Farbgebung und angewandte Technik beschreiben und vergleichen

(fett = Obligatorik zur Absicherung der KLP-Vorgaben)

(24)

Medienkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können

1.1

Medienausstattung (Hardware) auswählen, beherrschen und reflektiert anwenden sowie mit dieser verantwortungsvoll umgehen,

1.2 verschiedene digitale Werkzeuge und deren Funktionsumfang beherrschen, auswählen sowie diese kreativ, reflektiert und zielgerichtet einsetzen,

1.3 Informationen und Daten sicher speichern, wiederfinden und von verschiedenen Orten abrufen; Informationen zusammenfassen, organisieren und strukturiert aufbereiten,

1.4 verantwortungsvoll mit persönlichen und fremden Daten umgehen; Datenschutz, Privatsphäre und Informationssicherheit beachten,

V o r h a b e n b e z o g e n e K o n k r e t i s i e r u n g : Erläuterung des Themas:

Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:

• Vorrangig muss erarbeitet werden, dass sich die Komplementärfarben im Farbkreis diametral gegenüberliegen. Dabei bilden violett-gelb, rot- grün und orange-blau die wichtigsten Komplementärkontraste.

• Hinzu kommt die Analyse von Farbkontrasten und deren Wirkungen.

Die Wirkung dieser Farben auf die menschliche Psyche als auch die Anteiligkeit zum Zweck der Ausgewogenheit im Bild sollten anhand von Beispielen von Vasarely, Kandinsky, Mondrian etc. veranschaulicht werden.

• Als Form besteht die Möglichkeit, eine Körperform zu wählen. Der eigene Körper wird dann Ausdrucksträger.

Die Schülerinnen und Schüler erstellen folgende Unterrichtsergebnisse:

• Die SuS erstellen ein Bild nach dem Vorbild Keith Harings, in dem die Figuren und der Hintergrund im Komplementärkontrast dargestellt werden.

• Die SuS sollen ein Stimmungsbild zu zwei verschiedenen Stimmungen, entsprechend zweier unterschiedlicher Farben und entsprechender Formgebung gestalten.

Methodische / didaktische Zugänge

• Farbkontraste werden analysiert:

Wie wirken Figuren auf unterschiedlichen Hintergründen?

• Experimentelles Annähern der eigenen Stimmung über Farben und Formen:

Assoziationen dazu verschriftlichen

• stimmungsspezifische Farben und Formen sammeln

• Einstieg über Standbilder/Freeze von Körperhaltungen zur Körpersprache:

den Einsatz von Körpersprache für den Ausdruck menschlicher Gefühle erläutern und bewerten; hierzu: Keith Haring

• Bewusstmachung der unterschiedlichen Wirkung von Farben, Farbzusammenstellungen und Formen,

• Erkenntnisse der Farbpsychologie werden den Schülerinnen und Schülern im Rahmen einer Zuordnungsaufgabe nahegebracht: z.B. blau – kühl usw.

• Erarbeitung des Komplementärkontrastes mittels Bildbetrachtungen ( Van Gogh „Der Sämann vor untergehender Sonne“, Henri Matisse „Der Tanz“) – Herausarbeitung der Farbgebung, Finden der Farben auf dem Farbkreis, Feststellung, dass sie sich diametral gegenüberliegen

• in Bildern Farbwirkungen im Sinne von Farbbeziehungen beschreiben und benennen

(25)

Lernmittel / Lernorte

Lernmittel

• DIN A3-Zeichenblock

• wahlweise Wasserfarben, Jacksonkreide oder Buntstifte, Pinsel oder iPad

Lernorte

• Turnhalle, Galerien- und Museumsbesuche

Umgang mit digitalen Medien

• Experimentelle Veränderung der Farbgebung bei Fotos mit Hilfe eines Bildbearbeitungsprogramms, um bestimmte Stimmungen

auszudrücken

• Figuren à la Keith Haring mit Hilfe eines Zeichenprogramms zeichnen und unterschiedlich kolorieren

Weitere Absprachen der Fachkonferenz

Schülerarbeit zu Keith Haring

Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner

• Deutsch: Thema „Gedichte zu jeder Jahreszeit“; Gedichte über Gefühle farbig gestalten; sprachliche Bilder über die Farbauswahl deuten

• Sport: Auffälligkeiten einzelner Schülerinnen und Schüler in der Bewegungskoordination mit der Lehrperson im Fach Sport erörtern

