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140 Jahre WIR im Bühlertal!

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Academic year: 2022

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Geschäftsbericht 2020

damals wie heute…

140 Jahre WIR im Bühlertal!

Raiffeisenbank Bühlertal eG

140 seit 1881 JA HRE

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WIR – für Sie

und das seit 140 Jahren!

Sehr geehrte Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde, mit freundlicher Empfehlung überreichen wir Ihnen unseren

Geschäftsbericht 2020

Herzlichen Dank für Ihre Treue und Verbundenheit zu unserem Haus.

Ihr Vorstand der Raiffeisenbank Bühlertal eG

Unser Aufsichtsrat

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Jürgen Keil

(Vorstandsvorsitzender)

Hermann Högel

Manfred Wollmershäuser, Vorsitzender, Vellberg Wolfgang Straub, stv. Vorsitzender, Bühlerzell Reiner Stephan, Vellberg Oliver Häckh, Bühlertann Ute Zoll, Schwäbisch Hall Christian Schwerdt, Vellberg Bernhard Schmid, Mangoldshausen Franz Kurz, Fronrot Jürgen Rapp, Vellberg Holger Wüllems, Vellberg

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Bericht des Vorstands

Sehr geehrte Mitglieder, Kunden und Geschäftsfreunde,

wir feiern dieses Jahr unser 140-jähriges Firmenjubiläum und damit 140 Jahre genossenschaftliche Er- folgsgeschichte im Bühlertal. Aus den einfachen Anfängen als Darlehenskassenverein ist über die Zeit eine mittelständige, moderne Bank gewachsen, die vor Ort die Mitglieder und Kunden in ihren fi nan- ziellen Belangen unterstützt. Unzähligen Menschen konnten wir seither den Traum vom Eigenheim verwirklichen und bei der Realisierung ihres eigenen Unternehmens zur Seite stehen.

Waren es am Anfang noch die Nöte der Zeit, die das Handeln bestimmten, sind es heute die Träume und Anliegen der Menschen, die uns bewegen und antreiben.

Unser Vorteil ist, dass wir uns in einer wirtschaftlich starken Region befi nden, die von tatkräftigen und zukunftsorientierten Menschen getrieben wird. Nicht umsonst befi nden sich in unserer Region viele Weltmarktführer.

Deshalb konnten wir auch die Herausforderungen des vergangenen Geschäftsjahrs sehr gut meistern:

Corona, Negativzins, Lockdown, Kurzarbeit und schrumpfende Wirtschaftsleistung sind nur einige Stichworte, die uns das Jahr über begleitet haben. In diesem Umfeld ist es uns gelungen, im Kundengeschäft (Einlagen und Kredite) überdurchschnittlich zu wachsen und unsere Position weiter auszubauen.

Aus dieser Position der Stärke heraus sind wir gut gerüstet, mit unseren Bankdienstleistungen auch in Zukunft die Menschen der Region zu unterstützen und als erfolgreiche, wirtschaftlich starke Bank vor Ort agieren zu können. Wichtiger denn je ist dabei die Bereitschaft, Herausforderungen anzunehmen, um auf sich verändernde Rahmenbedingungen zu reagieren und dabei gleichzeitig die Identität der Bank zu bewahren.

Die Megatrends Digitalisierung & Nachhaltigkeit sind die Aufgaben, denen wir in der Zukunft deutlich mehr Aufmerksamkeit widmen werden, da sie unser aller tägliches Leben bestimmen und bestimmen werden.

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft zu gestalten, Ihr Vorstand

Jürgen Keil Hermann Högel

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Entwicklungsbericht 2020

Bilanz

Ursächlich für den Anstieg der Bilanzsumme waren neben den weiterhin anhaltenden Zuflüssen bei den Kun- deneinlagen insbesondere auch die Teilnahme an gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäften der Euro- päischen Zentralbank (EZB) und die Aufnahme von überwiegend kurzfristigen Refinanzierungsmitteln von der DZ BANK AG. Das zufließende Geld haben wir vorrangig im Kundengeschäft, aber auch in Wertpapieren und bei der Deutschen Bundesbank angelegt.

Aktivgeschäft

Im Geschäftsjahr konnte das Kundenkreditgeschäft, insbesondere im Bereich der privaten Baufinanzierungen um 13,1 Mio. EUR (9,5%) ausgebaut werden. Der Schwerpunkt unseres Kreditgeschäftes liegt im Bereich der Privatkunden insbesondere bei privaten Immobilienfinanzierungen, die rund 55% ausmachen.

Die Kreditvergabe an Firmenkunden betraf schwerpunktmäßig Unternehmensfinanzierungen des regionalen Mittelstands. Diese sind breit gestreut. Im gewerblichen Bereich gibt es keine wesentlichen Schwerpunkte, größte Branche ist die Land und Forstwirtschaft mit 7,8 %

Passivgeschäft

Die Zuwächse bei den Kundeneinlagen und die Nutzung von Refinanzierungsmöglichkeiten ermöglichten es uns, die Anlagen in eigenen Wertpapieren deutlich auszuweiten. Die Anlagen erfolgten vorrangig in Schuldverschrei- bungen inländischer Kreditinstitute.

in TEUR Berichtsjahr 2019 Veränderung

Bilanzsumme 275.312 225.833 49.479 21,9%

Außerbilanzielle Geschäfte *) 8.462 6.359 2.102 33,1%

*) Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten), 2 (Andere Verpflichtungen).

Passivgeschäft in TEUR

Berichtsjahr 2019 Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber

Kreditinstituten

54.382 23.678 30.704 129,7%

Spareinlagen 46.312 44.591 1.722 3,9%

andere Einlagen 150.234 134.019 16.215 12,1%

Aktivgeschäft in TEUR

Berichtsjahr 2019 Veränderung

Kundenforderungen 151.291 138.207 13.084 9,5%

Wertpapieranlagen 98.085 71.713 26.372 36,8%

Forderungen an Kreditinstitute 3.653 6.960 -3.307 -47,5%

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Entwicklungsbericht 2020

Der Warenumsatz war in 2020 deutlich durch die Beschränkungen auf Grund der Corona-Pandemie beeinflusst und ging mit 262 TEUR bzw. 23,9 % deutlich zurück.

