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Phobia. Eine Szenenfolge zum Thema Angst

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Academic year: 2022

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Phobia

Eine Szenenfolge zum Thema Angst

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P H O B I A

Aus dem Englischen, dt. Phobie Altgriechisch φόβος, bedeutet Furcht

„Wo die Angst sitzt, da geht es lang!“

Der Weg durch die Angst ist der Weg in die Liebe.

Tauchen Sie in die Welt der Angst ein.

„Wenn wir Angst haben, sollen wir dazu stehen!“

In verschiedenen Szenen werden Sie näher

erfahren, was wir zum Thema Angst erarbeitet und herausgefunden haben. Dazu gehören eigene

Erlebnisse, Geschichten, die aus der Fantasie entsprungen sind, und wieder völlig anderes.

„Wirklich mutige Menschen können sich eingestehen, dass Sie Ängste haben.“

„Wer seinen Ängsten und Konflikten permanent aus dem Weg geht, der trifft sie

nur an einer anderen Stelle wieder.“

„Er nahm sich einen ganzen Stapel Bücher in die Zelle, nur weil er Angst vor

Ruhe und Einsamkeit hatte.“

„Kreative, die keine feste Anstellung haben, leben immer mit der Angst, etwas

falsch zu machen.“

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In Zeitungen und im Internet

„Simon Ammann betont, wie wichtig es für die Zukunft war, in Falun anzutreten . «Wenn man zu lange wartet, kann die Angst wirklich gross werden. Darum war das ein wichtiger Kampf, den es zu bestehen galt.» Die Angst hat er nun über- wunden, den Mut wieder gefunden.“ (Blick 28.2.2015)

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ANGST ist eine der am stärksten und am tiefsten

verankerten menschlichen Emotionen.

Die Angst ist grundsätzlich etwas Gutes, denn sie warnt den Menschen vor Gefahren. Sie ist unsere eigentliche

„Alarmanlage“.

Entstehen aber durch Angst soziale oder spezifische Phobien, Kontrollverluste oder

Panikattacken, liegt eine Angststörung, die häufigste psychische

Erkrankung unserer Zeit vor.

http://www.laxamentum-for-business.de/html/angst_entstehung_und_bewaltigung.html

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Furchtbare Angst

Dunkle Keller, Gewitter, Erdbeben, Atomkraftwerke, Spinnen oder enge Räume: Millionen von Menschen fürchten sich vor irgendetwas. Meist unbegründet. Bestimmt die Angst aber unser Leben, müssen Massnahmen ergriffen werden.

Millionen von Menschen fürchten sich vor Spinnen. Sie haben eine Arachnophobie, «die häufigste aller Phobien», sagt Daniel Hell (67), Leiter des Kompetenzzentrums Depression und Angst in der

Privatklinik Hohenegg in Meilen ZH. «Damit kann man aber leben.» Und vor allem ist man in guter Gesellschaft. Umfragen legen nahe, dass zwischen 30 und 40 Prozent der Menschen sich vor Spinnen fürchten.

Angst ist grundsätzlich etwas Gutes

Kein Grund, sich zu schämen, denn Angst ist grundsätzlich etwas Gutes. «Angst warnt vor Gefahren», so der Psychiater. «Sie führt zu grösserer Wachsamkeit, zu vermehrter innerer Anspannung und zur Beschleunigung des Herzschlags und der Atmung.» Dadurch bereitet sich der Organismus darauf vor, schnell zu reagieren oder zu flüchten.

www.angst-pfister.com

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Die Schwerpunktszenen

Die Erinnerung

Thomas und Karl sind auf Streife und treffen zufällig auf den Verbrecher Wolkov. Bei der Festnahme wird Thomas plötzlich ruhig und ist abwesend. Hat die Angst und Abwesenheit von Thomas etwas mit dem Verbrecher zu tun? Ist er als Polizist noch tragbar?

