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Modellregion Elektromobilität 2014 Endbericht

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Modellregion Elektromobilität 2014

Endbericht

Programmsteuerung:

Klima- und Energiefonds

Programmabwicklung:

Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC)

1 Projektdaten

Projekttitel eComEx: computergestütztes Expertensystem zur

Einstiegsinformation und interaktiven Erstberatung über den Einsatz von Elektromobilität

Projektnummer KR14EM7K12283

Programm Modellregionen Elektromobilität Ausschreibung 2014

Beauftragter b-mobility : Mobilitätsarchitektur e.U.

Dipl.-Ing. Stefan Kaltenegger, MBA

Projektpartner e-mobility Graz GmbH Symvaro GmbH

Quintessenz Organisationsberatung GmbH BieM Bundesinitiative eMobility Austria

BEÖ Bundesverband Elektromobilität Österreich

Projektstart und Dauer Projektstart: 8.5.2015 Dauer: 18 Monate

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Synopsis: Das vorliegende Projekt eComEx stellt auf der Plattform www.checkmobility.at ein zielgruppenspezifisches, einfach zu bedienendes, mandantenfähiges, computergestütztes

Expertensystem (als Web-Applikation) zur Entscheidungshilfe bei der Einführung von Elektromobilität zur Verfügung. Den UserINNEn werden auf Basis eines zweistufigen Checks passende ePKWs, Informationen und auch Tools in Berichtsform zusammengestellt sowie qualifizierte

Beratungseinrichtungen genannt.

Zur Sicherstellung nachhaltiger Funktionalität wird ein Geschäftsmodell entwickelt und ein

Beratungsprozess etabliert, der über die Bewusstseinsbildung hinaus zu einer Verhaltensänderung beitragen kann.

Im ersten Beratungsschritt (QuickCheck) werden durch Beantwortung einfacher Fragen in kurzer Zeit (etwa 2 Minuten) und fünf Schritten passende ePKWs und die Ladestationen im näheren Umfeld ermittelt. Weiters können Services und BeraterINNEN der näheren Umgebung angeben werden. In der vertiefenden Analyse (RealCheck) besteht die Möglichkeit, das Mobilitätsverhalten im Detail zu beschreiben und Alternativen zu vergleichen. Die Ergebnisse des Treibstoffverbrauchs und CO2- Ausstoßes werden auch in alternativen Einheiten dargestellt.

Die Ergebnisse:

E1: Die Aufbau- und Ablauforganisation ist definiert.

E2: Alle Mandanten sind definiert und deren spezifischen Aufgaben festgelegt.

E3: Die Zielgruppen und spezifischen Inhalte sind festgelegt.

E4: Die rechtlichen Aspekte sind geklärt.

E5: Die Web-APP ist implementiert und unter checkmobility.at verfügbar.

E6: Inhalte der weiterführenden Services/Informationen sind eingearbeitet.

E7: Fördermaßnahmen sind eingearbeitet.

E8: Der Beratungsprozess ist festgelegt.

E9: Ein Qualitätssicherungsprozess liegt vor.

Ausblick:

Das Hosting der Plattform checkmobility at erfolgt durch die BieM (Bundesinitiative eMobility Austria).

Die inhaltlichen Aspekte sind im Rahmen dieses Projekts für den lokalen Bereich der Steiermark implementiert.

Während der Testphase kam es durch die umfangreichen Anregungen bereits zu einer starken Anpassung der Userführung. Dabei gewünschte inhaltliche Aspekte wie beispielsweise das

Einbeziehen einspuriger Fahrzeuge, konnte aufgrund des notwendigen Entwicklungsaufwands nicht realisiert werden.

Bereits während der Testphase konnte eine Anfrage eines Unternehmens im Umfeld der

Elektromobilität verzeichnet werden, die Plattform auf dessen Homepage zu verlinken. Für die weitere Ausdehnung des Angebotes in inhaltlicher und regionaler Hinsicht bestehen auch bereits einige Überlegungen. Das entwickelte Geschäftsmodell zeigt allerdings auch, dass dies zum heutigen Zeitpunkt auf kommerzieller Basis nicht zu bewerkstelligen sein wird. Aus diesem Grund wird die BieM die Wartung und das Hosting der Plattform für das Jahr 2016 aus eigenem Budget finanzieren. Damit wird einerseits der Betrieb der Plattform garantiert, und andererseits dem Projektteam zeitgegeben, um Partner und Unterstützer in die Plattform einzubinden.

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2 Inhaltliche Beschreibung des Projektes

2.1 Kurzfassung

(max. 2 Seiten)

Die Kurzfassung bietet einen Überblick über das Projekt und dessen Inhalte und ist wie folgt zu strukturieren:

Kurzbeschreibung des Projektes (Ausgangssituation, Ziele, Methoden, Tätigkeiten)

Resultate und Schlussfolgerungen

Ausblick und Zusammenfassung

2.1.1 Kurzbeschreibung des Projektes

Ausgangssituation: Moderne umweltfreundliche Mobilität ist vielen Menschen ein großes Anliegen. Dennoch „erFahren“ bisher nur die Nutzenden, dass Reichweite, Ladeinfrastruktur und Ladezeiten im praktischen Betrieb – mit Ausnahme weniger Mobilitätsfälle – ausreichend sind.

Die derzeit auf dem Markt verfügbaren Applikationen bilden Teilaspekte der Elektromobilität ab und fokussieren sehr stark auf die Kosten (die durch komplizierte Förderstrukturen unübersichtlich und regional sehr unterschiedlich sind) und Umwelteffekte. Es wird das Mobilitätsverhalten als solches nicht so stark in den Blick genommen.

Zielsetzung:

Die Hauptzielsetzung von eComEx ist, UserINNEN vom Interesse in die Aktion zuführen.

 Dazu entwickelt das vorliegende Projekt ein zielgruppenspezifisches, einfach zu bedienendes, mandantenfähiges, computergestütztes Expertensystem (als Web- Applikation) zur individuellen Entscheidungshilfe bei der Einführung von

Elektromobilität für Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen.

 eComEx zielt darauf ab, ausgehend von den jeweils eigenen Mobilitätsbedürfnissen mögliche Lösungen (Fahrzeuge aber auch komplexere Kombinationslösungen) dargestellt zu bekommen.

 Wesentlich ist eine Weiterführung zu vertiefenden Informationen und der

Weitervermittlung zu kompetenten Beratungsinstitutionen. eComEx vernetzt sehr stark bestehende Informationen und Lösungsangebote. Daher ist vorgesehen, bestehende Apps zu integrieren bzw. dort hin zu verweisen (bspw. e-connected Rentabilitätsrechner, TCO-App von Vlotte und ÖAMTC oder auch TCO-Rechner von Raiffeisen u. ä.)

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 Zur Sicherstellung nachhaltiger Funktionalität wird ein Geschäftsmodell entwickelt und ein Beratungsprozess etabliert, der über die Bewusstseinsbildung hinaus zu einer Verhaltensänderung beitragen kann.

Tätigkeiten und Methoden:

Die Umsetzung des Projektes erfolgt in den Arbeitspaketen Projektmanagement (AP1), Entwicklung der Aufbau- und Ablaufstruktur mit den notwendigen Mandanten und deren Aufgaben (AP2), Entwicklung der matrixartigen Analysestruktur auf Basis bestehender Lösungen und zu definierender Zielgruppen (AP3), Inhaltliche Module - Mobilitätsverhalten, Lösungen und Fahrzeuge sowie Umwelteffekte, Modul Unterstützung der Umsetzung - Förderungen (bundesweit, regional), weiterführende Informationen wie links, Apps,… (AP 4 und 5), weiterführende Beratung (Modellregionen, Consultants, Beratungsstellen,

Dienstleister,…) sowie Entwicklung eines Geschäftsmodells, inkl. Entwicklung qualitätssichernder Maßnahmen (AP6) und Testphase und Dissemination (AP7).

