FORTUNA AKTUELL
Offizielles Stadionmagazin von Fortuna Düsseldorf
# 778
€ 1.-
RÜCKBLICK YESTERDAY
INTERVIEW
Werder-Manager und
Ex-Fortune Klaus Allofs Erste Testspiele
der Vorbereitung Fortuna und die Duelle gegen
die drei Bundesligisten
Stadtwerke Düsseldorf Wintercup 2012
Sonntag, 15.01.2012
unser
update
frankenheim.de
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VORWORT / INHALTSVERZEICHNIS
das halbe Dutzend ist voll und so freuen wir uns, Sie heute zur sechsten Auflage des Stadtwerke Düsseldorf Wintercup begrüßen zu dür- fen. Dabei können sich alle auf ein Teilnehmerfeld der Extraklasse freuen - mit dem Tabellenzweiten, -vierten und -fünften der Bundesliga. Dies schlägt sich auch im Interesse der Fußballfans nieder. Denn erstmals werden beim Win- tercup mehr als 30.000 Zu- schauer erwartet: Eine schon zu Beginn der Woche abseh- bare Rekordkulisse für dieses Turnier. Man mag trefflich darüber diskutieren, ob dies an den namhaften Clubs liegt, die diesmal mit dabei sind, oder ob die Fortuna sich in- zwischen allgemein größten Zuspruchs erfreuen darf. Fakt
ist, dass wir uns gemeinsam mit dem Namenspatron der Veranstaltung, den Stadtwer- ken Düsseldorf, sehr über die- se starke Resonanz freuen.
Dem Zulauf scheint überdies auch der neuerliche Auftritt des amtierenden Deutschen Meisters, Borussia Dort- mund, innerhalb kürzester Zeit keinen Abbruch zu tun.
War der eine oder andere latent skeptisch, dass eine baldige Rückkehr der Ruhr- städter nach dem Achtelfinale Ende Dezember nicht so viel Begeisterung hervorrufen könnte, ist nunmehr das Ge- genteil festzustellen - und dies zu Recht. Denn der BVB wird heute wahrscheinlich auch mit einigen Akteuren auflau- fen, die beim letzten Mal ver- letzungsbedingt nicht dabei
sein konnten. Ebenso herzlich möchten wir unsere Gäste aus dem hohen Norden begrüßen.
Dass der SV Werder nunmehr zum zweiten Mal an diesem Turnier teilnimmt, zeigt, wel- chen Stellenwert der Stadt- werke Düsseldorf Wintercup inzwischen im nationalen Sportkalender einnimmt. Man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft von Coach Thomas Schaaf präsentiert - und wer beim Brüder-Duell Klaus gegen Thomas Allofs am Ende die Nase vorne ha- ben wird.
Last but not least freuen wir uns, dass wir Borussia Mönchengladbach abermals für den Stadtwerke Düssel- dorf Wintercup gewinnen konnten. Wobei für die Elf vom Niederrhein, die be-
rechtigterweise als Überra- schungsmannschaft der Sai- son gehandelt wird, vielleicht auch ausschlaggebend war, dass ihre Auftritte in den ver- gangenen Jahren dreimal von Erfolg gekrönt waren. Sicher- lich wird das Team von Coach Lucien Favre den Cup mit entsprechend großem Einsatz zu verteidigen versuchen.
Die Fans auf den Rängen werden sicherlich wieder für eine besondere Stimmung in der ESPRIT arena sorgen.
Hiervon kann man sich nicht nur im Stadion selbst über- zeugen, sondern auch bei TV-Übertragungen im In- und Ausland. Denn SPORT1 wird nicht nur live aus Stockum nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz berichten.
Vielmehr kann man die Bilder
vom Stadtwerke Düsseldorf Wintercup - auf Initiative von Fortunas Vermarktungspart- ner Infront - auch in Frank- reich, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Brasilien und sogar im Mittleren Osten verfolgen.
Und damit wird dann selbst die Gesamtreichweite vom Pokalspiel gegen den BVB übertroffen. Eine neue Best- marke, die wir natürlich eben- falls mit großer Begeisterung aufgenommen haben.