Cotard Syndrom *

Die mental kranke Sina weiss nicht ob sie tot ist oder am Leben.

Durch einen verrückten Vorschlag ihres Psychiaters will sie mit ihrem Freund Andi ihren Tod simulieren...mit überraschenden Folgen...

Flug 373

Paul geht in eine Bar, um sich auf vor seinem Flug nach Amerika von seiner Flugangst abzulenken. Dort trifft er auf Sebastian, der jedoch mit eigenen Problemen zu

kämpfen hat. Können sie ihre Probleme in der Bar überwinden und wie wird Paul seinen Flug überstehen?

Ansprechen schwer gemacht

Kai und Alfredo sind nicht wirklich erfolgreich in ihrem Leben, vor allem was das Thema „Frau“ angeht. Sie konnten bisher auch nicht viele Erfahrungen sammeln, was zur Gewinnung einer besagten in ihrem Alter auch nicht wirklich förderlich ist. Doch plötzlich lernen sie Jürgen kennen….

*“Das Cotard-Syndrom (nach Jules Cotard, Paris, 1840–1889, „délire des négations“), auch nihilistischer Wahn oder Walking Corpse Syndrome,bezeichnet ein Krankheitsbild, bei dem die betroffene Person irrig davon über- zeugt ist, dass sie tot sei, nicht existiere.“ (Wikipedia)

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Die Figuren

Die Erinnerung

Karl – Leandro Bloise

Karl ist ein ziviler Polizist und mit seinem Kollege Thomas auf Streife. Er ist auch ein guter Kollege von Thomas.

Thomas – Silvan Maurer

Thomas ist ziviler Polizist und kämpft während der ganzen Szene mit seiner Angst. Vor einigen Jahren war er an einer Schiesserei beteiligt und erinnert sich plötzlich wieder an diese.

Wolkov – Pascal Wachter

Er ist ein Kleinkrimineller. Im ganzen Stück wird nicht sehr viel über die Person an sich klar (das ist auch ok so). Wolkow ist eine Person die sehr respektlos gegen Polizisten oder generell Autoritätspersonen ist.

Cotard Syndrom

Sina – Manuela Llamera

Sina leidet an dem seltenen Cotard Syndrom. Die Teenagerin weiss nicht, ob sie tot ist oder lebt, und hofft, dass ihr Freund

Andy ihr helfen kann die Wahrheit heraus zu finden.

Andy (Spooky Andy) – Florian Schnidrig Ein junger, Basketball-angefressener Knabe, welcher sehr hilfsbereit ist und seiner Freundin auch bei fragwürdigen Dingen

zur Seite steht.

Psychiater Dr. Heinrich Schoeffel – Denis Guberinic Ein schmalziger Psychiater welcher gerne mit seinem Porsche durch die Gegend cruist und nebenbei ein wenig Kohle macht

indem er verrückten Leuten verrückte Vorschläge macht.

Gevatter Tod – Denis Guberinic

"Ein Mythos welcher Menschen welche verstorben sind in die nächste Lebensphase überbringt, ob sie wollen oder nicht..."

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Flug 373

Paul Müller – Jeff Carow

Paul Müller könnte in seinen Beruf richtig erfolgreich sein, wenn er nicht an Flugangst leiden würde. Er ist fest entschlossen, seinen Flug nach New York zu überstehen und seine Angst in den Griff zu bekommen.

Sebastian Frei – Andreas Schneebeli

An der aktuellen Situation merkt man, dass er vieles in seinem Leben falsch gemacht hat. Wegen seinem Job ist er kurz davor seine Familie zu verlieren. Das Ganze lässt ihn nicht kalt.

Mittlerweile spricht er dem Alkohol kräftig zu. Wird er seinem Job noch gerecht?

Ansprechen schwer gemacht

Kai – Henrik Huber Kai ist ein schüchterner, junger Erwachsener, der zusammen mit seinem Freund Alfredo verzweifelt auf der Suche nach einer Frau ist. Seine Ängste helfen ihm allerdings nicht unbedingt dabei.