Ertragslage

Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:

Warengeschäft

Warengeschäft in TEUR

Berichtsjahr 2019 Veränderung

Warenumsatz 835 1.098 -262 -23,9%

Warenbestand 80 104 -24 -23,1%

Rohergebnis 85 113 -28 -24,9%

Erfolgskomponenten in TEUR

Berichtsjahr 2019 Veränderung

Zinsüberschuss 1) 4.511 4.623 -111 -2,4%

Provisionsüberschuss 2) 1.307 1.238 69 5,5%

Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben

85 113 -28 -24,9%

Verwaltungsaufwendungen 3.563 3.581 -18 -0,5%

a) Personalaufwendungen 2.204 2.223 -19 -0,9%

b) andere Verwaltungsaufwendungen 1.359 1.358 1 0,1%

Betriebsergebnis vor Bewertung 3) 2.274 2.290 -16 -0,7%

Bewertungsergebnis 4) -905 -441 -464 105,1%

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit

1.368 1.848 -480 -26,0%

Steueraufwand 454 908 -455 -50,1%

Einstellungen in den Fonds für allgemeine Bankrisiken

500 500 0 0,0%

Jahresüberschuss 415 440 -25 -5,8%

1) GuVPosten 1abzüglich GuVPosten 2 zuzüglich GuVPosten 3

2) GuVPosten 5 abzüglich GuVPosten 6 3) Saldo aus den GuVPosten 1 bis 12

4) Saldo aus den GuVPosten 13 bis 16

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Entwicklungsbericht 2020

Unser Zinsergebnis ist im Vorjahresvergleich mit 111 TEUR rückläufig. Dieser Trend wird sich wahrscheinlich auf Grund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus weiter fortsetzen. Die Zinsspanne ist weiter rückläufig. Zu be- rücksichtigen ist jedoch auch, dass in 2020 von unseren Beteiligungsunternehmen teilweise keine Dividenden ausgezahlt wurden, dies beeinflusste das Zinsergebnis in Höhe von ca. 84 TEUR und ist im Wesentlichen auf die fehlende Dividende der DZ BANK AG zurück zu führen.

Schwerpunkt unseres Provisionsergebnisses sind die Erträge aus dem Zahlungsverkehr und der Kontoführung.

Das Vermittlungsgeschäft mit den Verbundpartnern hat sich unterschiedlich entwickelt. Während die Erträge in den Bereichen Bausparen, Immobilien und Wertpapiere deutlich angestiegen sind, war im Bereich der Vermitt- lung von Versicherungen ein Rückgang zu verzeichnen.

Der Verwaltungsaufwand ist gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert geblieben.

Das Betriebsergebnis vor Bewertung reduzierte sich leicht gegenüber dem Vorjahr.

Auch dieses Jahr haben wir wiederum TEUR 500 in den Fonds für allgemeine Bankrisiken gem. § 340g HGB dotiert.

Der verbleibende Jahresüberschuss liegt leicht unter dem des Vorjahres und erlaubt eine Dividendenzahlung von 3,0 % auf die Geschäftsguthaben unserer Mitglieder und eine weitere Dotierung unserer Rücklagen.

Vermögenslage

Die Eigenkapitalstruktur der Bank ist geprägt von Geschäftsguthaben der Mitglieder und erwirtschaftete, versteuerte Eigenkapitalbestandteile wie z.B. Rücklagen. Im Geschäftsjahr wurde das Eigenkapital durch Zufüh- rung zu den Rücklagen und zum Fonds für allgemeine Bankrisiken gestärkt.

Die in unserem Institut getroffenen Vorkehrungen zur ordnungsgemäßen Ermittlung des Kernkapitals und des Ergänzungskapitals im Rahmen der aufsichtsrechtlichen Meldungen sind angemessen. Nach den vertraglichen sowie satzungsmäßigen Regelungen erfüllen die angesetzten Kapitalinstrumente die Anforderungen der CRR zur Anrechnung als aufsichtsrechtlich anerkanntes Kern-und Ergänzungskapital.

Unser Eigenkapital laut Bilanz beträgt 23,3 Mio. EUR.

Finanz- und Liquiditätslage

Die Geschäfts- und Refinanzierungsstruktur der Bank ist maßgeblich geprägt durch das Kundengeschäft als Basis der Liquiditätsausstattung. Durch unsere Refinanzierungsstruktur besteht eine weitgehende Unabhängigkeit von Entwicklungen am Geld- und Kapitalmarkt.

Die Zahlungsfähigkeit unseres Instituts war im abgelaufenen Geschäftsjahr nach Art, Höhe und Fristigkeit gegeben.

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Entwicklungsbericht 2020

Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht)

Unsere Prognose des letzten Jahres wurde im Bereich der Kundeneinlagen und Kundenforderungen übertroffen.

Beide Positionen sind deutlich stärker angestiegen als prognostiziert.

Auch das geplante Betriebsergebnis vor Bewertung wurde leicht übertroffen.

In den nächsten beiden Geschäftsjahren rechnen wir mit weiteren Zuwächsen bei den Kundenkrediten und -einlagen. Wir rechnen mit einem Wachstum von jeweils 2%. Wir legen Wert auf qualitatives Wachstum und gehen von einer weiterhin anhaltenden Spartätigkeit der Privathaushalte, vor allem im Vorsorgesparen, aus.

Der Zinsüberschuss wird unter der Prämisse eines konstanten Zinsniveaus und eines steigenden Geschäftsvolu- mens bei ansonsten unveränderter Geschäftsstruktur im folgenden Jahr leicht rückläufi g sein.

Die Erträge aus dem Dienstleistungsgeschäft wollen wir weiter ausbauen und sehen hierin Chancen in einer verstärkten Marktbearbeitung. Wir sehen einen absolut leicht steigenden Provisionsüberschuss vor. Der in der Planung zugrunde gelegte Zuwachs soll insbesondere im Bereich Immobilien sowie bei den Kontoführungs- gebühren und im Wertpapiergeschäft realisiert werden.

Beim Personalaufwand haben wir eine reguläre tarifl iche Steigerung der Gehälter sowie einen leichten Anstieg der Mitarbeiterkapazitäten berücksichtigt.

Die Höhe der Sachaufwendungen soll auf Basis detaillierter Budgets konstant bleiben.

Vor dem Hintergrund der geschilderten Entwicklungen erwarten wir für 2021 gegenüber 2020 ein rückläufi ges Betriebsergebnis vor Bewertung. Wir rechnen mit einem Betriebsergebnis vor Bewertung in Höhe von 0,76% der durchschnittlichen Bilanzsumme.

Die CIR wird leicht ansteigen.

Für 2021 streben wir eine Gesamtkapitalquote von 15,5% an.

Vorschlag für die Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von EUR 414.812,94 wie folgt zu verwenden:

Vellberg, 16. Februar 2021 Raiffeisenbank Bühlertal eG Der Vorstand

EUR Ausschüttung einer Dividende von 3,00%

Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen a) Gesetzliche Rücklage

b) Andere Ergebnisrücklagen

90.380,97

110.006,14 214.425,82 414.812,94

Jürgen Keil Hermann Högel 7

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Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und traf die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse, dies beinhaltet auch die Befassung mit der Prüfung nach § 53 GenG.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des Auf- sichtsrates in regelmäßig stattfi ndenden Sitzungen über die Geschäfts- entwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsit- zende in einem engen Informations und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert Ausschüsse eingerichtet.

Der Anlagenausschuss tagte im Berichtsjahr ein Mal. Wesentliches Thema bildeten die Durchsicht und Beurteilung der Eigenanlagen der Bank. Der Prüfungsausschuss und der Personalausschuss haben im Jahr 2020 nicht getagt.

Der vorliegende Jahresabschluss 2020 mit Lagebericht wurde vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e. V. geprüft.

Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung berichtet.

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses entspricht den Vorschriften der Satzung.

Der Aufsichtsrat empfi ehlt der Generalversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2020 festzustellen und die vor- geschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.

Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Herren Wolfgang Straub, Franz Kurz und Christian Schwerdt aus. Gemäß Beschluss des Aufsichtsrates aus dem Jahr 2019 soll das Gremium auf 8 Mandate verkleinert werden. Aus diesem Grund stellen sich die Herren Wolfgang Straub und Christian Schwerdt nicht zur Wiederwahl und der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Manfred Wollmershäuser wird sein Mandat planmäßig niederlegen. Die Wiederwahl von Herrn Kurz ist zulässig. Zukunftsorientiert schlägt der Aufsichtsrat Herrn Josef Wagner (Bühlerzell) zur Wahl in das Gremium vor.

Der Aufsichtsrat dankt den ausscheidenden Mitgliedern des Aufsichtsrates für die geleistete Tätigkeit und spricht Vorstand und Mitarbeitern seinen Dank für die geleistete Arbeit aus.

Vellberg, im Juli 2021

Manfred Wollmershäuser Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Wollmershäuser

Bericht des Aufsichtsrates

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Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Über- wachungsfunktion wahr und traf die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse, dies beinhaltet auch die Befassung mit der Prü- fung nach § 53 GenG..

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des Auf- sichtsrates in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäfts- entwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über be- sondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vor- stand.

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert Ausschüsse einge- richtet.

Der Anlageausschuss tagte im Berichtsjahr ein Mal, wesentliches Thema bildeten die Durchsicht und Beurteilung der Eigenanlagen der Bank.

Der Prüfungsausschuss und der Personalausschuss haben im Jahr 2018 nicht getagt.

Der vorliegende Jahresabschluss 2018 mit Lagebericht wurde vom Ba- den-Württembergischen Genossenschaftsverband e. V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung berichtet.

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Ver- wendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahres- überschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages - entspricht den Vorschriften der Satzung.

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Generalversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2018 festzustellen und die vor- geschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.

Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Herren Uwe Fi- scher, Oliver Häckh, Armin Kurz, Jürgen Rapp und Bernhard Schmid aus dem Aufsichtsrat aus. Gemäß Beschluss des Aufsichtsrates soll das Gre- mium in 2019 auf 10 Mandate verkleinert werden. Aus diesem Grund stellen sich die Herren Armin Kurz und Uwe Fischer nicht zur Wieder- wahl. Herr Gerhard Mann scheidet aus persönlichen Gründen vorzeitig aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der Herren Oliver Häckh, Jür- gen Rapp und Bernhard Schmid ist zulässig. Zukunftsorientiert schlägt der Aufsichtsrat Herrn Holger Wüllems (Vellberg) zur Wahl in das Gre- mium vor.

Der Aufsichtsrat dankt den ausscheidenden Herren für die geleistete Tätigkeit. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.

Vellberg, 7. Mai 2019

Manfred Wollmershäuser Aufsichtsratsvorsitzender

WIR für Sie . Herzlich willkommen bei Ihrem persönlichen Telefon-Team

Sandra Bleyer Sonja Beyer

Erledigen Sie Ihre Bankgeschäfte bequem und unkompliziert per Telefon während unseren Öffnungszeiten. WIR freuen uns auf Ihren Anruf unter:

07907 / 97 300-0

Vormittag Nachmittag

Montag 08.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr Dienstag 08.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr Mittwoch 08.00 - 12.00 Uhr geschlossen Donnerstag 08.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 17.30 Uhr Freitag 08.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr

Ihre persönlichen Berater/innen sind weiterhin für Sie erreichbar

Unsere Leistungen:

* Beratungsservice: - Terminvereinbarungen oder -änderungen mit Ihrem persönlichen Berater - Weiterleitung von Gesprächen oder Mitteilungen

* Kontoservice: - Adressänderungen

- Auskünfte zu Kontostand und Umsätzen - Ausführen von Überweisungsaufträgen -

- - Bestellung von Zahlungsverkehrsvordrucken - Betragskündigungen beim Sparbuch

- Einrichten, Ändern und Löschen von Daueraufträgen - Erteilen und Ändern von Freistellungsaufträgen - Hilfe beim Onlinebanking

- Lastschriftrückgabe

* Kartenservice: - - Bestellen von -

- u.v.m.

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GewinnSparen

VR-GewinnSparen – 2020 spendeten wir insgesamt 19.573 Euro.

Folgende Vereine, gemeinnützige Organisationen haben vom VR-Gewinnsparen profi tiert:

• Vellberger Tennisclub e.V.

• Hohenloher Hundefreunde e.V.

• Fastnachtskomitee Bühlertann e.V.

• Sportfreunde Bühlerzell e.V.

• Kreisfeuerwehrverband Schwäbisch Hall e.V. / Traumpfad 2020

• Männergesangverein Lorenzenzimmern e.V.

• Stilles Wunder e.V.

• V.D.K. Ortsgruppe

• Musikkapelle Bühlerzell e.V.

• Ev. Kirchenpfl ege Großaltdorf

• Fischereiverein Bühlerzell e.V.

• Kindergarten Kunterbunt Bühlertann

• Kindergarten unterm Regenbogen Bühlertann

• Kaschdalauscher Theaterverein Vellberg

• Kinderinsel der AWO Schwäbisch Hall

Der Kindergarten in Großaltdorf freut sich über die neuen Gummistiefel-Igel

• Schule Bühlerzell-Geifertshofen

• DKMS gemeinnützige GmbH / Traumpfad 2020

• Kindergarten Schönblick Vellberg

• Kindergarten Markgrafenallee Vellberg

• Kindergarten Großaltdorf

• Kinderhaus Bühlerzell

• Altenpflegeheim St. Josef Bühlerzell GmbH

• Freundeskreis der GHRS Bühlertann

• Grundschule Vellberg

• Ev. Kirchengemeinde Stöckenburg

• Sportverein Großaltdorf e.V.

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Jahresabschluss (Kurzform)

Aktivseite

Jahresbilanz zum 31.12.2020

Berichtsjahr TEUR

Vorjahr TEUR

1. Barreserve 15.868 2.740

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzie- rung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind

- -

3. Forderungen an Kreditinstitute 3.653 6.960

4. Forderungen an Kunden 151.291 138.207

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 92.195 66.758

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 5.890 4.954

6aa. Warenbestand 80 104

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 4.142 4.202

8. Anteile an verbundenen Unternehmen - -

9. Treuhandvermögen 312 14

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreiben aus deren Umtausch

- -

11. Immaterielle Anlagewerte - -

12. Sachanlagen 1.578 1.714

13. Sonstige Vermögensgegenstände 303 175

14. Rechnungsabgrenzungsposten 0 5

Summe der Aktiva 275.312 225.833

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Berichtsjahr TEUR

Vorjahr TEUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 54.382 23.677

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 196.546 178.610

2a. Verpflichtungen aus Warengeschäften und aufgenommenen Warenkrediten

1 6

3. Verbriefte Verbindlichkeiten - -

4. Treuhandverbindlichkeiten 312 14

5. Sonstige Verbindlichkeiten 200 239

6. Rechnungsabgrenzungsposten 14 31

7. Rückstellungen 594 803

8. (gestrichen) - -

9. Nachrangige Verbindlichkeiten - -

10. Genussrechtskapital - -

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 8.250 7.750

12. Eigenkapital 15.013 14.686

Zusammensetzung:

a) Gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklagen c) Rücklagen f) Bilanzgewinn