Feedback / Leistungsbewertung

• Ordentlichkeit und Sauberkeit

• Ausgewogenes Verhältnis der Farbanteile

• Begründete Auswahl der Komplementärfarben in Bezug auf die Stimmungen

• Begründete Auswahl der Formen in Bezug auf die Stimmungen

• Reflexion bezüglich der Auswahl von Farben u. Formen

• die individuellen Aspekte in eigenen und fremden bildnerischen Gestaltungen im Hinblick auf Bildinhalte und Farbgebung beschreiben und vergleichen

• Präsentation der Bilder

(26)

Thema: Den grafischen Mitteln und Mustern auf der

Spur – Vom Punkt über die Linie zur Fläche Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 6.1 Inhaltsfeld

Bildgestaltung / Bildkonzepte

Inhaltlicher Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

Kunsttheoretische Kontexte

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

BG P 3

mit Hilfe grundlegender Bildmittel Konturen und Binnenstrukturen gezielt in einer grafischen Gestaltung einsetzen und vergleichen

BK P 1

Bilder unter Verwendung von Zeichentechniken und grafischen Bildmitteln (Konturlinien, Schraffuren, Binnenschraffur) entwerfen und gestalten

BK P 2

eine eigene Gestaltung konzipieren und dabei die elementaren Arbeitsschritte beschreiben BK P 4

beurteilen, inwiefern die eingesetzten Farben, Maltechniken und grundlegenden grafischen Mittel und Techniken der Gestaltungsabsicht dienen

BK R 1

einfache Ordnungsprinzipien (Reihung, Ballung, Streuung, Symmetrie/Asymmetrie) beschreiben BK R 3

die individuellen Aspekte in eigenen und fremden bildnerischen Gestaltungen im Hinblick auf Bildinhalte, Farbgebung und angewandte Technik beschreiben und vergleichen

(fett = Obligatorik zur Absicherung der KLP-Vorgaben)

(27)

Medienkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können

1.1

die passende Medienausstattung (Hardware) auswählen, beherrschen und reflektiert anwenden sowie mit dieser verantwortungsvoll

umgehen,

1.2 verschiedene digitale Werkzeuge und deren Funktionsumfang beherrschen, auswählen sowie diese kreativ, reflektiert und zielgerichtet einsetzen,

1.3 Informationen und Daten sicher speichern, wiederfinden und von verschiedenen Orten abrufen; Informationen zusammenfassen, organisieren und strukturiert aufbereiten,

4.2 Gestaltungsmittel von Medienprodukten reflektiert anwenden sowie hinsichtlich ihrer Qualität, Wirkung und Aussageabsicht beurteilen.

V o r h a b e n b e z o g e n e K o n k r e t i s i e r u n g : Erläuterung des Themas:

Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:

• Erarbeitung und Anwendung grundlegender grafischer Mittel Punkt und Linie sowie deren Formen, Größen, Verlaufs- und Ordnungsmöglichkeiten

• Werkbetrachtungen

• Kennenlernen der Funktionen der Linie

• Formgebung durch die Kontur- und Binnenlinie

Die Schülerinnen und Schüler erstellen folgende Unterrichtsergebnisse:

Zeichnungen:

• Fantasietiere aus grafischen Strukturen/Mustern entwickeln

• evtl. Weiterzeichnen eines Bildausschnittes ggf. Makrozeichnung:

• den eigenen Fingerabdruck vergrößern

• Ausschnitte aus Zeichnungen von Künstlern

• Grobraster bei starken Vergrößerungen

Sammlungen / Dokumentationen des Lernfortschritts:

• eigenes Skizzentagebuch

Methodische / didaktische Zugänge

• möglicher Einstieg über den Vergleich Malen (Pinsel, flächig) und Zeichnen (Stifte, Linien), z.B. E.L. Kirchner und Saul Steinberg im Vergleich

• Erarbeitung der Größen eines Punktes, der Anordnungsmöglich-keiten von Punkten und Linien (Reihung, Ballung/Verdichtung, Streuung), der Breite, Durchgängigkeit und Verlaufsmöglichkeiten von Linien

• Aufbau eines Repertoires an elementaren grafischen Bildmitteln (z.B.