Mit sportlichen Grüßen
Peter Frymuth Thomas Allofs Paul Jäger Sven Mühlenbeck Wolf Werner
Liebe Freunde der Fortuna,
Impressum
„Fortuna Aktuell“, Flinger Broich 87 40235 Düsseldorf Herausgeber:
Fortuna Düsseldorf Chefredaktion:
Tom Koster (ViSdP)
Redaktion: Wolfgang Böse, Dirk Deutschländer, Andreas Hecker, Jürgen Köhn, Carsten Koslow- ski, Marco Langer, Kai Niemann, Georg Oeltzschner, Rolf Remers, Hubert Ronschke, MSPW, Andrea und Jürgen Köhn, Moritz Rieck- hoff, Markus Heller
Fotos: Christof Wolff, Stadion- welt, Sonja Häuseler, Bene- dikt Jerusalem, Nadine Koch, Sandra und Michael Schneider, Horstmüller
Layout & Bildbearbeitung:
Stadionwelt
Christian Lewandowski
Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei Düsseldorf
Nachdruck, Vervielfältigung (inkl.
Mikroverfilmung, Verarbeitung mit elektronischen Medien und Über- setzung), auch in Auszügen, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Herausgebers. Ausführliche Angaben zum Verein finden sich unter www.fortuna-duesseldorf.de
Inhaltsverzeichnis
Seite 3 Vorwort / Inhaltsverzeichnis
Unser Kader:
Fortuna Düsseldorf Seite
14
News:
- Fortuna verlängert Vertrag mit Chefcoach Norbert Meier - Fortuna verpflichtet Stürmer Timo Furuholm - Herausragende Zuschauer-Bilanz für das Jahr 2011 - Ein fast perfekter Abend gegen den Deutschen Meister - Ausgabe der Rückrundendauerkarte läuft seit Donnerstag Seiten
18-20
Rückblick Testspiele:
- Überzeugende Auftritte in
Bösinghoven und Ratingen, Platz drei in Essen Seite
22
2. Mannschaft:
Die Zwote weilte im Trainingslager Seite
21
Yesterday:
Fortuna und die Duelle gegen die drei Bundesligisten:
- Borussia Dortmund:
Viele packende Pokalduelle - Werder Bremen:
4:1 - aller guten Dinge sind 3!
- Borussia Mönchengladbach:
Eine Sternstunde im Düsseldorfer Fußball Seiten
16+17
Seiten
4-5
„Für mich stehen die Weichen bei der Fortuna ganz klar auf Aufstieg!“
Interview der Woche:
Klaus Allofs
Die Teilnehmer beim diesjährigen Stadtwerke Düsseldorf Wintercup: Borussia Dortmund
Die Teilnehmer beim diesjährigen Stadtwerke Düsseldorf Wintercup: Werder Bremen
Die Teilnehmer beim diesjährigen Stadtwerke Düsseldorf Wintercup: Borussia Mönchengladbach
Der Stadtwerke
Düsseldorf Wintercup:
Seiten
6+7
Seiten
8+9
Seiten
10+11
Seiten
12-13
- Der Modus - Der Spielplan
- Rückblick: Zahlen und Fakten zu den bisherigen Turnieren - Die bisherigen Spiele des
Stadtwerke Düsseldorf Wintercup - Eine Kiste Bier im Silberbecher
D
enn allein für die Flingeraner ver- mochte Klaus Allofs in 169 Bundesliga-Spielen 71 Tore zu erzielen. Er stand mit ihnen 1979 im Europa- pokalendspiel der Pokalsie- ger, gewann zweimal den DFB-Pokal (1979 und 1980) und wurde Bundesliga-Tor- schützenkönig (1979).Als er 1981 die Fortuna ver- ließ, war die Enttäuschung bei der rot-weißen Anhän- geschaft riesengroß. Da der Verein jedoch einmal mehr finanzielle Probleme hat- te, konnte er die damalige Bundesliga-Rekordablöse- summe von 2,25 Millionen D-Mark (ca. 1,15 Mio. Euro) sehr gut gebrauchen. Dass es Allofs sen. jedoch ausge- rechnet ein paar Kilometer rheinaufwärts nach Köln verschlug, gab dem Wechsel eine noch herbere Note. In der Domstadt, aber auch auf seinen weiteren Stationen - national und international - sollte er noch einige weitere Erfolge feiern, viele Tore er- zielen und manch einen Titel holen.
