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Phasen der städtebaulichen Entwicklung

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17. Jahrgang Donnerstag, 5. Januar 2012 Kalenderwoche 1

Phasen der städtebaulichen Entwicklung

Vor 20 Jahren wurde Kronbergs frisch saniertes „Schmuckkästchen“ eingeweiht. Foto: A. Puck Berliner Platz“ wurde ins Leben gerufen. Die Baugenehmigung zur ersten Baustufe (Er- weiterung der Feuerwehr) lag am 23. Januar 1989 vor, im Sommer gab es „grünes“ Licht für den Umbau und die Erweiterung der Stadthalle und im Herbst folgte die Bauge- nehmigung für die Tiefgarage, einer Maßnah- me, die im Vorfeld reichlich Diskussionsstoff geliefert hatte. Eine Tiefgarage an zentraler Stelle im beschaulichen Kronberg? Für viele schien dies undenkbar.

„Wir haben uns deshalb in anderen Städ- ten Tiefgaragen angesehen, um uns Anre- gungen zu holen“, erinnert sich mit dem damaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Stuckenschmidt eines der Kommissionsmit- glieder zurück. Nach sorgfältiger Abwägung einigte man sich in Zusammenarbeit mit der Architektengemeinschaft Frauenfeld letzt- lich auf eine dreigeschossige Anlage mit 283 Stellplätzen in weitgehend stützenfreier Konstruktionsbauweise und damit auf eine Variante, die nach ihrer Fertigstellung als eine der modernsten Anlagen Deutschlands gelobt und vom ADAC als „vorbildlich“ aus- gezeichnet wurde. Der Grundsteinlegung für die Gesamtmaßnahme am 9. März 1990 folg- te im Zuge der Bauarbeiten zur Tiefgarage der Abriss der kleinen Halle und dann ging es Schlag auf Schlag: Richtfest 4. Dezember 1990, Einweihung der Tiefgarage am 19. Juli 1991, ein halbes Jahr später schließlich die Einweihung des neuen „Schmuckkästchens“, der Stadthalle, liebevoll auch als „Kronbergs gute Stube“ bezeichnet.

Fortsetzung Seite 2

Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt der Firma Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

Kronberg (pu) – Mit dem Start des neuen Jahres richtet sich der Blick von Politikern und Bürgern auf die Ziele, die in den kom- menden zwölf Monaten umgesetzt werden sollen. Zu den wichtigsten Entscheidungen gehört dabei zweifellos die städtebauliche Entwicklung des sensiblen Bereichs rund um den Bahnhof. Unzählige Pläne wurden in den letzten Jahren erstellt und wieder verworfen.

In der kommenden Woche, Donnerstag, 12.

Januar, wird voraussichtlich Bewegung in die Angelegenheit kommen wenn die Man- datsträger über die Rahmenplanung zum Gesamtbereich und die näheren Details zum geplanten Hotel-Projekt informiert werden und die Reaktionen der Mandatsträger erste Aufschlüsse darüber geben, ob die zu Papier gebrachten Ideen auch realisiert werden kön- nen. Die jahrelange Diskussion zum Thema

“Bahnhofsgelände“ lässt Erinnerungen wach werden an ein Großprojekt, das zunächst ebenfalls für erhitzte Gemüter und langwie- rige Verhandlungen gesorgt hatte und vor 20 Jahren erfolgreich abgeschlossen werden konnte: Die Neugestaltung des Stadtzen- trums.

Die Kronberger Stadthalle am Berliner Platz gilt als eines der markantesten Bauwerke der Burgstadt. In wenigen Tagen sind genau zwei Jahrzehnte vergangen, seitdem der Gebäude- komplex in seiner jetzigen Form nach lang- wieriger Planungsphase und darauffolgenden umfangreichen Sanierungs- und Anbaumaß- nahmen eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben wurde. Volle drei Tage, vom 17.

bis 19. Januar 1992, feierten Honoratioren und Bürger die endgültige Fertigstellung ei- nes für Kronberger Verhältnisse einzigartigen Großbau-Projekts und damit das Ergebnis eines langen Findungsprozesses in dessen Verlauf es drei Probleme zu bewältigen galt, die Mitte der 1980er Jahre akut geworden waren. Da war einerseits die in die Jah- re gekommene Stadthalle, die ursprünglich zunächst als Speisesaal in der Falkenstei-

ner Lungenheilanstalt gedient hatte, 1907 dort als „entbehrlich“ deklariert und deshalb der Nachbargemeinde Kronberg zum Kauf angeboten worden war. Für 4.500 Mark wechselte das Gebäude, das Stein für Stein zunächst am alten Standort abgetragen und anschließend nach den Plänen von Architekt Kurt Friedenberg am Berliner Platz wieder aufgebaut wurde, seinerzeit den Besitzer. Die Giebelwand sollte auf Wunsch der Stadtpar- lamentarier ein Pendant zur Burg bilden, das Gebäude wurde von Schulen und Vereinen fortan vorwiegend als Turnhalle genutzt. Die angegliederte kleine Halle diente als Annah- mestelle für Obst.

Rund 80 Jahre später ließ der bauliche und technische Zustand des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes zu wünschen übrig.

Nach Schließung der alten Grundschule wur- de die Turnhalle nicht mehr benötigt. Für die alternative Nutzung als Versammlungsstätte fehlten die räumlichen Voraussetzungen, weil es an ausreichenden Nebenräumen und Fo- yerflächen mangelte. Darüber hinaus mahn- te die Freiwillige Feuerwehr dringend eine Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses an und auch die Parkplatzsituation rund um den Berliner Platz trieb den Verantwortlichen der verschiedenen Gremien immer häufiger die Sorgenfalten auf die Stirn.

Eine Gesamtlösung musste her und so be- schloss die Stadtverordnetenversammlung am 11. Oktober 1984 einen landesoffenen Wettbewerb für dieses so sensible Gebiet im Herzen Kronbergs auszuschreiben. Im Som- mer des Folgejahres vergab ein Preisgericht den ersten Preis, dennoch war zunächst ein Überarbeiten der Wettbewerbsunterlagen er- forderlich, bis endgültig im September 1987 die Architektengemeinschaft Dipl.-Ing. Jür- gen Frauenfeld den Planungauftrag erhielt.

Der damalige Baudezernent Karsten Stahl- berg (parteilos) war bestrebt, die Vertreter aller Parteien eng in die Planungsphase ein- zubinden. Eine „Kommission Bauvorhaben

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1 5. Jan. 2012 x X X Titelseite

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„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Wenn es um Pressefreiheit geht, hört für Journalisten der Spaß auf. Wenn ihr Recht, frei zu recherchieren, un- zensiert Artikel zu veröffentlichen und unabhängig zu kommentieren bedroht ist, werden sie empfindlich.

Das erlebt derzeit Bundespräsident Christian Wulff. Wer als Staatsober- haupt zum Telefonhörer greift und versucht, durch Anrufe bei Chefre- dakteuren und Vorstandschefs von Medienunternehmen das Erscheinen eines ihm unliebsamen Artikels zu verhindern, dabei obendrein noch mit strafrechtlichen Konsequenzen gegen den verantwortlichen Redak- teur droht und gar von „Krieg“

spricht, der manövriert sich ins Ab- seits. Da sträuben sich jedem Jour- nalisten die Nackenhaare. Da wird er hellwach. Für eine solche Haltung bringt er keinerlei Verständnis auf, selbst wenn er bis dahin Wulffs Kre- ditaffäre, die in seine Amtszeit als Ministerpräsident Niedersachsens fiel, noch einigermaßen zurückhal- tend beurteilte. Ein Staatsoberhaupt, das in seinen Reden vollmundig vom

„hohen Gut“ der Pressefreiheit spricht, sich mit seinem stillosen Verhalten und dem dreisten Versuch, Druck auf Medien auszuüben, dann aber selbst Lügen straft, schadet nicht nur sich selbst, sondern auch seinem Amt. Nicht nur im Inland zeigen die Reaktionen vieler Medien, dass der Bundespräsident hier zu weit gegangen ist, unwiderruflich eine Grenze überschritten hat, die er hätte respektieren müssen. Da nützen ihm auch seine späteren Ent- schuldigungen nichts mehr. „Von allen guten Geistern verlassen“, so kommentierte die Frankfurter Allge- meine Zeitung, er habe sich „über Gepflogenheiten, Sitten und Anstand hinweggesetzt“, urteilte das Han- delsblatt, die Frankfurter Rundschau nennt sein Verhalten „unentschuld- bar“, die Süddeutsche Zeitung ist über „die Mischung aus Naivität und Dreistigkeit, mit der Wulff agiert hat, bestürzt“ und die taz schrieb: „Wulff hat sich benommen wie ein Provinz- bürgermeister, der glaubt, die ansäs- sige Lokalzeitung nach Gutdünken maßregeln zu können. Als Präsident stellt er ein Verfassungsorgan des Staates dar, er hat die Pressefreiheit zu achten, zu schützen und zu vertei- digen. Wulffs Verdikt lautet anders:

Pressefreiheit ist gut und schön – aber nur, wenn sie ihm selbst nicht schadet. All die präsidialen Bekun- dungen, in denen er Bedeutung und Stellenwert einer freien Presse be- tonte, erscheinen jetzt bigott.“ Auch im Ausland reagierten Journalisten mit Unverständnis. In der italieni- schen Zeitung „La Stampa“ aus Tu- rin heißt es: „Die Angelegenheit enthüllt eine Seite des Präsidenten, die bislang niemand kannte: Da ist er nicht mehr der ‚Schwiegersohn’

der Nation, immer freundlich und tadellos, sondern ein aufbrausender und anmaßender Politiker.“ Und das

„Luxemburger Wort“ meint: „Der Umgang des Ersten Bürgers im Staat mit der ‚Affäre’ wird somit zu einem Lehrstück, wie man es nicht machen sollte. Es könnte ihn sogar sein Amt kosten.“ Allenthalben ist das Presse- echo verheerend. Ob der Präsident diese Krise, angeschlagen wie er ist, überstehen wird, das fragt sich

jetzt voller Zweifel

Fortsetzung von Seite 1

Die damalige Stadtverordnetenvorsteherin Gise- la Bretz schrieb in ihrem Grußwort zur Einwei- hung „Ich glaube, es erweist sich nun als Glücks- fall, dass man in Kronberg geduldig abwartete, bis die gewählten Vertreter der Bevölkerung sich nach einer langen gründlichen Planungsphase für einen Aus-, Um- und Anbau der Stadthalle entschieden haben.“ Die „breite Zustimmung“, die dieses Projekt bei den Stadtverordneten gefunden habe, „lässt hoffen, dass sich die Bür- ger mit diesem neugestalteten Stadtmittelpunkt identifizieren und dass unsere Entscheidung, hier Altes mit Neuem zu verbinden, um dem besonderen Flair Kronbergs gerecht zu werden, auch von späteren Generationen verstanden und gebilligt wird“.

Natürlich wurde auch damals um einzelne finan- zielle Posten gerungen. Peter Stuckenschmidt erinnert sich noch wie heute an die Debatten, die allein die Entscheidung zur Beleuchtung in der Stadthalle mit sich brachte. Nachdem zunächst

in der ersten Kostenübersicht lediglich prakti- sche und kostengünstige Leuchtmittel berück- sichtigt worden seien und folglich die Kosten überschaubar blieben, sei in der „Kommission Bauvorhaben Berliner Platz“ nach und nach der Gedanke gereift, im Festsaal als Ersatz für die ehemaligen Kronleuchter neue Lüster entwerfen zu lassen.

„Dies trieb die Kosten logischerweise in die Hö- he und wir schafften es mit dieser Entscheidung sogar in eine WISO-Sendung, weil der Bund der Steuerzahler uns Kronberger für diese vermeint- liche Steuergeldverschwendung an den Pranger stellte“, plaudert Stuckenschmidt aus dem Näh- kästchen. Einigen kurzzeitigen Widerständen

zum Trotz habe man sich schließlich für die Lüster entschieden und die positive Resonanz in der Bevölkerung habe gezeigt, dass man richtig entschieden habe.

Mit der Neugestaltung des Stadtzentrums war ein erster und wichtiger Schritt zurückgelegt worden, als weitere Maßnahmen standen sei- nerzeit noch die Neubebauung des Hotels zur Post und der Umbau und die Erweiterung des ehemaligen Grundschulgebäudes auf der Agen- da. Während ersteres zeitnah umgesetzt wurde, scheiterten die Pläne zur Sanierung der alten Grundschule aus Kostengründen. Das Gebäude wurde vor einigen Jahren abgerissen und statt- dessen entstand – ebenfalls nach langwieriger Entscheidungsfindung – 2005/2006 der jetzige Gebäudekomplex.

In den kommenden Monaten soll nun also ein weiteres wichtiges Puzzleteil im städtebaulichen Konzept eingefügt werden, die erste Weichen- stellung könnte am 12. Januar erfolgen. An die- sem Tag soll auch darüber beraten werden, wann

und in welcher Form die Öffentlichkeit Kenntnis von den derzeitigen Planungen erhält. Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) jedenfalls ist vorsichtig optimistisch, dass „wir im Laufe des Jahres aus der Blockade herauskommen“ und nach der Fertigstellung des Lokschuppens nicht nur der Bau des Business-Hotels in greifbare Nähe rücken könnte, sondern möglicherweise Ende des Jahres der Beginn erster Sanierungsar- beiten am Bahnhofsgebäude, das zunächst von der Stadt erworben werden soll, keine Utopie mehr ist.

Angesichts dieser Sachlage scheint die städ- tebauliche Weiterentwicklung in die nächste Phase zu gehen.

Phasen städtebaulicher …

Trostloser geht es kaum doch eine Lösung scheint in Sicht. Falls alles planmäßig verläuft, soll das Erscheinungsbild des Bahnhofsgebäudes bald deutlich aufhübscht werden. Foto: Archiv Diese der Stadthalle angegliederte kleine Halle diente früher als Annahmestelle für Obst.

Foto: Stadtarchiv

Kronberg (kb) – Das Umweltreferat der Stadt teilt mit, Donnerstag, 12. Januar werde in den Stadtteilen Oberhöchstadt und Schön- berg sowie Freitag, 13. Januar im Stadtteil Kronberg die Abfuhr der Weihnachtsbäume durchgeführt. Die Bäume müssen an den jeweiligen Tagen gut sichtbar ab 7 Uhr an den Straßen zur Abholung bereit liegen. Es werden nur Weihnachtsbäume ohne Lametta oder sonstigen Schmuck mitgenommen. Die Bürger können ihre Weihnachtsbäume auch unentgeltlich während der Öffnungszeiten auf dem städtischen Bau- und Wertstoffhof entsorgen. Der städtische Bauhof hat von montags bis donnerstags von 7 bis 12.15 Uhr und von 13.15 bis 15.45 Uhr, freitags von 7 Uhr bis 12.15 Uhr sowie samstags von 8 bis 13 Uhr geöffnet.

Abfuhr der Weihnachtsbäume

Kronberg (kb) – Mit dem ersten Schneefall dieses Winters hat auch der Winterdienst der Stadtwerke Kronberg im Taunus begonnen.

Die wichtigsten Regelungen für die allge- meine Straßenreinigung und insbesondere für den Winterdienst hat der Magistrat in einem Merkblatt zusammengefasst, das im Bürger- büro, Berliner Platz 3-5, erhältlich ist. An den geltenden Bestimmungen hat sich für die Grundstücksbesitzer nichts geändert.

merkblatt zum Winterdienst

Kronberg (kb) – Die Freiwillige Feuerwehr lädt Freitag, 13. Januar ab 19.30 Uhr in der Stadthalle zur Jahreshauptversammlung ein.

Jahreshauptversammlung der Feuerwehr

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Aktuell

Kronberg (kb) – Der CDU Stadtverband Kronberg lädt gemeinsam mit der Senioren Union Sonntag, 8. Januar um 15.30 Uhr zum Neujahrsempfang in die Bibliothek des Ro- senhofs, Am weißen Berg 7, ein. Gastredner ist Landrat Ulrich Krebs (CDU), der sich Sonntag, 22. Januar zur Wiederwahl stellt. Er wird zu dem Thema „Die Zukunft des Hoch- taunuskreises in der Region Frankfurt/Rhein- Main“ sprechen. Alle interessierten Bürger sind hierzu gerne eingeladen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Gelegenheit zu Fragen und Diskussion. Die CDU freut sich, mit vielen Gästen auf das neue Jahr mit ei- nem Glas Sekt anzustoßen. Darüber hinaus sind bei Gudrun Bardtke vom Ballvorberei- tungsteam in den letzten Tagen viele Anfra- gen nach dem traditionellen CDU-Winterball eingegangen, weil die Einladungen vermisst werden, die sonst üblicherweise um diese Zeit versandt wurden. Der Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Kronberg, Rein- hard Bardtke, beruhigt: „Es wurde niemand vergessen, wir veranstalten in diesem Jahr jedoch statt des Winterballs einen Frühlings- ball am 12. Mai in der Stadthalle.“ Die Orga- nisation laufe bereits auf vollen Touren, die entsprechenden Einladungen würden frühzei- tig auf den Weg gebracht.