Die Methoden umfassten Workshops, Experteninterviews, Desk Recherche, Peer Review Process sowie Vernetzungstreffen. Die Abnahme der Plattform erfolgte durch den Vorstand der BieM (Bundesinitiative eMobility Austria) – siehe auch Beilage „Abnahmeprotokoll“

2.1.2 Resultate und Schlussfolgerungen

Mit der Plattform www.checkmobility.at liegt die funktionsfähige Web-App vor, die die für die Steiermark grundlegenden Informationen und weiterführenden Hinweise enthält. Für

Adressen außerhalb der Steiermark ist die Ausgabe relevanter ePKWs und der Ladestationen im Umkreis möglich.

Um Alternativen zum aktuellen Mobilitätsverhalten zur Verfügung zu stellen, wurden zum Teil Anwendungen integriert. Um die Komplexität der Ergebnisse im Rahmen zu halten, wurden einige Tools auf Basis von Links eingebunden und angeregt, sich weitergehend beraten zu lassen.

Die Plattform wird schrittweise mit Inhalten, Angeboten und Services nach Vorliegen der entsprechenden Vereinbarungen gemäß Ablaufprozess ergänzt.

2.1.3 Ausblick und Zusammenfassung

Das Hosting der Plattform www.checkmobility.at erfolgt durch die BieM (Bundesinitiative eMobility Austria). Die inhaltlichen Aspekte sind im Rahmen dieses Projekts für den lokalen Bereich der Steiermark implementiert.

Während der Testphase kam es durch die umfangreichen Anregungen bereits zu einer starken Anpassung der Userführung. Dabei gewünschte inhaltliche Aspekte wie

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beispielsweise das Einbeziehen einspuriger Fahrzeuge konnte aufgrund des notwendigen Entwicklungsaufwands nicht realisiert werden.

Bereits während der Testphase konnte eine Anfrage eines Unternehmens im Umfeld der Elektromobilität verzeichnet werden, die Plattform auf dessen Homepage zu verlinken. Für die weitere Ausdehnung des Angebotes in inhaltlicher und regionaler Hinsicht bestehen auch bereits einige Überlegungen. Das entwickelte Geschäftsmodell zeigt allerdings auch, dass dies zum heutigen Zeitpunkt auf kommerzieller Basis nicht zu bewerkstelligen sein wird. Aus diesem Grund wird die BieM die Wartung und das Hosting der Plattform für das Jahr 2016 aus eigenem Budget finanzieren. Damit wird einerseits der Betrieb der Plattform garantiert, und andererseits dem Projektteam zeitgegeben, um Partner und Unterstützer in die Plattform einzubinden.

2.2 Projektinhalte und Resultate

Dieser Teil des Berichtes muss detaillierte Informationen über die Projektziele, die in der Einreichung und Beauftragung definiert wurden sowie die Methoden zur Zielerreichung beinhalten.

1. Ausgangssituation / Motivation 2. Projektziele

3. Tätigkeiten im Rahmen des Projektes inklusive methodischem Zugang

4. Beschreibung der Resultate und Meilensteine (vgl. Arbeitspakte der Einreichung) 5. Beschreibung von Schwierigkeiten (wenn aufgetreten) bei der Zielerreichung 6. Beschreibung von Projekt-„Highlights“

7. Beschreibung und Begründung von Abweichungen zum Antrag

2.2.1 Ausgangssituation / Motivation

Moderne umweltfreundliche Mobilität ist vielen Menschen ein großes Anliegen. Dennoch zeigen alle für die Bevölkerung repräsentative Studien, dass geringe Reichweite, fehlende Ladeinfrastruktur, lange Ladezeiten und auch die Kosten verfügbarer elektrisch betriebener Fahrzeuge die wesentlichen Gegenargumente sind. Im Gegensatz dazu stehen

Untersuchungen bzw. Befragungen von NutzerINNEn, dass es keine Probleme im täglichen Einsatz gibt. Auch das vom Klima- und Energiefonds im Programm „Modellregion

Elektromobilität 2012“ geförderte Projekt „Testaktionen, Trainings, Bewusstseinsbildung“

zeigt dies eindrucksvoll.

Es werden also die Möglichkeiten der verfügbaren Elektrofahrzeuge (immer noch) weitgehend unterschätzt bzw. der eigene Bedarf überschätzt. Diese Lücke zwischen tatsächlichem Verhalten und vermeintlichem Bedarf stellt somit ein wesentliches Hindernis

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bei der Einführung von Elektromobilität dar. Die bisherigen Förderprojekte des Klima- und Energiefonds haben eine Vielzahl an Lösungen für unterschiedliche Bedarfe entwickelt und getestet. Es stehen auch unterschiedliche Web-Tools zur Verfügung, die auf Teilaspekte (insbesondere auch Kosten) abzielen. Die Am Markt befindlichen Apps erlauben

ausnahmslos Analysen für relativ einfache Mobilitätsmuster.

Um unterschiedlichen Bedürfnisgruppen einerseits den Einstieg und die Übersicht zu erleichtern wird ein alle Aspekte integrierendes, computergestütztes Expertensystem entwickelt, das einen weiteren Beratungsschritt und damit vertiefte Beschäftigung mit dem Ziel der Umsetzung auslöst.

Mit dem vorliegenden Projekt soll einerseits diese Lücke geschlossen werden. Um den/die UserIN nach diesem ersten „Einstieg“ zur weiteren Beschäftigung mit dem Thema zu motivieren werden Informationen unterschiedlicher Tiefe zur Verfügung gestellt und weiterverlinkt.

Andererseits ist die Veränderung von Mobilitätsverhalten eine relativ hohe

Veränderungsleistung und kann nicht nur durch die Nutzung eines anderen Fahrzeuges bewirkt werden. Daher wird durch eComEx auf qualifizierte Beratung weiterverwiesen und auf diese Art individuelles Handeln unterstützt.

eComEx ist auch eine Initiative zur Vernetzung der Nutzenden mit den Akteuren. Dies wird in der Vernetzung und Nutzung auch mit bestehenden Tools zum Ausdruck kommen.

2.2.2 Projektziele

Für die Kaufentscheidung ist wesentlich, dass der/die NutzerIN sicher ist, alle

Mobilitätsbedürfnisse so komfortabel wie bisher erfüllen zu können. Gelingt es während der Informationsphase auch die eigenen Mobilitätsbedürfnisse zu hinterfragen, zeigt sich oft, dass Elektrofahrzeuge nicht nur eine ökologische sondern auch eine ökonomische Alternative darstellen und zusätzlich neuen Mobilitätsspaß vermitteln.

Zielsetzungen

Mit dem vorliegenden Projekt werden daher folgende Zielsetzungen verfolgt:

1) Entwicklung eines zielgruppenspezifischen, einfach zu bedienenden,

mandantenfähigen, computergestützten Expertensystems (Web-Applikation) zur Entscheidungshilfe bei der Einführung von Elektromobilität mit den Teilen:

 Analyse des Bedarfes bzw. aktuellen Mobilitätsverhaltens

 Umwelteffekte

 mögliche, verfügbare Lösungen und (Fahrzeug-)Modelle

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 Kostentransparenz

2) Vernetzung mit bestehenden Initiativen, insbesondere Einbindung bereits verfügbarer Beratungstools sowie Weitervermittlung zu entsprechenden Dienstleistungsinstitutionen (Modellregionen, Consultants,

Beratungseinrichtungen, Mobilitätszentralen,…)

3) Entwicklung eines Beratungsprozesses der eine qualitativ hochwertige Dienstleistung sicherstellt und dessen Einhaltung als Grundlage für die Einbindung bzw. Weitervermittlung dient

4) Entwicklung eines Geschäftsmodells (buttom up ) zur Sicherung der Aktualität der Informationen und kontinuierlichen Weiterentwicklung des Systems

Ausdrückliches Nichtziel dieses webbasierten Tools ist eine Detailuntersuchung, eine Detailanalyse oder auch Beratungsleistung im engeren Sinn. Diese erfolgt in einem Folgeschritt durch kompetente Institutionen in persönlichem Kontakt.