Alfredo – Nuri Jendreyko Alfredo ist der beste Kumpel von Kai und ein Loser. Er träumt immer wieder vor sich hin und schweift ab in eine andere Welt.

Alfredo hatte in seinem Leben noch nie eine Chance bei jeglicher Frau, denn auch er hat Angst vor Zurückweisung.

Jürgen – Rafael Jäggi Jürgen arbeitete vor Jahren als Chemielaborant für die Novartis in der Stadt Basel. Jetzt hat er entschieden sich die Stadt einmal so richtig anzusehen und Orte zu besuchen die er zuvor nur von weitem aus einem der Fenster in dem Novartis-Gebäude sehen konnte.

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Die Entstehung

Begonnen hat die Produktion mit szenischen Improvisationen, Brainstorming, Interviews. In Gruppen wurden einzelne Geschichten zum Thema Angst entwickelt, entsprechend den Ideen die die Spielenden hatten. Die Szenen wurden anschliessend verdichtet und mit den

Zwischenszenen kombiniert, die während der theatralischen Auseinandersetzung zum Thema Angst entstanden sind.

Die Gruppenarbeiten

Silvan Maurer, Pascal Wachter und Leandro Bloise (nicht im Bild)

In ihrem Stück geht es um einen Polizisten, der im Kontakt mit einem Kleinkriminellen plötzlich nicht mehr er selbst ist. Die Vergangenheit hat ihn eingeholt…

Florian Schnidrig, Manuela Llamera und Denis Guberinic (nicht im Bild) Sie sind gerade dabei, das

"Todesritual" aufzuführen, in dessen Zentrum eine junge Frau mit Cotard Syndrom ist

Jeff Carow und Andreas Schneebeli in einer Bar.

Die Szenenfolge trägt den Namen "Flug 373". In ihrem Stück geht es um einen Passagier, welcher schreckliche Flugangst hat und diese unbedingt überwinden möchte.

In der letzten Szene geht es um Kai (Henrik Huber) und Alfredo (Nuri Jendreyko), welche ein normales Leben führen, aber ihre Probleme mit dem Thema

"Frauen" haben, bis sie Jürgen (Rafael Jäggi) begegnen. Ihr Stück trägt den Namen "Ansprechen schwer gemacht".

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Impressionen der Spielenden

Impressionen der Spielenden

Ich bin dem Ziel, mich selbstsicher vor anderen Menschen zu präsentieren, einen grossen Schritt

näher gekommen.

Ich lernte durch den Theaterkurs viele nette und interessante Leute kennen, die ich auf anderen

Wegen wohl kaum kennen gelernt hätte.

Ich fand es toll mit guten Leuten unser ganz eigenes Theater zu gestalten.

Mich fasziniert das Schauspiel schon seit langem und ich habe Freude daran, mit anderen Schülern ein Theater

aufzuführen.

Es war interessant und vor allem sehr lustig mit den verschiedenen Mitschülern zu arbeiten und vor allem mal ein anders Klima in das Klassenzimmer zu bringen in welchem alle locker drauf sind und darauf

aus sind Spass zu haben und gleichzeitig etwas zu lernen.

Ich finde es interessant in eine andere Rolle zu schlüpfen und mein "Ich" zu vergessen. Zudem lernt man so sich selbst und

andere Menschen sehr gut kennen. Henrik

Rafael

Nuri

Florian

Denis

Manuela

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”In den europäischen und mediterranen Kulturen stand aufgrund ihrer strahlend weißen Farbe insbesondere die Madonnenlilie im Zentrum symbolischer Verwendung. Die weiße Lilie ist seit der Antike ein Symbol der Reinheit und der

Schönheit, aber auch des Todes.”