„Musterbuch“) – z.B. vier- bis fünfmaliges Halbieren eines DIN A4-Blattes durch Falten, so dass 16 bzw. 32 Rechtecke entstehen, die mit

unterschiedlichen Mustern = Variationsmöglichkeiten der Anordnung und Form von Punkt und Linie gefüllt werden können

• Werkbetrachtung van Gogh, „Felder und Gärten“, 1886

• Funktionen der Linie (Linie selbst als Gegenstand (Grashalm), Kontur, Binnenlinie, Formlinie, materialgebende Linie, Ornament)

• Zeichenlehrgang: Technik der Tuschezeichnung

• Gestaltung der praktischen Arbeit, z.B. Insektentreff, Chamäleon, Schnecke mit Fantasiestrukturen

(28)

Lernmittel / Lernorte

Lernmittel

• Zeichenwerkzeuge: Fineliner oder Tusche/Feder, Lineal nicht erlaubt!

• Papiere (unterschiedliche Qualitäten)

• Skizzenbücher/-blatt

Lernorte

• Kunstraum

• Naturkundemuseum

Umgang mit digitalen Medien

• Experimentelle Erkundung (u.a. Zoomen) im Hinblick auf Größe, Anordnung von Punkten sowie der Breite, Durchgängigkeit und Verlaufsmöglichkeiten der Linie mit Hilfe einer entsprechenden ZeichenApp

• Digitale Entwurfskizzen als Vorbereitung der gestalterisch-praktischen Arbeit

Weitere Absprachen der Fachkonferenz

Schülerarbeit: Schnecke mit Fantasie-Strukturen

Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner

• Galerie- / Museumsbesuche

• Fach Biologie

Feedback / Leistungsbewertung

• Variationsbreite der grafischen Strukturen

• Anwendung der Ordnungsprinzipien

• individuelle Entwicklung der Zeichnung (Skizzentagebuch)

• Sorgfalt und Sauberkeit

• Reflexionsbögen

• prozessbegleitende Skizzen und Übungen

(29)

Thema: Illusion von Bewegung und Räumlichkeit

– Was Punkt und Linie noch können Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 6.2 Inhaltsfeld

Bildgestaltung / Bildkonzepte

Inhaltlicher Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik

Kunsttheoretische Kontexte

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

BG P 2

Entwürfe als Vorplanung einer Gestaltung skizzieren und in einer Zeichnung realisieren

BK P 1

Bilder unter Verwendung von Zeichentechniken und grafischen Bildmitteln (Konturlinien, Schraffuren, Binnenschraffur) entwerfen und gestalten BK P 2

eine eigene Gestaltung konzipieren und dabei die elementaren Arbeitsschritte beschreiben BK P 4

beurteilen, inwiefern die eingesetzten Farben, Maltechniken und grundlegenden grafischen Mittel und Techniken der Gestaltungsabsicht dienen

BK R 3

die individuellen Aspekte in eigenen und fremden bildnerischen Gestaltungen im Hinblick auf Bildinhalte, Farbgebung und angewandte Technik beschreiben und vergleichen

(fett = Obligatorik zur Absicherung der KLP-Vorgaben)

(30)

Medienkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können

1.1 die passende Medienausstattung (Hardware) auswählen, beherrschen und reflektiert anwenden sowie mit dieser verantwortungsvoll umgehen,

1.2 verschiedene digitale Werkzeuge und deren Funktionsumfang beherrschen, auswählen sowie diese kreativ, reflektiert und zielgerichtet einsetzen,

1.3 Informationen und Daten sicher speichern, wiederfinden und von verschiedenen Orten abrufen; Informationen zusammenfassen, organisieren und strukturiert aufbereiten,

2.1 Informationsrecherchen zielgerichtet durchführen und dabei Suchstrategien anwenden,

2.2 themenrelevante Informationen und Daten aus Medienangeboten filtern, strukturieren, umwandeln und aufbereiten,

4.2 Gestaltungsmittel von Medienprodukten reflektiert anwenden sowie hinsichtlich ihrer Qualität, Wirkung und Aussageabsicht beurteilen,

4.4 r echtliche Grundlagen des Persönlichkeits- (u.a. des Bildrechts), Urheber- und Nutzungsrechts (u.a. Lizenzen) überprüfen, bewerten und beachten.