CDU-Neujahrsempfang und Infos zum Ball

Kronberg (kb) – Zum 1. Januar ist die Ge- nehmigung für Baumfällungen kostenpflichtig geworden. nachdem die Stadtverordnetenver- sammlung in ihrer Sitzung am 8. Dezember des letzten Jahres eine dementsprechende Er- gänzung des Kostenverzeichnisses zur Verwal- tungskostensatzung beschlossen hatte. Künftig kostet die Genehmigung einer Baumfällung für den ersten Baum 50 Euro, für jeden weiteren Baum auf demselben Grundstück werden 10 Euro fällig. „Das Bearbeiten eines Antrages nimmt mit Prüfen, Terminvereinbarung, Ortsbe- sichtigung und Erstellen des Bescheids etwa eine Stunde in Anspruch“, informiert Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos). Dieser Zeitaufwand und die Pflicht zur Haushaltskonsolidierung ha- be es sinnvoll erscheinen lassen, eine Gebühr für die Antragsbearbeitung einzuführen. In anderen Kommunen wie beispielsweise Frankfurt, Bad Homburg oder Marburg sei dies bereits üblich.

Nach Angaben Odszucks werden im Jahr zwi- schen 90 und 150 Anträge eingereicht, die Stadt rechnet deshalb mit Mehrerträgen zwischen 5.000 bis 7.800 Euro.

Genehmigung zum Baumfällen wird kostenpflichtig

Kronberg (kb) – Norman Dießner, Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen, kommt auf Einladung der Kronberger Grünen Montag, 16. Januar um 20 Uhr in die Stadthalle und wird unter dem Thema „Große Sprünge mit leerem Beutel“ darüber sprechen, wie er sich in Zukunft die Zusammenarbeit im Hochtaunuskreis vorstellt und warum eine Untertunnelung der Bad Homburger PPR- Kreuzung für geschätzte 110 Millionen Eu- ro, zu Lasten der Hochtaunuskommunen, in Zeiten leerer Kassen mit ihm nicht zu haben ist. Interessierte Bürger haben zudem die Chance, Dießner an den beiden Samstagen vor der Landratswahl (22. Januar) am Wahl- kampfstand am Berliner Platz anzutreffen.

Grüner Landrats-Kandidat referiert über „leere Kassen“

Oberhöchstadt (kb) – Der Partnerschaftsverein Porto Recanati lädt Montag, 9. Januar ab 19 Uhr zum Stammtisch ins „Haus Altkönig“ ein.

PV Porto recanati trifft

sich zum Stammtisch

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Die Museumsgesellschaft Kronberg lädt Sonntag, 8. Januar um 11.15 Uhr zu ihrer ersten öffentlichen Führung im neuen Jahr in die Ausstellung „Fritz Wucherer – Zum Sehen gebo- ren …“ ins Museum Kronberger Malerkolonie, Tanzhausstraße 1a, ein. Kunsthistorikerin Veronika Grundei zeichnet in ihrer Führung das Leben und Werk dieses impressionistischen Künstlers nach, der mit 50 Werken aus privatem und öffentlichem Besitz vertreten ist. Wu- cherers Vorliebe gehörte der Landschaftsmalerei. Stimmungsvolle Landschaften aus Frank- reich sowie farbenfrohe Stadtansichten von Frankfurt und Kronberg zählen denn auch zu den Hauptwerken der Ausstellung. Von 1892 bis 1895 nahm er Unterricht bei Anton Burger und verbrachte die darauffolgenden Jahre in Paris und Umgebung, bevor er sich 1898 in Kronberg niederließ. Seine Malerei kennzeichnet eine subtile Beobachtungsgabe von Na- tureindrücken gepaart mit einer gekonnten Wiedergabe von wechselnden Stimmungen, ohne sich gänzlich vom Gegenstand zu lösen. Die Ausstellung ist mittwochs von 15 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen auch unter

www.kronberger-malerkolonie.com. Foto: privat

Kronberg (pu) – Die angespannte Haushalts- situation erfordert zwar bei allen Planungen sorgfältiges Abwägen aber dennoch sollen in diesem Jahr nachhaltige Akzente in der Stadt gesetzt werden. So wird beispielsweise im Sommer der Neubau des Multifunktionsge- bäudes am Dalles fertig sein, am Kronberger Bahnhof sollen endlich die Weichen für die Zukunft gestellt werden (siehe auch weiteren Bericht in dieser Ausgabe) und auch im Be- reich Wirtschaftsförderung scheinen die ersten Erfolge greifbar nahe. Auf der Schotterfläche neben der Park & Ride-Fläche Kronberg Süd wird sich ein weltweit tätiges Unternehmen an- siedeln, das eine von drei Niederlassungen nun nach Kronberg verlegen will. Das Geheimnis, um welche Firma es sich dabei handelt, wird allerdings noch immer sorgsam von der Stadt gehütet. Man nimmt dabei Rücksicht auf die Bitte der Firmenleitung, die zunächst die eige- nen Mitarbeiter von der geplanten Veränderung in Kenntnis setzen will.

10.500 Quadratmeter brachliegendes Gelände sollen drei Jahre nach dem Großbrand im da- maligen Sportzentrum Kronberg in der Steinba- cher Straße 42 bald der Vergangenheit angehö- ren. Nachdem ein Zwangsversteigerungstermin im August des letzten Jahres abgesagt wurde, hofft man auf eine Entscheidung noch in die- sem Monat, spätestens jedoch im März. Wie berichtet stehen bereits drei Interessenten für dieses Grundstück in Ortsrandlage „Gewehr bei Fuß“. Was sich dort sicherlich auf gar keinen Fall ansiedeln wird, ist ein großer Lebensmittel- markt mit Wohnungen im Obergeschoss. „Das Grundstück liegt im reinen Gewerbegebiet und damit ist eine derartige Nutzung ausgeschlos- sen“, informierte Erster Stadtrat Jürgen Ods- zuck (parteilos) auf Nachfrage.

Einen Schritt weiter ist man dagegen bei den Bauvorhaben „Haide“, wo schon die Bagger

rollen, und „Henker II“. Wenn nichts mehr dazwischen gekommen ist, wird der Magist- rat kommenden Montag, 9. Januar, den Umle- gungsbeschluss endgültig auf den Weg bringen.

Auch auf der Burg werden die Sanierungsarbei- ten voran getrieben werden.

Dieser erste und keinesfalls vollständige Über- blick verdeutlicht: es wird erneut ein arbeitsin- tensives Jahr für die Politik geben, aber selbst- verständlich werden die zahlreichen Vereine für genügend Ablenkung sorgen, stehen doch einige Jubiläen und besonderen Geburtstage an.

Schon in den nächsten Tagen wird der MTV Kronberg in verstärktem Maße auf sich aufmerk- sam machen. Immerhin wird das 150-jährige Vereinsbestehen begangen. Der Verkehrsverein Kronberg, neuerdings in Tourismusförderung Kronberg umbenannt, blickt ebenfalls auf 150 Jahre zurück während der Taunusklub 1877 Kronberg den 135. Geburtstag feiert.

Die beiden Karnevalvereine Kappen Klub Kronberg und Karnevalverein 1902 Oberhöch- stadt mit jeweils 110 Jahren lassen ebenfalls die Sektkorken knallen. Insgesamt feiert in diesem Jahr eine Vielzahl an Vereinen einen beson- deren Geburtstag. Der Kronberger Bote wird rechtzeitig auf die verschiedenen Festivitäten hinweisen.

Ein besonderer Höhepunkt im Veranstaltungs- kalender werden sicherlich die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Städtepartner- schaft Kronberg-Le Lavandou. Wie man aus der Vergangenheit weiß, lassen sich die tempe- ramentvollen und unternehmenslustigen Fran- zosen immer etwas ganz Besonderes zu diesen Anlässen einfallen und daher sieht man sich auf Kronberger Seite nun in der prekären Situation, trotz der angespannten Haushaltslage etwas auf die Beine stellen zu müssen, was dem runden Geburtstag würdig ist und dennoch nicht den Kostenrahmen sprengt.

Akzente setzen trotz drastisch angespannter Haushaltslage

Oberhöchstadt (kb) – Die katholische Pfarr- gemeinde St. Vitus in Oberhöchstadt wird auch im Jahr 2012 wieder weißrussische Kinder zu einem Erholungsaufenthalt einladen. Auch 26 Jahre nach der Tschernobyl Katastrophe leben die Menschen in der verstrahlten Umgebung und ernähren sich mit hoch belasteten Lebensmitteln.

Der Caritasausschuss lädt seit 1996 Kinder aus besonders verstrahlten Gebieten ein, um ihnen durch den Aufenthalt hier, in gesunder Luft und mit guter Ernährung, die Möglichkeit zu geben, ihre Abwehrkräfte zu stärken. In diesem Jahr werden die Kinder vom 30. Mai bis 24. Juni zu Gast in unserer Gemeinde sein. „Um den Kindern den Aufenthalt hier so angenehm wie möglich zu machen, suchen wir Familien, die ein oder zwei Kinder im Alter von sieben bis zehn Jahren in ih-

re Familien aufnehmen“, startet Christiane Pless vom Caritasausschuss ihren jährlichen Aufruf.