3.040 164 11.394 415

3.037 164 11.044 440

Summe der Passiva 275.312 225.833

Passivseite

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Gewinn- und Verlustrechnung

vom 01.01.2020 bis 31.12.2020 (Kurzform)

Berichtsjahr TEUR

Vorjahr TEUR

1. Zinserträge 4.631 4.728

2. Zinsaufwendungen Zinsertrag ./. Zinsaufwand

-255 4.376

-321 4.407

3. Laufende Erträge aus Aktien, Beteiligungen usw. 135 216

4. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen - -

5. Provisionserträge 1.434 1.371

6. Provisionsaufwendungen

Provisionsertrag ./. Provisionsaufwand

-127 1.307

-133 1.238

7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands - -

7a. Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben 85 113

8. Sonstige betriebliche Erträge 133 126

9. (gestrichen) - -

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen -3.563 -3.581

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen

-186 -199

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -13 -30

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft

-562 -430

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus Aufl ösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft

- -

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und Wertpapiere des Anlagevermögens

-344 -11

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an ver- bundenen Unternehmen und Wertpapiere des Anlagevermögens

- -

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme - -

18. (gestrichen) - -

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1.368 1.848

20. Außerordentliche Erträge - -

21. Außerordentliche Aufwendungen - -

22. Außerordentliches Ergebnis - -

23. Steuern vom Einkommen, Ertrag und sonstige Steuern -453 -908

24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken -500 -500

25. Jahresüberschuss 415 440

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr - -

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen - -

28. Einstellung in Ergebnisrücklagen - -

Bilanzgewinn 415 440

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13

Dankeschön für jahrzehntelanges Ehrenamt

Ein herzliches Dankeschön an unsere drei ausscheidenden Aufsichtsräte

Herrn Manfred Wollmershäuser, Herrn Wolfgang Straub und Herrn Christian Schwerdt

Auf über 21 Jahre Ehrenamt im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Bühlertal eG kann Herr Manfred Wollmershäuser zurückblicken.

In diesen mehr als zwei Dekaden hat Herr Wollmershäuser, der seit dem Jahr 2000 dem Aufsichtsrat angehört und seit 2009 Vorsitzender ist, maß- geblich die Geschicke der Bank mitbestimmt. Stellvertretend für die vielen Ereignisse, die in seine Amtszeit fallen, darf die Fusion der Raiffeisenbank Vellberg-Großaltdorf mit der Raiffeisenbank Oberes Bühlertal zur heutigen Raiffeisenbank Bühlertal, genannt werden.

Selbst als Unternehmer tätig, konnte Herr Wollmershäuser stets enor- mes Fachwissen und jahrzehntelange Erfahrung mit ins Gremium einbrin- gen, was auch den einen oder anderen neuen Blickwinkel ermöglichte.

Für sein großes ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Raiffeisenbank Bühlertal danken wir Herrn Wollmershäuser ganz herzlich und wünschen ihm berufl ich und privat alles Gute für die Zukunft.

Mit Herrn Wolfgang Straub verabschieden wir einen Aufsichtsrat, der be- reits seit 38 Jahren ehrenamtlich für die Raiffeisenbank Bühlertal tätig ist.

Bereits 1983 wurde Herr Straub bei der damaligen Raiffeisenbank Bühler- zell in den Aufsichtsrat gewählt.

Als herausragendstes Ereignis fällt in seine Amtszeit die Fusion der damali- gen Raiffeisenbank Bühlerzell mit der Raiffeisenbank Bühlertann zur Raiff- eisenbank Oberes Bühlertal, welche im Jahr 1993 erfolgte.

Ebenso durfte Herr Straub die Fusion mit der Raiffeisenbank Vellberg- Großaltdorf in 2013 zur heutigen Raiffeisenbank Bühlertal mit verantwor- ten. Ab 2014 brachte Herr Straub seinen großen Sachverstand und lang- jährige Erfahrung als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender mit ins Gremium ein. Für seine Verdienste um die Raiffeisenbank Bühlertal danken wir Herrn Wolfgang Straub und wünschen ihm weiterhin alles Gute bei bester Gesundheit.

Herr Christian Schwerdt wurde im Jahr 2006 in den Aufsichtsrat der Raiffei- senbank Vellberg-Großaltdorf gewählt. Von 2009-2012 war Herr Schwerdt als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender tätig.

Auch Herr Schwerdt war maßgeblich an der Weichenstellung für die Fu- sion mit der Raiffeisenbank Oberes Bühlertal zur heutigen Raiffeisenbank Bühlertal in 2013 beteiligt. Stets brachte Herr Schwerdt seinen analy- tischen Sachverstand in seiner Eigenschaft als Rechtsanwalt zum Vorteil der Genossenschaft ein. Im Gremium war Herr Schwerdt aufgrund seiner humorvollen und konstruktiven Art sehr beliebt.

Wir danken Herrn Schwerdt für mehr als 15 Jahre Ehrenamt zum Wohle der Raiffeisenbank Bühlertal und wünschen ihm weiterhin alles Gute und beste Gesundheit.

8

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Über- wachungsfunktion wahr und traf die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse, dies beinhaltet auch die Befassung mit der Prü- fung nach § 53 GenG..

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des Auf- sichtsrates in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäfts- entwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über be- sondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vor- stand.

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert Ausschüsse einge- richtet.

Der Anlageausschuss tagte im Berichtsjahr ein Mal, wesentliches Thema bildeten die Durchsicht und Beurteilung der Eigenanlagen der Bank.

Der Prüfungsausschuss und der Personalausschuss haben im Jahr 2018 nicht getagt.

Der vorliegende Jahresabschluss 2018 mit Lagebericht wurde vom Ba- den-Württembergischen Genossenschaftsverband e. V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung berichtet.

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Ver- wendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahres- überschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages - entspricht den Vorschriften der Satzung.

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Generalversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2018 festzustellen und die vor- geschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.

Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Herren Uwe Fi- scher, Oliver Häckh, Armin Kurz, Jürgen Rapp und Bernhard Schmid aus dem Aufsichtsrat aus. Gemäß Beschluss des Aufsichtsrates soll das Gre- mium in 2019 auf 10 Mandate verkleinert werden. Aus diesem Grund stellen sich die Herren Armin Kurz und Uwe Fischer nicht zur Wieder- wahl. Herr Gerhard Mann scheidet aus persönlichen Gründen vorzeitig aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der Herren Oliver Häckh, Jür- gen Rapp und Bernhard Schmid ist zulässig. Zukunftsorientiert schlägt der Aufsichtsrat Herrn Holger Wüllems (Vellberg) zur Wahl in das Gre- mium vor.

Der Aufsichtsrat dankt den ausscheidenden Herren für die geleistete Tätigkeit. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.