Als Ergebnis werden daher mit diesem Tool in einem ersten Iterationsschritt mögliche Lösungen für den eigenen Bedarf dargestellt, zu weiteren Informationen weiterverlinkt und ein direkter Kontakt zu einer Beratungseinrichtung hergestellt.

Somit liegt ein Fokus auf der Reduktion der Einstiegshürde durch die

Möglichkeit - unabhängig von allgemeinen Geschäftszeiten - einen ersten Überblick zu erhalten, wie man selbst unterwegs ist und welche Bedürfnisse im gewohnten Alltag mit welchen Mobilitätswerkzeugen erfüllt werden und welche „elektrischen Alternativen“

prinzipiell verfügbar sind.

Der Fokus qualitativ hochwertiger Beratung wird durch Identifizierung und Differenzierung verschiedener Zielgruppen und die Weitervermittlung zu ausgewählten

Dienstleitungseinrichtungen sichergestellt.

Relevanz des Vorhabens Bezug zu den Ausschreibungszielen:

eComEx adressiert in erster Linie den Punkt „3.1 Erarbeitung von maßgeschneiderten Entscheidungshilfen für NutzerInnengruppen für Elektromobilität“. Es werden

zielgruppenspezifische Analyseteile als Basis für die Vernetzung mit bzw. Vermittlung von bewährten Lösungen und entsprechenden Beratungsinstitutionen entwickelt.

Gleichzeitig ermöglicht eComEx aber auch sein eigenes Verhalten zu reflektieren, somit geschieht Bewusstseinsbildung und stellt damit einen (wesentlichen) Konnex zu Punkt „3.2 Bewusstseinsbildung: Praxistests für NutzerInnengruppen“ her.

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Bezug zur Aufgabe der Modellregion(en):

Das vorliegende Projekt entwickelt die Erfahrung aus den Aktivitäten der Modellregion Graz weiter und stellt für unterschiedliche Zielgruppen (Gewerbetreibende, Flottenbetreiber, kommunale Anwender, Privatpersonen) ein Erstinformationsangebot dar. Die Vermittlung zur qualifizierten Beratung innerhalb der Modellregion ist sichergestellt. Durch die im Projekt zu erarbeitende Prozessgestaltung kann auch erwartet werden, dass sich die Beratungsqualität weiter erhöhen und die Beratungsintensität verbessern lässt.

Bezug zum Umsetzungsplan der Bundesregierung:

Die Zielsetzungen des Projektes liefern deutliche Beiträge zu den Anliegen und Maßnahmen des Umsetzungsplanes der österreichischen Bundesregierung „ Elektromobilität in und aus Österreich – Der gemeinsame Weg!“, Juni 2012. Der Schwerpunkt der Projektmaßnahmen fällt unter die Punkte „4.4 Bewusstseinsbildung und Information“ und „4.3 Marktvorbereitung und Anreizsysteme“.

Chancen und Risiken

Die Chancen des Projektes liegen in der Bewusstseinsbildung durch Reflexion der eigenen Mobilitätsbedürfnisse und auch –zwänge. Der Einstieg in die Materie geht somit nicht vom Wissen des/der Einzelnen aus sondern setzt beim Zweck der Mobilität an.

Eine weitere Chance ist die proaktive Weitervermittlung von wirklich interessierten Personen an kompetente Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen. Diese haben einerseits ein vitales Interesse daran, dass sich die computerunterstützte Information auf Fakten bezieht und Aktualität besitzt. Andererseits ermöglicht der Prozess der Einbindung von

Beratungseinrichtungen auch die Sicherung der Beratungsqualität durch entsprechende (gemeinsam erarbeitete) Vorgaben.

Die Modellregion der Elektromobilität Großraum Graz stellt gemäß Abschlussbericht des Projektes e-connected I einen ruralen Ballungsraum dar. Mit der Ausdehnung des

Großraumes in die ländlichen Regionen um Graz wurden auch Erfahrungen mit regionaler eMobilität gesammelt. Im Rahmen der Bundesinitiative eMobility Austria ist eine weitere Vernetzung mit Erfahrungen der Modellregionen gesichert.

2.2.3 Tätigkeiten im Rahmen des Projektes inklusive methodischem Zugang Die Umsetzung des Projektes erfolgte in den inhaltlichen Arbeitspaketen „Entwicklung der Aufbau- und Ablaufstruktur mit den notwendigen Mandanten und deren Aufgaben“ (AP2),

„Entwicklung der matrixartigen Analysestruktur auf Basis bestehender Lösungen und zu

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definierender Zielgruppen“ (AP3) sowie „Inhaltliche Module - Mobilitätsverhalten, Lösungen und Fahrzeuge sowie Umwelteffekte, Modul Unterstützung der Umsetzung - Förderungen (bundesweit, regional), weiterführende Informationen wie links, Apps,…“ (AP 4 und 5).

Darüber hinaus wurde die weiterführende Beratung (Modellregionen, Consultants, Beratungsstellen, Dienstleister,…) sowie Entwicklung eines Geschäftsmodells, inkl.

Entwicklung qualitätssichernder Maßnahmen (AP6) verfolgt. Die Testphase und Dissemination (AP7) hat wertvolle Inputs für die Entwicklung geliefert.

Die Tätigkeiten und Methoden umfassten die Abhaltung von Workshops und Experteninterviews in persönlichen Terminen, Desk Recherche, Aufarbeitung von

Ergebnissen in Peer Review Process sowie Vernetzungstreffen. Die Abnahme der Plattform erfolgte durch den Vorstand der BieM (Bundesinitiative eMobility Austria) – siehe

untenstehende Abbildung und auch Beilage „Abnahmeprotokoll“

Abnahmeprotokoll / Abnahmeerklärung

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AP2: Entwicklung der Aufbau- und Ablaufstruktur mit den notwendigen Mandanten und deren Aufgaben

Ausgangspunkt der Betrachtung ist die Verankerung des Hostings der Plattform in der Bundesinitiative eMobility Austria (BieM). In diesem Arbeitspaket wurden daher fünf

verschiedene Mandanten/Agenten identifiziert und deren Rollen und Aufgaben festgehalten, die Aufbauorganisation in einem Organigramm dargestellt und die wesentlichen Prozesse (Ablauforganisation) beschrieben.

Die Mandanten/Agenten und ihre Hauptaufgaben sind:

 BieM-Vorstandsmitglied:

Kommunikation innerhalb der bzw. Bericht an den BieM-Vorstand Stichprobenprüfung der Funktionstüchtigkeit der Plattform

Zeichnungsberechtigt für eComEx

VertreterIN von eComEx gegenüber allen anderen Mandaten Budgetierung in Abstimmung mit dem BieM-Vorstand

Finanzierung mit BieM-Vorstand

 Administration:

„Büro“ von eComEx

Service für das verantwortliche BieM-Vorstandsmitglied

Selbstverantwortliche Ausführung der aus den Prozessen zugeordneten Aufgaben Kommunikationsdrehscheibe innerhalb von eComEx

Stichprobenprüfung der Funktionstüchtigkeit der Plattform

Budgetierung in Abstimmung mit dem BieM-Vorstandsmitglied und BieM-Vorstand Rechnungswesen innerhalb der BieM (in Abstimmung mit dem BieM-

Vorstandsmitglied)

 BeraterINNEN

Wen gewünscht, proaktive Kontaktaufnahme mit BesucherIN der Plattform Einhaltung der Prozessvorgaben

Stichprobenprüfung der Funktionstüchtigkeit der Plattform Sicherstellen der Aktualisierung der eigenen, regionalen Daten Berichte gemäß Vorlage

Rückverlinkung zu eComEx

 AnbieterINNEN

Einhaltung der Prozessvorgaben Aktualisierung der Daten

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Bestätigen der Fotocredits für das Angebot

Stichprobenprüfung der Funktionstüchtigkeit der Plattform (insbesondere hinsichtlich ihres eigenen Angebotes)