Um die Belastung für die Familien geringer zu halten, werden die weißrussischen Kinder wo- chentags von 7.30 Uhr bis 17 Uhr, in den Räu- men der katholischen Jugend Oberhöchstadt be- treut. Zwei die Gruppe begleitende Dolmetscher sind für die Kinder und Gastfamilien als Bezugs- personen jederzeit ansprechbar. Die Reisekosten, die Betreuerkosten, die Krankenversicherung ebenso wie die Ausflüge werden ausschließlich durch Spenden finanziert. Ein Informations- abend wird kommenden Mittwoch, 18. Januar stattfinden. Interessierte Familien können sich bei Christiane Pless unter der Telefonnummer 64898 melden. Sie beantwortet gerne alle Fragen zu diesem Thema.

Gastfamilien für Aktion „den

Kindern von Tschernobyl“ gesucht

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Kronberg (pu) – Hier ist es ein zu lauter Rasen- mäher, dort das herabfallende Laub aus Nach- bars Garten und im dritten Fall soll der Richter darüber entscheiden, ob sich eine Partei zu Recht verleumdet fühlt. Von Fällen dieser Art wird tag- täglich in Zeitungen, im Radio oder im Fernse- hen berichtet und die wenigsten Bundesbürger haben Kenntnis davon, dass größtenteils der Gang zum staatlichen Gericht vermieden wer- den könnte, gibt es doch seit über 180 Jahren in Deutschland für Streitigkeiten in weniger wich- tigen strafrechtlichen und nachbarschaftsrechtli- chen Angelegenheiten, wie es im „Amtsdeutsch“

präzise beschrieben wird, das Schiedsamt.

In der Burgstadt sind mit Angelika Söllhuber und Ilka Blumberg, die bei Streitfällen in Kronberg und Schönberg eingeschaltet werden, sowie Michael Zahnert und Arnold Willnat, beide für Oberhöchstadt zuständig, vier ehrenamtlich täti- ge Schiedspersonen, die jeweils vom Magistrat gewählt wurden, die Ansprechpartner. Einfüh- lungsvermögen und Fingerspitzengefühl sind wichtige Voraussetzungen für diese Tätigkeit.

„Ganz wichtig ist es am Anfang einer Schieds- verhandlung beiden Parteien die Gelegenheit zur ausführlichen Äußerung einzuräumen damit sie erst einmal ‚Dampf ablassen‘ können“, gibt mit Angelika Söllhuber eine erfahrene Schiedsfrau einen Einblick in ihren Alltag. Die gelernte Bank- kauffrau befasst sich bereits seit sechs Jahren mit den verschiedensten Fällen von Sachbeschädi-

gung, Beleidigung, Verleumdung, Ansprüchen aus dem Nachbarrecht und einfacher Körperver- letzung. Zur einfachen Körperverletzung zählen beispielsweise Ohrfeigen und Schubsen. Bevor in derartigen Fällen die Gerichte eingeschaltet werden, muss eine Schiedsverhandlung beim Schiedsamt stattgefunden haben. Den Kontakt zur Schiedsperson kann der Betroffene selbst herstellen indem er sich auf der Internetseite der Stadt Kronberg unter dem Begriff „Schiedsäm- ter“ darüber informiert, wer für ihn zuständig ist

oder ein Anruf im Bürgerbüro schafft entspre- chende Klarheit über die weitere Vorgehenswei- se.

Angelika Söllhuber ist mit den Schwierigkei- ten, die richtige Anlaufstelle zu finden, vertraut:

„Viele verwechseln das Schiedsamt mit dem Ortsgericht.“ Während das Ortsgericht Beglau- bigungen ausstellt und Bodenschätzungen ver- anlasst, bemühen sich die Schiedspersonen als Mediator eine gemeinsame Lösung bei beste- henden Konflikten zu finden. Diese Lösung kann bei sogenannten „Tür- und Angelfällen“ ganz schnell gefunden werden wie beispielsweise mit einer kurzen sachdienlichen Information. In vielen Fällen sind die Fronten nach jahrelangem Streit jedoch extrem verhärtet, eine Verhandlung damit unausweichlich. „Häufig ist der eigentli- che Konflikt nicht die vordergründig vorgetra- gene Angelegenheit“, berichtet die Schiedsfrau, die nicht ohne Stolz auf die beachtliche Bilanz der Kronberger Schiedsämter verweist. „Insge- samt ist in knapp 70 Prozent der Verfahren eine Schlichtung zustande gekommen, im Bereich von Nachbarschaftsangelegenheiten sind es so- gar knapp 90 Prozent.“

Eines liegt der engagierten gebürtigen Hambur- gerin besonders am Herzen: „Ich möchte den Menschen die Hemmungen nehmen, bei Strei- tigkeiten das Schiedsamt einzuschalten.“ Allzu häufig habe sie nach einer geglückten Schlich- tung den Satz gehört „Wenn ich von einer der- artigen Einrichtung Kenntnis gehabt hätte, wäre mir der ganze nervenaufreibende Ärger erspart geblieben.“ Der Blick in die Statistik verdeut- licht, bei mindestens der Hälfte aller Fälle war zuvor aus einer Lappalie Schritt für Schritt ei- ne scheinbar ausweglose Situation entstanden.

Eine Schiedsverhandlung dauert deshalb meist eineinhalb bis zwei Stunden. Anschließend wird – noch im Beisein der Kontrahenten – ein Verhandlungsprotokoll angefertigt und dabei erleben die Schiedspersonen nicht selten große Überraschungen. „Es ist immer wieder schön am Ende einer Schiedsverhandlung zu erleben, dass Parteien, die unter Umständen seit gerau- mer Zeit in eine sogenannte Sprachlosigkeit verfallen waren, gemeinsam bei der Formulie- rung des Verhandlungsprotokolls mitwirken und sogar manchmal noch Zugeständnisse machen, die vorher in der Verhandlung so nicht gemacht wurden“, berichtet Angelika Söllhuber schmun- zelnd. Häufig spüre man als Schiedsperson ein

„richtiges Aufatmen“ weil die „Sache nun aus der Welt geschaffen ist“.

„Ich kann daher nur jedem empfehlen, das Schiedsamt zur Konfliktlösung zu nutzen“, unter- streicht die Schiedsfrau, die montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr tätig ist und zum Abschluss des Gesprächs noch den Hinweis gibt, auch bei kri- tischen Sachverhalten, bei denen einer der Betei- ligten die Sorge hat, der Streit könne eskalieren, sei die Sicherheit gewährleistet. „Wenn es nötig ist, kann ich jederzeit Polizeischutz anfordern oder um sonstige benötigte Amtshilfen bitten.“

Selbstverständlich sei absolute Vertraulichkeit gewährleistet.

„Schlichten statt richten“ –

Schiedsamt hilft Konflikte zu lösen

Schiedsfrau Angelika Söllhuber hilft bei Streitfällen weiter. Foto: S. Puck

Kronberg (kb) – Wie bereits berichtet hat die Stadtverordnetenversammlung am 8.

Dezember letzten Jahres Veränderungen der Hundesteuersatzung beschlossen. Wer einen Hund im eigenen Interesse oder im Interes- se einer oder eines Haushaltsangehörigen in ihrem oder seinem Haushalt aufnimmt, zahlt künftig jährlich für den ersten Hund 72 Euro, für den zweiten Hund 144 Euro und für den dritten Hund und jeden weiteren Hund 216 Euro. Als Halterin oder Halter gilt auch, wer einen Hund länger als zwei Monate gepflegt, untergebracht oder auf Probe oder zum An- lernen gehalten hat. Die Steuerpflicht ent- steht mit dem 1. des Monats, in dem ein Hund in einen Haushalt aufgenommen wird.

Bei Hunden, die der Halterin oder dem Hal- ter durch Geburt von einer von ihr oder von ihm gehaltenen Hündin zuwachsen, beginnt die Steuerpflicht mit dem 1. des Monats, in dem der Hund drei Monate alt wird. Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalender- monats, in dem die Hundehaltung beendet wird. Die Steuer wird als Jahressteuer erho- ben. Erhebungszeitraum ist das Kalender- jahr. Entsteht oder endet die Steuerpflicht im Laufe eines Kalenderjahres, so ist die Steu- er anteilmäßig auf volle Monate zu berech- nen. Hunde, für die Steuerbefreiung gewährt wird, sind bei der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen.

Die Steuer für einen gefährlichen Hund be- trägt jährlich 720 Euro. Als gefährliche Hun- de gelten: Hunde, die durch Zucht, Haltung, Ausbildung oder Abrichtung eine über das natürliche Maß hinausgehende Kampfbereit- schaft, Angriffslust, Schärfe oder eine andere in ihren Wirkungen vergleichbare, mensch- oder tiergefährdende Eigenschaft haben;

Hunde, die einen Menschen gebissen oder in Gefahr drohender Weise angesprungen haben, sofern dies nicht aus begründetem Anlass geschah; Hunde, die ein anderes Tier

durch Biss geschädigt haben, ohne selbst an- gegriffen worden zu sein, oder die einen an- deren Hund trotz dessen erkennbarer artüb- licher Unterwerfungsgestik gebissen haben;

Hunde, die durch ihr Verhalten gezeigt ha- ben, dass sie unkontrolliert andere Tiere het- zen oder reißen, oder Hunde, die aufgrund ihres Verhaltens die Annahme rechtfertigen, dass sie Menschen oder Tiere ohne begrün- deten Anlass beißen.