Vellberg, 7. Mai 2019

Manfred Wollmershäuser Aufsichtsratsvorsitzender

WIR für Sie . Herzlich willkommen bei Ihrem persönlichen Telefon-Team

Sandra Bleyer Sonja Beyer

Erledigen Sie Ihre Bankgeschäfte bequem und unkompliziert per Telefon während unseren Öffnungszeiten. WIR freuen uns auf Ihren Anruf unter:

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Vormittag Nachmittag

Montag 08.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr Dienstag 08.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr Mittwoch 08.00 - 12.00 Uhr geschlossen Donnerstag 08.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 17.30 Uhr Freitag 08.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 17.00 Uhr

Ihre persönlichen Berater/innen sind weiterhin für Sie erreichbar

Unsere Leistungen:

* Beratungsservice: - Terminvereinbarungen oder -änderungen mit Ihrem persönlichen Berater - Weiterleitung von Gesprächen oder Mitteilungen

* Kontoservice: - Adressänderungen

- Auskünfte zu Kontostand und Umsätzen - Ausführen von Überweisungsaufträgen -

- - Bestellung von Zahlungsverkehrsvordrucken - Betragskündigungen beim Sparbuch

- Einrichten, Ändern und Löschen von Daueraufträgen - Erteilen und Ändern von Freistellungsaufträgen - Hilfe beim Onlinebanking

- Lastschriftrückgabe

* Kartenservice: - - Bestellen von -

- u.v.m.

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Veranstaltungen

140 Jahre Raiffeisenbank Bühlertal eG

Alles begann mit einer großen Idee…..

Die Wurzeln der Volks -und Raiffeisenbanken reichen bis in das Zeitalter der industriellen Revolution zurück. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte Europa eine Ära des Wandels und des Fortschritts. Prägende Erfindungen stammen aus jener Zeit: das Auto, die Glühbirne…. Visionäre Köpfe sorgten für einen technischen Quantensprung. Diese tiefgreifenden Errungenschaften bedeuteten eine Erhöhung der Lebensqualität und legten die Grundlage für weitere Innovationen.

Auf der anderen Seite war es in dieser Umbruchphase für Bauern oder Handwerker unmöglich, sich zu vertretbaren Konditionen Geld zu beschaffen. Sie hatten kaum Zugang zu Bankdienstleistungen und nur geringe kaufmännische Erfahrung. Viele waren daher in ihrer Existenz bedroht. Nahezu zeitgleich fanden zwei Persönlichkeiten Wege aus der Misere, wenn auch aus unterschiedlichen Motiven heraus: Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) konnte dem Elend der Bauern nicht mehr tatenlos zuschauen. Hermann Schulze aus Delitzsch (1808-1883) leistete Hilfe zur Selbsthilfe, um in Not geratene Handwerker zu unterstützen. Beide hatten die Idee der genossenschaftlichen Selbstorganisation.

„Was dem einzelnen nicht möglich ist, das vermögen viele...“

Ein Leitsatz, der nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Er bildete damals das Fundament für die Entstehung der heutigen Volks- und Raiffeisenbanken.

Den Durchbruch der Genossenschaftsidee in Württemberg schaffte Raiffeisen mit seiner überzeugen- den Rede am 28. Oktober 1880 in der Stuttgarter Liederhalle. Bis zum Jahresende wurden noch zwölf

„Darlehenskassen-Vereine“ vor Ort gegründet. Damit begann auch hierzulande eine einzigartige Erfolgsstory, die bis zum heutigen Tage andauert.

Am 19. Juni 1881 wurde der Vellberger Darlehenskassen-Verein von 115 Bürgern gegründet. Ursache dafür war die damals herr- schende Not der Bevölkerung. Diese Genossenschaft, die 1883 die Aufnahme in den „Verband landwirtschaftlicher Kreditgenossen- schaften in Württemberg“ beantragte, zählt damit zu den Grün- dergenossenschaften des Württembergischen Genossenschafts- verbandes. Gleichfalls war sie im damaligen Kreis Schwäbisch Hall die erste Selbsthilfeeinrichtung von vielen, die auf Initiative von Friedrich Wilhelm Raiffeisen ins Leben gerufen wurde. Landwirte und Handwerker dieser Zeit wehrten sich mit diesen Zusammen- schlüssen gegen Wucherer, die rücksichtslos auch unverschuldete Not ausnutzten, um ihre oft recht trüben Geschäfte florieren zu lassen.

In der Gründungsversammlung zum Vellberger Darlehenskassen- Verein wurden die Statuten festgelegt und die erste Vorstandschaft und der Verwaltungsrat gewählt:

„Das Eintrittsgeld für jedes neue Mitglied, das dem Verein beigetre- ten ist und in den nächsten 3 Wochen nach Gründung des Vereins beitreten wird, soll für den Einzelnen 3 Mark betragen. Für die nach Ablauf der Frist beitretenden Mitglieder sollen 5 Mark erho- ben werden.“

Mitglieder des Vereins konnten nur „dispositionsfähige“ Einwohner der politischen und kirchlichen Gemeinde Vellberg sein. Die Teilnahme weiblicher Mitglieder an den Versammlungen war nicht gestattet, dieselben hatten also auch kein Stimmrecht.

Dafür durften sich die Mitglieder verpflichten, mit ihrem ganzen Vermögen zu haften. Außerdem wurde für ein unentschuldigtes Fernbleiben der Mitglieder bei den Generalversammlungen eine Konventionalstrafe von 20 Pfennig festgesetzt.

Auszug aus dem Gründungsprotoll

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140 Jahre Raiffeisenbank Bühlertal eG

In den folgenden Jahren erblühte das Genossenschaftswesen im Bühlertal:

1889 folgten die Gründung der Darlehenskassenvereine Bühlerzell und Bühlertann, 1902 dann auch in Großaltdorf.

Am 1. Mai 1889 trat das erste deutsche Genossenschaftsgesetz in Kraft und in den Statuten wurden neue Begriffe wie Geschäftsanteil und Einzahlungspflicht notwendig. Fortan konnten die Vereine mit unbeschränkter Haftpflicht der Mitglieder bestehen.

Der erste Weltkrieg fand Erwähnung in den Protokollbüchern. 1914 wurden die in Friedenszeit gegründeten Vereine und Genossenschaften gebeten, sich an einem örtlichen Kriegsfonds zur Unterstützung der hilfsbedürftigen Familien der Einberufenen und für diese selbst zu beteiligen.

„Die Generalversammlung beschloss einstimmig dem Ortsausschuss zur Verwaltung des örtlichen Kriegshilfefonds einen stattlichen Betrag von 1.000 Mark zu übergeben.“

Bereits ab 1919 machte sich die Inflation mit ihren Erscheinungen bemerkbar. In den Folgejahren schritt die Geldentwertung rasant voran. Am 1. November 1923 entsprachen bereits 100 Milliarden Papiermark dem Gegenwert von gerade 1,53 Goldmark. Höhepunkt dieser Entwicklung war am 20. November 1923: eine Billion Papiermark ist gleich dem Wert einer Goldmark.

(eine Billion in Ziffern: 1.000.000.000.000).

