• Keine Ergebnisse gefunden

Ergebnisbericht Brandenburg

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Ergebnisbericht Brandenburg"

Copied!
21
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Institut für Schulqualität der Länder

Berlin und Brandenburg e.V.

VERA 8:

Vergleichsarbeiten in der Jahrgangsstufe 8

im Schuljahr 2012/13

Landesbericht Brandenburg

Rico Emmrich

Elisa Heinig

Peter Harych

(2)

Länderbericht Brandenburg VERA 8 im Schuljahr 2012/13

_____________________________________________________________________________ Impressum

Herausgeber:

Institut für Schulqualität der Länder Berlin und Brandenburg e.V. (ISQ) Otto-von-Simson-Str. 15 14195 Berlin Tel.: 030/844 166 8 – 0 Fax: 030/844 166 8 – 10 Mail: info@isq-bb.de Internet: www.isq-bb.de Autoren/Redaktion: Dr. Rico Emmrich Elisa Heinig Peter Harych Berlin, August 2013 _____________________________________________________________________________

(3)

INHALTSVERZEICHNIS

1  Vergleichsarbeiten als kompetenzbasiertes Instrument zur Unterrichts- und

Schulentwicklung ...3

2  Datengrundlage ...7

3  Ergebnisse nach Fächern ... 10

3.1  Mathematik ... 10 

3.1.1  Testbeschreibung ... 10 

3.1.2  Ergebnisse nach Kompetenzen ... 11

3.2  Deutsch ... 12 

3.2.1  Testbeschreibung ... 12 

3.2.2  Ergebnisse nach Kompetenzen ... 13

3.3  Englisch ... 15 

3.3.1  Testbeschreibung ... 15 

3.3.2  Ergebnisse nach Kompetenzen ... 15

4  Rückmeldungen und Weiterarbeit ... 18

5  Anhang ... 20 

(4)

1 Vergleichsarbeiten als kompetenzbasiertes Instrument zur Unterrichts- und

Schul-entwicklung

In ihrer Gesamtstrategie zur Qualitätssicherung in Schulen von 2006 legte die Kultusministerkonfe-renz der Länder (KMK) vier zentrale Instrumente für das Bildungsmonitoring als wesentliche Aufga-be der Bildungspolitik (KMK, 1997) fest. Hierzu zählen die Durchführung von internationalen Schul-leistungsuntersuchungen (z. B.: PISA, IGLU), die zentrale Überprüfung des Erreichens der Bildungs-standards in einem Ländervergleich, die gemeinsame Bildungsberichterstattung von Bund und Ländern sowie das Durchführen von Vergleichsarbeiten in Anbindung oder Ankopplung an die Bil-dungsstandards zur landesweiten Überprüfung der Leistungsfähigkeit einzelner Schulen. Die von der KMK definierten Bildungsstandards basieren auf allgemeinen Bildungszielen und legen fest, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler bis zu einer bestimmten Klassenstufe erworben haben sollten (KMK, 2005). Dabei liegt der Fokus auf den Kernbereichen eines Faches und den in diesem Fach erwarteten Kompetenzständen.

Die Vergleichsarbeiten in der Jahrgangsstufe 8 (VERA 8) haben demnach die Aufgabe, das Erreichen der Kompetenzen, die von einem Lernenden am Ende der Jahrgangsstufe 10 (Mittlerer Schulab-schluss) in den Fächern Deutsch, Mathematik und erster Fremdsprache erwartet werden, zu über-prüfen. Mit den VERA-Tests werden die Bildungsstandards des MSA bereits zwei Schuljahre zuvor überprüft. Das heißt aber auch, dass die Ergebnisse der Vergleichsarbeiten eine Momentaufnahme darstellen und künftige Leistungsentwicklungen bis zum Erreichen des MSA noch nicht abbilden. Ein solches Frühwarnsystem soll den Schulen ermöglichen, frühzeitig auf Schwächen der Schülerin-nen und Schüler reagieren zu könSchülerin-nen. Um Eltern und Lehrkräften eine kompetente rechtzeitige Zwischenrückmeldung zu geben, inwieweit ein Kind/eine Klasse die Bildungsstandards des Mittle-ren Schulabschlusses erfüllt, werden diese Vergleichsarbeiten bereits in der Jahrgangsstufe 8 (VERA 8) durchgeführt. Somit erhalten Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte Informationen über spezifische Kompetenzstände und können das Lernen und Lehren gezielt darauf ausrichten. Neben der Feststellung von Förderbedarf soll die aktive Beteiligung der Lehrkräfte an der Durchführung und Auswertung zu schulinterner Kooperation und Diskussion bspw. über die Bildungsstandards, die Unterrichtsgestaltung und die eigene Beurteilungspraxis anregen.

Der Fokus der Vergleichsarbeiten liegt gegenüber den anderen oben erwähnten Bausteinen der KMK-Gesamtstrategie auf dem Aspekt der Unterrichtsentwicklung. Nach Beschluss der KMK soll dieser Fokus explizit durch die Länder gestärkt werden.1 Die KMK verständigte sich auf eine entspre-chende Vereinbarung, die Zielbestimmungen formuliert und konkrete Hinweise zur Durchführung und Rückmeldung der Ergebnisse enthält.

ƒ So ist festgelegt, dass VERA nicht benotet wird, da mit dem Test die Kompetenzen von Schü-lerinnen und Schülern unabhängig von unmittelbar vorgeschalteten unterrichtlichen Lern-prozessen und curricularen Vorgaben überprüft werden. Es ist aber fachlich vertretbar, dass Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern individuelle Rückmeldungen zu VERA erhalten, die in jedem Falle pädagogisch angemessen eingeordnet werden müssen.

ƒ So wird weiterhin auf eine Veröffentlichung der VERA-Ergebnisse einzelner Schulen verzich-tet, da dies mit der Kernfunktion der Vergleichsarbeiten, Schul- und Unterrichtsentwicklung zu betreiben, nicht zu vereinbaren ist.