Solche gefährlichen Hunde sind insbeson- dere Hunde folgender Rassen und Gruppen sowie

deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden: Pitbull-Terrier oder Ameri- can Pitbull-Terrier, American Staffordshire- Terrier oder Staffordshire-Terrier, Staf- fordshire-Bullterrier, Bullterrier, American Bulldog, Dogo Argentino, Fila Brasileiro, Kangal (Karabash), Kaukasischer Owtschar- ka, Rottweiler; dies gilt nicht, soweit Hunde dieser Rasse schon vor dem 31. Dezember 2008 gehalten wurden oder Nachkömmlinge dieser Rasse am 31. Dezember 2008 bereits erzeugt waren und ihre Haltung durch die Halterin oder den Halter bis spätestens 30.

Juni 2009 bei dem Bürgermeister der Stadt Kronberg im Taunus als örtlicher Ordnungs- behörde schriftlich angezeigt worden ist.

Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für Hunde, die ausschließlich dem Schutz und der Hilfe blinder, tauber oder sonst hilfloser Personen dienen.

Sonst hilflose Personen sind solche Perso- nen, die einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen „B“, „BL“, „aG“ oder

„H“ besitzen; Rettungshunde; Hunde, die die Hundehalterin oder der Hundehalter aus dem Tierheim Hochtaunus, Oberursel, geholt hat.

In diesem Fall ist die Steuerbefreiung befris- tet für das Kalenderjahr, in dem der jeweilige Hund angeschafft wird, und das darauffol- gende Kalenderjahr.

Geänderte Hundesteuersatzung in Kraft getreten

Kronberg (pf) – „Es ist eine gewaltige Arbeit, die sie leisten“, lobte Bürgermeister Klaus Temmen das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt. Viele Stunden ihrer Freizeit opfern sie, nicht nur bei der Brandbekämpfung, bei Ka- tastrophen, Unfällen oder Rettungseinsätzen, sondern auch bei der eigenen Fortbildung, bei der Ausbildung von Kindern und Jugend- lichen oder in der Küche. Im letzten Jahr hat das Land Hessen erstmals Anerkennungsprä- mien für langgediente Mitglieder der Freiwil- ligen Feuerwehren im Land ausgesetzt.

Bürgermeister Klaus Temmen und Brand- schutzdezernent Franz-Bernd Tillmann über- reichten sechs Aktiven der Oberhöchstädter und Kronberger Wehren von Hessens In- nenminister Boris Rhein unterzeichnete Ur- kunden und Schecks. Für zehnjährigen ver- antwortungsvoll geleisteten Dienst wurden Marcus Steeb, Benedikt Kümmel, Felix Jung und Benjamin Weidmann mit jeweils 100 Eu- ro belohnt.

Für 20 Jahre Einsatz im Dienst für den Nächs- ten bekam Kronbergs Wehrführer Lars Benn- dorf 200 Euro. 30 Jahre bei der Feuerwehr aktiv sind Peter Berner und Thomas Hirsch.

Sie durften sich über 500 Euro freuen. Wer gar 40 Jahre lang dabei ist, wird seit dem vergangenen Jahr vom Land mit 1.000 Euro belohnt.

In Hessen wird der Brandschutz vor allem von 74.000 ehrenamtlichen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren gewährleistet, sag- te Stadtbrandinspektor Gunnar Milberg. Nur in den Städten mit mehr als 100.000 Einwoh- nern gibt es insgesamt 16.000 Berufsfeuer- wehrleute. Müssten auch kleinere Städte und Gemeinden ihre Brandschützer bezahlen, wäre das wesentlich teurer als die zugegebe- nermaßen teure Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehren, meinte er.

Nachwuchs für die ehrenamtliche Aufgabe müsse man finden und gewinnen, die Feuer- wehrleute, die man habe, müsse man halten, betonte er. Die Idee einer Feuerwehrrente, wie sie in Thüringen beschlossen wurde, hielt er jedoch für ungeeignet, um Nachwuchskräf- te zu gewinnen, abgesehen davon, dass die Städte und Gemeinden diese Ausgaben gar nicht würden stemmen können. Und mit 17

Jahren denke zudem noch niemand an Rente.

Die jetzt beschlossene Prämienregelung hielt er für wirksamer und für den richtigen Weg.

Allerdings hat sie einen Nachteil: Wer 2011,

dem ersten Jahr der neuen Regelung, seit elf, 21, 31 oder 41 Jahren dabei war, ging leer aus und muss weitere neun Jahre auf eine Aner- kennungsprämie warten.

Bürgermeister Klaus Temmen nutzte die Ge- legenheit, um Stadtbrandinspektor Gunnar Milberg seine Ernennungsurkunde zu über- reichen. Er war im vergangenen Jahr erneut zum Stadtbrandinspektor gewählt worden und wird dieses Amt als Ehrenbeamter fünf weitere Jahre bekleiden.

Urkunden und Prämien für sechs Feuerwehrleute

Ehrung langjähriger Feuerwehrleute im Rat- haus: (erste Reihe von links) Thomas Hirsch, Kronbergs Wehrführer Lars Benndorf, Be- nedikt Kümmel, (zweite Reihe) Markus Steeb, Oberhöchstadts Wehrführer Thomas Schweitzer, Stadtbrandinspektor Gunnar Mil- berg, (dritte Reihe) Peter Berner, Oberhöch- stadts stellvertretender Wehrführer Marcus Lawritsch, Brandschutzdezernent Franz- Bernd Tillmann, (vierte Reihe) Bürgermeister Klaus Temmen und Felix Jung.

Foto: Wittkopf Kronberg (kb) – Staatsanwaltschaft und Po-

lizei fahnden weiterhin mit Hochdruck nach dem Gewalttäter Thomas Feldhofer. Der 46-Jährige steht im dringenden Verdacht, am 14. Dezem- ber letzten Jahres gegen 14.05 Uhr den bewaff- neten Raubüberfall auf das Elektrogeschäft in der Friedrich-Ebert-Straße begangen und im Anschluss mit Waffengewalt einen Linienbus entführt zu haben (wir berichteten). Die Insassen wurden unter Vorhalt einer Schusswaffe gezwun- gen, ihr mitgeführtes Bargeld auszuhändigen.

Im Bereich Niedernhausen verließ er den Lini- enbus und raubte einen Pkw Peugeot 3008 mit dem amtlichen Kennzeichen MTK-F 540. Nach neuesten Erkenntnnissen erhält die mittlerweile europaweite Fahndung neue Bewegung. Nach einem bewaffneten Raubüberfall auf ein Kredit- institut in Arendsee in Sachsen-Anhalt kurz vor Weihnachten lasen Zeugen zunächst das Kenn- zeichen des Fluchtfahrzeugs ab und erkannten anschließend Thomas Feldhofer auf dem Fahn- dungsplakat wieder. Für Hinweise die zur Ergrei- fung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft in Frankfurt 2.000 und die Staatsanwaltschaft in Düsseldorf 5.000 Euro Belohnung ausgesetzt.

Nach Angaben der Polizei ist nicht auszuschlie- ßen, dass der als sehr mobil geltende, bewaffnete Straftäter sich weiterhin oder wieder im Rhein- Main-Gebiet aufhält. Für Hinweise ist bei der Polizei in Düsseldorf unter der Nummer 0211- 870-8080 eine Telefon-Hotline eingerichtet. Auf der Internet-Seite der Polizei Nordrhein Westfa- len www.polizei-nrw.de/duesseldorf können ein

aktualisiertes Fahndungsplakat und Videoauf- nahmen des Banküberfalls eingesehen werden.

Die Bilder zeigen einen entschlossenen, bewaff-

neten Mann. Auch wenn mittlerweile nach An- gaben der Polizei ein Sachverhalt in Krefeld am 9. Dezember nicht mehr als versuchter Mord, sondern als gefährlicher Eingriff in den Straßen- verkehr eingestuft wird, gilt Feldhofer nach wie vor als gefährlich.

Feldhofer weiterhin auf der Flucht

Polizeilich gesucht: Thomas Feldhofer Foto: privat

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Kronberg (pf) – Weihnachtskarten mit vie- len guten Wünschen für die Feiertage und das neue Jahr haben sie im vergangenen Dezember an ihre Kunden verschickt, auf Geschenke aber haben sie auch 2011 wie- der verzichtet. Stattdessen spendeten die

Brüder Karl-Heinz „Charly“ und Hans-Jörg

„Hansi“ Hofmann das auf diese Weise ein- gesparte Geld. Durften sich in den beiden vergangenen Jahren die Jugendfeuerwehren in Kronberg und Oberhöchstadt über Zu- wendungen der Firma Gebrüder Hofmann Hoch-, Tief- und Stahlbetonbau GmbH

freuen, soll dieses Mal mit der Spende der

„Spielraum Victoriapark“ ein gutes Stück voran gebracht werden.

