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2 Junior Fellowships, Imaginarien der Kraft

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2 Junior Fellowships, Imaginarien der Kraft

Hamburg, 01.10.2022–31.03.2023 Bewerbungsschluss: 15.02.2022 Caroline Herfert

Die DFG-Kolleg-Forschungsgruppe »Imaginarien der Kraft« vergibt im Wintersemester 2022/23 zwei Junior Fellowships für die Dauer von 6 Monaten.

Bewerbungsvoraussetzung:

Die Ausschreibung richtet sich an fortgeschrittene Doktorand:innen und Postdoktorand:innen (bis 2 Jahre nach der Promotion) im Bereich der Kunst- und Literaturwissenschaften, Wissenschafts- geschichte oder anderen geisteswissenschaftlichen Disziplinen. Voraussetzung für eine Bewer- bung ist ein Forschungsvorhaben zu Kraftvorstellungen und -diskursen.

Themenfeld der Ausschreibung:

Seit der griechischen Antike rekurrieren künstlerische, wissenschaftliche und soziopolitische Dis- kurse auf Konzepte der Kraft. Wie die Rede von Muskelkraft über die Kraft der Sprache oder der Bilder bis hin zur Gesetzeskraft zeigt, kommt kaum ein Feld der kulturellen Reflexion ohne den Bezug auf Kräfte im weitesten Sinne aus: Sie reichen von biologischen Vorstellungen – Zeugungs- kraft, Lebenskraft, Bildungskraft – oder religiösen bzw. magischen Vorstellungen einer Schöp- fungskraft oder Zauberkraft, über menschliche Kräfte (vis animae, Triebkraft, Willenskraft), bis hin zu Kraftkonzepten im ökonomischen Bereich (Arbeitskraft, Produktivkraft, Kaufkraft). Im politi- schen Kontext ist von kratos, potentia, Macht, Herrschaft, Gewalt und charisma die Rede, während künstlerische Kräfte als Schaffenskraft, Einbildungskraft oder movere vorgestellt werden. Das Wort ›Kraft‹ als Übersetzung des griech. dynamis und lat. vis bzw. potentia bezeichnet zwar die Fähigkeit, Wirkungen auszuüben, Kräfte lassen sich aber selbst nicht wahrnehmen, sondern nur indirekt an ihren Wirkungen ablesen.

Hier setzen die Fragen der Kolleg-Forschungsgruppe an. an: Welche Darstellungsmodi, Metaphern und Narrative formieren Vorstellungen von Kräften? Wie werden Ausbildung und Wandel von Kraft- konzepten in den Künsten registriert, begleitet oder vorangetrieben? Und inwieweit bilden die Künste und die Reflexionen über sie einen privilegierten Ort der Auseinandersetzung mit den sinnli- chen Präsenzeffekten der selbst unsinnlichen Kräfte? Die Fragestellung stellt bewusst eine Verbin- dung zwischen Kunst- bzw. Kulturwissenschaften und den Naturwissenschaften her.

Wir bieten:

- Junior Fellowship für die Dauer von 6 Monaten (01.10.2022–31.03.2023)

- Die Höhe des Stipendiums entspricht den Sätzen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) - Stipendiat:innen mit Kindern wird bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres eine monatliche Zula- ge gewährt

- Fahrtkosten für eine einmalige An- und Abreise nach Hamburg

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ArtHist.net

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- einen voll eingerichteten Arbeitsplatz in den repräsentativen, zentrumsnahen Räumlichkeiten der Kolleg-Forschungsgruppe »Imaginarien der Kraft«

- Bücherdienst Wir erwarten:

- regelmäßige, aktive Teilnahme an wöchentlichen Diskussionsrunden und Projekt-präsentationen des Kollegs sowie die Vorstellung des eigenen Forschungsvorhabens

Weitere Informationen zur DFG-Kolleg-Forschungsgruppe »Imaginarien der Kraft« finden Sie auf der Website: https://www.imaginarien-der-kraft.uni-hamburg.de/

Bewerbungsunterlagen:

- Anschreiben - Lebenslauf - Publikationsliste

- Exposé des Forschungsvorhabens mit deutlichem Bezug zur Fragestellung der Kolleg-For- schungsgruppe (max. 5 Seiten, exkl. Bibliographie)

- Textprobe - Referenzen

Für Rückfragen und nähere Informationen wenden Sie sich bitte per E-Mail an Dr. Caroline Herfert:

caroline.herfert@uni-hamburg.de

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung per E-Mail (in einer einzigen PDF-Datei) bis zum 15.02.2022 an:

imaginarien.der.kraft@uni-hamburg.de Kontakt:

DFG-Kolleg-Forschungsgruppe »Imaginarien der Kraft«

Gorch-Fock-Wall 3, 1. Stock (links) 20354 Hamburg

Deutschland

imaginarien.der.kraft@uni-hamburg.de

https://www.imaginarien-der-kraft.uni-hamburg.de/

Quellennachweis:

STIP: 2 Junior Fellowships, Imaginarien der Kraft. In: ArtHist.net, 11.12.2021. Letzter Zugriff 27.02.2022.

<https://arthist.net/archive/35526>.

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