Förderung des Bundes zur Nachrüstung von Diesel- Partikelfiltern erstmals auch für leichte Nutzfahrzeuge Öffentlichkeitsarbeit

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Pressemitteilung Nr.: 5/2010

Halle (Saale), 20.05.2010

Förderung des Bundes zur Nachrüstung von Diesel-

Partikelfiltern erstmals auch für leichte Nutzfahrzeuge

Halle (Saale). Die Förderung der Nachrüstung von Diesel-Pkw mit Partikelfilter wird auch im Jahr 2010 fortgeführt. Neu im Förderprogramm der Bundesregie- rung ist, dass erstmals auch leichte Nutzfahrzeuge mit einer zulässigen Ge- samtmasse bis zu 3,5 Tonnen die staatliche Prämie in Höhe von 330 Euro in Anspruch nehmen können. Darauf hat heute in Halle (Saale) Klaus Rehda, Präsident des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, hingewiesen.

Rehda sagte, gerade leichte Diesel-Nutzfahrzeuge bilden den wesentlichen Anteil im innerstädtischen Liefer- und Handwerksverkehr. Mit dem Ausstoß gesundheitsschädlicher Dieselrusspartikel tragen sie zur Feinstaubbelastung in Städten bei. Häufig werden die von der EU zum Schutz von Umwelt und Gesundheit vorgegebenen Luftqualitätsgrenzwerte für Partikel überschritten.

Umso wichtiger ist die Nachrüstung mit Partikelfiltersystemen, die die ver- kehrsbedingten Schadstoffemissionen deutlich vermindern. Außerdem können nachgerüstete Kraftfahrzeuge eine günstigere Umweltplakette erhalten, die die Einfahrt in entsprechend gekennzeichnete Umweltzonen ermöglicht.

Er informierte, dass die Förderung an zwei wesentliche Voraussetzungen ge- bunden sei. Die Erstzulassung muss bei Pkw vor dem 31.12.2006 und bei leichten Nutzfahrzeugen vor dem 16.12.2009 und die Nachrüstung bei Pkw in der Zeit vom 01.01. bis 31.12.2010 und bei leichten Nutzfahrzeugen ab In- krafttreten der Förderrichtlinie bis 31.12.2010 erfolgt sein.

Die Förderung kann ab 1. Juni 2010 beim Bundesamt für Wirtschaft und Aus- fuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden.

Über Nachrüstmöglichkeiten der einzelnen Kraftfahrzeuge informieren die Kfz- Fachwerkstätten, die Technischen Prüfstellen oder die Hersteller. Weitere In- formationen sind unter www.feinstaubplakette.de zu finden. Dort hat die Ar- beitsgemeinschaft Technischer Prüfstellen von TÜV und DEKRA eine Daten- bank eingerichtet.

PRESSEMITTEILUNG

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