Vier Tage vor Heiligabend überbrachte Charly Hofmann im Rathaus Bürgermeister Klaus Temmen einen Scheck über die stattli- che Summe von 1.250 Euro. Dieser bedankte sich, auch im Namen der Projektgruppe und von Erstem Stadtrat Jürgen Odszuck, der bereits im Weihnachtsurlaub weilte, und re- vanchierte sich. Er überreichte dem Spender eine Sponsorenmappe und einen Katalog.

Aus dem dürfen sich die beiden Kronberger Bauunternehmer jetzt ein Spielzeug für den

„Spielraum Victoriapark“ aussuchen.

Über 60.000 Euro sind bisher für das 190.000 Euro teure Projekt zusammen gekommen, das angesichts der dramatisch schlechten Haushaltslage der Stadt ausschließlich aus Spenden von Bürgern und Sponsoren finan- ziert werden soll.

Als Dankeschön erhalten die Geldgeber ei- nen Pflasterstein mit ihren eingravierten Initialen, der später in den Wegen verbaut werden soll. Auf Wunsch dürfen sie ihn dort auch eigenhändig verlegen.

Allerdings werden die auf eine bestimmte Anzahl begrenzten Pflastersteine mit Gra- vur langsam knapp. Wer sich noch einen si- chern möchte, bekommt ihn für 30 Euro im Bürgerbüro am Berliner Platz. Später gibt es dort nur noch schlichte Pflastersteine.

Wer mehr Geld für die Spielgeräte zur Ver- fügung stellt, erhält auf Wunsch zusätzlich eine Spendenquittung. Über den Stand der Spendenaktion wird demnächst ein Spen- denbarometer auf der Homepage der Stadt informieren.

Die Stadt hat für das Projekt auch ein Spen- denkonto bei der Taunus-Sparkasse einge- richtet: Kontonummer 55 00 62 02, Bank- leitzahl 512 500 00, Stichwort „Spielraum Victoriapark“.

Gebrüder Hofmann spenden 1.250 Euro für „Spielraum Victoriapark“

Bürgermeister Klaus Temmen freut sich über den Spendenscheck von Charly Hofmann (rechts) und seinem Bruder Hansi für das Projekt „Spielraum Victoriapark“

Foto: Wittkopf

Kronberg (kb) – Der Internationale Club Kronberg und die Freiwilligen-Agentur Neu-Anspach haben den Integrationspreis des Hochtaunuskreises 2011 erhalten. Den mit 1.500 Euro dotierten Preis überreichte Landrat Ulrich Krebs im Rahmen einer Feierstunde im Land- ratsamt des Hochtaunuskreises.

„Beide Preisträger engagieren sich intensiv um die Verständigung unterschiedlicher Nationen.

Vor allem aber unterstützen sie die ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger durch spezielle Projekte in ihren Integrationsbemühungen“, wür- digte Landrat Krebs den Einsatz der Preisträger.

Der Internationale Club Kronberg fördert seit nunmehr 35 Jahren die Begegnung von Men- schen unterschiedlicher Nationen und unterhält das Internationale Zentrum in Kronberg. Zurzeit nutzen Menschen aus zwölf Nationen, die ih- re Heimat im gesamten Hochtaunus- und auch Maintaunuskreis haben, den Internationalen Club als Anlaufstelle, um gemeinsam an Vorträ- gen teilzunehmen, zu feiern und sich gegenseitig in alltäglichen Fragen zu helfen. „Dem Inter- nationalen Club Kronberg ist es gelungen das Zusammenleben der Menschen, gleich welcher Nationalität in Kronberg im Taunus und über die Stadtgrenzen hinaus zu festigen und die Men- schen heimisch werden zu lassen“, so Krebs.

Insgesamt gab es für den Integrationspreis des Hochtaunuskreises zwei Vorschläge, die beide Berücksichtigung fanden.

Krebs erinnerte bei der Preisverleihung daran, dass der Hochtaunuskreis als „Modellregion In- tegration“ vom Land Hessen ausgewählt wurde.

Ziel sei es, die Verknüpfung zur Ausbildungs- und Arbeitsförderung herzustellen und so den Sockel der Langzeitarbeitslosen und Sozialhilfeemp- fänger mit Migrationshintergrund aufzubrechen.

Durch die Einrichtung der Leitstelle Integration werde die bereits erfolgreiche und vielfältige Arbeit vorhandener Initiativen im Kreis und in den Städten und Gemeinden weiter vernetzt. Im Rahmen der Modellregion Integration fördert der

Hochtaunuskreis derzeit Projekte von insgesamt zehn freien und kommunalen Trägern.

Mit dem Integrationspreis werden Personen, In- stitutionen, Vereine, Firmen oder Initiativen ge- würdigt, die sich besondere Verdienste um die In- tegration und Gleichberechtigung ausländischer Bürger und Migranten erworben haben. Der In- tegrationspreis wird im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben. Vorschlagsberechtigt sind alle Bürger des Hochtaunuskreises, Eigenbewerbungen sind zulässig. Die Verleihung im Rahmen eines Fest- aktes erfolgt durch den Landrat des Hochtau- nuskreises auf Vorschlag der zuständigen Jury.

Internationaler Club Kronberg mit Integrationspreis ausgezeichnet

Stolz hält der Vorsitzende des Internationalen Clubs Kronberg, Zrinko Brcic (rechts), die Urkunde in den Händen, die ihm kurz vorher von Landrat Ulrich Krebs überreicht wurde.

Foto: privat

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Kronberg (pu) – Der älteste Fastnachtsver- ein des Hochtaunuskreises, die Carnevals-Ge- sellschaft (CGK) von 1886 Kronberg, hat als

„Wiege der Hochtaunus-Fastnacht“ in der mitt- lerweile 126-jährigen Vereinsgeschichte eine Vielzahl von Aktivitäten in der Vorreiterrolle auf den Weg gebracht. Nun schickt sich die CGK an, abermals einen Umdenkprozeß anzustoßen und mit der Durchführung einer sogenannten Ring- sitzung Samstag, 28. Januar ab 19.11 Uhr in der Taunushalle neue Impulse im närrischen Veran- staltungskalender zu setzen.

„Wir haben uns in den letzten Monaten Ge- danken gemacht, wie wir dem schwindenden Interesse am Fastnachtstreiben und im Beson- deren an Fremdensitzungen begegnen können“, begründet der langjährige CGK-Vorsitzende Hans-Dieter Seibert den Schritt in eine neue Richtung. Bisher habe in Kronberg noch keine Ringsitzung statt gefunden, es handele sich um ein Pilotprojekt im Bereich des Vordertaunus.

Im Vorfeld seien 40 Vereine im Gebiet Hochtau- nus, Main-Taunus und Limburg angeschrieben worden, von zwölf Teilnehmern liege bisher eine Zusage vor. So werden beispielsweise die

„Fidelen Sandhosen“ aus Bad Vilbel, die „Ra- ven“ aus Stierstadt und der Königsteiner Nar- renclub ebenso erwartet wie Gäste aus Fisch- bach, Steinbach, Bad Soden und Bommersheim.

Selbstverständlich werden auch der Kappen Klub Kronberg und der Karnevalverein 1902 Oberhöchstadt (KV02) ihren Beitrag zum bisher 20 Punkte umfassenden Programm leisten. Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Mittel- rheinischer Karneval, Dietmar Jerger, hat sein Kommen ebenso angekündigt wie die aktuelle

Prinzessin Sodenia und das Kinderprinzenpaar von Bommersheim. Der Abend wird von einem externen Sitzungspräsidenten moderiert und dabei handelt es sich um keinen geringeren als Tanzschulchef Holger Pritzer, der auf dem Un- terhaltungssektor reichlich Erfahrung mitbringt.

Das Pilotprojekt „Ringsitzung“ wird auch auf dem diesjährigen Fastnachtsorden der Carnevals Gesellschaft gewürdigt, der als weiteren „Hin- gucker“ eine Maggi-Flasche in Erinnerung an die Verkleidungsaktion auf der Burg trägt.

Kartenreservierungswünsche für die Ringsit- zung nehmen Hans-Dieter Seibert unter der Telefonnummer 322929 beziehungsweise per E-Mail hd_seibert@web.de sowie sein Stellver- treter Friedel Haag unter der Nummer 63213 beziehungsweise per E-Mail friedel-Haag@t- online.de entgegen. „Wir hoffen, die Kronberger nehmen unser neues Konzept an“, nimmt Haag die Bevölkerung ein wenig in die Pflicht. Man dürfe sich nicht darauf beschränken vehement Veränderungen zu fordern, sondern müsse dann auch bereit sein, sich von der neu gestalteten Veranstaltung einen eigenen Eindruck zu ver- schaffen.

