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ESF-PROJEKT „JOBBRÜCKE PLUS – INTEGRATION VON ASYLBEWERBERN UND FLÜCHTLINGEN IN ARBEIT UND AUSBILDUNG IN/FÜR SACHSEN-ANHALT“

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Academic year: 2022

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ESF-PROJEKT „JOBBRÜCKE PLUS – INTEGRATION VON ASYLBEWERBERN UND FLÜCHTLINGEN IN ARBEIT UND

AUSBILDUNG IN/FÜR SACHSEN-ANHALT“

Erfahrungen aus Beratung und Begleitung junger Geflüchteter

Fachtagung: „Integration junger Geflüchteter in Ausbildung“

02.06.2016

Larissa Heitzmann Projektkoordination

AWO SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH Magdeburg

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Jobbrücke PLUS – Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung in/für Sachsen-Anhalt

FÖRDERRICHTLINIE: INTEGRATIONSRICHTLINIE BUND HANDLUNGSSCHWERPUNKT : INTEGRATION VON

ASYLBEWERBERN UND FLÜCHTLINGEN (IVAF)

Projektdauer: 01.07.2015 – 30.06.2019 Projektverbund aus 5 Teilprojektträgern:

• Koordination - AWO SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH Magdeburg

• Europäisches Bildungswerk gGmbH Magdeburg

• Internationaler Bund Mitte gGmbH Magdeburg

• AWO SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH Halle

• Euro Schulen Sachsen-Anhalt Süd GmbH Bitterfeld-Wolfen

Fachtagung "Integration junger Geflüchteter in Ausbildung" 02.06.2016

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ZIELGRUPPE:

 Erwerbsfähige erwachsene Asylbewerber mit Aufenthaltsgestattung (aus allen Herkunftsländern)

 Geduldete Personen mit dem Zugang zum Arbeitsmarkt

 Flüchtlinge mit Aufenthaltstitel

 Jüngere Flüchtlinge

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Jobbrücke PLUS – Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung in/für Sachsen-Anhalt

ERFAHRUNGEN IM THEMENFELD „GEFLÜCHTETE“

„Jobbrücke und Jobchance“

2008 – 2010 im XENOS-Sonderprogramm „Bleiberecht I“

2010 – Juni 2015 im XENOS-Sonderprogramm „Bleiberecht II“

Sonderschwerpunkt – Arbeitsmarktintegration von Roma aus dem Kosovo

„Jobbrücke PLUS“

seit Juli 2015 bis Juni 2019 – Integrationsrichtlinie Bund

Handlungsschwerpunkt „Integration von Asylbewerber/-innen und Flüchtlingen“ (IvAF)

Relevante Zahlen seit 2010 bis dato:

• über 2500 erwachsene und junge Flüchtlinge arbeitsmarktrechtlich beraten und betreut

• 310 Personen in eine s/v Arbeit vermittelt

• 52 junge Flüchtlinge in eine betriebliche bzw. schulische Ausbildung vermittelt

Fachtagung "Integration junger Geflüchteter in Ausbildung" 02.06.2016

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PROJEKTZIELE UND ANGEBOTE

:

Integration von Asylbewerbern, Geduldeten und anerkannten Flüchtlingen in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt

eine auf den Arbeitsmarkt bezogene individuelle Beratung

Potenzialanalyse, Kompetenzfeststellungen

berufsbezogene Qualifizierungen mit Sprachanteil

Module zu praktischen Erprobungen im Handwerksbereich, Berufsorientierung

Vermittlung in 6-monatige ESF-BAMF-Sprachkurse, z. T. nur über IvAF-Programm

Unterstützung bei der Anerkennung für ausländische Qualifikationen

Vermittlung in Arbeit und Ausbildung – Matching

Betreuung der Teilnehmer/-innen und der Unternehmen während der Beschäftigung bzw. Ausbildung

Fachschulungen der Arbeitsverwaltungen und Unternehmen zum Zugang unserer Zielgruppe zum Arbeitsmarkt

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Jobbrücke PLUS – Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung in/für Sachsen-Anhalt

Fachtagung "Integration junger Geflüchteter in Ausbildung" 02.06.2016

Zahlen Daten Fakten

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ERFAHRUNGEN IM THEMENFELD „GEFLÜCHTETE“

Junge Geflüchtete sind Potenzial für die Gesellschaft und Wirtschaft!

Bereits im Projekt erprobte Strategien und Methoden werden auf 2 Ebenen umgesetzt:

• Individuelle Ebene

• Strukturelle / institutionelle Ebene

Das Themenfeld ist außerordentlich komplex, fordert alle Akteure der Integrationsarbeit

heraus!

