Die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und
Verbraucherschutz
Äbgessndtim?
1,9. Juli 2017 v~^d^
Freie
Hansestadt Bremen
Die Senatorin für Wissenschaft, GesundheK und Verbraucherschutz Contrescaipe 72, 28195 Bremen
An den Vorsitzenden des Landesteilhabebeirates Herrn Dr. Joachim Steinbrück Am Markt 20
28195 Bremen
Dienstste
Contrescarpe 72,28195 Bremen Auskunft erteilt
Jens Riesenberg Zimmer 10 12. Stock B (0421)3619167
Fax (04 21) 361 9167 Email
Jens.Rlesenberg@gesundheit.bremen.d Datum und Zeichen Ihres Schreibens
11. Mai 2017 Mein Zeichen
(bUe bei Antwort angeben) 41-13
Bremen, den23.05.2016
Nachrichtlich:
Betr.: Versorgung von Menschen mit einer geistigen Behinderung sowie psychischen
Erkrankungen im Land Bremen
Sehr geehrter Herr Dr. Steinbrück,
ich stimme Ihnen zu, dass die Versorgung von Menschen mit geistigen Behinderungen und psychi- sehen Erkrankungen noch nicht optimal gelöst ist. Unser Haus arbeitet aber gemeinsam mit der Sena-
torin für Soziales an einer Verbesserung der Situation.
Die Zentrale Arbeitsgruppe (ZAG) für geistig behinderte Menschen hat einen Unterarbeitskreis zum
Thema "Krankenhausbehandlung" gegründet und Maßnahmen zur Verbesserung erarbeitet, bei de- nen auch die Belange von Menschen mit Doppeldiagnose berücksichtigt sind. Ein treffen mit den
Krankenhäusern zur Implementierung dieser Maßnahmen ist in Vorbereitung.
Am 30. Mai hat der 3. Fachtag zum Thema Doppeldiagnose stattgefunden. Bei dem Fachgespräch
treffen sich Praktikerl(innen aus den Bereichen Psychiatrie und Behindertenhilfe, um die Informationen
auszutauschen, Bedarfs zu klären und Schnittstelle zu bearbeiten.
Wir begrüßen Ihre Initiative zu einem gemeinsamen Fachaustausch, in dem der Ist-Stand analysiert
wird und Handlungsschritte konkretisiert werden. Die Gesundheit Nord, das Ameos Klinikum Dr. Hei- nes und das Klinikum Reinkenheide haben ihre Bereitschaft und ihr Interesse signalisiert, sowohl an
dem gemeinsamen Fachaustausch Zwecks Analyse des Ist-Stands und Festlegung weiterer Hand- lungsschritte im Sommer 2017, als auch an einem erneuten gemeinsamen Fachaustausch Ende 2018 Zwecks Evaluierung der verabredeten Handlungsschritte teilzunehmen.
&
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Gern übernehmen wir die Einladung für den Fachkreis.
Die GesundheitNord ist sich der Bedeutung des Themas bewusst. Ihre Anregungen sollen nunmehr in die Rückmeldungen zur Medizinstrategie aufgenommen werden. Neben den Krankenhäusern soll- ten aber auch alle anderen Leistungserbringer im Bereich der Behindertenversorgung und der Psychi- atrie Verantwortung übernehmen und beteiligt werden.
Mit freundlichen Grüßen In Vertretung
(^ ül
Gefd-Rüdiger Kuck Staiatsrat