Rückverlinkung zu eComEx

 Regionen (Modellregionen, KEMs, EVUs, Beratungsunternehmen, zB. neu,…)

„Politische Präsenz“ vor Ort, in der Region

Verantwortlich für die Angaben zu den Förderungen innerhalb der Region

Stichprobenprüfung der Funktionstüchtigkeit der Plattform insbesondere hinsichtlich der Förderungen

Mithilfe bei der Auswahl und dem Akquirieren der AnbieterINNEN und BeraterINNEN (kann auch eine bestimmte Stelle der Modellregion für die Beratung benennen) Multiplikatorfunktion

Rückverlinkung zu eComEx

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Organigramm:

Prozesse:

Die Prozesse

Budgetierung / Finanzierung / Rechnungswesen Informationsprozess

Kundenanfragen Persönliche Beratung Datenaktualisierung Zugangsprozess Qualitätssicherung Angebotserweiterung Rechnungslegung Berichtswesen

Marketing / Dissemination

wurden definiert und jeweils der Zweck, die Inhalte und der Ablauf beschrieben. Im Laufe des Projektes wurde entschieden, die Anzahl der verschiedenen Aufgaben und damit Prozesse nicht zu reduzieren sondern nur deren Umfang einfach zu gestalten. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, auch bei steigender Komplexität nur geringfügige Anpassungen

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in der Detaillierung der Prozesse vornehmen zu müssen. Somit ist sichergestellt, dass alle Aufgaben bei der am Beginn noch geringen Anzahl bei den einzelnen Mandanten/Agenten erfüllt werden und gleichzeitig Wachstum unter der Voraussetzung ausreichender

Finanzierung (siehe unten Geschäftsmodell) bewältigt werden kann.

In diesem Zusammenhang wurde auch entschieden, die Mandantenfähigkeit der Plattform zugunsten eines Vier-Augen-Prinzips aufzugeben. Konkret bedeutet das, dass die Daten aus von den betroffenen Mandanten/Agenten ausgefüllten Datenblättern durch Admin übertragen werden und dabei einem Sofortcheck auf Plausibilität unterzogen werden.

Beschreibung der Abläufe und der Oberfläche der Plattform www.checkmobility.at (AP3, 4 und 5)

Die eigentliche Plattform ist aus den Arbeitspaketen „Entwicklung der matrixartigen

Analysestruktur auf Basis bestehender Lösungen und zu definierender Zielgruppen“ (AP3),

„Inhaltliche Module (Mobilitätsverhalten, Lösungen und Fahrzeuge sowie Umwelteffekte“

(AP4) und „Modul Unterstützung der Umsetzung: Förderungen (bundesweit, regional), weiterführende Informationen (links, Apps,…), weiterführende Beratung (Modellregionen, Consultants, Beratungsstellen, Dienstleister,…)“ (AP5) entstanden. Im Folgenden wird die Funktionalität abgebildet:

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Generell kann gesagt werden, dass die WebApp Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen auf Basis der eigenen Mobilitätsanforderungen bzw. des eigenen

Mobilitätsverhaltens unterstützt, überblicksartig geeignete individuelle Empfehlungen für eMobilitätsangebote (ePKWs) und -services (=MAS) zu erhalten. Der starke Fokus der eComEx WebApp soll den Usern den Einstieg in die Welt der Elektromobilität erleichtern, Licht ins Dickicht der Fahrzeuge, Förderungen, Initiativen, Services, Lademöglichkeiten und Händler bringen. Es sollen die damit verbundenen Möglichkeiten sichtbar werden und darüber hinaus den Schritt unterstützen, sich konkret beraten zu lassen.

Die Ergebnisermittlung erfolgt auf Basis von Dateneingaben durch die User. Schritt für Schritt werden die User durch die Fragen / den Fragebaum geführt, sie definieren ihr

Mobilitätsprofil (=MOP). Nach Beantwortung der Fragen wird den Usern eine Position in der jeweiligen Ergebnis-/Mobilitätsangebots-Matrix (=MAX) zugewiesen. Diese Zuweisung ist die Basis für die vorgeschlagenen Mobilitätsangebote (=MAS). Die User gelangen so zur

Darstellung für sie brauchbarer Lösungen. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, nachträglich das Mobilitätsprofil anzupassen und so die Ergebnisse zu optimieren bzw.

praktikabler zu gestalten.

Use Case 1: QuickCheck eMobility

Zielsetzung: Die User erhalten eine schlaglichtartige Aussage, ob Elektromobilität für sie grundsätzlich passen könnte

Anwendungsgebiet: Österreichisches Bundesgebiet

Die User werden beim Einstieg auf der eComEx Website durch einen anonymen Mobility QuickCheck geführt. Dieser ist Voraussetzung dafür, dass nach einem ersten Schlaglicht eine vertiefende Mobilitätsanalyse mit konkreten geografischen Daten und detaillierterem Mobilitätsverhalten als Basis für ihre individuellen Mobilitätsangebote (MAS) im Use Case 2:

RealCheck eMobility durchgeführt wird. Der QuickCheck eMobility erfasst folgende Punkte:

1. Mobilitätstyp (Privatperson, Unternehmen, öffentliche Einrichtung)

2. Mobilitätsnutzung (Kilometer, Tage/Woche, Fahrprofil: Gelände, Straßenkategorie, Fahrstil)

3. Rahmenbedingungen (Budget, Platzbedarf: Sitzplätze und Kofferraum) 4. Wohnumfeld und Stellplatzsituation

5. Wohnort für regionale Angebote

Das Ergebnis ist eine grobe Befundlage, ob bzw. in welchem Ausmaß Elektromobilität einsetzbar wäre.

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Abbildung 1 QuickCheck Ablaufdiagramm

Webplattform www.checkmobility.at – Startseite

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Auf der Startseite www.checkmobility.at haben die UserINNEN folgende Auswahlmöglichkeiten und Funktionen:

QickCheck  jetzt gratis Analyse starten

In persönlichen Account einloggen (wurde bereits ein Profil hinterlegt können über diesen LoginBereich die persönlichen Eingaben angepasst und geändert werden)

Über uns: kurze Vorstellung der BieM – Bundesinitiative e-Mobility Austria und der eEomEx Projektpartner

Kontakt: ein Kontaktformular, um einfach und schnell mit der checkmobility Administration in Kontakt treten zu können

Impressum

Info für Händler, Berater und Services: schnelle und einfaches Kontaktaufnahme mittels Kontakformulars, um auf dem checkmobility webportal mit Servcies,

Angeboten und Dienstleistungen aufgenommen zu werden.

QuickCheck –> jetzt gratis Analyse starten

Schritt 1: „Ich bin …“

 Privatperson

 Unternehmen

 öffentliche Einrichtung

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Schritt 2: „ Mein Mobilitätsbedarf“

 wie viele Kilometer muss ich überlicherweise am Stück fahren?

 An wie vielen Tagen pro Woche benötige ich das Auto?

o Auswahl 1 – 7 Tage

 Ich bin vorwiegend unterwegs in folgendem Gebiet o gebirgig

o hügelig o flach

 ich fahre überwiegend o Autobahn o Landstraße o Stadt / Ortsgebiet

 Ich würde meinen Fahrstil beschreiben als o Gleiter

o Normal o sportlich

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Wird bei den Eingabefeldern keine Eingabe oder ein falscher Wert eingetragen, erfolgt eine visuelle Darstellung über eine Farbmarkierung.