Während der Inflationszeit nahm auch die Teuerung sprunghaft zu. In dieser Zeit, als 10 Milliarden Mark nur noch ein Pfennig wert waren, kostete ein Ei 80 Milliarden Mark, ein Glas Bier 150 Milliarden Mark.

Es gab Bezugskarten und Marken für alle Grundnahrungsmittel sowie für Kohlen und Holz.

Die Zinsen waren in dieser Zeit sehr hoch. So hatten Einlagen einen Tageszins von 8%, für Darlehen wurden bei Tagesverzinsung 10% verlangt. Am 20. November 1923 wurde die neue Rentenmark eingeführt. Aber erst mit der am 30. April 1924 geschaffenen Währungseinheit „Reichsmark“ wurde die Lage wieder stabilisiert.

Nach dieser Geldentwertung mussten auch die Darlehenskassenvereine wieder ganz unten anfangen. Man beschloss, den Geschäftsbetrieb auf Rentenmark umzustellen und den Gesamtbetrag der Einlagen auf

50.000 Rentenmark zu begrenzen. Im ersten Geschäftsjahr nach der Inflation wurde 819 Rentenmark Gewinn erwirtschaftet.

Die folgenden Jahre dienten dem Neuaufbau der Genossenschaften, die sich langsam, aber stetig weiter- entwickelten.

Die Weltwirtschaftskrise erscheint nicht im Protokoll, doch machte die Gleichschaltung aller Vereine bereits im Jahre 1933 eine außerordentliche Generalversammlung nötig. Im Protokoll liest sich das so: „Durch die nationale Revolution und die Übernahme der Macht durch den Volkskanzler Adolf Hitler hat auch beim Darlehenskassen- Verein eine Umstellung durch Gleichschaltung zu erfolgen. Es hat sich daher als zweckmäßig erwiesen, dass sämtliche Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder sowie der Vorsteher und Rechner ihre Ämter zur Verfügung stellen und daher ist eine Neuwahl vorzunehmen.“

Die Mitglieder blieben davon unbeeindruckt und wählten einstimmig die alten Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder wieder.

Ein neugeschaffenes Reichsgesetz erbrachte 1935 eine Verringerung der Vorstandsmitglieder und die Umfirmierung in Spar- und Darlehenskasse eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung.

Nach dem zweiten Weltkrieg fingen die Genossenschaften wiederum bei Null an. Das war schon deshalb schwierig, weil das Geld seine Funktion als Zahlungsmittel verloren hatte.

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Veranstaltungen

140 Jahre Raiffeisenbank Bühlertal eG

Die Geschäftsführer und Vorstände mussten nun zusammen mit ihren Aufsichtsräten die Genossenschaft ge- mäß dem Motto „einer für alle und alle für einen“ wieder auf Kurs bringen.

Die prosperierende Entwicklung der Nachkriegsjahre zeigte sich neben der Bilanzsummenentwicklung auch in der baulichen Entwicklung:

1957 Einweihung des Genossenschaftshauses in Großaltdorf 1961 Bezug des neuen Genossenschaftsgebäudes in Vellberg

1964 Fertigstellung des neuen Lager- und Bürogebäudes in Bühlerzell 1966 Einweihung des Neubaus der Genossenschaftsbank Bühlertann

1969 wurde die Buchhaltung auf elektronische Datenverarbeitung umgestellt. Die Einführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, vor allem aber die bargeldlose Lohn- und Gehaltszahlung führte zu einem ungeahnten Aufschwung im Bankgeschäft. Schon bald wurde der Platz zu klein, diverse Um- und Anbauten wurden in den Folgejahren beispielsweise in Vellberg beschlossen, in Bühlertann bezog man 1982 gleich ein komplett neues Bankgebäude.

Automatisierung und Fortschritt führten ab 1989 zu Zusammenschlüssen:

Im Jahr 1989 erfolgte die Fusion mit der Raiffeisenbank Großaltdorf zur Raiffeisenbank Vellberg-Großaltdorf eG – nach dem Motto

„Gemeinsam stärker – Gemeinsam leistungsfähiger“.

Im Jahr 1993 erfolgte dann die nächste Fusion im Oberen Bühlertal: Die Raiffeisenbank Bühlerzell und die

Raiffeisenbank Bühlertann bilden gemeinsam die Raiffeisenbank Oberes Bühlertal eG.

Zum 125-jährigen Jubiläum ist im Geschäftsbericht zu lesen:

„In einer Zeit, in der sich die Leistungen der Banken kaum noch unterscheiden, macht der Genossenschafts- gedanke den Unterschied: Volksbanken und Raiffeisenbanken sind Banken in Kundenhand. Gleich wie groß die Geschäftsvolumina sind, jeder Kunde wird eingeladen Mitglied zu werden. Das macht ihn zum Teilhaber mit Eigentum und Stimmrecht. Auf der anderen Seite ist ihm die Bank nicht nur als Kunde, sondern auch als Eigentümer verpflichtet. Das verbindet.“

Des Weiteren ist zu lesen:

„Bei aller Hektik und Kurzlebigkeit der heutigen Zeit, auf eines kann man sich verlassen:

die Volksbanken und Raiffeisenbanken bleiben etwas Besonderes.“

Dieser Satz hat auch im Jahr 2021 an Aktualität nichts eingebüßt!

Im Juli 2012 wurde die nächste große Veränderung auf den Weg gebracht: Um gestärkt in die Zukunft zu gehen, ent- schlossen sich die Raiffeisenbank Vellberg-Großaltdorf eG und die Raiffeisenbank Oberes Bühlertal eG zur Fusion. Die Mitglieder stimmten mit überwältigender Mehrheit zu.

Es war nun eine Bank mit einer Bilanzsumme von 170 Mio. € und 4.009 Mitglieder entstanden.

Ein Jahr nach der Fusion ist im Geschäftsbericht zu lesen:

„Die Erfahrung im Jahr eins nach der Fusion bestätigen, dass dieser Schritt für eine positive Entwicklung der Bank richtig und wichtig war. So konnten wir Ihre Bank noch stabiler und zukunftssicherer machen. Die genossenschaftliche Präsenz in unserem Marktgebiet wurde erhalten und die immer weiter ansteigenden Regulatorien können einfacher bewältigt werden.“

Willy Messerschmidt Joachim Ciupke und Horst Bißwanger

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140 Jahre Raiffeisenbank Bühlertal eG

Nach dem Generationenwechsel (die bisherigen Vorstände Herbert Baumann, Horst Bißwanger, Herbert Leicht und Martin Rassel treten in den wohlverdienten Ruhestand) führen Jürgen Keil (seit Oktober 2015)

und Hermann Högel (seit Oktober 2017) die Bank:

„Unser Anliegen ist es, unseren Mitgliedern und Kunden einen Mehrwert zu bieten.

Durch Präsenz vor Ort

haben wir die Basis für eine erfolgreiche Weiterentwicklung und Selbstständigkeit der Raiffeisenbank Bühlertal eG.