1 Vgl. KMK (2012): Vereinbarung zur Weiterentwicklung von VERA. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 8.März

2012 online abrufbar unter

(5)

Die Bildungsstandards werden in Form von Kompetenzstufenmodellen konkretisiert.2 Zu jeder Kompetenzstufe gibt es Stufenbeschreibungen (textuell) in Form von Könnens-Beschreibungen

(can-do-standards; vgl. Abb. 1 exemplarisch für Deutsch Leseverstehen).

Abbildung 1: Kompetenzstufenmodell für den Mittleren Schulabschluss im Bereich Deutsch Leseverstehen Die Kompetenzstufen im Einzelnen:

ƒ Als durchschnittliche Erwartung an Leistungsstände gilt der Regelstandard (Kompetenzstufe III). Über die dort beschriebenen Kompetenzen sollte der Durchschnitt der Schülerinnen und Schüler am Ende der Jahrgangstufe 10 (Mittlerer Schulabschluss) verfügen.

ƒ Der sogenannte Mindeststandard (Kompetenzstufe II) definiert ein Minimum an Kompeten-zen, das alle Schülerinnen und Schüler bis zu einem bestimmten Bildungsabschnitt (hier zum Zeitpunkt des Mittleren Schulabschlusses) erreicht haben sollten.

ƒ Die Gruppe der Schülerinnen und Schüler unter Mindeststandard (Kompetenzstufe I) errei-chen diese Mindestanforderungen nicht. Hier fehlen den Schülerinnen und Schülern basale Kenntnisse, um ein selbstbestimmtes und beruflich erfolgreiches Leben bestreiten zu kön-nen. Schülerinnen und Schüler auf dieser Kompetenzstufe sollten im Fokus der Kompetenz-entwicklung stehen.

Oberhalb des Regelstandards wurden zwei weitere Kompetenzstufen definiert:

ƒ Der Regelstandard Plus (Kompetenzstufe IV) geht über die Kompetenzen des Regelstan-dards hinaus.

ƒ Der Maximalstandard (Kompetenzstufe V) beschreibt Leistungserwartungen, die unter sehr guten bzw. ausgezeichneten individuellen Lernvoraussetzungen und der Bereitstellung ge-lingender Lerngelegenheiten innerhalb und außerhalb der Schule erreicht werden und bei Weitem die Erwartungen der Bildungsstandards übertreffen.

2 Die jeweiligen Kompetenzstufenmodelle wurden vom IQB entwickelt und von der KMK beschlossen und können

(6)

Die Messung des Erreichens der Bildungsstandards beruht auf einer Metrik (Skala), auf der man die Kompetenzstände der Schülerinnen und Schüler verorten kann. Eine solche Metrik lässt sich als ein Lineal vorstellen, welches man anlegt, um etwas zu messen. Um das gleiche Lineal bei allen Kompe-tenztests (Messungen) an der gleichen Stelle anzulegen, wurde die Festlegung getroffen, einen Mit-telwert von 500 Punkten und eine Standardabweichung (Maß für die Streuung der Werte um den Mittelwert; legt die „Einheit“ bzw. die Messabstände des Lineals fest) von 100 Punkten anzugeben. Diese Metrik nennt man kurz BISTA-Skala (Messskala der Bildungsstandards). Diese Metrik wird in allen mit den Bildungsstandards verbundenen Tests (wie PISA, VERA, Ländervergleich) verwendet. Legt man diese BISTA-Skala an die beschriebenen Kompetenzstufen an, so lassen sich für bestimmte Kompetenzbereiche Kompetenzstufengrenzen bestimmen. Diese Kompetenzstufengrenzen wur-den von der KMK und dem IQB in einem umfangreichen und langwierigen Prozess unter Mitarbeit von erfahrenen Lehrkräften, Fachdidaktikern und Wissenschaftlern festgelegt.

Die Abbildung 2 zeigt VERA-8-Beispielaufgaben und ihre Verortung auf der Skala der Bildungsstan-dards. Es stehen jeweils drei verschiedene Testheftversionen pro Fach mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zur Verfügung. Das Testheft mit mittlerem Schwierigkeitsgrad (II) setzt sich aus Aufgaben des weniger schwierigen Textheftes (I) und des schwierigsten Testheftes (III) zusammen. Jeder dieser VERA-8-Aufgaben kann aufgrund ihrer bekannten Schwierigkeit ein bestimmter Punkt-wert auf der Skala der Bildungsstandards zugeordnet werden. Aus der Bearbeitung der Aufgaben können dann Rückschlüsse über die bildungsstandardbezogenen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler getroffen werden. Hinzu kommt, dass die Skala der Bildungsstandards fachbezogen in Kompetenzstufen eingeteilt wird, sodass auch eine Zuordnung zu diesen Kompetenzstufen vorge-nommen werden kann.

Abbildung 2: Testheftkonzeption und Aufgabenschwierigkeit (Beispiel Mathematiktest). Abgebildet sind die jewei-ligen Aufgaben des Testheftes (Dreiecke) und deren Verteilung gemäß ihrer mittleren Schwierigkeit auf der Skala der Bildungsstandards (BISTA)

(7)

Bei der Testheftzusammenstellung werden Aufgaben so ausgewählt, dass sie verschiedene Schwie-rigkeiten abbilden, um auch die Leistungen (sehr) schwacher und (sehr) starker Schülerinnen und Schüler differenziert erfassen zu können. Für den jeweiligen Einsatz verschiedener Testheftversio-nen bedeutet dies, dass die erwartete mittlere Lösungshäufigkeit pro Testheft idealerweise bei ca. 50 %‒65 % liegen sollte.

Die Vergleichsarbeiten in der Jahrgangsstufe 8 fanden im Schuljahr 2012/13 in den Bereichen Ma-thematik (alle Leitideen), Deutsch Lesen und Zuhören sowie Englisch Lese- und Hörverstehen statt. Verantwortlich für die Aufgabenentwicklung und Erarbeitung der didaktischen Materialien ist das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) an der Humboldt-Universität zu Berlin (für weitere Informationen siehe http://www.iqb.hu-berlin.de/vera). Die Teilnahme an den Tests in Ma-thematik, Deutsch Zuhören und Englisch Leseverstehen war für Schülerinnen und Schüler öffentli-cher Schulen freiwillig; alle anderen Tests (Deutsch Lesen, Englisch Hörverstehen) obligatorisch. Schulen in privater Trägerschaft konnten sich freiwillig an allen Tests beteiligen.