Zur Spielzeit 1998/99 kehrte er als Trainer nach Düssel- dorf zurück. Doch sein En- gagement war leider nicht von Erfolg gekrönt. Nicht wenige, die bis heute sagen, dass Allofs an der Mann- schaft gescheitert sei, so dass er nach nur zehn Mo- naten Arbeitszeit von seiner Arbeit entbunden wurde.
Seiner Beliebtheit tat dies keinen Abbruch und so gilt Klaus Allofs noch heute für viele Fortuna-Fans als das Düsseldorfer Fußball-Idol schlechthin. Seit dem 13. Juli 1999 ist er beim SV Werder Bremen der Geschäftsführer Profifußball und damit als Manager neben Trainer Tho- mas Schaaf (der seit dem 10.
Mai 1999 im Amt ist) für die sportlichen Geschicke und Erfolge der Norddeutschen (Deutscher Meister 2004 und DFB-Pokalsieger 2004 und 2009) verantwortlich.
„Fortuna Aktuell“ sprach mit Klaus Allofs vor dem heutigen Turnier über seine Heimat Düsseldorf, „seine“
Fortuna, Gespräche unter Brüdern und mit anderen Managern.
Herr Allofs, der Auf- sichtsratschef Willi Lemke sprach von einer „Besche- rung vor der Bescherung“, als Sie und Trainer Thomas Schaaf kurz vor Weihnachten Ihre Verträge verlängerten.
Konnten auch sie danach be- ruhigter die Feiertage genie- ßen?Allofs: Natürlich bin ich aus meiner Sicht als sportlich Verantwortlicher froh, dass wir wissen, mit welchem Trainer wir zusammen ar- beiten werden. Allerdings habe ich nicht auf heißen Kohlen gesessen, obwohl es die Öffentlichkeit sehr be- schäftigt hat und heftig dis- kutiert wurde. Aber es war einfach notwendig, dass wir gewisse Dinge klarstellen, obwohl es sicherlich keine einfachen Gespräche waren.
Und diese Klarheit in der sportlichen Leitung ist nun für den SV Werder sehr po- sitiv. Thomas Schaaf und ich haben auch immer wieder betont, dass es eine schnelle Entscheidung geben soll, in welche Richtung auch im- mer. Dass es nun so gekom- men ist, ist natürlich umso schöner.
Kommen wir zur Gegen- wart und Ihrer „Rückkehr“
nach Düsseldorf. Wann waren Sie eigentlich zum letzten Mal in Ihrer Heimatstadt?
Allofs: Das ist gar nicht so lange her und zwar war das am 29. Dezember direkt nach meinem Urlaub über die Weihnachtstage. Auf- grund des engen Terminka- lenders bin ich schon seit Jahren über die Feiertage - manchmal auch über Silve- ster - privat unterwegs. Im Laufe der Saison kehre ich allerdings zwischendurch häufiger zu Kurzbesuchen nach Düsseldorf zurück.
Wann gab es denn das letzte Gespräch mit Ihrem Bruder Thomas über die For-
tuna, das aufgrund Ihrer ge- meinsamen Vergangenheit im Verein wohl kaum vermieden wird?
Allofs: Wir telefonieren re- gelmäßig miteinander. Von daher bin ich vielleicht nicht perfekt über die Fortuna in- formiert, aber ich bekomme doch viele Dinge mit, die so rund um den Verein gesche- hen.
Und wann haben Sie zu- letzt ein Fortuna-Spiel live im Stadion gesehen?
Allofs: Gegen Greuther Fürth war ich zuletzt in der
Arena. Ebenso schaut sich umgekehrt mein Bruder auch Spiele von uns an. Vor allem dann, wenn wir im Westen spielen. Aber auch im Fernsehen schaue ich mir gerne mal ein Fortuna- Spiel an.