Unser Ziel: Das WIR im Bühlertal weiter stärken!“

Jürgen Keil Hermann Högel

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Veranstaltungen

Was war los... 1881 und 1981

Was war los vor 140 Jahren?

04. März James A. Garfield wurde 20. Präsident der Vereinigten Staaten.

Am 19. September 1881 erlag er jedoch seinen Schussverletzungen aus einem Attentat vom 02.07.

08. März Eduard Breuninger eröffnet am Stuttgarter Marktplatz das Warenhaus Breuninger 13. März der russische Zar Alexander II. fällt einem Attentat zum Opfer

01. April das erste Telefonnetz wird in Berlin mit 48 Teilnehmern eröffnet, das erste deutsche Telefonbuch erscheint am 14. Juni in Berlin

16. Mai in Lichterfelde bei Berlin nimmt die erste elektrisch betriebene Straßenbahn der Welt ihren Probebetrieb auf.

20. Juli Der Sioux-Häuptling Sitting Bull kapituliert mit seinen Gefährten in Fort Buford gegenüber der United States Army

10. August in Paris wird die erste internationale Elektrizitätsausstellung gezeigt.

Besucher sind von den von Thomas Alva Edison und Sigmund Bergmann gemeinsam entwickelten Glühbirnen fasziniert

September Ferdinand Adolf Kehrer führt den ersten konservativen Kaiserschnitt durch,

Thomas Alva Edison baut das erste Elektrizitätswerk der Welt, Frankreich richtet die ersten gebührenfreien staatlichen Volksschulen für die allgemeine Bevölkerung ein.

Was war los vor 40 Jahren?

01. Januar der ECU (European Currency Unit) wird als einzige EG-Verrechnungseinheit in der Europäischen Gemeinschaft eingeführt.

20. Januar Ronald Reagan wird 40. Präsident der USA – er löst Jimmy Carter ab.

15. Februar in den DDR-Medien wird eine Rede von SED-Chef Erich Honecker zitiert, die überraschend das Thema der Vereinigung beider deutscher Staaten zum Inhalt hat.

28. Februar die bis dahin größte Großdemonstration in Deutschland: 50.000 – 100.000

Demonstranten nehmen an einem weitgehend friedlichen Marsch gegen das geplante Kernkraftwerk Brokdorf teil. Rund 10.000 Polizisten begleiten die Demonstration 05. März Sinclair Research veröffentlicht den Heimcomputer ZX81, der das Zeitalter des

Computers als Massenware einläutet.

12. April erster Start eines Space Shuttle, der Raumfähre Columbia

16. April in Adrano (Sizilien) geht Europas erste Photovoltaik-Freiflächenanlage in Betrieb 13. Mai Pistolen Attentat auf Papst Johannes Paul II.

10. Juni der letzte Mercedes-Benz 600 rollt in Stuttgart vom Band ins Museum 29. Juli Hochzeit von Prinz Charles und Lady Diana Spencer

22. September Einweihung des Hochgeschwindigkeitszuges TGV durch Mitterrand.

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Wir danken allen unseren Mitgliedern für Ihre Treue zu unserer Bank.

Stellvertretend für alle Mitglieder möchten wir für die langjährige

Verbundenheit unsere Mitglieder hervorheben, die seit vielen Jahrzehnten Teilhaber unserer Bank sind.

• Rudolf Kohnle Sägewerk e.K. seit 1940 (Unser langjährigstes Mitglied)

• BAG Hohenhole- Raiffeisen eG seit 1944 (75 Jahre)

• Wolfgang Fuchs GmbH in Bühlertann seit 1951 (70 Jahre)

• Emil Vogel aus Vellberg - Talheim seit 1951 (70 Jahre)

• Hermann Frank aus Vellberg seit 1951 (70 Jahre)

Grußworte zum 140-jährigen Jubiläum von Hermann Frank:

(Bürgermeister a.D. der Stadt Vellberg, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender, Mitglied seit 1951)

„Wie es einmal in der Nachkriegszeit war“

Als ich 1948, also nach dem 2. Weltkrieg, zum Bürgermeister von Vellberg gewählt wurde, bestand die Raiba Vellberg aus dem Ochsenwirt Ludwig Drechsler und einer Kassette aus Stahl!

Das langsam anlaufende Bankgeschäft wurde in der Gaststätte

„zum Ochsen“ im Nebenzimmer abgewickelt. Der Ochsenwirt war ein intelligenter, aufgeweckter Mensch und sehr belesen.

Wenn er gerade in ein Buch verliebt war und der Abschnitt war noch nicht zu Ende, musste man eben warten. Das nahm man damals anstandslos hin.

Die Zeit verging und so wurde 1948 Friedrich Horch zum Geschäftsführer der Raiba Vellberg gewählt. Die Geschäftsstelle befand sich in seinem Haus. Bei einem Bankbesuch musste man in Kauf nehmen, dass man im Dunst seiner Lieblingszigarette

„Eckstein“ Platz nehmen musste. Der „Horcha Frieder“ lebte aber voll und ganz für seine Bank.

Das darf man wohl so sagen. Am liebsten hätte er gerne auch das Geschäft von Vorstand und Aufsichtsrat übernommen.

Von 1957 – 1988 war ich Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank. Als der Tresorraum fertig war, habe ich einmal als Aufsichtsratsvorsitzender einen unvermuteten Kassensturz durchgeführt und mit Birgit Reu das „Bare“ gezählt, ca. 600.000 DM und viele Gold- und Silbermünzen waren vorhanden.

Es ging also aufwärts! Frau Reu blieb bis heute meine Ansprechpartnerin.

Ich wünsche unserer Raiffeisenbank Bühlertal eG und ihren Mitgliedern alles erdenklich Gute.

Eine Zeit, wo nicht nur der Fortschritt dominiert, sondern „das Menschliche“ wieder mehr Platz gewinnt.

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„Ein Dank“ an alle unsere Mitglieder

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Veranstaltungen

140 Jahre Raiffeisenbank Bühlertal eG

Die Chronik der vier ursprünglichen Banken

19.06.1881 1. ordentliche Generalversammlung zur Gründung des Darlehenskassenverein Vellberg (115 Gründungsmitglieder)

06.02.1889 Gründung des Darlehenskassenverein Bühlerzell (30 Gründungsmitglieder) 17.11.1889 Gründung des Darlehenskassenverein in Bühlertann

(64 Gründungsmitglieder)

10.05.1902 Gründung des Darlehenskassenverein in Großaltdorf (42 Gründungsmitglieder)

1926 das Schulsparen mit Sparmarken wurde eingeführt und vom damaligen Schulleiter stark unterstützt

1927 Bau eines Lagerschuppens für die Darlehenskasse Bühlerzell 1934 Umfirmierung in Spar- und Darlehenskasse Bühlertann 1935 Umfirmierung in Spar- und Darlehenskasse Großaltdorf 1940 Beschluss der Zusammenarbeit mit der Velag Schwäbisch Hall

1950 Bau eins eigenen Lagerhauses für die Spar- und Darlehenskasse Bühlertann 1951 Einführung des Schulsparens in der Volksschule Großaltdorf

1954 die Mitglieder erhielten erstmals eine gedruckte Einladung zur Generalversammlung und eine gedruckte Bilanz