V o r h a b e n b e z o g e n e K o n k r e t i s i e r u n g : Erläuterung des Themas:

Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:

• bestimmte Anordnungen / Formen / Verläufe von Punkten und Linien bewirken die Illusion von Räumlichkeit oder gar Bewegung auf der Fläche

• Umsetzung durch Schraffuren, Variationen der Größe des Punktes bzw. Breite der Linien sowie deren Ordnung/Nähe voneinander

• Werkbetrachtungen

• Reflexionen

Methodische / didaktische Zugänge

• möglicher Einstieg über Bildbetrachtung, z.B. van Gogh, „Segelboote“, Tuschezeichnung, Victor Vasarely, Bridget Riley, „Quest“, 1964

• Erweiterung der Funktionen der Linie: Schraffur, Bewegungsdarstellung

• Besprechung des gedachten waagerechten Linienverlaufs, wenn ein Tuch über einem Ball liegt

• youTube-Video zur Zeichnung einer Hand mit Linien

• Zeichenlehrgang: Technik der Tuschezeichnung

• praktische Arbeit, z.B. Darstellung der eigenen Hand, Segelboote auf dem Meer, abstraktes Bild

• Überlegung, wie man einen Gegenstand durch Punkte plastisch darstellen kann

• Bildbetrachtung, z.B. Oskar Schlemmer, „Gruppe pointilliert“, 1930, Salvador Dalí, „Bildnis meines toten Bruders“, 1963, Punktraster/Rasterdruck, Pixel/Nahaufnahme, Saul Steinberg

• praktische Arbeit, z.B. Porträt eines Idols, Selbstporträt auf Fotobasis mit Hilfe von Butterbrotpapier

(31)

Die Schülerinnen und Schüler erstellen folgende Unterrichtsergebnisse:

• eine plastisch wirkende Darstellung ihrer eigenen Hand (DIN A 4)

• ein plastisch wirkendes Porträt eines Idols durch Punkte (DIN A 4)

Lernmittel / Lernorte

Lernmittel

• Zeichenwerkzeuge: Fineliner oder Tusche/Feder

• Papiere (unterschiedliche Qualitäten)

• Skizzenbücher

Lernorte

• Kunstraum

Umgang mit digitalen Medien

• Selbstständige Internetrecherche im Hinblick auf eine passende Auswahl der Darstellung eines Idols (Kopf groß genug, gute Erkennbarkeit, deutliche Licht- Schatten-Kontraste)

• Digitale Entwurfskizzen als Vorbereitung der gestalterisch-praktischen Arbeit (Idol)

Weitere Absprachen der Fachkonferenz

Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner

• Museumsbesuch

Feedback / Leistungsbewertung

• Sorgfalt und Sauberkeit

• korrekte Anwendung der Tuschezeichnung

• Darstellung von Plastizität/Räumlichkeit

• korrekte Proportionen der Hand und der Gesichtsmerkmale

• Reflexionsbögen

• prozessbegleitende Skizzen und Übungen

(32)

Thema: Angespannt, ängstlich, gestreckt, gekrümmt

– Was ein Körper verrät Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 6.3

Inhaltsfeld

Bildgestaltung / Bildkonzepte

Inhaltlicher Schwerpunkte:

• Plastik / Skulptur / Objekt

Kunsttheoretische Kontexte

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

BG P 2

Entwürfe als Vorplanung einer Gestaltung skizzieren und in einer Zeichnung realisieren,

BG P 4

plastische Objekte in additiven (auch modellierenden) Verfahren und mit adäquaten Werkzeugen entwerfen und realisieren,

BG R 3

grundlegende Herstellungstechniken von Bildern (Malerei, Zeichnung, Plastik) unterscheiden,

BG R 4

die Verwendung unterschiedlicher Materialien in plastischen Verfahren und die damit verbundenen Arbeitsschritte erläutern,

BK R 4

einfache plastische Objekte unter Verwendung grundlegender Fachbegriffe (Plastik, Objekt, Relief) beschreiben,

(fett = Obligatorik zur Absicherung der KLP-Vorgaben)

Medienkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können

1.1

die passende Medienausstattung (Hardware) auswählen, beherrschen und reflektiert anwenden sowie mit dieser verantwortungsvoll

umgehen,

1.2 verschiedene digitale Werkzeuge und deren Funktionsumfang beherrschen, auswählen sowie diese kreativ, reflektiert und zielgerichtet einsetzen,

1.3 Informationen und Daten sicher speichern, wiederfinden und von verschiedenen Orten abrufen; Informationen zusammenfassen, organisieren und strukturiert aufbereiten,

1.4 verantwortungsvoll mit persönlichen und fremden Daten umgehen; Datenschutz, Privatsphäre und Informationssicherheit beachten,

4.2 Gestaltungsmittel von Medienprodukten reflektiert anwenden sowie hinsichtlich ihrer Qualität, Wirkung und Aussageabsicht beurteilen.

