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UNTERRICHTSGESTALTUNG (Einfachheit, Gliederung, Kürze, Prägnanz)

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Academic year: 2021

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Staatliches Studienseminar für das Lehramt an beruflichen Schulen Südbayern _____________________________________________________________

UNTERRICHTSGESTALTUNG

(Einfachheit, Gliederung, Kürze, Prägnanz)

Bei der Gestaltung von Unterricht bedient sich der Lehrer verschiedener Grundsätze: z.B.

- Prinzip der Lernzielorientierung - Prinzip der Wissenschaftsorientierung - Prinzip der Praxisorientierung

- Prinzip der Strukturierung

- Prinzip der Lernzielsicherung und -kontrolle - Prinzip der Fasslichkeit

- Prinzip der Verständlichkeit bei der Wissensvermittlung

Das Prinzip der Verständlichkeit bei der Wissensvermittlung wird im Folgenden untersucht:

Vor allem Texte, die Wissen vermitteln sollen, können leicht oder schwer verständlich sein. Die Verständlichkeit eines Textes kann anhand von 4 Kriterien (Dimensionen) untersucht werden:

Einfachheit ++ -- Kompliziertheit

einfache Darstellung, komplizierte Darstellung,

kurze, einfache Sätze, lange, verschachtelte Sätze,

geläufige Wörter, ungeläufige Wörter,

Fachwörter erklärt, Fachwörter nicht erklärt,

konkret, anschaulich, unanschaulich.

Gliederung/ ++ -- Ungegliedertheit/

Ordnung Zusammenhangslosigkeit

gegliedert, ungegliedert,

folgerichtig, zusammenhanglos, wirr,

übersichtlich, unübersichtlich,

gute Unterscheidung von schlechte Unterscheidung von

Wesentlichem und Unwesentlichen, Wesentlichem und Unwesentlichem, der rote Faden bleibt sichtbar, der rote Faden geht verloren, alles kommt der Reihe nach, alles geht durcheinander.

Kürze/Prägnanz ++ -- Weitschweifigkeit

zu kurz, zu lang,

auf das Wesentliche beschrankt, viel Unwesentliches,

gedrängt, breit,

auf das Ziel der Darstellung konzentriert, abschweifend,

knapp, ausführlich,

jedes Wort notwendig, vieles hätte man weglassen können.

Zusätzliche Stimulanz ++ -- Keine Stimulanz

anregend, nüchtern,

interessant, farblos,

abwechslungsreich, gleichbleibend neutral,

persönlich, unpersönlich,

angereichert mit Beispiel kein Beispiel.

Literatur:

Langer, Schulz von Thun, Tausch, Reinhard:

Sich verständlich ausdrücken. München

7

2002

Referenzen

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