1955 Umfirmierung in Genossenschaftbank Bühlertann 1955 Umfirmierung in Genossenschaftsbank Großaltdorf

1957 Einweihung des Genossenschaftshauses in Großaltdorf mit Bankräumen und Wohnung für Geschäftsführer

1958 Bau eines kleinen Lagerhauses in Talheim,

in Vellberg gab es keinen geeigneten Platz dafür 1959 Änderung der Firmenbezeichnung in

Genossenschaftsbank Vellberg eGmbH

1960 Bau einer Lagerhalle mit 250 qm in Großaltdorf

1961 Bezug des Neubaus in der Eschenauer Str. 5

1961 Umfirmierung der Darlehenskasse Bühlerzell in Genossenschaftsbank

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140 Jahre Raiffeisenbank Bühlertal eG

1964 Fertigstellung des neuen Lager- und Bürogebäudes der Darlehenskasse Bühlerzell (zum 75-jährigen Jubiläum)

1964 Die Genoba Vellberg ist die drittgrößte Genossenschaft im Kreis Schwäbisch Hall

04.10.1965 Eröffnung der Zahlstelle in Vellberg-Talheim

04.07.1966 Einweihung des Neubaus der Genossenschaftsbank Bühlertann (Mühlstr. 14)

1967/1968 Erweiterung der Bankräume in Großaltdorf 1968 Umfirmierung in Raiffeisenbank Großaltdorf 1969 Umfirmierung in Vellberger Bank eGmbH

1969 Umstellung der Buchhaltung auf elektronische Datenverarbeitung 1974 Um- und Anbau des bestehenden Bankgebäudes in Vellberg 1973 Verlegung der Zahlstelle von Unteraspach nach Oberaspach 1977 Umfirmierung in Raiffeisenbank Bühlertann

1980 Umbau der Geschäftsräume und Errichtung eines Raiffeisen-Marktes in Bühlerzell

1982 Umfirmierung der Genossenschaftsbank Bühlerzell in Raiffeisenbank Bühlerzell, Erstellung des Lose-Dünger-Lager mit Bodenwaage 24.09.1982 Einweihung des neuen Bankgebäudes der Raiffeisenbank Bühlertann

in der Hauptstraße (mit Arztpraxis im Obergeschoß und Mietwohnung) 1989 Fusion der Vellberger Bank mit der Raiffeisenbank Großaltdorf

1993 Fusion der Raiffeisenbank Bühlerzell mit der Raiffeisenbank Bühlertann 11.10.1998 Einweihung des Anbaus / Neubau in der Eschenauer Str. 5

2013 Fusion der Raiffeisenbank Vellberg-Großaltdorf mit der

Raiffeisenbank oberes Bühlertal zur heutigen Raiffeisenbank Bühlertal eG

19.06.2021 Jubiläum 140 Jahre Raiffeisenbank Bühlertal eG

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Veranstaltungen

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Nachhaltigkeit in der Raiffeisenbank Bühlertal eG

Die Genossenschaftsidee verbindet seit ihrer Entstehung wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlich verantwor- tungsbewusstem Handeln. Wir fördern den Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft und handeln mit unseren Kunden, Mitgliedern und Mitarbeitern für eine nachhaltige Zukunft.

Bernhard Schmid, Mitglied und Aufsichtsrat unserer Bank zum Thema Nachhaltigkeit:

„Nachhaltiges Wirtschaften haben wir Bauern in unserer DNA.

Für meinen landwirtschaftlichen Betrieb hat die Nachhaltigkeit schon immer eine große Bedeu- tung, denn als Landwirte haben wir seit jeher das Bestreben, das von den Vorfahren Ererbte guten Gewissens an die Nachkommen zu übergeben.

Das unterscheidet unsere Struktur von vielen anderen Wirtschaftszweigen:

Wir denken in Generationen und so ist auch für meinen Betrieb die Nachfolge absehbar.

Früher geschah vieles unbewusst,

zunehmend aber werden Entscheidungen ganz bewusst auf Nachhaltigkeit überprüft.

Hier ein paar konkrete Beispiele zur Thematik in meinem Betrieb:

Die Schweinemast ist eingebettet in einen regionalen Kreislauf von der Geburt der Ferkel bis zur Schlachtung beim örtlichen Metzger. Das bedeutet kurze Transportwege und maximale Wertschöpfung in der Region.

Die Gülle der Schweinemast wird zunächst energetisch in der Biogasanlage genutzt, um damit regenerativen Strom bedarfsgerecht, das heißt dann, wenn er gebraucht wird, ins öffentliche Netz einzuspeisen. Gleichzeitig wird Schwankungen von Wind und Sonne entgegengewirkt.

Dann wird die Gülle auf den Flächen ausgebracht und ersetzt energetisch aufwändig produzierten Mineraldünger. Ebenso wird damit die Bodenfruchtbarkeit gefördert.

Aktuell bauen wir ein Nahwärmenetz, um mit der anfallenden Wärme der Biogasanlage die Nachbarhäuser zu versorgen. Das spart fossile Energieträger ein.

Und nebenbei wird auf versiegelten Flächen, die Dächer der Betriebsgebäude, durch PV-Anlagen sauberer Strom erzeugt.

Nicht zuletzt muss die Wirtschaftlichkeit all dieser Vorgehensweisen gewährleistet sein, sonst ist es nicht durchzuhalten und somit mit Nachhaltigkeit nicht in Einklang zu bringen.

Zu dieser Philosophie passt eine Bank wie die Raiffeisenbank Bühlertal eG, wo der regionale Geldkreislauf, historisch bedingt überwiegend von Handwerkern und Bauern gegründet, gefördert wird und im Vorder- grund steht.“

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Veranstaltungen

Unsere Teams stellen sich vor

Team Vellberg:

(von links)

Michael Zimmerling Sonja Beyer

Ingrid Grobshäußer Birgit Reu

Ralf Schwab

Team Bühlerzell:

(von links)

Markus Stöcker Monika Rossmanith Petra Borina

Hans Eisebraun Sonja Heiner Hansjörg Schneider

Team Bühlertann:

(von links)

Regina Müller Danny Lange Anette Allert Bernd Glasbrener Gazmend Murati

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Unsere Teams stellen sich vor

Team Großaltdorf:

(von links)

Thorsten Diehm Bettina Glasbrenner

Unsere

Electronic-Bankingspezialisten:

(von links)

Stefan Pehl

Michael Zimmerling

Unsere Finanzierungsspezialisten:

(von links)

Helmut Gräter Julia Stegmeyer Bernd Glasbrenner Friedrich Baumann

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Veranstaltungen

Ehrungen langjähriger Mitarbeiter

Auch im Jahr 2020 durften wir zwei Mitarbeiter für lange Zugehörigkeit zur Bank ehren.

Wir danken für Ihr Engagement und Ihre Treue.

Hans Eisebraun für 45 Jahre Geschäftstellenleiter in Bühlerzell

Hansjörg Schneider für 35 Jahre

Raiffeisenmarkt in Bühlerzell

Referenzen

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