(8)

2 Datengrundlage

Über die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die im Schuljahr 2012/13 an den Vergleichsarbeiten der achten Jahrgangsstufe teilgenommen haben, informiert Tabelle 1. Getrennt nach Testbereich, Schulform und Schulträger wird aufgeführt, für wie viele Schülerinnen und Schüler bzw. Schulen insgesamt Ergebnisse vorliegen.

Tabelle 1: Beteiligte Schulen sowie Schülerinnen und Schüler nach Fächern, Schulart und Träger (* freiwillige Tests)

An den freiwilligen Tests beteiligten sich in Mathematik 45 % der öffentlichen Schulen; in Englisch

Leseverstehen 40 % und in Deutsch Zuhören 35 % der öffentlichen Schulen. Die Quote der privaten

Schulen, deren Teilnahme in allen Testbereichen freiwillig ist, beläuft sich in Mathematik auf 45 %; Deutsch Lesen auf 53 %; in Deutsch Zuhören 44% und in Englisch Leseverstehen auf 42 % sowie in Englisch Hörverstehen 47 %.

Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler sowie die Anzahl der Schulen, die alle VERA-8-Tests 2012/13 in Mathematik, Deutsch und Englisch absolviert haben, zeigt Tabelle 2 (nur öffentliche Schulen).

Tabelle 2: Anzahl der Schülerinnen und Schüler sowie Anzahl der Schulen, die alle Tests (Mathematik, Deutsch Lese-verstehen, Deutsch Hörverstehen, Englisch Leseverstehen, Englisch Hörverstehen) absolviert haben. Schu-len wurden als teilnehmend gewertet, sofern sie durch die Eingabe ins ISQ-Portal erfasst wurden und mindestens eine Schülerin bzw. einen Schüler aufwiesen, der an allen fünf Tests teilgenommen hat.

Gymnasien Gesamtschulen Oberschulen Förderschulen Summe

N Schüler/-innen 286 74 582 21 963

N Schulen 5 1 13 2 21

Öffentliche Schulen Private Schulen

Testbereich

Gymnasien Gesamtschulen Oberschulen Förderschulen Summe Gymnasien ohne Gymnasien Summe Summe gesamt

Mathematik* N Schulen 45 8 42 3 98 15 13 28 126 N Schüler/ innen 4.689 840 2.271 35 7.835 746 266 1.012 8.847 Deutsch Lesen N Schulen 75 20 117 3 215 17 16 33 248 N Schüler/ innen 7.856 2.086 6.526 37 16.505 808 353 1.161 17.666 Deutsch Zuhören* N Schulen 15 6 53 3 77 13 14 27 104 N Schüler/ innen 1.007 584 2.475 30 4.096 563 289 852 4.948 Englisch Lesen* N Schulen 22 12 47 6 87 15 11 26 113 N Schüler/ innen 1.623 783 1.977 30 4.413 698 145 843 5.256 Englisch Hören N Schulen 75 19 116 3 213 16 13 29 242 N Schüler/ innen 8.002 2.014 6.419 37 16.472 755 217 972 17.444

(9)

Die folgenden Auswertungen wie auch die Rückmeldung der Ergebnisse an die Schulen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern beinhalten u. a. einen Vergleichswert der durchschnittlichen Leistungen aller Schülerinnen und Schüler des jeweiligen Kursniveaus bzw. Bildungsgangs. Die ge-bildeten Vergleichsgruppen (im Folgenden Rückmeldegruppen genannt) für die Fächer Mathema-tik, Deutsch und Englisch sind:

ƒ Schülerinnen und Schüler an Gymnasien (ohne kursspezifische Differenzierungen), ƒ Schülerinnen und Schüler in G-Kursen an Gesamtschulen,

ƒ Schülerinnen und Schüler in E-Kursen an Gesamtschulen,

ƒ Schülerinnen und Schüler in A-Kursen an Oberschulen und in Klassen mit dem Abschlussziel EBR,

ƒ Schülerinnen und Schüler in B-Kursen an Oberschulen und in Klassen mit dem Abschlussziel FOR.

Bei der Darstellung der erfassten Ergebnisse werden im gesamten Bericht lediglich die öffentlichen Schulen einbezogen. Des Weiteren werden Schülerinnen und Schüler an Förderschulen nicht mit in die Berechnungen aufgenommen.

Auch im Schuljahr 2012/13 wurden verschiedene Testheftversionen eingesetzt (vgl. Tabelle 3). Die Zuteilung der Testhefte erfolgte dabei einerseits entlang den aus den Pilotierungen bekannten Auf-gabenschwierigkeiten und andererseits nach den zu erwartenden Ergebnissen in bestimmten Schularten/Kursniveaus. Als Zielmarke für die Zuteilung gilt, dass im Durchschnitt 50‒60 % der Auf-gaben eines Testheftes von den Schülerinnen und Schülern gelöst werden sollten. In allen Fächern wurde an Gymnasien die Testheftversion III und an Gesamt- und Oberschulen die Testheftversion II eingesetzt.