Aufstieg der Fortuna brächte ganz besondere emotionale Momente
Und was sagen Sie zur Fortuna 2011/12?
Allofs: Ich finde, dass das, was in den letzten Jahren
INTERVIEW KLAUS ALLOFS
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Interview mit dem ehemaligen Fortunen Klaus Allofs
Unbestritten: Klaus Allofs - das ist einer der ganz Großen aus Fortunas Vereinsgeschichte. Selbst jüngeren Fans ist heute noch bekannt, dass er - gemeinsam mit seinem Bruder Thomas - über Jahre die sportlichen Geschicke des Clubs äußerst erfolgreich zu gestalten wusste. Aufgewachsen im Düsseldorfer Stadtteil Gerresheim wechselte er von seinem Heimatverein TuS zur Fortuna- Jugend an den nahegelegenen Flinger Broich. 1975 stieß der Angreifer als 19-Jähriger zum Profikader - schon damals mit dem Ruf, über ein ausgesprochen großes Talent zu verfügen. Die Prognose bewahrheitete sich und was folgte, war eine glanzvolle Karriere als Spieler und anschließend als Manager.
„Für mich stehen die Weichen bei der Fortuna ganz klar auf Aufstieg!“
Zwei erfolgreiche Brüder: Thomas und Klaus Allofs mit dem DFB-Pokal.
INTERVIEW KLAUS ALLOFS 5
rund um den Verein pas- siert, sehr positiv ist. Und das in einem - wie ich ja aus eigener Erfahrung weiß - nicht so einfachen Umfeld.
Es wurde ein Mannschaft zusammengestellt, die sehr konstant spielt, ansehn- lichen Fußball abliefert und einen guten Draht zu den Fans hat. Ich weiß, dass das die Verantwortlichen nicht gerne hören, aber für mich stehen die Weichen ganz klar auf Aufstieg! Denn all das, was ich in der Hinrunde gesehen habe, lässt darauf schließen, dass die Fortu- na unter den ersten beiden Mannschaften die Saison beenden und somit aufstei- gen wird, was ich mir sehr wünsche. Die Chancen ste- hen auf jeden Fall äußerst gut.
Und wie würden Sie dann die Fortuna als Werder-Ma- nager empfangen?
Allofs: Natürlich wären das ganz besondere und emo- tionale Begegnungen mit der Fortuna, bei der ich ja - neben meinem Stammver- ein TuS Gerresheim - groß geworden bin. Zumal ich schon in jungen Jahren bei der Fortuna gespielt habe.
Aber in den sportlichen Auseinandersetzungen - und da versteht mich hoffent- lich niemand falsch! - geht es einzig und allein darum, dass Werder die Punkte holt. Das bin ich den Bre- mern und den Werder-Fans schuldig. Außerdem gebie- tet es auch die Fairness und professionelle Berufsein- stellung. Eine vernünftige sportliche Rivalität wäre dann gut.
Mit welchen Gefühlen kehren Sie heute nach Düs- seldorf in die ESPRIT arena zurück, an deren Stelle fast exakt das Rheinstadion stand, in dem Sie viele Spiele absol- viert und Tore geschossen haben?
Allofs: Zunächst einmal muss ich sagen, dass ohne die Arena die Fortuna wohl nicht diesen grandiosen Weg in den letzten Jahren gegangen wäre. Es macht sie konkurrenzfähig, und es macht Spaß in diesem Sta- dion zu spielen oder Spiele anzuschauen. Von daher muss man dem Rheinstadi- on nicht nachweinen, auch wenn ich persönlich natür- lich schöne Erinnerungen daran habe.
7:1 gegen den FC Bayern Mün- chen – zweifacher Torschüt- ze: Klaus Allofs
Welches sind die schönsten Erinnerungen aus Ihrer aktiven Zeit als Fortu- na-Spieler?
