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7. Übung Mathematische Logik Abgabe: bis

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Academic year: 2021

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Lehr- und Forschungsgebiet

Mathematische Grundlagen der Informatik RWTH Aachen

Prof. Dr. E. Grädel, Dr. C. Löding, W. Pakusa

SS 2012

7. Übung Mathematische Logik

Abgabe: bisMittwoch, den 06.06.um 13:00 Uhr am Lehrstuhl.

Geben Sie bitte Namen, Matrikelnummer und die Übungsgruppe an.

Aufgabe 1 20 Punkte

Sei τ = {f, R, S, T}, wobei f ein einstelliges Funktionssymbol, R ein zweistelliges Relations- symbol und S, T einstellige Relationssymbole sind. Geben Sie für die folgenden Klassen von τ-Strukturen (wenn möglich endliche) Axiomensysteme an.

(a) K1={(A, f, R, S, T) :f ist injektiv, nicht surjektiv undS und T parititionierenA}

(b) K2={(A, f, R, S, T) :R ist der Graph einer bijektiven Funktion zwischenS und T} (c) K3={(A, f, R, S, T) : das Urbild vonS unterf ist unendlich}

(d) K4={(A, f, R, S, T) :R ist eine partielle Ordnung aufS und eine lineare Ordnung aufT} (e) K5={(A, f, R, S, T) : der gerichtete Graph (A, R) ist kreisfrei}

(f) K6={(A, f, R, S, T) :f(s) ist von keinemsS im gerichteten Graphen (A, R) erreichbar} (g) K7={(A, f, R, S, T) :R ist lineare Ordnung mit (x, fn(x))∈R für alle xA, n∈N}

(h) K8={(A, f, R, S, T) :R ist Äquivalenzrelation,S, T sind zwei verschiedene R-Äquivalenzklassen} (i) K9={(A, f, R, S, T) : es giltTTn∈

Nfn(T)} (j) K10={(A, f, R, S, T) : es giltR=f(ST}

Aufgabe 2 10 Punkte

Zeigen oder widerlegen Sie, dass die folgenden Aussagen für beliebige Signaturenτ, Formelmen- gen Φ⊆FO(τ) und Formelnϕ, ψ∈FO(τ) gelten.

(a) Falls Φ6|=ϕψ, so ist ψ6∈Φ.

(b) Istxeine Variable, die nicht frei in Φ vorkommt, so gilt Φ|=ϕgenau dann, wenn Φ|=∀xϕ. (c) ϕist erfüllbar genau dann, wenn ∀x1· · · ∀xkϕerfüllbar ist.

(d) Istϕ6≡ψ, so gilt Φ6|=ϕoder Φ6|=ϕψ.

(e) Es gibt unendlich viele verschiedene FO(τ)-Formeln ϑmitϑ≡ ∀x(ϕψ).

(f) Ist frei(ϕ)6= frei(ψ), so gilt insbesondere auchϕ6≡ψ. (g) Gilt ∀xϕ≡ ∀xψ, so gilt insbesondere auch∃xϕ≡ ∃xψ.

http://logic.rwth-aachen.de/Teaching/MaLo-SS12/

(2)

Aufgabe 3 10 Punkte Eine lineare Ordnung (A, <) heißtdicht, wenn für alle Elementea, bAmita < bein Element cA existiert mita < c < b. Dagegen heißt (A, <) diskret, wenn

• zu jedem aA entweder keinb < a existiert oder es einb < a gibt, so dass kein c mit b < c < a existiert, sowie

• zu jedem aA entweder keinb > a existiert oder es einb > a gibt, so dass kein c mit a < c < b existiert.

Sei nun (A, <) eine lineare Ordnung. Wir definieren eine Äquivalenzrelation auf A durch

ab :⇔ die Menge {c∈A : a < c < boder b < c < a} ist endlich. (a) Zeigen Sie, dass∼ tatsächlich eine Äquivalenzrelation aufA ist.

(b) Die Menge A der ∼-Äquivalenzklassen ist die Menge A = {[a] : aA}. Hierbei bezeichne [a]A die Äquivalenzklasse eines ElementsaA unter∼.

Zeigen Sie, dass durch [a] < [b] :⇔ (a < bund a 6∼ b) eine lineare Ordnung auf A

festgelegt wird.

Die resultierende Ordnung bezeichnen wir im Folgenden mit (A, <)/.

(c) Zu einer linearen Ordnung (A, <) betrachten wir die um∼expandierte Struktur (A, <,∼).

Geben Sie jeweils einen FO({<,∼})-Satz an der, ausgewertet in (A, <,∼), besagt, dass

• die Ordnung (A, <)/ dicht ist, bzw.

• die Ordnung (A, <)/ diskret ist.

(d) Geben Sie eine diskrete lineare Ordnung (A, <) an, so dass (A, <)/ dicht ist.

(e) Gibt es auch dichte lineare Ordnungen (B, <), so dass (B, <)/ diskret ist?

http://logic.rwth-aachen.de/Teaching/MaLo-SS12/

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