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Schritt 3: „Meine Anforderungen“

 Mein Budget beim Kauf eines Autos ist:

o Budget (Eingabe des Wertes über Auswahlfeld / Budgetlimit )

 Mein Platzbedarf (Sitzplätze)

 Mein Platzbedarf im Kofferraum

Schritt 4: „Meine Parkmöglichkeiten“

Fragen zur Parksituation und Stromanschluss:

 Ich wohne in einem o Einfamilienhaus o Mehrfamilienhaus

 Ich kann ein Auto parken in o Garage

o Carport

o Oberflächenparkplatz o Öffentlicher Parkplatz o Firmenparkplatz

 Besteht eine Stromversorgung am Parkplatz?

o Ja

o Nein, aber es sind Leerbverrohrung / Kabeltrassen vorhanden o Nein, weiß nicht

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Schritt 5: „Ich wohne in …“

 Angabe zur Wohnadresse / Standort

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 Zur Auswertung

startet die QuickCheck Analyse und führt zur Anzeige von Ergebnissen

Mein persönliches Ergebnis:

Auf Basis der Antworten und Eigabe von Schritt 1 bis 5 werden folgende Ergebisse als Schnellansicht angezeigt bzw. ausgegeben, sofern diese zutreffend sind, andernfalls entfällt die Darstellung:

geeignete Elektroautos

E-Tankstellen im Umkreis von 10km Geeignete Förderungen

Über Buttons gelangen die User zu weiteren Ergebnissen und Informationen:

 Weitere Ergebnisse anzeigen

 Bericht als pdf speichern (lokal speichern & drucken)

 Bericht per mail versenden

 Konto anlagen & vertiefende Analyse starten

 Konto anlegen & Ergebnisse speichern

Weitere Ergebnisse anzeigen:

Darstellung und Zusammenfassung aller Antworten und der Eingaben durch den user:

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 Geeignete Fahrzeuge

 E-Tankstellen in der Umgebung

 Geeignete Förderungen

 Ergänzende Services

 Geeignete BeraterInnen in Deiner Umgebung

 Geeignete Verkaufsstellen

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Am Ende dieser Seite kann der Ergebnisbericht sofort weiter verarbeitet werden über

 Drucken (pdf der Ergebnisse wird erzeugt und kann lokal ausgedruckt werden)

 pdf erstellen & lokal weiter verarbeiten (speichern, drucken)

 Ergebnisbericht (pdf) als mail versenden

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Use Case 2: RealCheck eMobility

Zielsetzung: detailliertere Analyse des tatsächlichen Mobilitätsverhaltens unter Einbeziehung lokalen Contents (ÖV-Haltestellen, Händler, Beratung,…)

Anwendungsgebiet:

 2016: Graz und Steiermark (im Rahmen des Projektes)

 2017: Erweiterung auf die Bundesländer Wien und NÖ ab 2018: schrittweise Ausweitung auf das restliche Bundesgebiet In der QuickCheck Ergebnisübersicht wird über

 in persönlichen Account einloggen oder

 Ergebnisse speichern & vertiefende Analyse starten ein Profil angelegt bzw. der RealCheck gestartet.

 persönlichen Account anlegen: dafür sind

 E-Mailadresse und

 Passwort erforderlich

Prozess 1 Analyse

Zielsetzung: der/die InteressentIN erhält eine erste detaillierte Befundlage und die Abschätzung des Substituierungspotentials durch eMobilität.

Das individuelle Mobilitätsprofil ist die Basis für die Ermittlung des Substituierungspotentials Folgende Daten werden für die Analyse benötigt. Nach der Eingabe des ersten Ortes besteht die Möglichkeit, die im Use Case 1 eingegeben Daten zu korrigieren.

1. Angabe des/der Wohnort(e) (Eingabe der PLZ und mögliche Korrektur des Bundeslandes, pol. Bezirk, Gemeinde)

2. private / unternehmerische / kommunale Nutzung

3. Wegstrecken anlegen, bearbeiten und hinzufügen oder löschen

Danach können detaillierte Mobilitätsvorgänge eingegeben und Kombinationen erstellt werden:

 nach Mobilitätsanlässen (Beruf, Freizeit, Urlaub,…)

 nach bisher nicht erfüllbaren Mobilitätsanlässen

 Verkehrsmittelnutzung

Das Ergebnis ist:

 Darstellung des aktuellen Mobilitätsverhaltens in einfacher, übersichtlicher Form für die verschiedenen Modi,

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 Darstellung des Substitutionspotentials unter Einbeziehung des öffentlichen Verkehrs (bzw. von einfachen Kombinationslösungen – nächste Haltestelle, nächste

Zughaltestelle)

 Vorgang

 jetzt registrieren

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Vorgang

 In persönlichen Account einloggen

Folgende Bereiche werden im RealCheck angezeigt und können bearbeitet werden:

1. Mein Auto

2. Meine Wegstrecken 3. Vertiefende Analyse 4. Meine Alternativen 5. Meine Angaben 6. Meine Angebote 7. Meine Einstellungen

a. Passwort ändern b. Newsletter abbestellen

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Mein Auto:

(28)

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Meine Wegstrecken

Wegstrecken können

 angelegt, hinzugefügt werden

 bearbeitet werden

 gelöscht werden

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 Strecken analysieren „ Streckenanalyse“

Darstellung und Auflistung der angelegten Wegstrecken über Treibstoffverrbauch, CO2- Ausstoß und Distanz je Wegstrecke pro Fahrt, pro Woche und pro Jahr.

Am Ende der Streckenanalyse Darstellung des Treibstoffverbrauchs und CO2-Ausstoßes zu den angelegten Wegstrecken in alternativen Einheiten pro Jahr

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Meine Alternativen:

Es kann ein Elektrofahrzeug ausgewählt werden. Dieses wird in weiterer Folge für die Berechnung der Alternative „Elektroauto“ herangezogen.

Alternativen: Darstellung pro Wegstrecke und der geeigneten Alternativen

 Eigenes Fahrzeug

 Elektroauto

 Öffentlicher Verkehr

 Carsharing

 Taxi

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Am Ende Zusammenfassung Gesamtkosten & Verbrauch eigenes Fahrzeug zu gewählten Favoriten, die durch das Anklicken des Herzsymbols als solche gekennzeichnet werden:

Allgemeine Seiten und Kontaktformulare:

 Kontakt:

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Info für Händler, Berater, Services:

Impressum:

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Prozess 2 Auswertung und Umsetzungsunterstützung Zielsetzung:

 Zuordnung der möglichen eMobilitätsangebote zu den verschiedenen Aspekten des Mobilitätsprofiles und Ermittlung der damit verbundenen CO2-Einsparung

 Die Umsetzungsunterstützung gibt Einblick in verschiedene Aspekte der Verwendung von eFahrzeugen

 Die User werden angeregt, sich bei konkret vorgeschlagenen Einrichtungen beraten zu lassen

In der finanzierten Phase wurde die Basisversion für den Bereich Steiermark entwickelt.

Geplant ist bis 2017 die Erweiterung der Services um die Bundesländer Wien und NÖ, ab 2018 die schrittweise Ausweitung auf das restliche Bundesgebiet.

Unter Verwendung der Postleitzahl können

regional-spezifisch nachstehende Informationen, wie - Regionale eMobility-Initiativen oder Modellregionen

- Regionale MobilitätsberaterINNEN (Hinweis auf die regionalen Beratungsangebote) - Regionale, landesspezifische Verkehrsverbundleistungen

- Regionale Händler für E-Fahrzeuge (Pedelecs, Elektroautos, …) - Regionales Sharingangebot

- Lokale ÖV-Einstiegsmöglichkeiten1 - Regionale Förderungen für E-Fahrzeuge - Regionale öffentliche E-Tankstellen

überregionale Information - auf Basis von Verlinkungen2 - zu den Themenbereichen - Elektrofahrzeuge

- Nationale Förderungen

- Überregionale eMobility Initiativen - eMobility Leasinganbieter

- E-Tankstellen (nationaler Ladestellenfinder)

- Informationen zum Aufbau der privaten Infrastruktur

- Angebote und Serviceleistungen der regionalen oder Landesenergieversorger

und weiterführende Links zu speziellen allgemeinen Mobilitätsangeboten wie:

1 die Datenverfügbarkeit muss noch geklärt werden, es wird derzeit davon ausgegangen, dass die Zugänglichkeit über die Verkehrsauskunft Österreich (VAO) gewährleistet ist.