Tabelle 3: Testhefteinsatz VERA 8 2012/13 Brandenburg

Mathematik Englisch Deutsch

Gymnasien III III III

G-Kurse (Gesamtschulen) II II II

E-Kurse (Gesamtschulen) II II II

FOR/B (Oberschulen) II II II

EBR/A (Oberschulen) II II II

Die tatsächlich erzielten durchschnittlichen Lösungshäufigkeiten für das Testheft II schwanken zwi-schen 32 % im Bereich Englisch Leseverstehen und 70 % im Bereich Englisch Hörverstehen (vgl. Ta-belle 4). Für das Testheft III liegen die durchschnittlichen Lösungshäufigkeiten zwischen 55% und 68%. Gemessen an der Zielmarke von 50‒60% durchschnittlicher Lösungshäufigkeit eines Testhef-tes erwies sich im Fach Englisch das TH II im Bereich des Leseverstehens als zu schwierig. Insbeson-dere Schülerinnen und Schüler in G-Kursen an Gesamtschulen, in B-Kursen und FOR-Klassen an Oberschulen liegen deutlich unter der Zielmarke von 50 %. Dies hat möglicherweise Konsequenzen für die Motivation der Schülerinnen und Schüler bei der Testbearbeitung und andererseits auf die nötige Leistungsdifferenzierung im unteren Leistungsbereich. Die beobachtete Schwierigkeit mit dem TH II in Englisch Leseverstehen gilt allerdings nicht für den Test im Bereich des Hörverstehens. Hier liegen die Lösungshäufigkeiten für das TH II im akzeptablen Bereich. Für Schülerinnen und Schüler in EBR-Klassen bzw. A-Kursen an Oberschulen waren auch die Tests in Mathematik, Deutsch

(10)

Tabelle 4: Lösungshäufigkeiten nach Testbereich, Testheftversion und Rückmeldegruppe (* freiwillige Tests)

Mathematik* Deutsch-Lesen Zuhören*Deutsch- Englisch Lese-verstehen* Hörverstehen Englisch TH II TH III TH II TH III TH II TH III TH II TH III TH II TH III

Gymnasien . 59% . 68% . 65% . 55% . 55% Oberschulen 53% . 54% . 51% . 40% . 53% . Gesamtschulen 59% . 63% . 54% . 50% . 53% . FOR/B 59% . 58% . 56% . 47% . 60% . EBR/A 46% . 52% . 49% . 32% . 48% . E-Kurse 65% . 65% . 55% . 55% . 70% . G-Kurse 52% . 61% . 53% . 42% . 59% .

(11)

3 Ergebnisse nach Fächern

3.1

Mathematik

3.1.1 Testbeschreibung

In 80 Minuten Testzeit bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler 17 Aufgaben mit 42 Teilaufgaben (Testheft II) sowie 18 Aufgaben mit 34 Teilaufgaben (Testheft III). Getestet wurden allgemeine ma-thematische Kompetenzen in allen Inhaltsbereichen der Bildungsstandards. Den Schwerpunkt im Test 2013 bildeten die allgemeinen mathematischen Kompetenzen mit symbolischen, formalen, technischen Elementen umgehen und mathematisch kommunizieren (vgl. Tabelle 5). Die einzelnen Kompetenzen sind mitunter nicht streng voneinander abgrenzbar. Dies bedeutet auch, dass mit einer Aufgabe mehrere Kompetenzen getestet werden können.

Tabelle 5: Anzahl der Aufgaben pro Kompetenz, Leitidee und Anforderungsbereich in Mathematik

Testheft II Testheft III Kompetenz

K1 mathematisch argumentieren 5 8

K2 Probleme mathematisch lösen 8 14

K3 mathematisch modellieren 9 12

K4 mathematische Darstellungen verwenden 13 16

K5 mit symbolischen/formalen/technischen Elementen der Mathematik umgehen 16 26

K6 mathematisch kommunizieren 17 22

Leitidee

L1 Zahl 15 14

L2 Messen 5 5

L3 Raum und Form 6 5

L4 Funktionaler Zusammenhang 8 9

L5 Daten und Zufall 7 8

Anforderungsbereich

I Reproduzieren 26 7

II Zusammenhänge erkennen 12 29

(12)

3.1.2 Bei der I thematik le 1). Aus Abb entnehm besten a liegen d rinnen u II) noch Schüler (KS II) n und Sch Kursen a lich darü Abbildung Gesamt EBR/A‐ FOR/B‐ Obersc Gymna Ergebnisse n nterpretatio ktests nicht bildung 3 ist men. Den Erw ab. 85 % die

amit mit ihr und Schüler a nicht. In E-K mindestens och verfehle hüler, welche an Gesamtsc über. g 3: Kompeten G‐Kurs (N=39 E‐Kurs (N=44 tschule (N=84 ‐Kurs (N=1.18 ‐Kurs (N=1.06 chule (N=2.25 sium (N=4.66 nach Kompe on der Ergeb repräsentati t die Verteilu wartungen e ser Schülerin ren Leistung an den teiln Kursen an G die Regelsta en. In FOR-K e die Minde chulen mit 41 nzstufenvertei 12    2    13   0% 7) 3) 0) 3) 7) 0) 7) etenzen bnisse ist zu b v für das Lan ung der Kom entsprechend nnen und Sc en im Bereic ehmenden G Gesamtschule andards (KS Klassen/B-Ku esterwartung 1 % bzw. EBR lung nach Rüc 41    26 25    44      25% Kompetenzs beachten, da nd Brandenb mpetenzstuf d schneiden chüler erreic ch des Rege Gymnasien e en erreichen III) in Mathe ursen an Ob gen noch n R-Klassen/A-ckmeldegrupp 61    36    36 3 39    stufe I II ass diese au burg sind (vg fen in den e n die Gymnas chen mindes elstandards u erreichen da n mehr als d ematik, wäh berschulen li icht erreiche -Kursen an O en im Testbere 36  6 8    32 50% III IV fgrund der F gl. die Teilna einzelnen Rü siastinnen un stens die Kom und darüber agegen die M die Hälfte de rend 12 % d egt der Ant en (KS I) mi Oberschulen eich Mathema    27   2    38    28 3 28    75% V Freiwilligkeit ahmezahlen ückmeldegru nd Gymnasi mpetenzstu r. Ca. 2 % de Mindeststand er Schülerin die Mindests teil der Schü it 25 % höh mit 61 % sog atik (freiwilliger   18    11 30    20    11   7 18   % t des in Tabel-uppen zu asten am fe III und er Schüle-dards (KS nnen und tandards ülerinnen her, in G-gar deut-r Test) 1    3      1    6    3    2    3    3 ‐ 1    1      100%