Schlag auf Schlag geht es im Februar weiter mit den närrischen Höhepunkten. Der Kappen-Klub- Kronberg startet in der Stadthalle Kronberg am 3.

Februar um 20.11 Uhr mit der Ladies Night, am 4. Februar folgt um 19.11 Uhr die Große Sitzung und am 5. Februar um 14.31 Uhr die Kinderfast- nacht. Der Karnevalverein Oberhöchstadt ver- anstaltet seine beiden Sitzungen am 10. Februar und 11. Februar jeweils um 19.31 Uhr im Haus Altkönig in Oberhöchstadt. Die Kinderfastnacht findet am 12. Februar um 15.31 Uhr statt.

Ringsitzung als Eisbrecher und Start in die närrische heiße Phase

Aus Bad Soden wird wieder eine Delegation mit Prinzessin Sodenia erwartet. Foto: privat

Kronberg (kb) – Die Stadtverordnetenver- sammlung hat am 8. Dezember des letzten Jah- res die dritte Änderung der Gebührenordnung zur Straßenreinigungssatzung beschlossen. Die Straßenreinigungsgebühr errechnet sich nach einer fiktiven Frontmeterlänge, die sich nach der Quadratwurzel aus der Grundstücksfläche bemisst (Berechnungsmeter). Maßgeblich ist ferner die Reinigungsklasse. Wird ein Grund- stück von mehreren zu reinigenden Straßen erschlossen (zum Beispiel Eckgrundstücke oder Grundstücke die an der Vorder- und an der Rückseite an Straßen angrenzen), oder wird ein Grundstück an mehreren Seiten von der gleichen Straße erschlossen (zum Beispiel Eckgrundstücke in einer Straße mit gleichem Straßennamen), wird die fiktive Frontmeterlän- ge (Berechnungsmeter) für alle ansatzfähigen Grundstücksseiten erhoben. Bei der Ermitt- lung der Straßenreinigungsgebühr werden die Berechnungsmeter, die sich aus der Fläche des Grundstückes ergeben, mit zwei Stellen hinter dem Komma in Ansatz gebracht. Die ermittel- ten Berechnungsmeter werden auf zwei Stellen hinter dem Komma mathematisch gerundet. Im Falle von Teilhinterliegergrundstücken wird die fiktive Frontmeterlänge, die sich nach der Qua- dratwurzel aus der Grundstücksfläche errech- net, in vollem Umfang in Ansatz gebracht, un- abhängig davon, mit welcher Frontmeterlänge das Grundstück an die Erschließungsanlage an- grenzt. Bei Vollhinterliegergrundstücken wird ebenfalls die fiktive Frontmeterlänge, die sich nach der Quadratwurzel aus der Grundstücks- fläche errechnet, in vollem Umfang in Ansatz gebracht.

Die Straßenreinigungsgebühr wird auch für Grundstücke erhoben, bei denen zwischen dem Grundstück und der Straße eine den Erschlie- ßungsanlagen zuzurechnende Grundfläche liegt (zum Beispiel Grünanlagen, Grünstreifen, Park- plätze, Böschungen, Gräben und Ähnliches).

Die Straßenreinigungsgebühr beträgt 1,91 Euro pro laufendem fiktiven Berechnungsmeter.

Die Gebührenpflicht beginnt mit dem Ersten des Monats, in dem die Reinigung einer Stra-

ße, eines Weges oder Platzes durch die öffent- liche Straßenreinigung übernommen wird. Bei Wechsel des Gebührenpflichtigen geht die Ge- bührenpflicht nach Ablauf des Monats, in den der Wechsel fällt, auf den Nachfolger über. Ver- änderungen der Grundstücksgröße, Teilungen von Grundstücken und bei Wechsel des oder der Grundstückseigentümer sind unverzüglich, spätestens innerhalb eines Monats, der Stadt Kronberg im Taunus anzuzeigen, damit die Ge- bühr verändert, angepasst oder auf den neuen Verpflichteten umgeschrieben werden kann.

Die Gebühr wird als Jahresgebühr festgesetzt.

Das Gebührenjahr umfasst die Zeit vom 1. Ja- nuar bis 31. Dezember. Die Gebühr wird in vierteljährlichen Raten, jeweils zum 15. Febru- ar, 15. Mai, 15. August und 15. November eines Jahres fällig. Entsteht oder endet die

Gebührenpflicht im Laufe eines Kalenderjah- res, so wird die Rate anteilsmäßig gekürzt oder die bereits gezahlte Gebühr anteilsmäßig, auf volle Monate berechnet, erstattet.

Die Heranziehung zu der Gebühr erfolgt durch Bescheid des Magistrats. Der Bescheid kann gegebenenfalls in Verbindung mit der Heran- ziehung anderer Grundabgaben ergehen. Eine vorübergehende Einschränkung oder Unter- brechung der öffentlichen Straßenreinigung infolge von Witterungseinflüssen, Betriebsstö- rungen, betriebsbedingt notwendigen Arbei- ten, Straßenbauarbeiten, Störungen durch den ruhenden oder fließenden Verkehr oder aus anderen nicht von der Stadt Kronberg im Tau- nus zu vertretenden Gründen, berechtigen den Gebührenschuldner nicht zu einer Ermäßigung der Gebühr oder zu einer Einstellung der Ge- bührenzahlung. Bei Baumaßnahmen, die einen zusammenhängenden Zeitraum von zwei Mo- naten überschreiten, kann die Straßenreinigung in den betroffenen Straßen ausgesetzt und die betroffenen Benutzer von der Gebühr für den Zeitraum der Baumaßnahme befreit werden.

Wenn die Erhebung der Abgabe zu einer un- billigen Härte führt, kann sie ermäßigt oder er- lassen werden. Diese Satzung ist am 1. Januar 2012 in Kraft getreten.

Neue Straßenreinigungsgebühr gültig

Kronberg (kb) – „Die Sternsinger kom- men!“ heißt es von Freitag, 6. bis Sonntag, 8.

Januar in den drei katholischen Kirchenge- meinden Kronbergs. Mit dem Kreidezeichen

„20*C+M+B+12“ bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“

zu den Menschen unserer Stadt und sammeln für Not leidende Kinder in aller Welt.

Bundesweit beteiligen sich die Sternsinger in diesem Jahr an der 54. Aktion Dreikönigssin- gen. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet, die inzwischen die weltweit größte Solidaritäts- aktion ist, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird vom Kindermissionswerk

„Die Sternsinger“ und vom Bund der Deut- schen Katholischen Jugend (BDKJ) getragen.

Jährlich können mit den Mitteln aus der Aktion mehr als 2.100 Projekte für Not leidende Kin- der in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. Mit dem Leitwort „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“

wollen die Sternsinger deutlich machen, dass die Rechte von Kindern überall auf der Welt respektiert und unterstützt werden müssen. Sie setzen sich dafür ein, dass Erwachsene und Po- litiker ihre Rechte schützen. Denn Armut und Gewalt sind massive Verletzungen der Kinder- rechte, Gesundheitsversorgung und Bildung müssen selbstverständlich sein. Doch gerade in Nicaragua, dem Beispielland der Aktion Drei-

königssingen, werden die Kinderrechte von vie- len mit Füßen getreten. Missbrauch, Misshand- lung und häusliche Gewalt gegen Kinder sind dort an der Tagesordnung. Sie werden „stark“

und selbstbewusst gemacht, um sich vor Über- griffen schützen zu können. Doch nicht nur die Kinder in den Projekten in Nicaragua profitie- ren vom Einsatz der kleinen und großen Könige in Deutschland. Straßenkinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser, Nah- rung und medizinische Versorgung fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten, in Flüchtlingsla- gern oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen – Kinder in gut 110 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion unterstützt werden. Ge- meinsam mit ihren jugendlichen und erwachse- nen Begleitern haben sich auch die Sternsinger aus Kronberg auf ihre Aufgabe vorbereitet. Sie kennen die Nöte und Sorgen von Kindern rund um den Globus und sorgen mit ihrem Engage- ment für die Linderung von Not in zahlreichen Projektorten. Wer den Besuch der Sternsinger wünscht oder bei der Aktion noch mitmachen möchte, kann sich in einem der katholischen Pfarrbüros melden: St. Peter und Paul, Ka- tharinenstraße 5, Telefonnummer 952498, st.peterundpaul-kronberg@kkkk4u.de oder St.

Vitus, Am Kirchberg 2, Telefonnummer 63497, st.vitus-oberhoechstadt@kkkk4u.de.

Sternsinger klopfen an Türen und pochen auf Rechte

Oberhöchstadt (kb) – Die Jugend der SG Oberhöchstadt (SGO) ließ das Jahr mit zwei Weihnachtsfeiern ausklingen. Zunächst feier- ten C-, D- und E-Jugend im Haus Altkönig, eine Woche später trafen sich die F- und G- Jugendlichen in der St. Vitus Gemeinde.

