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Zuwanderung gestalten – Willkommenskultur in Kommunen

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Academic year: 2022

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(1)

interdisziplinär forschen interkulturell denken international kooperieren

Zuwanderung gestalten –

Willkommenskultur in Kommunen

David Westenberg

(2)

interdisziplinär forschen interkulturell denken international kooperieren

Organisation

Capacity Building

Fachkräfte

Akzeptanz

Regionaler Wohlstand

Technische Konzepte

Stoffströme

Wertschöpfungs- ketten

Finanzierung

Geschäfts- modelle

Wasser Energie

Land- wirtschaft Stadt/

Land

Was macht eigentlich …?

Innovationen in der Infrastruktur

(3)

Agenda

Ausgangslage:

Fachkräfteproblematik und die Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte

Was können die Kommunen machen?

Allgemeine Erkenntnisse zur Fachkräftesicherung aus kommunaler Perspektive

Wie lässt sich erfolgreich kommunale Zuwanderungspolitik gestalten?

Maßnahmen und Handlungsfelder zur Fachkräftesicherung durch

Zuwanderung

(4)

Arbeitsmarktentwicklung bis zum Jahr 2030

Ausgangslage

nach Qualifikation

Quelle: BIBB/IAB 2014

(5)

Regionale Vielfalt

Unterschiedliche Problemlagen

Unterschiedliche Fachkräftestrategien

Unterschiedliche Raumtypen:

Wachsende Räume

Räume mit

Wachstumstendenzen Strukturschwache Räume

Sicherung des regionalen Fachkräftebedarfs

Wie stellt sich die Ausgangslage in den Kommunen dar?

Ausgangslage

(6)

Wanderungssaldo der Kreise mit dem Ausland

Ausgangslage

Saldo je 1.000 Einwohner (2012)

Datenquelle: Statistisches Bundesamt

(7)

Die Studien

Fallregionen ExWoSt

(Experimenteller Wohnungs- und Städtebau)

Mannheim

Schwarzwald-Baar-Heuberg

Ravensburg Städtekooperation Integration.Interkommunal

Wuppertal

Wunsiedel Jena

Frankfurt (Oder)

(8)

Fallregionen ExWoSt & MORO

(Modellregionen d. Raumordnung)

Mannheim

Schwarzwald-Baar-Heuberg

Die Studien

Eifel

Ravensburg Ems-Achse

Städtekooperation Integration.Interkommunal

Wuppertal

Augsburg Passau

Wunsiedel Jena

Frankfurt (Oder) Wachstumskern AD

Wittstock/Dosse

Barnim-Uckermark

(9)

Handlungsfelder der Fachkräftesicherung

Allgemeine Erkenntnisse

Saldo je 1.000 Einwohner (2012)

(10)

Perspektivenwechsel

Willkommens- und Anerkennungskultur:

Zuwanderung vom Bedarf der Zuwanderer her denken

(11)

Phasen im Zuwanderungsprozesses

Bedarfe von Zuwanderern entlang des Zuwanderungsprozesses

Vorintegration im Herkunftsland

Erstorientierung in Deutschland

Langfristige Etablierung in

Deutschland Willkommenskultur Anerkennungskultur

Wertschätzung kultureller Vielfalt

(12)

Zuwanderungsentscheidung: Bedarf und Ansatzpunkt

Bedarfe von Zuwanderern entlang des Zuwanderungsprozesses

Push-Faktoren Suchschema

Bedarf

Ansatzpunkt

Vorintegration Zielregion

Wohnstadt Arbeitsstadt

Strategie

(13)

Die Menschen da abholen, wo sie sind

Ansatzpunkte in der Vorintegration

www.thejobofmylife.de

(14)

Die Menschen da abholen, wo sie sind

Ansatzpunkte in der Vorintegration

(15)

Erstorientierung: Bedarf und Ansatzpunkt

Bedarfe von Zuwanderern entlang des Zuwanderungsprozesses

Push-Faktoren Suchschema

Information Orientierung Persönliche Vermittlung

Bedarf

Ansatzpunkt Erstorientierung

Vorintegration Zielregion

Wohnstadt Arbeitsstadt

Strategie

Zielgruppen Kommunikations-

kanäle Begleitung

(16)

Die Verwaltung fit machen!

Ansatzpunkte in der Erstorientierung

One-Stop-Government: zentrale Serviceeinheit und erste Anlaufstelle mit hoher Serviceorientierung, Mehrsprachigkeit und interkultureller Kompetenz …

 Allgemeiner Neubürger-Service: Bündelung aller zuwanderungsrelevanten Informationen. Basisinformationen: Arbeiten, Alltag, Wohnen

(Wohnungsservice), Schule , Studieren, Kinder etc.

 Administrativer Neubürger-Service: Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis, Anerkennung von Abschlüssen, An- & Ummeldung.

One-Stop-Government als gesamtstädtisches Willkommen aus einer Hand

 Nachhaltige interkulturelle Öffnung der Verwaltung / Diversity-Politik fördern

 Sektorübergreifende Zusammenarbeit in der Kommune

 Vernetzung mit arbeits- und lebensweltlich relevanten Akteuren

 Verknüpfung mit kommunalen Zukunftsthemen

(17)

Integrierte Arbeitsmarkt- und Integrationspolitik

Ansatzpunkte für alle Phasen des Zuwanderungsprozesses

Kommune

Wirtschaft Sonstige

Unternehmen IHK

HWK Unternehmens-

verbände

Gewerkschaften

Grund- und weiterführende

Schulen Hochschulen

Berufsbildende Schulen Kitas

Wirtschafts- förderung Politische

Akteure

Regional- management Stadt-

marketing

Jugendamt

Ausländer-

behörde Integrations- ressort

Agentur

für Arbeit Jobcenter ZAV

Migranten(selbst)- organisationen Sportvereine

Kultur- einrichtungen

Arbeitsmarkt Bildung

Wohlfahrts- verbände

(18)