Silvan

Ich besuche den Theaterkurs, da ich gerne mal in andere Rollen schlüpfe. Zudem denke ich, dass der Theaterkurs mich beim Auftreten und Präsentieren vor

Publikum sicherer machen wird.

Leandro

Die Zusammenarbeit war sehr lustig und anspruchsvoll, im Grossen und Ganzen hat es mir Spass gemacht, ich habe in diesem Jahr viel gelernt

Andreas

Ich hatte in dem vergangen Jahr sehr viel Spass, es war zwar gegen den Abschluss hin sehr anstrengend, aber machbar.

Pascal Es war interessant, sich mit den eigenen Ängsten zu befassen und sich

mit Mitschülern darüber auszutauschen.

Jeff

Das Theater war für mich eine schöne Erfahrung und eines meiner Lieblingsfächer. Ich finde es toll, dass sich neben den klassischen

Schulfächern noch Zeit für ein kreatives Fach findet.

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Cast Die Erinnerung

Karl Leandro Bloise

Thomas Silvan Maurer

Wolkov Pascal Wachter

Cotard Syndrom

Sina Manuela Llamera

Andy Florian Schnidrig

Dr. Heinrich Schoeffel Denis Guberinic

Flug 373

Paul Jeff Carow

Sebastian Frei, Andreas Schneebeli

Heilinksi, Psychologe Andreas Schneebeli

Die vorliegenden Szenen haben wir bereits im Februar dieses Jahres konzipiert und erarbeitet, als es darum ging, Angst- situationen im Zusammenhang mit Fliegen zu dramatisieren. Dass diese Szenen von der Realität eingeholt wurden, konnten wir nicht erahnen. Wir betonen an dieser Stelle, dass der Flug von Germanwings 9525 zu keinem Zeitpunkt als Textvorlage diente. Unsere Sympathie gilt den Angehörigen und den Opfern. (Anm. der Regie)

Ansprechen schwer gemacht

Jürgen Rafael Jäggi

Kay Henrik Huber

Alfredo Nuri Jendreyko

Barman Pascal Wachter

Gesamtproduktion

Beleuchtung Ursina Conzetti

Beleuchtungstechnik Silvan Maurer, Pascal Wachter

Bühnenbau Henrik Huber, Rafael Jaeggi

Flyer Leandro Bloise, Jeff Carow

Programmheft Elena Börlin, Andreas Schneebeli

Ticketing Denis Guberinic, Florian Schnidrig

Texte, Kostüme, Requisiten Leandro Bloise ,Silvan Maurer, Pascal Wachter, Nuri Jendreyko, Henrik Huber, Rafael Jaeggi, Denis Guberinic, Florian Schnidrig, Elena Börlin, Jeff Carow, Manuela Llamera

Theaterpädagogik, Produktionsleitung und Regie Christoph Gassmann

Besonderer Dank geht an:

Stephan Boss, Hauswart

Anton Wohlgemut und seine Crew, Metallwerkstatt Florian „Schnifl“ Schnidrig, Beleuchtungscoaching Schulleitung (Ch. Gutherz, K. Scherrer, R.Schaub) Matthias Zimmerli, Produktionsfahrer, Abendkasse Bezirksschule Rothrist: Bruno Merz, Bühnenmobiliar Margret Bachmann, Schneiderei

IT Support Pratteln: Rolf Schaub, Patric Baertschi, Ramona Lehmann, Nivetha Mathan

Ramona Lehmann, Photoarbeiten Lukas Niederberger, Website

Jean-Marc Leutenegger, technische Beratung Kurt Lanz, Elektrosupport

Hansueli Langenegger, Catering

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Die Theaterklasse

Silvan Maurer, Henrik Huber, Denis Guberinic, Jeff Carow Leandro Bloise, Rafael Jäggi, Manuela Llamera, Florian Schnidrig

Pascal Wachter, Nuri Jendreyko und Andreas Schneebeli.

Und die Bühnencrew….

Referenzen

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