(33)

V o r h a b e n b e z o g e n e K o n k r e t i s i e r u n g : Erläuterung des Themas:

Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:

• Unterschiede zweidimensionale und dreidimensionale Kunstwerke

• Umrisslinie und Binnenlinie werden verknüpft zur Einlinienzeichnung

• von der zweidimensionalen Handzeichnung zur dreidimensionalen Drahtzeichnung

• den eigenen und fremden Körper in Bewegung detailliert wahrnehmen,

beschreiben und fotografisch festhalten

• Balance als wichtiges Mittel der körperlich-plastischen Umsetzung erkennen

Die Schülerinnen und Schüler erstellen folgende Unterrichtsergebnisse:

• Entwürfe und Planung des praktischen Vorhabens

• Erstellen einer Drahtplastik, die einen Menschen in Bewegung darstellt

Methodische / didaktische Zugänge

• möglicher Einstieg über Alexander Calder, „Akrobaten“, 1927

• Perzeptbildung, z.B. Adjektivsammlung

• Einzeichnen der Binnen- und Umrisslinien digital oder auf Kopien eines Fotos, das einen Menschen in Bewegung darstellt (z.B. akrobatischer Handstand)

• erste Umsetzungsversuche mit Draht, z. B das Haus vom Nikolaus, erst zweidimensionales, dann dreidimensionales Biegen mit Draht

• Freeze von Körperbewegungen und fotografisches Festhalten

• Beschreiben körperlicher Ausdrucksformen mit Fachbegriffen (Stand, Körperschwerpunkt, Spannung)

• Planung und Skizzen der Umsetzung einer Figur in Bewegung

• Biegen einer dreidimensionalen Drahtplastik als Einlinienkonstruktion

• Befestigung der Drahtplastik auf einem Holzsockel mit Heißklebepistole

Lernmittel / Lernorte

Lernmittel

• verschiedenfarbige Stifte, Draht, Zangen, Holzplatten, Heißklebepistole

Lernorte

• Museum / Theater

Umgang mit digitalen Medien

• Fotografisches Festhalten von Körperhaltungen im „Freeze“ mit anschließender Erarbeitung charakteristischer Merkmale und Proportionen

• Einzeichnen von Binnen- und Umrisslinien der Figuren auf einem Foto

Weitere Absprachen der Fachkonferenz

Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner

• Fach Sport

• Theaterbesuch / Berufsfeld Maskenbildner

Feedback / Leistungsbewertung

• Bewertung der erzielten Gestaltung anhand einer Kriterienliste

• Reflexionsbogen

• Präsentation der Arbeiten in der Schule oder in einer öffentlichen Ausstellung

(34)

Thema: Genoppt, gefedert, geriffelt – Alles zufällig?

– Auf der Suche nach Strukturen Konkretisiertes Unterrichtsvorhaben 6.4 Inhaltsfeld

Bildgestaltung / Bildkonzepte

Inhaltlicher Schwerpunkte:

• Malerei und Grafik / Zufallstechniken

Kunsttheoretische Kontexte

Kompetenzen:

Die Schülerinnen und Schüler können

BG P 3

mit Hilfe grundlegender Bildmittel Konturen und Binnenstrukturen gezielt in einer grafischen Gestaltung einsetzen und vergleichen , BG R 3

grundlegende Herstellungstechniken von Bildern (Malerei, Zeichnung, Plastik) unterscheiden , BK P 1

alternative Bildlösungen entwerfen und vergleichen, BK P 2

eine eigene Gestaltung konzipieren und dabei die elementaren Arbeitsschritte beschreiben, BK P 4

beurteilen, inwiefern die eingesetzten Farben, Maltechniken und grundlegenden grafischen Mittel und Techniken der Gestaltungsabsicht dienen,

BK R 3

die individuellen Aspekte in eigenen und fremden bildnerischen Gestaltungen im Hinblick auf Bildinhalte, Farbgebung und angewandte Technik beschreiben und vergleichen

(fett = Obligatorik zur Absicherung der KLP-Vorgaben)

(35)

Medienkompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können

1.1

die passende Medienausstattung (Hardware) auswählen, beherrschen und reflektiert anwenden sowie mit dieser verantwortungsvoll

umgehen,

1.2 verschiedene digitale Werkzeuge und deren Funktionsumfang beherrschen, auswählen sowie diese kreativ, reflektiert und zielgerichtet einsetzen,

1.3 Informationen und Daten sicher speichern, wiederfinden und von verschiedenen Orten abrufen; Informationen zusammenfassen, organisieren und strukturiert aufbereiten,

2.1 Informationsrecherchen zielgerichtet durchführen und dabei Suchstrategien anwenden,

2.2 themenrelevante Informationen und Daten aus Medienangeboten filtern, strukturieren, umwandeln und aufbereiten.

