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UnterstützUng für familien von anfang an

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UnterstützUng für familien von anfang an

www.frUehehilfen.de

Bundesinitiative Frühe hilFen

2012 – 2015

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warUm gibt es die bUndesinitiative frühe hilfen?

Damit Kinder in Deutschland von Anfang an faire Chancen auf eine gesunde Entwicklung haben, gibt es für Familien vielfältige Angebote von Ländern und Kommunen: Willkom- mensbesuche, Elternkurse, Informationsmaterialien, Vorsorgeuntersuchungen, Beratungs- angebote und auch Hilfen zur Erziehung. Insbesondere Familien, die sich überfordert fühlen oder in einer schwierigen Lebenssituation sind, brauchen möglichst frühzeitig das passende Hilfeangebot. So können Probleme richtig und schnell angegangen werden.

Die bUndesinitiative frühe hilfen setzt hier an. Sie unterstützt Bundesländer, Städte, Gemeinden und Landkreise in ihrem Engagement für die Frühen Hilfen. Die Bundesmittel sol- len für den weiteren Ausbau der Frühen Hilfen genutzt werden. Bis Ende 2015 stellt der Bund dafür 177 Millionen Euro zusätzlich zu den bereits vorhandenen Angeboten vor Ort zur Ver- fügung. Mit den Mitteln sollen regionale Netzwerke Frühe Hilfen gestärkt und der Einsatz von Familienhebammen bzw. vergleichbaren Berufsgruppen aus dem Gesundheitsbereich geför- dert werden. Auch ehrenamtliches Engagement wird dabei berücksichtigt. Ziel ist es, dass jede Familie die Chance hat, von diesen Angeboten zu profitieren. Grundlage der Bundesinitiative Frühe Hilfen ist das seit 1. Januar 2012 gültige Bundeskinderschutzgesetz.

was sind netzwerke frühe hilfen?

In netzwerken frühe hilfen arbeiten Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen vor allem des Gesundheitswesens wie Hebammen, Ärztinnen und Ärzte der Allgemeinmedi- zin, Frauen- und Kinderheilkunde, und Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, der Schwan- gerschaftsberatung und Frühförderung zusammen. Sie tauschen das Wissen über ihre jewei- ligen Angebote aus, so dass jeder bei Bedarf Familien beraten kann, wo sie die richtige Hilfe finden. Im Netzwerk Frühe Hilfen werden außerdem die Angebote aufeinander abgestimmt.

Ein Netzwerkkoordinator hält die Fäden zusammen, fördert und organisiert die Zusammen- arbeit aller Einrichtungen und Fachkräfte. Auch Familienhebammen und Ehrenamtliche sind in die regionalen Netzwerke Frühe Hilfen integriert.

informationen zum jeweiligen regionalen netzwerk frühe hilfen hält in der regel das örtliche Jugend- bzw. gesundheitsamt vor.

was sind frühe hilfen?

Frühe Hilfen sind Angebote, die seit einigen Jahren von immer mehr Kommunen zur Ver- fügung gestellt werden:

 Sie sind lokal und regional koordinierte Hilfsangebote für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren des Kindes.

 Sie zielen darauf ab, die Entwicklung von Kindern und Eltern in Familie und Gesell- schaft frühzeitig und nachhaltig zu verbessern.

 Sie bieten Unterstützung im Alltag und fördern die Beziehungs- und Erziehungs- kompetenz von Schwangeren, Müttern und Vätern.

 Sie tragen maßgeblich zum gesunden Aufwachsen von Kindern bei und sichern deren Rechte auf Schutz und Förderung.

 Sie tragen dazu bei, dass Risiken für das Wohl und die Entwicklung des Kindes frühzeitig wahrgenommen und reduziert werden.

was machen familienhebammen?

Familienhebammen sind staatlich examinierte Hebammen mit einer Zusatzqualifikation.

Diese befähigt sie dazu, Eltern und Familien in belastenden Lebenssituationen zu unterstüt- zen und zwar bis zu einem Jahr nach der Geburt eines Kindes. Sie gehen in die Familien und helfen den Eltern, den Familienalltag auf das Leben mit dem Baby umzustellen. Unter anderem geben sie Informationen und Anleitung zu Pflege, Ernährung, Entwicklung und Förderung des Kindes. Dabei binden sie alle Familienmitglieder ein. Die Familienhebammen vermitteln bei Bedarf weitere Hilfen. Sie sind damit für Familien wichtige Lotsinnen durch die zahlreichen Angebote der Frühen Hilfen.

Diese Tätigkeiten können aber auch von Berufsgruppen aus dem Gesundheitsbereich wie der Kinderkrankenpflege mit Zusatzqualifikation ausgeübt werden.

www.frUehehilfen.de

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das nationale zentrUm frühe hilfen

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) unterstützt seit 2007 im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die Fachpra- xis dabei, familiäre Belastungen früher zu erkennen, bedarfsgerechte Unterstützungs- angebote bereitzustellen und die Vernetzung der unterschiedlichen Berufsgruppen zu fördern. Das BMFSFJ hat dem NZFH die fachliche Begleitung der Bundesinitiative Frühe Hilfen übertragen. Es unterstützt die Fachkräfte, damit sie auf der Basis neuester und gesicherter Erkenntnisse arbeiten können und so die Hilfen verbessert werden.

Träger des NZFH sind die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Köln und das Deutsche Jugendinstitut (DJI) in München. Der Sitz ist in der BZgA.

impressum Herausgeber:

Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheit- liche Aufklärung

Ostmerheimerstraße 220 51109 Köln

Tel.: 0221 8992 0 www.fruehehilfen.de

Redaktion:

Gisela Hartmann-Kötting Gestaltung:

Designbüro Lübbeke, Naumann, Thoben, www.LNT-design.de Bestell-Nr.: 16000135 Druck: Rasch, Bramsche Auflage: 1.0,5.11.12

Referenzen

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