Ansatzpunkte in der Erstorientierung

BAMF-Modellprojekt

"Ausländerbehörden – Willkommensbehörden"

Neues Gesicht: von Ordnungs- zu Willkommensbehörde

(19)

Etablierung: Bedarf und Ansatzpunkt

Bedarfe von Zuwanderern entlang des Zuwanderungsprozesses

Push-Faktoren Suchschema

Information

Wertschätzung

Identifikation Bindung Zielgruppen

Zielregion Wohnstadt Arbeitsstadt

Strategie

Anerkennung Teilhabe Orientierung Persönliche Vermittlung

Bedarf

Ansatzpunkt Erstorientierung

Etablierung

Kommunikations- kanäle Begleitung Vorintegration

(20)

Gelebte und gefühlte Willkommenskultur

Was braucht eine gelebte und gefühlte Willkommenskultur?

Von der Anerkennungskultur zur Willkommenskultur

(21)

Von der Anerkennungskultur zur Willkommenskultur

Gelebte und gefühlte Willkommenskultur

Lokale Potentiale für eine aktive Zuwanderungspolitik nutzen („Welcome Guides“, Paten und Lotsen, Zugewanderte und ihre

Organisationen als hilfreiche „Grenzüberschreiter“ bei der Anwerbung, ausländische Studierende einbeziehen etc.)

Lokale Bevölkerung „mitnehmen“: interkulturelle Leitbilder, Feste, interkulturelle Öffnung der Vereine

Willkommen als dominierendes Gefühl

 Vom Menschen her denken

 Migranten als Vorbilder – Migrantenorganisationen als Partner

 Gelebte Netzwerke

 Ganzheitliche Betreuung

 Individuelle Orientierungs- und Etablierungsprogramme

(22)

Interpersonale Beziehungen

Organisationen und Institutionen

Gesamtgesellschaft

Was braucht eine gelebte Willkommenskultur?

Heckmann 2012

Möglichst vorurteilsfreies Miteinander durch die Erfahrung der persönlichen Wert- schätzung.

Interpersonale Beziehungen: Vertrauens- bildung durch persönliche Kontakte. Schaffung von Orten, Anlässen und Gelegenheiten für den gegenseitigen persönlich vermittelten Austausch in interkulturellen Begegnungen und Dialogen.

Offenheit von staatlichen Organisationen wie Kommune, öffentlichen Einrichtungen wie Kliniken, Polizei, Schulen, Kitas, über Unter- nehmen und Unternehmenskultur bis zu zivilgesellschaftlichen Initiativen & Vereinen.

Internationales Bekenntnis zur Einwanderung:

Rechtliche Rahmenbedingungen: Einreise und Aufenthalt, Familie, Partner und Kinder

Individuum

Arbeits- Lebenswelt

(23)

Vorbildliche Zusammenarbeit von Kommunen und Unternehmen

Verfahren Gefestigte und einheitliche Verfahrenssicherheit

 einfach, schnell umsetzbar, praxis- und kundenorientiert

 Orientierung am Bedarf der internationalen Fachkräfte und Unternehmen

Gesetzgebung Einheitlichkeit und Transparenz in der Gesetzgebung Informationsunsicherheit

Internationalisierung

Rekrutierung Zwei Drittel der deutschen KMU rekrutieren nur im Inland

 Fehlende Anknüpfungspunkte, Kanäle und Ressourcen

 Die Kommunen müssen den offiziellen Rahmen für die Anwerbung bilden

 Unterstützung bei der Sensibilisierung und Öffnung Matching Deutsches Stellen- und internationales Bewerberprofil

 Auslagerung arbeits- und Knowhow-intensiver Aufgaben

 Einbindung interkulturellen Fachwissens

Unterstützungsbedarf der KMU

(24)

Kommunale Unterstützungsangebote

Vorbildliche Zusammenarbeit von Kommunen und Unternehmen

Arbeitswelt

Lebenswelt

Unternehmensöffnung KMU für Potenziale ausländischer Fachkräfte sensibilisieren

 persönlicher Erfahrungsaustausch von Unternehmer zu Unternehmer

 Interkulturelle Öffnung von Unternehmen fördern Betriebliche

Eingliederung

Integration ausländischer Fachkräfte in den Betrieb

 Spracherwerb, fachliche Kompetenzen und kulturelle Anpassungsleistungen müssen von Betrieb und

Fachkraft bewältigt werden

Lebensweltliche Eingliederung

Lebensweltliche Integration ausländischer Fachkräfte

 Erstorientierungsangebote für die Neu-Zuwanderer, Sprachkurse, Lotsen-Projekten, gemeinsame

Freizeitaktivitäten, Lebensqualität und Attraktivität

 Bindung an die Stadt / Region

Hochwertiger

& attraktiver Wohnraum

Stadtteil- &

Umfeld- beratung

Internationale Bildungs- einrichtungen

Lebensgefühl

&

Lebensqualität Urbanität &

positive Segregation Highlights &

Identifikations- punkte

(25)

Geflüchtete und Asylsuchende als Adressaten einer lokalen Willkommenskultur anerkennen

Gelebte und gefühlte Willkommenskultur

Potentiale der „ungezielten“ Zuwanderung in den Blick nehmen

Diskriminierung und Ausgrenzung bestimmter Zuwanderungsgruppen vermeiden

Neben der „welcoming city“ auch die „sanctuary city“ etablieren

(26)

Danke fürs Zuhören

Nähere Informationen unter www.inter3.de

Referenzen

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