(13)

3.2

Deutsch

3.2.1 Testbeschreibung

Die Dauer des Deutschtests betrug insgesamt 80 Minuten (je 40 Min. Lesen und Zuhören) mit einer Pause in der Mitte des Tests. Die Beteiligung am Testteil Zuhören war den Schulen freigestellt. Im Bereich des Leseverstehens umfasste der Test 3 Aufgaben mit insgesamt 35 Teilaufgaben (Testheft II) bzw. 3 Aufgaben mit insgesamt 40 Teilaufgaben (Testheft III). Im Bereich des Hörverstehens wur-den wur-den Schülerinnen und Schülern im Testheft II und III jeweils 4 Aufgaben mit 39 Teilaufgaben vorgelegt. Aufgrund begrenzter Testzeit können allerdings nicht alle in den Bildungsstandards be-schriebenen Kompetenzen in jedem Jahr gleichzeitig getestet werden. In den Tabellen 6 und 7 sind die im Schuljahr 2012/13 getesteten Kompetenzen aufgeführt. Im Bereich des Lesens wurden schwerpunktmäßig die Kompetenzen des zielgerichteten Entnehmens von Informationen und das Auswerten von nichtlinearen Darstellungen (TH II) bzw. das Erfassen wesentlicher Textelemente (TH III) getestet. Zentrale Kompetenzen im Bereich des Zuhörens waren wesentliche Aussagen aus um-fangreichen gesprochenen Texten verstehen sowie Aufmerksamkeit für verbale und nonverbale Äußerungen entwickeln. Die einzelnen Kompetenzen sind mitunter nicht streng voneinander ab-grenzbar. Dies bedeutet auch, dass mit einer Aufgabe mehrere Kompetenzen getestet werden kön-nen.

Tabelle 6: Anzahl der Aufgaben pro Kompetenz Deutsch Lesen

Bildungsstandard   Testheft II  Testheft III 

3.2.3  Wortbedeutungen klären  1  1  3.3.2  epische, lyrische, dramatische Texte unterscheiden  ‐  ‐  3.3.4  zentrale Inhalte erschließen  2  2  3.3.5  wesentliche Elemente eines Textes erfassen  3  11  3.3.6  wesentliche Fachbegriffe zur Erschließung von Literatur   kennen und anwenden  ‐  2  3.3.7  sprachliche Gestaltungsmittel in ihren Wirkungszusammen‐ hängen und in ihrer historischen Bedingtheit erkennen  1  3  3.3.8  eigene Deutungen entwickeln  3  4  3.3.11  Handlungen, Verhaltensweisen und ‐motive bewerten  1  ‐  3.4.1  verschiedene Textfunktionen und ‐sorten unterscheiden  ‐  ‐  3.4.3  Informationen zielgerichtet entnehmen  21  22  3.4.4  nichtlineare Darstellungen auswerten  8  ‐  3.4.6  begründete Schlussfolgerungen ziehen  2  5  4.3.3  grammatische Kategorien und ihre Leistungen in situativen  und funktionalen Zusammenhängen kennen  2  1 

Tabelle 7: Anzahl der Aufgaben pro Kompetenz Deutsch Zuhören (freiwillig)

Bildungsstandard   Testheft II  Testheft III 

1.4.1 Gesprächsbeiträge anderer verfolgen und aufnehmen - - 1.4.2 wesentliche Aussagen aus umfangreichen gesprochenen Texten

verstehen, diese Informationen sichern und wiedergeben 35 37 1.4.3 Aufmerksamkeit für verbale und nonverbale Äußerungen (z. B.

(14)

3.2.2 Die folge auf die K Zuhören Die Erge rinnen u Kursen ( sich der EBR-Klas bis V mit dards im Abbildung Gesamt EBR/ FOR/ Ober Gymn Ergebnisse n enden Abbil Kompetenzs n getrennt na ebnisse im B und Schüler (61 %) an G r Großteil de ssen/A-Kurse t 42 % recht m Bereich De g 4: Kompeten G‐Kurs (N=1.0 E‐Kurs (N=1.1 tschule (N=2.0 /A‐Kurs (N=4.4 /B‐Kurs (N=2.1 rschule (N=6.5 nasium (N=7.8 nach Kompe ldungen 4 u stufen der B ach Rückme Bereich Deut mindestens Gesamtschule er Schülersc en der Anteil t hoch ist, ve utsch Lesen nzstufenvertei 10    4    7 1 9    15 3    0% 041) 151) 086) 401) 104) 505) 836) etenzen nd 5 verans Bildungsstan ldegruppe. sch Lesen (A s die Regels en sowie in haft auf Kom l der Schüler erfehlen jedo n. lung nach Rüc 18    5    29 22    26 33 19    25% Kompetenzs schaulichen d dards für di Abbildung 4 standards (K FOR-Klassen mpetenzstuf rinnen und S och 18 % de ckmeldegrupp 9    40    3    38    4 % stufe I II die Verteilun e Testbereic 4): An Gymna KS III). Auch n/B-Kursen a fe III und da Schüler auf d r Schülerinn en im Testbere 31    43    38 1    50% III IV ng der Schül che Deutsch asien erreich in den E-Ku an Oberschu arüber. Wen den höheren en und Schü eich Deutsch L 31    41    34    75% V lerinnen und h Lesen und hen 97 % de ursen (74 %) ulen (58 %) nngleich auc n Kompetenz

üler die Mind

Lesen 18    22    20 9 14    11 1 37    % d Schüler Deutsch er Schüle-) bzw. befindet ch in den zstufen III deststan-9    1    12    9    9 2    3    2    100%

(15)

