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AnalysisIf¨urM,LaGundPh,SS2006,¨Ubung5 A TECHNISCHEUNIVERSIT¨ATDARMSTADT

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Fachbereich Mathematik Prof. Dr. K.-H. Neeb PD Dr. Helge Gl¨ockner

PD dr. Ralf Gramlich

A TECHNISCHE UNIVERSIT¨ DARMSTADT

17. Mai 2006

AT

Analysis I f¨ ur M, LaG und Ph, SS 2006, ¨ Ubung 5

Gruppen¨ubung

G 14 (Ungleichungen).

Es sei (K, K+) ein angeordneter K¨orper.

(a) Zeigen Sie, dass f¨ur 2 := 1 + 1 die Beziehung 1> 12 >0 gilt.

(b) Zeigen Sie die sogenannte “Ungleichung vom arithmetischen Mittel”:

(∀x, y ∈K) x < y ⇒ x < x+y 2 < y . (c) Zeigen Sie durch Induktion nach n∈N die folgende Aussage:

(∀x, y ∈K) 0< x < y ⇒ 0< xn< yn. G 15 (Intervalle) In dieser Aufgabe sei (K, K+) ein angeordneter K¨orper.

(a) Zeigen Sie: Der DurchschnittI∩J zweier IntervalleI, J ⊆K ist ein Intervall.

(b) Es seiena, b, c, d∈K mita < bundc < d. Wann ist [a, b[∪[c, d[ ein Intervall ? (c) Zeigen Sie, dass f¨ur jedes Intervall I ⊆ K mit 0 6∈ I auch J :={x−1: x ∈ I}

ein Intervall ist. Von welcher Form ist J, wenn I = [a, b[ ? G 16 (Suprema und Maxima).

Es sei (K, K+) ein angeordneter K¨orper. Eine Funktion f: K →K heißt monoton wachsend, wenn

(∀a, b∈K) a ≤b ⇒ f(a)≤f(b).

(a) Zeigen Sie: Ist K vollst¨andig angeordnet und f: K →K monoton wachsend, so gilt f¨ur jede nichtleere Teilmenge A⊆K mit sup(A)<∞

sup f(A) ≤ f(sup A). (1)

(b) Zeigen Sie, dass in (1) Gleichheit gilt, wenn A ein Maximum max(A) besitzt.

(c) Finden Sie eine monoton wachsende Funktion f: Q → Q derart, dass sup f(A) < f(sup A) f¨ur eine Teilmenge A ⊆ Q, beispielsweise f¨ur A :=

]−∞,0[ .

(2)

Haus¨ubung

H 16 (Ungleichungen).

Es sei (K, K+) ein angeordneter K¨orper.

(a) Zeigen Sie f¨ur alle n ∈ N folgende Aussage mittels vollst¨andiger Induktion:

F¨ur allea, b∈K gilt

(a ≥0∧a+b≥0) ⇒ (a+b)n≥an+nan−1b . (b) Zeigen Sie auch, dass f¨ur alle n∈N und a, b∈K mit a, b≥0 gilt

(a+b)n ≥an+bn (diesmal brauchen Sie keine Induktion).

H 17 (Rationale Potenzen).

Es sei (K, K+) ein vollst¨andiger angeordneter K¨orper. Zeigen Sie:

(a) (∀n∈N)(∀a, b∈K) 0≤a < b⇒ √n a < √n

b.

(b) F¨ur alleq ∈Q+ und a, b∈K+ mit a < b ist aq < bq. (c) F¨ur alleq ∈Qund a, b∈K+ gilt (ab)q =aqbq.

Hinweis: Man betrachte zuerst den Fall q ∈N bzw. q ∈ Z und dann den Fall q = 1k,k ∈N. Schließlich setze man beides zusammen.

(d) Man rechne nach, dass die in Definition II.2.22 eingef¨uhrte rationale Potenz apq f¨ur a ∈ K+ und pq ∈ Q wohldefiniert ist, d.h. ist pq = pq00 mit p, p0 ∈ Z, q, q0 ∈ N, so ist √q

ap = q0

ap0. Man rechne auch nach, dass √q

ap = (√q

a)p gilt (wie in Definition II.2.22 behauptet).

H 18 (Iterierte Suprema).

Es seiK ein vollst¨andig angeordneter K¨orper,I, J nicht-leere Mengen undai,j ∈K f¨ur (i, j)∈I×J. Wir nehmen an, dass S:= sup{ai,j: (i, j)∈I×J}<∞.

(a) F¨ur festes i∈I setzen wir

si := sup{ai,j: j ∈J}. Zeigen Sie, dass si ≤S. Insbesondere ist also si <∞.

(b) Zeigen Sie, dass sup{ai,j: (i, j)∈I×J}= sup{si: i∈I}, also sup

(i,j)∈I×J

ai,j = sup

i∈I

sup

j∈J

ai,j.

(Hinweis: Zeigen Sie, dass die linke Seite kleiner gleich der rechten ist und umgekehrt. Lemma II.2.14 hilft beim Beweis einer der Ungleichungen).

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