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Jobbrücke PLUS – Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung in/für Sachsen-Anhalt

AUSBILDUNG VON JUNGEN GEFLÜCHTETEN:

CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN

Aufnahmegesellschaft im positiven Wandel – kontinuierliche Verbesserung des Zugangs zum Ausbildungsmarkt

Wirtschaft – zunehmend einstellungsbereit

Rahmenbedingungen:

• sehr zeitiger Zugang zur Ausbildung

• Öffnung der Ausbildungsförderinstrumente (BVB, BAB, Assistierte Ausbildung, AbH)

• Schaffung auf die Zielgruppe angepasster Angebote (EQ++)

• Schaffung der Sprachförderung für die o. g. Zielgruppe

• Unternehmen werben um junge Flüchtlinge für die Ausbildung

Fachtagung "Integration junger Geflüchteter in Ausbildung" 02.06.2016

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PRAXIS:

• sehr komplexe aufenthaltsrechtliche Rahmenbedingungen, lange Bearbeitungszeiten

• fehlende formelle Nachweise (Schule, Beruf, Studium)

• Fehlendes Verständnis auf Seite der Aufnahmegesellschaft über mangelnde Ausbildungsreife

• keine bzw. sehr geringe Deutschkenntnisse

• Unterschiedliche Bildungsniveaus, Motivation

• Vielfalt an sprachlichen, kulturellen bzw. traditionellen Hintergründen (Tabuberufe)

• Mangelnde Vorstellung über die Anforderungen und Strukturen im Ausbildungssystem

• Unterschiedliche mentalitätsbedingte Tagesstruktur

• Familiärer und finanzieller Druck

• Zeitverluste auf dem Integrationsweg

• Kontinuierliche, abgestimmte und professionelle Betreuung u. Begleitung

• Geduld und Ausdauer bei allen Beteiligten

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Jobbrücke PLUS – Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung in/für Sachsen-Anhalt

ERFAHRUNGEN IN „JOBBRÜCKE PLUS“:

Auf der individuellen Ebene:

• Soziale und berufliche Kompetenzanalyse (ein flüchtlingsspezifischer Profilingbogen)

• Aufstellung einer persönlichen und beruflichen Lebensperspektive (Ansprache, Realität, Möglichkeiten)

• Sprachqualifizierung zielorientiert (B1, B2, ggf. C1)

• Kompetenzfeststellungen für die Praxis (Hamed 2, praktische Erprobungen, „Schnuppertage“ in den Betrieben)

• Rechtzeitiges Involvieren bei drohenden schulischen Defiziten (Nachhilfeangebote)

• Empfehlungen u. Unterstützung bei den Angeboten zur frühzeitigen Berufsorientierung (Praktika, EQ ++, Assessment, Infoveranstaltungen mit den potentiellen Ausbildungsbetrieben)

• Präventionsmaßnahmen zum Ausbildungsabbruch bzw. Krisenmanagement

Fachtagung "Integration junger Geflüchteter in Ausbildung" 02.06.2016

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ERFAHRUNGEN IN „JOBBRÜCKE PLUS“:

Auf der struktureller bzw. institutioneller Ebene:

• Projektinternes Monitoring zur Erkennung der Bedarfe bzw. Problembereiche

• Fachschulungen / Workshops/Fachexpertise zum Zugang zum Arbeitsmarkt

• Arbeitskreis „Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen“ in Magdeburg (Jobbrücke Plus, AA, JC, LH MD / Abt. Zuwanderung)

• Kooperation mit den Akteuren der Arbeitsmarktintegration auf Landes- und Bundesebene

• Infoveranstaltungen für die Zielgruppe bzw. für die Unternehmen, Erfahrungsaustausch

• Intensive Vernetzung und Koordinierung aller relevanten haupt- und ehrenamtlicher Akteure

• Kenntnisse und bedarfsorientierte Nutzung der Förderinstrumente

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Jobbrücke PLUS – Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung in/für Sachsen-Anhalt

BOTSCHAFTEN AUS DER PRAXIS:

• Integration von jungen Geflüchteten ist eine Prozesskette

• Integrationsabläufe sind sehr individuell, müssen bedarfs- und zielorientiert geplant und umgesetzt werden

• Bündelung von Stärken und Kompetenzen verschiedener Akteure, abgestimmte Kommunikation untereinander

• Geduld, Flexibilität und Ausdauer bei allen Beteiligten (kein Aktionismus!) Engagement und Herzblut bei allen Beteiligten unabdingbar!!!

Fachtagung "Integration junger Geflüchteter in Ausbildung" 02.06.2016

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Das Projekt „Jobbrücke PLUS“ wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Integrationsrichtlinie Bund/IvAF“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

VIELEN DANK FÜR IHRE

AUFMERKSAMKEIT!

Referenzen

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