Bei der I Freiwillig sind (vgl auf die K Bild wie auch in d tens die Abbildung Gesamt EBR/A‐ FOR/ Obersc Gymn nterpretatio gkeit der Tei l. die Teilnah Kompetenzst in Deutsch L den EBR-Klas Regelstanda g 5: Kompeten Test) G‐Kurs (N=35 E‐Kurs (N=23 tschule (N=58 ‐Kurs (N=1.48 /B‐Kurs (N=97 chule (N=2.46 nasium (N=99 on der Ergeb lnahme in d hmezahlen in

tufen der Bil

Lesen (Abbil

ssen/A-Kurse ards bei eine

nzstufenvertei 10    14    11 13    4    10    6   1    7 0% 0) 4) 4) 9) 7) 6) 6) nisse ist zu b iesem Testb nTabelle 1). dungsstand dung 5). Alle en weit über er gleichzeiti lung nach Rüc 18    6    14 24   18    22    7    2 25% Kompetenzs beachten, da bereich, nicht Die Verteilu dards zeigt im erdings errei r die Hälfte d igen Verring ckmeldegrupp   28  23    26 31    29    stufe I II ass diese in D t repräsentat ng der getes m Bereich De icht im freiw der Schülerin erung der de en im Testbere    29    30    32  50% III IV Deutsch Zuhö tiv für das La steten Schüle eutsch Zuhör illigen Test D nnen und Sch er Anteile au eich Deutsch Z 31       31 2 32    26   57    75% V hören, aufgru and Branden erinnen und ören ein ähnl Deutsch Zuh hüler (63 %) uf KS I (13 %) Zuhören (freiw 23       13 25    18 1 15 1 % und der nburg d Schüler iches hören mindes-). williger 3    11        2    100%

(16)

3.3

Englisch

3.3.1 Testbeschreibung

Der Englischtest dauerte insgesamt 80 Minuten (je 40 Min. Lese- und Hörverstehen). Die Teilnahme am Test zum Leseverstehen war den Schulen freigestellt. Im Bereich des Leseverstehens umfasste der Test12 Aufgaben mit insgesamt 52 Teilaufgaben (Testheft II) bzw. 11 Aufgaben mit insgesamt 45 Teilaufgaben (Testheft III). Im Bereich des Hörverstehens wurden den Schülerinnen und Schülern im Testheft II 11 Aufgaben mit 41 Teilaufgaben und in Testheft III 11 Aufgaben mit 36 Teilaufgaben vorgelegt.

Sowohl beim Lese- als auch beim Hörverstehen werden verschiedene Kompetenzen (oder auch Lese- bzw. Hörstile) unterschieden, welche unter anderem auch in den Ergebnisrückmeldungen explizit ausgewiesen werden. Die einzelnen Kompetenzen sind mitunter nicht streng voneinander abgrenzbar. Dies bedeutet auch, dass mit einer Aufgabe mehrere Kompetenzen getestet werden können. In VERA 8 2013 wurden schwerpunktmäßig die Kompetenzen des selektiven und globalen Leseverstehens bzw. des selektiven und globalen Hörverstehens überprüft (vgl. Tab. 8).

Tabelle 8: Anzahl der Aufgaben pro Kompetenzbereich Englisch Lese- und Hörverstehen (* freiwillige Tests)

Kompetenzen Testheft II Testheft III

Lese-verstehen* K1 Globales Leseverstehen 17 17 K2 Selektives Leseverstehen 46 39 K3 Detailliertes Leseverstehen 11 6 K4 Inferierendes Leseverstehen - -

Hörverstehen K1 Globales Hörverstehen 18 23

K2 Selektives Hörverstehen 36 39

K3 Detailliertes Hörverstehen 1 1

K4 Inferierendes Hörverstehen - -

3.3.2 Ergebnisse nach Kompetenzen

In den Abbildungen 5 und 6 werden die Anteile der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler auf den Kompetenzstufen der Bildungsstandards dargestellt. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu beachten, dass aufgrund der freiwilligen Beteiligung am Leseverstehenstest diese nicht repräsenta-tiv für das Land Brandenburg sind (vgl. die Teilnahmezahlen inTabelle 1).

Den Vergleichsarbeiten liegt das im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Fremdspra-chen (GER) beschriebene Kompetenzstufenmodell zugrunde.3 Es beschreibt fünf globale Niveaustu-fen (A1 bis C1), an denen sich auch die Bildungsstandards orientieren.4 Die Verknüpfung der Kompe-tenzstufen des GER mit den Bildungsstandards der KMK geschieht folgendermaßen: Die hier zu-grunde liegenden KMK-Standards für den MSA gehen davon aus, dass mit Erreichen des MSA im Durchschnitt Leistungen auf der Kompetenzstufe B1.2 (Regelstandard) erbracht werden sollten; mindestens jedoch Leistungen auf Kompetenzstufe A2.2 bzw. B1.1 (Mindeststandard). Leistungen, welche auf Stufe B2 (Regelstandard Plus) bzw. C1 (Maximalstandard) liegen, gehen somit über die durchschnittlichen Erwartungen hinaus. Schülerleistungen auf den Stufen A1 und A 2.1 am Ende der

3 Detaillierte Beschreibungen zu den Kompetenzstufenmodellen finden Sie auf den Internetseiten des IQB (unter

www.iqb.hu-berlin.de).

4 Kompetenzniveau A2 und B1 unterteilen sich noch einmal, sodass insgesamt ein siebenstufiges Modell vorliegt,

(17)

