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BN lehnt Radweg an der Birkenallee weiterhin ab

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BN-Landesvorstand zu Gast in der Gemeinde Dießen:

BN LEHNT RADWEG AN DER BIRKENALLEE WEITERHIN AB

HINGEGEN BEGRÜSST DER BN DIE GEPLANTE

NEUTRASSIERUNG DES RADWEGS DIESSEN-RAISTING, DER EINEN KREUZUNGSFREIEN ANSCHLUSS AN

„RAISTINGER SCHLEIFE“ ERMÖGLICHT

Die Umweltverbände haben selbstverständlich ein hohes Interesse an einer gefahrlosen Radverbindung zwischen Dießen und Fischen. Mit dem nunmehr beschlossenen Radweg von Dießen nach Raisting werde ein gefahrloser und kreuzungsfreier Anschluss an die bestehende

„Raistinger Schleife“ ermöglicht. Der BUND Naturschutz begrüßt, dass die beiden Gemeinden Dießen und Raisting sowie das Landratsamt Landsberg die entsprechenden Planungen auf den Weg gebracht haben.

Nicht nachvollziehen kann der BN allerdings den Vorstoß der Obersten Baubehörde, die eine Vorplanung zu einer naturverträglichen

Umsetzung durch das Ramsar- und Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebiet in Auftrag gegeben hat. „Die Abnahme der Artenvielfalt zu stoppen ist nach dem Volksbegehren erklärtes Ziel in Bayern. Ein Verfahren nach dem Motto dulden und kompensieren kann dem schwerlich gerecht werden.

Wir fordern daher Behörden und Planer auf umzudenken und wie hier auch Eingriffe abzulehnen“, äußert sich Richard Mergner,

Landesvorsitzender des BUND Naturschutz in Bayern.

Der BUND Naturschutz setzt sich seit Jahren dafür ein, dass das geltende bayerische, deutsche und europäische Naturschutzrecht im

Zusammenhang mit dem geplanten Radweg an der Birkenallee zwischen Dießen und Fischen konsequent Anwendung findet. Obwohl das

Straßenbauamt 2010 endlich seine Pläne zum Bau eines Radweges entlang der Birkenallee begraben hatte, haben die Bürgermeister von Dießen, Pähl und Raisting einen neuen Anlauf genommen, ob nicht doch noch ein Radweg gebaut werden könne. 2004 war das

Planfeststellungsverfahren für die Trasse entlang der Birkenallee gestoppt worden, da sich aus naturschutzfachlichen Gründen keine Trasse parallel zur Straße bauen ließ.

Schon 1987 plante das Straßenbauamt einen Fahrradweg entlang der sogenannten „Birkenallee“ von Dießen nach Fischen. Dadurch wäre das Vorkommen von Wiesenbrütern und Stelzvögeln wie dem Großen

BUND Naturschutz in Bayern e.V.

Landesfachgeschäftsstelle München Pettenkoferstraße 10a/I

80336 München Tel. 089 / 54 82 98 63 Fax 089 / 54 82 98 18 fa@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

BN-Kreisgruppe Landsberg am Lech Von-Helfenstein-Gasse 414 86899 Landsberg am Lech Tel: 08191-921740 Fax: 08191-478555

landsberg@bund-naturschutz.de www.landsberg.bund-

naturschutz.de

Dießen/München, 30. Juli 2019

PM 31/19/LFGS-München Energie und Klima

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Brachvogel in der Vogelfreistätte Ammersee-Südufer massiv gefährdet.

Denn diese weisen sehr große Fluchtdistanzen (auch vom Nest) auf und reagieren auf Menschen (im Gegensatz zu Autos) als natürliche Feinde.

Der BN hat entsprechende Fachgutachten auch zur einzigartigen botanischen Situation erstellen lassen, propagiert Ausweichrouten und fordert Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Birkenallee, um mögliche Radler zu schützen.

„Mit dem geplanten Radweg-Anschluss Dießen-Raisting an die Raistinger Schleife wurde ein wichtiger Etappensieg errungen. Denn in Zukunft ermöglicht das eine ungefährliche, kreuzungsfreie Radverbindung von Dießen nach Fischen“, äußert sich Folkhart Glaser, 1. Vorsitzender der BN- Kreisgruppe Landsberg am Lech.

„Auch jetzt schon braucht es dringend eine bessere Ausschilderung der vorhandenen Radwege“, erläutert Dr. Sehning, Vorsitzender der BN- Ortsgruppe Dießen. Die Hinweisschilder fehlen teilweise völlig oder sind an manchen Stellen so klein und versteckt angebracht, dass man sie kaum entdecken kann. Selbst Bewohner der umliegenden Gemeinden kennen aus diesem Grund teilweise die schönen, sicheren Radwegverbindungen nicht. Leider blieben unsere Bitten um bessere Ausschilderungen bisher erfolglos.

Dabei ist die „Raistinger Schleife“ fester Bestandteil des bayerischen Fernradwegenetzes der Regierung von Oberbayern.

Für Rückfragen:

Annemarie Räder, BN-Regionalreferentin

089 54830-114, 0170 4042797,

annemarie.raeder@bund-naturschutz.de

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