2 nationale Informationen: Verlinkung zu den jeweiligen Fachhomepages (klimaaktiv-Programm, Ladesstellenfinder KELAG, ÖBB, …)

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- Sharing-Angebote - Mobility Apps - Mobilitätsberater - Modellregionen - usw.

zusammengestellt werden.

Die Angebote werden übersichtlich und wo sinnvoll möglichst visuell mit Grafik und Meta- Infos angezeigt. Die UserINNEN haben die Möglichkeiten

- ihr Angebot inhaltlich zu erkunden (Info-Text, Website, ...) - Kontakt-Daten (E-Mail, Telefon, ...) zu nutzen

Datenpflege & Wartung (Finanzierung)

Über einen Login-gesicherten Bereich haben ausgewählte Personen mit Expertise (Adminfunktion) die Möglichkeit

- Angebote anzulegen / zu bearbeiten / zu löschen - Anbieter anzulegen und mit Angeboten zu verknüpfen

- Angebote mit der Mobilitätsangebots-Matrix (=MAX) zu verknüpfen

Die regelmäßige Kontrolle und Erweiterung der verlinkten Services wird durch das Backoffice der BieM initiiert und ist durch die Anbieter rückzumelden. Die eigentliche Korrektur erfolgt durch das Backoffice. Bei den ÖV-Daten wird davon ausgegangen, dass die Aktualität der (jederzeit) gegeben und sichergestellt ist. Für die Alternativen wurden Preismodelle programmiert, deren Eingangsdaten ebenfalls zumindest jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Budget der Bundesinitiative eMobility Austria, das sich aus Mitgliedsbeiträgen, Sponsorbeiträgen und projektbezogenen Förderungen speist.

ADMIN – Login und Oberfläche für Portalverwaltung www.checkmobility.at Es können folgende Services und Bereiche administriert und bearbeitet werden:

 Übersicht

 E-Fahrzeuge

 E-Förderungen

 E-Servcies

 Händler und Ansprechpartner

 Berater

 Diverses (Verbrauch, Kosten,…)

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E-Fahrzeuge anlegen und bearbeiten:

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E-Förderungen anlegen und bearbeiten:

E-Services anlegen und bearbeiten:

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Partner anlegen und bearbeiten

Berater anlegen und bearbeiten:

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Admin-Bereich – Diverses

 ÖV und Treibstoffkosten

 Budget-Schwellenwerte Fahrzeuge ändern

 Vernbrauchsdaten hochladen

 Newsletter xls downlload

Werte -Verbrauchsdaten und Kosten anpassen, editieren

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MultiScreen – MultiDevice Nutzung:

Der Einsatz moderner, skalierbarer Systemarchitektur stellt sicher, dass auch steigende Zugriffszahlen kein Problem darstellen. Das System wird von der BieM bei einem entsprechenden Hostingservice untergebracht.

Als Programmiersprache wurde PHP eingesetzt. Es ist sichergestellt, dass www.checkmobility.at mit allen modernen und entsprechend verbreiteten Browsern in der aktuellsten sowie der Vorgänger-Version funktioniert. Die Programmierung als responsive Web-App stellt auch die Zugänglichkeit mit mobilen Devices sicher.

MultiScreen / MultiDevice Skalierung

Desktop (Microsoft Internetexplorer 11, Firefox 4.xx, Google Chrome)

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Abbildung 2: iOS iPhone Abbildung 3Android

iOS – iPad

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Technische Dokumentation Quickcheck

Als "Quickcheck" wird im Folgenden der Fragebogen, sowie die damit verbundenen Ergebnisse bezeichnet.

Allgemeines

Die Auswahl der Fahrzeuge, Ladestationen, E-Tankstellen, Förderungen, Berater und Autohändler (im Folgenden als "Optionen" bezeichnet) basiert auf den Antworten, welche der Nutzer im Fragebogen gegeben hat. Dabei werden Optionen als geeignet gekennzeichnet, wenn sie den Anforderungen, bzw. dem Profil des Nutzers entsprechen.

So werden z.B. einer Privatperson nur Services angezeigt, welche in der Datenbank als "für Privatpersonen geeignet" gekennzeichnet wurden. Analog verhält es sich mit den anderen Optionen. Benötigt der Nutzer mindestens 4 Sitzplätze, werden nur Fahrzeuge mit 4 oder mehr Sitzplätzen angezeigt. Analog für den Kofferraumbedarf.

Ortsbezogene Optionen

E-Tankstellen

Die angezeigten E-Tankstellen werden über eine Schnittstelle des "E-Tankstellen-Finder"

(https://etankstellen-finder.com) (als "ETF" bezeichnet) bezogen. Dazu werden die aus dem im Fragebogen angegeben Ort berechneten Koordinaten übermittelt, womit der ETF die 10 nächsten E-Tankstellen, sowie die Anzahl der E-Tankstellen im Umkreis von 10km über die Schnittstelle liefert.

Förderungen

Die Auswahl der Förderungen erfolgt je nach Art (Bundesförderung, Landesförderung, Städteförderung) über dem angegebenen Wohnort/Firmensitz des Nutzers. Dabei werden die in der Datenbank vorliegenden Informationen wie Art der Förderung, betroffene Bundesländer oder betroffene Postleitzahlen mit den Nutzerangaben verglichen und entsprechende Förderungen angezeigt.

Services, Berater, Händler

Da für diese Optionen die geographischen Koordinaten in der Datenbank hinterlegt sind, wird berechnet, ob sie sich weniger als 100km vom Nutzer entfernt befinden. Erfüllen sie diese Bedingung zusätzlich zu den oben beschriebenen Anforderungen werden sie als geeignet gekennzeichnet.

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Fahrzeugreichweite

Die Auswahl geeigneter Fahrzeuge setzt sich aus Anforderungen des Nutzers (siehe oben) und einem Vergleich der vom Hersteller angegeben Winter-Reichweite des Fahrzeuges mit einer für den Nutzer berechneten effektiven Mindestreichweite aufgrund des Fahrerprofils zusammen. Die Berechnung dieser effektiven Mindestreichweite R erfolgt dabei mittels

R = r * t *d * s

Wobei r die vom Nutzer angegebene Mindestreichweite, und t, d und s Gewichte sind, welche die Art des befahrenen Gebietes, den Fahrstil, sowie respektive die Art der befahrenen Straße beschreiben.

Die Gewichte setzen sich dabei wie folgt zusammen:

Befahrenes Gebiet:

gebirgig: t = 0:5 hügelig: t = 0:7 flach: t = 1 Fahrstil:

sportlich: d = 0:7 normal: d = 0:9 Gleiter: d = 1 Straßenart:

Autobahn: s = 0:6 Landstraße: s = 0:9 Stadtgebiet: s = 1

Ist die Winter-Reichweite eines Fahrzeuges größer als die effektive Mindestreichweite R gilt das Fahrzeug in dieser Hinsicht als geeignet.

RealCheck

Als "RealCheck" wird das Anlegen der regelmäßig gefahrenen Routen, sowie die Analyse und Darstellung der Alternativen bezeichnet.

Mein Fahrzeug

Über eine Eingabemaske ist es möglich, einen im Admin-Bereich eingespielten Datensatz nach Verbrauchswerten des eigenen Autos zu durchsuchen. Wird ein passendes Fahrzeug gefunden, werden die Treibstoffart (Benzin oder Diesel), sowie Treibstoffverbrauch und CO2- Ausstoß übernommen, wobei Treibstoffart und Treibstoffverbrauch gegebenenfalls angepasst werden können.

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Ist kein passender Datensatz vorhanden ist es dem Nutzer möglich Treibstoffart und Treibstoffverbrauch selbst anzugeben, wobei der CO2-Ausstoß c in Gramm pro km in diesem Fall aus Durchschnittswerten für Benzin- und Dieselfahrzeuge sowie dem angegebenen Treibstoffverbrauch t pro 100 km auf folgende Art berechnet wird:

c = a * t/100

wobei im Falle eines Dieselfahrzeugs a = 2640 und im Falle eines Benzinfahrzeuges a = 2330 gilt.