Jahrgang deststan der Kom richts am Die Erge liegen 7 Bildungs deststan je 24 % hens. De 45 % in Anteil de noch nic Kursen. besetzt. dards, w Abbildung Die Vert (Abbildu gelstand stehen. D der Gesa standard Mindest als im Be ler, welc Klassen/ stufen si besetzt. dards, w Gesamt EBR/ FOR/B‐ Obersc Gymna gsstufe 10 e ndard). Für d mpetenzstufe m Ende der 1 ebnisse im f 2 % der Sch sstandards ( ndards (A2.1 der Schüler er Anteil de den G-Kurse er Schülerin cht erreichen Die oberen In den FOR während es in g 6: Komp verste eilung der g ung 7): Der A dards erreich Die unterste amtschulen ds im Bereic standards is ereich des L che die Min /A-Kursen be ind demnac In den FOR während es in G‐Kurs (N=46 E‐Kurs (N=42 tschule (N=78 /A‐Kurs (N=89 ‐Kurs (N=1.07 chule (N=1.97 sium (N=1.60 entsprechen ie Interpreta e B1.2 in de 0. Jahrgang freiwilligen hülerinnen u (Regelstanda und darunt rinnen und S er Schülerinn en gegenübe nen und Sc n in den EBR Kompetenz R-Klassen/B-K n den EBR-Kl petenzstufenv tehen (freiwillig getesteten S Anteil der Sc hen ist im Be en Kompeten erreichen 49 ch des Hörv t allerdings m eseverstehe ndestanford ei 44 % gege h auch im B R-Klassen/B-K n den EBR-Kl 20 7   16   14   1   1    7   0% 1) 8) 3) 7) 9) 6) 4) A1 nicht den Le ation der Erg er 8. Jahrgan sstufe (MSA) Testbereich und Schüler ard B1.2 und ter) erreiche Schüler min nen und Sch er 27 % in de hüler, welch R-Klassen/A-zstufen sind Kursen erreic assen/A-Kur verteilung nach g) chülerinnen chülerinnen ereich des Hö nzstufen sind 9 % bzw. 32 erstehens. D mit 20 % in d ns. In den O erungen in enüber 16 % Bereich des H Kursen erreic assen/A-Kur 0   48   30   20   2 19   25% A2.1 A eistungserw gebnisse bed ngsstufe ber ) entspricht. Englisch Le über den du d darüber), n. In den E- ndestens die hüler unterh en E-Kursen he die Minde Kursen bei 7 demnach a chen 12 % d rsen nur noc

h Rückmeldeg und Schüle und Schüle örverstehen d am Gymna % der Schü Der Anteil d den G-Kurse Oberschulen Englisch H % in den FO Hörverstehe chen 21 % d rsen nur noc

25   25   31   2 23   29 A2.2  B1.1 wartungen de deutet dies b reits dem Re Leseverstehen urchschnittli während led und G-Kurse e Regelstand halb der Min weitaus höh estanforderu 76 % gegenü uch an Obe der Schülers h 5 % sind. ruppen im Fac er auf die Ko er an Gymna s mit 82 % n asium kaum ülerinnen un er Schülerin n und 6 % in n liegt der An Hörverstehen R-Klassen/B-ns an Obers der Schülers h 8 % sind. 2 29   18   22   26      50% B1.2 B2 er Bildungss beispielsweis egelstandard n (Abbildun ichen Leistu diglich 2 % en der Gesa dards im Ber ndeststandar her. In den O ungen in Eng über 45 % in rschulen ve chaft minde ch Englisch Kom mpetenzstu sien, welche noch etwas h besetzt. In d Schüler m nnen und Sc n den E-Kurse nteil der Sch n nicht erre -Kursen. Die chulen verg chaft minde 28   21   13 26   20   38 75% 2 C1 standards (un se, dass das E d des Englis ng 6): An Gy ungserwartun noch nicht amtschulen e reich des Le rds ist allerd Oberschulen glisch Lesev n den FOR-K rgleichsweis estens die Re mpetenzberei ufen im Hörv e mindesten höher als im den E- und G mindestens d chüler unter en deutlich hülerinnen u eichen, in d oberen Kom gleichsweise estens die Re 14   5  17   11   13   14   11   9  7 9 1 8   nter Erreichen schunter-ymnasien ngen der die erreichen severste-dings mit liegt der verstehen Klassen/B-se gering egelstan-ich Lese-verstehen ns die G-Kursen die Regel-rhalb der niedriger nd Schü-den EBR- geringer egelstan-   4egelstan-       7   9   10   6 1   3   2   2   5   100%

(18)

Abbildung Gesamt EBR/ FOR/ Ober Gymn g 7: Komp verste G‐Kurs (N=1.2 E‐Kurs (N=9 tschule (N=2.0 /A‐Kurs (N=3.8 /B‐Kurs (N=2.5 rschule (N=6.3 nasium (N=7.9 petenzstufenv tehen 9    1    6 5    15 0    5    1   5    0% 217) 903) 014) 890) 507) 397) 982) A1 verteilung nac 21    5    11    9 11    18  20    2 12    25% A2.1 A h Rückmeldeg 23       26    25 34    25    28    % A2.2  B1.1 gruppen im F 3 34    22 24 50% B1.2 B2 ach Englisch K 33    29    2 15 27    20 46    75% 2 C1 Kompetenzbe 15    20    5    14    9   15    20    15 % ereich Hör-6      2    7    4    2    2    1 8    100%

(19)

4 Rückmeldungen und Weiterarbeit

Das ISQ stellt für alle getesteten Fächer für die Eltern, Lehrkräfte und Schulleitungen verschiedene Rückmeldeformate im Rahmen der VERA-8-Tests zur Verfügung. In einem mehrstufigen Rückmel-deprozess, der für alle Fächer identisch ist, werden

ƒ Sofortrückmeldungen,

ƒ individuelle Rückmeldungen (insbesondere für Schülerinnen und Schüler, Eltern), ƒ klassen- bzw. kursbezogene Rückmeldungen (insbesondere für Lehrkräfte),

ƒ schulbezogene Rückmeldungen (insbesondere für Fachkonferenzen und Schulleitungen) generiert und als PDF-Dokumente im passwortgeschützten Bereich des ISQ-Portals als Download zur Verfügung gestellt (www.isq-bb.de/portal).

Die Rückmeldungen sollen im Allgemeinen als Impuls und als Grundlage für die Weiterentwicklung kompetenzorientierten Unterrichts dienen. Zunächst einmal sollen die Ergebnisse einen Überblick über die Kompetenzstände der Schülerinnen und Schüler, der Klassen bzw. Kurse und Schulen lie-fern, und dies explizit über das Anlegen eines objektiven, d. h. kriterialen Leistungsmaßes der Bil-dungsstandards bzw. den darauf aufgebauten Aufgaben. Im Folgenden sind einige Fragen aufge-führt, welche für die Weiterarbeit mit den VERA-8-Rückmeldungen in den Schulen von Interesse sein können:

ƒ Welche Ergebnisse sind auffällig, unerwartet, erklärungsbedürftig? Und: Lassen sich Erklä-rungsmuster dafür finden (z. B. Schulorganisation, Zusammensetzung der Lerngruppen, Un-terrichtsausfall, Motivation der Lernenden, Lernvoraussetzungen)?