Die Feier der „Großen“ (C- bis E-Jugend) begann mit einer kurzen Ansprache und der Eröffnung des großen Buffets. Anschließend veranstalteten die Trainer und Jugendleiter mit dem fußballerischen Nachwuchs kleine Fußballturniere in der eigens dafür aufge- bauten Soccer-Arena. Gegen Mittag kam die freiwillige Feuerwehr mit einem ihrer großen Löschfahrzeuge vorgefahren, führte für die Kinder eine Löschübung durch und beant- wortete Fragen. Anschließend durften sich die Kinder das Feuerwehrauto aus der Nähe ansehen. Nachdem die Weihnachtsgeschenke des Vereins verteilt waren, ließen Kinder und Trainer die Feier mit einem gemütlichen Bei- sammensein ausklingen.

Für die „Kleinen“ von G- und F-Jugend or- ganisierten deren Trainer und Betreuer Jörg Hildmann, Stephan Bohr, Stephan Tondorf und Peter Ajkay eine separate, altersgerechte Weihnachtsfeier. Der sportliche Auftakt fand in der Turnhalle der Grundschule „Schöne Aussicht“ statt, die bei dem Ansturm von

mehr als 40 Kindern und ebenso vielen Eltern schier aus allen Nähten platzte. Auf zwei Fel- dern trugen die Kinder das alljährliche Weih- nachtsturnier aus, bei dem sechs Kinder- und zwei Vätermannschaften zum Zuge kamen.

So spielten etwa der „FC Nikolaus“ gegen die „Teufelchen“, bei den „Räubern“ wurden die fußballerisch begeisterten Mädchen des Vereins von ein paar unerschrockenen Müt- tern unterstützt. Bei den beiden Väter-Mann- schaften „Sockenloch“ und „Schnarchnasen“

wurde längst vergessener Kampfgeist wieder entdeckt und altes Können wieder ausgegra- ben. Gerade wegen der kleinen Spielfelder kamen rasend schnelle und spannende Spiele zustande, bei denen vor allem die Eltern er- staunt feststellen mussten, wie anstrengend diese nur wenige Minuten dauernden Duelle sein können.

Nach den beiden Finalspielen zog die Grup- pe in die Gemeinderäume von St. Vitus um.

Dort fand der gemütliche Teil der Feier statt.

Auch der Fußball-Nikolaus besuchte die Bambinis und hatte viele Geschenke dabei.

Im Anschluss fand der Weihnachtsmann in seinem „Buch der 1.000 besten Fußballer“

eine Anekdote zu jedem Kind und zeichnete so nochmals das komplette Bild des erfolg- reichen Jahres.

Weihnachtlicher Jahresabschluss der SGO-Fußballjugend

Über 40 Kinder waren der Einladung zur Weihnachtsfeier der G- und F-Jugend der SG Ober- höchstadt gefolgt und hatten viel Spaß dabei. Foto: privat

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Seit einem Jahr prämieren die Mitglieder des Kamera Klub Kronberg aus den eingereich- ten Monatsfotos der Mitglieder, ohne zu wissen, wer welches Foto gemacht hat, ihren Fa- voriten. In diesem Zusammenhang ist die Idee entstanden, diese prämierten Fotografien künftig regelmäßig im Kronberger Boten vorzustellen. Die begeisterten Hobbyfotografen und der Kronberger Bote wünschen viel Spaß beim Betrachten! Das Bild des Monats Janu- ar wurde auf dem Kapuzinerplatz in Königstein aufgenommen und hat den Untertitel „Zur Verkündigung der frohen Botschaft gab der Mond sein Geleit.“ Foto: Martin Keutner

Kronberg (kb) – Der Kronberger Kulturkreis und der Verein „Podium für Junge Künstler“

laden Donnerstag, 19. Januar um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Museum Kronberger Ma- lerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a, zu einem Konzert mit Sung-Jae Kim ein, der Werke von Haydn, Chopin, Schumann, Mendelssohn Bartholdy, Scarlatti und Beet- hoven zu Gehör bringen wird.

Im November begeisterte der Musiker das Kronberger Publikum anlässlich des Benefiz- konzert „Musik Hilft“ mit seiner Interpreta- tion von Franz Liszts „Rhapsodie Espagno- le“. Diesmal ist er mit einem Soloabend zu erleben.

1990 in Gwang-Ju/Süd-Korea geboren, wur- de Sung-Jae Kim mit 14 Jahren als Jungstu- dent an der Frankfurter Musikhochschule aufgenommen. Seit 2008 studiert er in der Klavierklasse von Professorin Catherine Vi- ckers und besuchte ergänzend Meisterkur-

se bei Professor Andrzej Jasinski, Professor Klaus Hellwig, Professorin Joan Havill und Professorin Catherine Vickers.

Sung-Jae ist erster Preisträger zahlreicher Klavierwettbewerbe, unter anderem des

„Ibach Klavierwettbewerbs“ 2004 in Süd Korea, des „Thuermer Klavierwettbewerbs“

2006, Bochum, der „Leyda Ungerer Stif- tung“ 2007, Frankfurt (Musikpreis), des Bun- deswettbewerbs „Jugend musiziert“ 2008 sowie des „DAAD Musikwettbewerbs“ 2008.

Im März 2009 erhielt er ein Diplom beim Internationalen Klavierwettbewerb „Maria Canals“ in Barcelona. Zweite Preise gewann er 2005 beim „H. Van Bremen Klavierwett- bewerb“, Dortmund, und dem „International Manchester Klavierwett-bewerb“ 2009, Man- chester/England. 2010 konnte er sich nicht nur für den renommierten „XVI. Internatio- nal Chopin Klavierwettbewerb“ in Warschau qualifizieren, sondern er erspielte sich auch ein Diplom. Er war Stipendiat der „Werner Richard-Dr. Carl Dörken-Stiftung“ und „An- na Ruths Stiftung“. Von der Deutschen Stif- tung Musik-Leben erhielt der begabte junge Pianist ein „Carl-Heinz Illies“-Stipendium.

Sung-Jae Kim konzertierte in Süd Korea, Deutschland, Spanien und England.

Das „Podium für Junge Künstler“ vermittelt vielversprechenden Musikern durch eige- ne Veranstaltungen und Kontakte zu Kon- zertveranstaltern Auftrittsmöglichkeiten.

Die Eintrittsgelder dienen dem Honorar der Künstler und fließen in den Fonds des Vereins für weitere Projekte.

Die jungen Musiker werden in Zusammen- arbeit mit der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und anderen Fachleuten ausgewählt beziehungsweise vor- geschlagen.

Der Verein hofft durch die Qualität seiner Veranstaltungen, neue Mitglieder und Spen- der zu gewinnen. Der Eintritt kostet im Vor- verkauf 23 Euro, ermäßigt 19,70 Euro. An der Abendkasse sind 25 Euro beziehungsweise 10 Euro zu zahlen. Karten sind unter www.

kronberger-kulturkreis.de oder an allen offi- ziellen Vorverkaufsstellen erhältlich.

Solokonzert mit Sung-Jae Kim

Der 21-jährige Sung-Jae Kim will erneut das Kronberger Publikum in seinen Bann ziehen.

Foto: privat Hochtaunus (kb) – Der neue Ombudsmann

in der Kreisverwaltung des Hochtaunuskrei- ses, Waldemar Schütze, wird ab dem 10. Ja- nuar jeden Dienstag von 10 Uhr bis 12 Uhr und jeden Donnerstag von 16 Uhr bis 18 Uhr im Haus 3 des Landratsamtes, 3. Stock, Zimmer 327 für die Empfänger von Sozial- leistungen nach dem SGB II (Arbeitslosen- geld II) als Ansprechpartner dienen. „Die Aufgabe von Waldemar Schütze ist es, die Empfänger von Hartz IV-Leistungen über ih- re Rechte zu informieren, sie zu beraten und zu unterstützen sowie vermittelnd tätig zu werden“, informiert Kreisbeigeordneter Uwe Kraft. Damit könne ein unabhängiger Blick auf den Sachverhalt gewährleistet werden.

Schütze sei durch seine jahrelange Tätigkeit als Gewerkschaftssekretär genau die richti- ge Besetzung. „Als Prozessbevollmächtigter hat er sich einen hervorragenden Kenntnis- stand in den Bereichen Arbeitstarifrecht und Sozialrecht erworben. Zudem hielt er gro- ße Stücke auf außergerichtliche, tragfähige Kompromisse. Dieses Fachwissen und seine Mediationsfähigkeit zeichnen ihn für die Po- sition des Ombudsmannes aus“, so Kraft. Der 1944 geborene Waldemar Schütze lebt in Bad Homburg und war jahrelang kommunalpoli- tische aktiv, unter anderem zuletzt als Frak- tionsvorsitzender der SPD im Stadtparlament Bad Homburgs. Schütze ist unter der Telefon- nummer 06172-999-8888 erreichbar.

Ombudsmann nimmt Dienst auf

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