Meine Wegstrecken

Über eine Eingabemaske werden häufig zurückgelegte Routen durch Start- und Zielpunkt definiert.

Die Entfernung wird dabei über den Service "Google Maps Distance API" von Google berechnet. Es ist außerdem möglich die Häufigkeit und Frequenz, sowie die Berücksichtigung des Rückwegs festzulegen.

Vertiefende Analyse

Für die im vorherigen Schritt angelegten Routen werden nun die Verbrauchsdaten pro Jahr berechnet.

Dies erfolgt über schlichte Multiplikation der Verbrauchs- und Ausstoßwerte des Nutzers mit der im Jahr akkumulierten Distanz der jeweiligen Route. Die Vergleichsdaten mit Alltagsgegenständen für Treibstoffverbrauch und CO2-Aussto_ berechnen sich durch Division mit dem Volumen bzw. dem Gewicht der jeweiligen Vergleichsobjekte.

Dabei werden folgende Werte herangezogen:

Melone : 6:5kg Mensch : 62kg Getränkekiste : 20kg Badewanne : 140l Whirlpool : 600l Coladose : 0:33l

Meine Alternativen

Die Berechnung der Jahreskosten für den ausgewählten Favoriten setzt sich aus den Kosten der einzelnen Routen zusammen. Analoges gilt für den CO2-Ausstoß. Die Berechnungen der Kosten und

des CO2-Ausstoßes einer einzelnen Route funktioniert wie folgt:

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Eigenes Fahrzeug

Für die Berechnung des CO2-Ausstoßes wird die zurückgelegte Entfernung mit dem zuvor angegebenen/ berechneten CO2-Ausstoßes pro km des Wagens des Nutzers multipliziert.

Zur Berechnung der Kosten wird die Strecke mit dem Treibstoffverbrauch, sowie den aktuellen Treibstoffkosten, welche im Admin-Bereich editierbar sind, multipliziert.

Elektroauto

Der Nutzer kann jederzeit aus einer Liste der für ihn als geeignet befundenen Elektrofahrzeuge seinen Favoriten auswählen und direkt mit dem eigenen Fahrzeug vergleichen.

Die Berechnung erfolgt ähnlich wie beim "eigenen Fahrzeug", jedoch sind hier die Kosten pro km, sowie der CO2-Ausstoß im Admin-Bereich für jedes einzelne Fahrzeug gespeichert.

Öffentlicher Verkehr

Da es im Moment keine Schnittstelle zur Berechnung der Kosten und des CO2-Ausstoßes bei Benützung des öffentlichen Verkehrs3 gibt, wird folgende Heuristik verwendet: Mittels dem Service "Google Maps Directions API" von Google wird eine Möglichkeit die Strecke mit dem öffentlichen Verkehr zurückzulegen angefordert. Die so erhaltenen Wegstrecken teilen sich in weitere Substrecken, welche entweder zu Fuß, mit dem Bus, oder mit der Bahn zurückgelegt werden.

Die Distanz der einzelnen Substrecken wird dann mit einer im Admin-Bereich veränderbaren Konstante für den jeweiligen Typ (Bus oder Bahn) multipliziert um CO2-Ausstoß und Kosten näherungsweise zu berechnen.

Taxi

Die Berechnung des CO2-Ausstoßes einer Taxifahrt setzt sich aus der Entfernung und dem durchschnittlichen CO2-Ausstoß eines Mittelklassewagens zusammen. Die Kosten errechnen sich gemäß dem Wiener Taxigesetz.

Carsharing

Die Berechnung des CO2-Ausstoßes beim Carsharing setzt sich aus der Entfernung und dem durchschnittlichen CO2-Ausstoßes eines Kleinwagens zusammen.

Die Kosten werden wie auf http://www.zipcar.at/tarife beschrieben berechnet.

3 Zur Einbindung der VAO wurden mehrere Gespräche geführt, deren Ergebnis derzeit noch nicht vorliegt. Aus diesem Grund wurde auf Google Geoservices ausgewichen.

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AP6: Entwicklung eines Geschäftsmodells (inkl. Entwicklung qualitätssichernder Maßnahmen)

Als Einstieg in die Entwicklung des Geschäftsmodelles wurde im Rahmen eines Workshops ein Canvas zum Thema eComEx mit den Inhalten Key Partners, Key Activities alue

Proposition, Customer Relationships, Customer Segments, Key Resources, Channels, Cost Structure und Revenue Streams erstellt.

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Aus dieser, mehrfach überarbeiteten und ergänzten Übersicht wurden die Aufbau- und Ablauforganisation sowie das Geschäftsmodell abgeleitet.

Der Finanzbedarf

Es ergab sich für den technischen Support ein Finanzbedarf von rd. € 4.000,-.

Für die inhaltliche Bearbeitung wurden rd. € 4.000,- als Minimum betrachtet. Die BieM sieht sich in der Lage, im Budget 2017 € 6.000,- abzubilden. Der Restbetrag soll aus Sponsoring abgedeckt werden.

Rechtliche Belange

Im Impressum wurden die relevanten Aspekte abgebildet. Für das Vermerken der Fotorechte wurde ein eigenes Feld bei der Beschreibung der Dienstleistungen und Services

vorgesehen.

AP7: Testphase und Dissemination

In der umfangreichen Testphase haben die Projektpartner ausführlich getestet, Darüber hinaus wurden Jugendliche des Projektes „Jugend ist e-mobil“ im Mai 2016 einbezogen. Der gesamte BieM-Vorstand hat sich ausführlich und mehrmals in seinen Vorstandsitzungen mit dem Projekt eComEx inhaltlich und nach Vorliegen der Nullversion mit der Usability

beschäftigt.

Die umfangreichen Rückmeldungen zur Usability haben einen Relaunch der Eingabemasken ergeben.

Zur Dissemination siehe untenstehenden Punkt

2.2.4 Beschreibung der Resultate und Meilensteine (vgl. Arbeitspakte der Einreichung)

Die Verlängerung des Projektzeitraumes ist den umfangreichen und plausiblen

Rückmeldungen zur Usability geschuldet und erfolgte in mehrfacher Abstimmung mit der KPC.

Das Gesamtresultat hat bereits bei der offiziellen Präsentation am 20.9.2016 eine erste Anfrage ergeben. Beim Abschlussworkshop am 25.10.2016 wurde schon ein erster Gesprächstermin mit einem Landesenergieversorger vereinbart, der noch im Jahr 2016 stattfinden soll. Dabei wird das Ziel einer modellhaften Kooperationsvereinbarung verfolgt.

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2.2.5 Beschreibung von Schwierigkeiten (wenn aufgetreten) bei der Zielerreichung

Aufgetretene Schwierigkeiten:

 Komplexität der Ergebnisdarstellung:

Da die Qualität der TCO-Rechenergebnisse nicht befriedigend ist, wurde die

Kostenabschätzung selbst programmiert und für detaillierte Kostenbetrachtungen auf Beratungseinrichtungen verwiesen. Ob die Einbindung der TCO-Rechner in Form von Links erfolgt, wird im Einzelfall festgelegt.

 Usability: Die Komplexität der Ergebnisdarstellung war auch eine zentrale Rückmeldung, auf die mit einer reduzierten Darstellung reagiert wurde.

 Die tatsächliche Abhängigkeit und inhaltlich-technische Vernetzung der Arbeitspakete 3, 4 und 5 war sehr viel höher als zum Zeitpunkt der Projektplanung abzusehen war.

Die Lösung erfolgte in intensiven, integrierenden Workshops

o AP4: Erarbeitung der inhaltlich orientierten Logik für die weiterführenden Informationen in mehrstufigen „Interessensniveaus“ (grundlegende

Information, vertiefte Information, weiterführendes Interesse durch Verweise)

 Reduktion der Ergebniskomplexität durch wenige Links und Auslagerung in die (dialogische) Beratung, zu der verwiesen wird.

o Vorschläge zur Usability wurden aus der Testphase aufgenommen und entsprechende Anpassungen vorgenommen.