ƒ Gab es andere außergewöhnliche Umstände, die das Testergebnis positiv/negativ beein-flusst haben könnten?

ƒ Bei welchen Aufgaben ist die Klasse im Vergleich zu referenzierten Landeswerten bzw. zu anderen Klassen/Kursen der Schule ausgesprochen erfolgreich und woran könnte dies lie-gen?

ƒ Sind einzelne Fehlerschwerpunkte systematischer Art?

ƒ Wo hat die Klasse Stärken und Schwächen verglichen mit den Parallelklassen? Zeigen sich ähnliche Muster in anderen Klassen/Kursen?

ƒ Inwieweit besteht für einzelne Schülerinnen und Schüler spezifischer Förderbedarf? In wel-chem Maße können die Ergebnisse in Elterngespräche Eingang finden?

ƒ Wie verteilen sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse auf die unterschiedlichen Kompe-tenzstufen?

ƒ In welchem Verhältnis stehen die Ergebnisse zu Zeugnisnoten oder den Ergebnissen von Klassenarbeiten?

ƒ Stimmen die Ergebnisse hinsichtlich der Kompetenzen und Aufgaben mit den Erwartungen überein? Waren die Leistungserwartungen realistisch?

ƒ Welche Ergebnisse können/müssen/sollten in der Fachgruppe, der Fach-, Gesamt- oder Schulkonferenz besprochen werden?

Im ISQ-Portal (www.isq-bb.de/portal) stehen neben den VERA-8-Rückmeldungen weitere Angebote zur Verfügung, die für die Weiterarbeit mit den VERA-Ergebnissen nutzbar sind.

ƒ Eine detaillierte Beschreibung des Umganges mit den VERA-8-Rückmeldungen finden Sie in

der Broschüre zu den Vergleichsarbeiten (www.isq-bb.de/vera).

ƒ Die vom Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) entwickelten

Didakti-schen Handreichungen bilden die umfangreichste Sammlung an didaktischen

(20)

Zu-sätzlich können über eine interaktive Aufgabendatenbank Informationen zu einzelnen Auf-gaben oder Kompetenzen online abgerufen werden. Über das ISQ-Portal ( www.isq-bb.de/portal) steht den Schulen und Lehrkräften dieser Aufgabenbrowser zur Verfügung. ƒ Als weiteres Unterstützungsangebot steht das Selbstevaluationsportal (SEP) (

www.sep.isq-bb.de) zur Verfügung, mit welchem der Unterricht in Hinblick auch auf allgemeine und fach-spezifische Aspekte von Unterrichtsqualität eingeschätzt werden kann.

ƒ Das Landesinstitut für Schule und Medien stellt ebenfalls vielfältige fachbezogene Angebote für die Unterrichtsentwicklung zur Verfügung (www.lisum.berlin-brandenburg.de).

(21)

5 Anhang

Erläuterung der verwendeten Abkürzungen und Begriffe N Anzahl der Fälle

A-Kurs A-Kurs an Oberschulen B-Kurs B-Kurs an Oberschulen G-Kurs Grundkurs an Gesamtschulen E-Kurs Erweiterungskurs an Gesamtschulen FOR Fachoberschulreife

EBR Erweiterte Berufsbildungsreife

Lösungshäufigkeit ist der prozentuale Anteil der Aufgaben, der gelöst wurde.

Pilotierung Um einen objektiven schulübergreifenden Bewertungsmaßstab für die VERA-Aufgaben zu erhalten, müssen sogenannte Pilotierungsstudien (Voruntersuchungen) durchgeführt werden. Dabei wird anhand einer ausreichend großen Stichprobe der tatsächliche Schwierigkeitsgrad ei-ner Aufgabe bestimmt. Da ständig Aufgaben entwickelt werden müs-sen, werden Pilotierungen laufend durchgeführt. Im Rahmen einer Pilo-tierung werden weitaus mehr Aufgaben überprüft, als später im VERA-Test tatsächlich eingesetzt werden. Nur jene Aufgaben, welche sich in der Voruntersuchung bewährt haben, finden in die endgültigen Test-hefte Eingang.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Eine Referentin des LISUM und eine Vertreterin aus der Praxis, eine Grundschulkonrektorin und -lehrerin, gaben einen Überblick über die Bildungsstandards in Deutsch – Lesen sowie

Den inhaltlichen Schwerpunkt bildete hier die Analyse der Ergebnisse aus den Vergleichsarbeiten. Hierzu wurde ein diagnostischer Blick auf exemplarische Schülerantworten aus dem

Knapp die Hälfte der Schülerschaft waren Mädchen, 2 % sprechen nach Angabe der Lehrkraft zu Hau- se hauptsächlich eine andere Sprache als Deutsch, was in den Rückmeldungen

Wie auch für Lesen werden zwei Darstel- lungsformen gewählt, zum einen nach dem Anteil der Schülerinnen und Schüler auf KS V (oberer Teil der Abbildung 16), zum anderen nach

Vergleichsarbeiten der Jahrgangsstufe 3 im Schuljahr 2008/09 in Brandenburg Wie auch für die beiden Inhaltsbereiche im Fach Deutsch, sollen auch für Raum & Form die

Wie auch schon für Leseverständnis werden die Verteilungen der Fähigkeitsniveaus für die Bran- denburger Kreise in eine Reihenfolge nach dem Anteil der

Den Schwerpunkt im Test 2015/16 bildeten die allgemeinen mathematischen Kompetenzen mit symbolischen, formalen, technischen Elementen umgehen in Testheft I und

Im Hörverstehen verteilen sich die getesteten Schülerinnen und Schüler folgendermaßen auf die Kompetenzstufen (Abbildung 7): Der Anteil der Schülerinnen und