V o r h a b e n b e z o g e n e K o n k r e t i s i e r u n g : Erläuterung des Themas:

Das Lernarrangement berücksichtigt folgende inhaltlichen Aspekte:

• Möglichkeiten und Grenzen der Frottage-Technik

• Umgang mit der Collage-Technik

• Kompositionsmöglichkeiten eines Bildes

• Körperteile von Tieren und Oberflächenbeschaffenheit von Tierhäuten

Die Schülerinnen und Schüler erstellen folgende Unterrichtsergebnisse:

• Sammeln möglichst vieler unterschiedlicher Frottage-Beispiele mit Angabe des Fundortes in einem Skizzenbuch/Loseblattsammlung

• Planungsskizze bzgl. des Fantasietieres

• Endprodukt Frottage-Collage

Methodische / didaktische Zugänge

• möglicher Einstieg über eine Geschichte, die die bildliche Vorstellung der SchülerInnen in Richtung Fantasietier lenkt, das sich aus unterschiedlichen Tieren zusammensetzt und dessen Haut daher unterschiedliche

Oberflächenstrukturen aufweist (Schuppen, Panzer, Fell, Federn, faltige Haut etc.)

• Erläuterung der Frottage-Technik und ihrer Möglichkeiten (verschiedene Richtungen, flaches und steileres Halten des Bleistifts, schwacher und starker Druck)

• Experimentieren mit bereitgestellten Materialien

• selbständige Suche nach verschiedenen Strukturen und Sammeln der entsprechenden Frottage-Beispiele in einer Loseblattsammlung mit Beschriftung des Fundortes

• Bewertung der Frottage-Proben im Hinblick auf ihre Verwertbarkeit hinsichtlich des Fantasietieres

• Erarbeiten möglicher Körperteile eines Tieres sowie deren möglicher Oberflächenstrukturen

• Erläuterung der Collage-Technik

• Kompositionsmöglichkeiten, formatfüllende Gestaltung

• Entwickeln und Skizzieren eines Fantasietieres in einer bestimmten Umgebung; Welches Körperteil zeigt welche Struktur?

• Gestaltung der praktischen Aufgabe

• Bildbetrachtung, z.B. Max Ernst, „Der Ausbrecher“, 1926

(36)

Umgang mit digitalen Medien

• Digitale Perzeptbildung zu Max Ernst mit Betrachtung einzelner Bildausschnitte und anschließender Analyse des Gesamtbildes

• Bildliche Internetrecherche im Hinblick auf Formen und Proportionen von Körperteilen verschiedener Tiere, der Künstlerbiografie

• Fotografieren frottagierter Körperteile mit anschließendem

experimentellem Zugang zu Kompositionsmöglichkeiten unter Nutzung der Möglichkeit des „Drunterlegens“, um Raumtiefe zu erzeugen

• Digitale Erprobung von Kompositionsmöglichkeiten (Collage)

Lernmittel / Lernorte

Lernmittel

• Bleistift B8, Zeichenblock, Schere, Klebestift

Lernorte

• Kunstraum

• Schulgebäude (hinteres Treppenhaus), Schulhof, Schulgarten

Weitere Absprachen der Fachkonferenz

Schülerarbeit ohne Hintergrund; Möglichkeit für einen Hintergrund

Fächerübergreifende Kooperation / außerschulische Partner

• Naturkundemuseum

Feedback / Leistungsbewertung

• beschriftete Frottage-Beispiele als Skizzenbuch

• Planungsskizzen zum Fantasietier

• Frottage-Collage: formatfüllend, passender Hintergrund, ausgewogene Komposition, möglichst viele, passende Frottagestrukturen, Ideenreichtum, Schwierigkeitsgrad

• Reflexionsbogen

Referenzen

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