2.2.6 Beschreibung von Projekt-„Highlights“

 Mit Beginn der Testphase wurden viele positive Rückmeldungen zum prinzipiellen Aufbau der Plattform geäußert und gleichzeitig einige Aspekte zur einfacheren UserINNENführung gegeben.

 Jugendliche TesterINNEN haben sich sofort bei der Nutzung zurechtgefunden. Als Wünsche wurden geäußert, einspurige Fahrzeuge und auch Fungeräte

miteinzubeziehen.

2.2.7 Beschreibung und Begründung von Abweichungen zum Antrag

 Nichteinbindung der TCO-Rechner in Form von API sondern „nur“ als

Informationslinks zur Reduktion der Ergebniskomplexität. Eine einfache Darstellung der Kostenveränderung wurde selbst programmiert. Komplexere

Kostenüberlegungen sind in die dialogische Beratung ausgelagert.

 Trotz umfangreicher Kontaktaufnahmen und mehrerer Gespräche konnte die Einbindung der VAO nicht im Projektzeitraum erfolgen. Die Gespräche werden –

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insbesondere mit dem Eigentümer BMVIT – fortgesetzt. Da auch aus der VAO keine km- und CO2-Angaben für den ÖV erhalten werden können, wurde entschieden, die ÖV-Einbindung via Google Geoservices vorzunehmen.

 Geringfügige Änderungen gegenüber dem Projektantrag bei den

Eingabebedingungen: Begründung Usability und Reduktion der Ergebniskomplexität

2.3 Schlussfolgerungen und Empfehlungen aus den Resultaten

Welche Schlussfolgerungen kann das Projektteam ziehen?

Welche weiteren Schritte werden durch das Projektteam anhand der Resultate gesetzt?

Welche anderen Zielgruppen können relevante und interessante Schlussfolgerungen aus den Projektresultaten ziehen und wer kann auf die Projektresultate aufbauend weiterarbeiten?

Das Aktuell-halten der Datenbasis wird ein erhebliches Ausmaß an Zeit in Anspruch nehmen.

Die Plattform selbst ist dabei als zentrales Instrument der BieM so konzipiert, dass Importeure und Beratungseinrichtungen gut integriert werden können. Es wird angestrebt, in den Parntervereinbarungen sicherzustellen, dass die technischen Daten der Fahrzeuge und die regionalen Daten der eServices seitens der Partnerorganisationen geprüft zur Verfügung gestellt werden.

Im Zuge der Entwicklung hat sich gezeigt, dass die Plattform durch das Zusammenführen der unterschiedlichsten Informationen auch das Potential hat, die lokalen Daten der unterschiedlichen Lastellenanbieter gesammelt darzustellen. Dieser Aspekt wird in den nächsten inhaltlichen Erweiterungen seitens der BieM weiterverfolgt.

Die Anforderungen an die Usability sind zurzeit bei den verschiedenen Altersgruppen noch recht unterschiedlich. Zum Teil ergeben sich auch unterschiedliche inhaltliche Wünsche.

Insbesondere Jugendliche wünschen sich auch Informationen zu einspurigen Fahrzeugen und Fungeräten. Diesem Wunsch kann derzeit nicht entsprochen werden.

Noch im Jahr 2016 soll eine erste modellhafte Vereinbarung mit einem Landesenergie- versorger abgeschlossen werden. Diese soll die Basis für alle weiteren Vereinbarungen bilden.

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2.4 Ausblick

Mittelfristiger Ausblick über positive Effekte in den Modellregion Elektromobilität

Potentielle langfristige Effekte in den Modellregion Elektromobilität

Die Checkmobility-Plattform stellt ein zentrales Informations-Tool für die

Bewusstseinsbildung und zum Abbau von Barrieren in der eMobility dar. Die Plattform wird von der BieM gehostet und gewartet. Checkmobility soll, nach Maßgabe der zur Verfügung stehenden Mittel, offensiv weiterentwickelt werden. Dabei ist insbesondere die Kooperation mit der BEÖ im Bereich öffentliche Schnellladeinfrastruktur und den Modellregionen

Elektromobilität bzw. KEM´s zur Nutzung von deren E-Fahrzeug- und Beratungs-Know-how von großer Bedeutung. Checkmobility soll als Pionier der integrierten Information über E- Fahrzeuge, öffentliche Schnelllademöglichkeiten und Beratungseinrichtungen ausgebaut und InteressentInnen damit hochwertige Entscheidungsgrundlagen für ihren Einstieg in die Elektromobilität geboten werden. Die anlaufenden Kooperationen mit den Herstellern soll sicherstellen, dass neue E-Fahrzeugmodelle frühzeitig in die Plattform eingespeist werden.

Die Zusammenarbeit mit den Energieversorgern gewährleistet aktuelle Informationen über den Ausbaustand des Österreichischen Schnellladenetzes. Die Beratungsleistungen der Modellregionen reichern Herstellerangaben mit praktischen Erfahrungen an.

Ziel all dieser Aktivitäten ist, dass die Plattform zur einer Informationsdrehscheibe der Elektromobilität in Österreich wird. Sie soll die Popularität der E-Fahrzeugnutzung fördern und damit die Erreichung der Klimaziele unterstützen.

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3 Auswertung

Publikationen: Bitte beschreiben Sie alle Publikations- und Disseminiationsaktivitäten, die während des Projektes durchgeführt wurden (Projekt workshops, Publikationen und Präsentationen bei externen Veranstaltungen, Presseberichte, Veröffentlichungen).

Weitere Dokumente: bitte listen Sie alle Dokumente, die bei der weiteren Nutzung von Ergebnissen aus dem Projekte hilfreich sind (Testergebnisse, Richtlinien, Übungsmaterial, Gebrauchsanweisungen etc.)

Publikationen und Dissemination

 Die Plattform wurde beim 3. Kamingespräch der BieM am 20.9.2016 der

interessierten eMobility-Community offiziell vorgestellt und mit diesem Datum unter http://www.checkmobility.at freigeschaltet.

 Darüber hinaus wurde eComEx bei der KEM-Tagung in St. Gerold am 13.4.2016 und bereits als checkmobility.at am Schauplatz Mobilität in Linz am 27.9.2016 sowie beim Vorarlberger E-Mobilitätstag in Bregenz am 01.10.2016 vorgestellt.

 Im Rahmen zweier Vernetzungstreffen der Modellregionen sollte eComEx präsentiert werden, wobei diese Versuche aus Zeitgründen keine Berücksichtigung in der

offiziellen Tagesordnung fanden.

 Im Rahmen des BieM-Projektes „Jugend ist e-mobil“ wurde die Plattform den Jugendlichen vorgestellt. Deren Rückmeldungen wurden im Projekt berücksichtigt.

Der Wunsch, auch eBikes bzw. Pedelecs und Fungeräte zu berücksichtigen kann leider derzeit nicht verwirklicht werden.

 Das Projekt eComEx und die Plattform wurden im Newsletter der BieM vorgestellt.

 Die Plattform ist ein wesentliches Instrument der BieM und ist auch über deren Homepage erreichbar.

 Die Verlinkung auf den Partnerhomepages ist vorgesehen.

Auflistung hilfreicher Dokumente

 Handbuch

 Geschäftsmodellbeschreibung

 Prozessbeschreibungen

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4 Unterschrift

Hiermit wird bestätigt, dass der Endbericht vollständig ist und von den Projektpartnern freigegeben wurde sowie vom Auftraggeber veröffentlicht werden kann.

Graz, 30.10.2016 b-mobility : Mobilitätsarchitektur e.U. .

Ort, Datum Unterschrift und Stempel des Beauftragten

Achtung: das Dokument muss in .doc Format sowie unterfertigt eingescannt im .pdf Format übermittelt werden

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