Allofs: Oh, da gab es einige, zumal ich dort mit der For- tuna so viele Spiele bestrit- ten, Tore geschossen und Erfolge gefeiert habe. Die Begegnungen auf internatio- naler Ebene im Europapokal hatten immer ein besonderes Flair. Dann war natürlich der 7:1-Sieg gegen den FC Bayern München (bis heute die höchste Auswärtsnie- derlage des Rekordmeisters in der Bundesliga, Anm. d.
Red.) etwas Besonderes, zu dem ich zwei Tore und zwei Vorlagen beisteuern konnte.
Aber mit der heutigen Zeit kann man das alles nicht mehr vergleichen, weil die Fußballspiele jetzt ganz an- ders zelebriert werden.
Gab oder gibt es eigent- lich - neben Ihrem Bruder Thomas - Kontakt zu anderen Verantwortlichen des Ver- eins?
Allofs: Ich telefoniere in unregelmäßigen Abständen mit Wolf Werner, ohne das es dabei immer konkret um einen Spieler geht. Aber es findet immer ein Meinungs- austausch statt. Das jüngste Beispiel mit Martin Harnik (schoss als Leihspieler des SV Werder in der Saison 2009/10 für die Fortuna 13 Tore, Anm. de. Red.) hat ja gezeigt, dass ein Ausleihge- schäft letzten Endes für bei- de Seiten erfolgreich verlau- fen kann. Er hatte in der 2.
Bundesliga bei der Fortuna beste Bedingungen und hat sich gut entwickelt.
Und wann wird der zwei- te „Martin Harnik“ von der Weser an den Rhein ausgelie- hen?Allofs: Das kann ich noch nicht sagen und auch nicht versprechen (lacht). Aber ich will nicht ausschlie- ßen, dass Spieler, die bei uns momentan sich nicht weiter entwickeln können, bei der Fortuna bessere Vo- raussetzungen haben. Und die Tatsache, dass wir uns gut kennen, wirkt sich da keineswegs negativ aus.
Momentan sind wir ja auch noch keine Konkurrenten, was aber schon bald anders
aussehen kann. Aber selbst in einem solchen Fall gäbe und gibt es immer wieder Modelle, dass Spieler unter- einander ausgeliehen oder Transfergeschäfte getätigt werden.
Was halten Sie generell von einer Kooperation zwi- schen zwei Vereinen (Bre- men und Düsseldorf?), wie es jüngst zwischen Eintracht Frankfurt und Manchester City offiziell bekannt gegeben wurde?
Allofs: Das ist natürlich im- mer ein großes Wort. Ent- scheidend ist die vertrau- ensvolle Arbeit miteinander.
Das könnte durchaus mit der Fortuna und dem SV Werder eine Möglichkeit sein. Aber da hängt viel von den han- delnden Personen ab. Eine vertraglich fixierte Koope- ration ist letztlich nur ein Stück Papier, wenn nicht die Bereitschaft da ist, dass alle davon profitieren.
Der letzte Härtetest vor dem Rückrundenstart
Mit welchen Erwartungen gehen Sie an den Wintercup heran?
Allofs: Das ist schon ein heißes Turnier für uns, auf das wir uns sehr freuen. Zu- mal das Teilnehmerfeld hoch- karätig besetzt ist und die beiden Spiele nach den drei Testspielen im Trainingslager in der Türkei eine Standort- bestimmung sein werden. Vor allem haben wir mit Glad- bach ja noch eine Rechnung offen… (am 13. Spieltag verlor Bremen in Gladbach mit 0:5, Anm. d. Red.) Für uns ist der Stadtwerke Düs- seldorf Wintercup der letzte Härtetest und damit nicht nur Vorbereitung, auch wenn wir nächste Woche noch einmal bei Hansa Rostock in einem Freundschaftsspiel antreten.
Schauen wir zum Ab- schluss mal in die Zukunft: Wo steht Ihrer Meinung nach Wer- der Bremen Anfang Mai?
Allofs: Wir haben in der Hinrunde zwei Gesichter ge- zeigt. Das eine, zu Hause, hat immerhin dazu geführt, dass wir an fünfter Stelle stehen, was sehr positiv ist. Zumal wir uns nach sieben Jahren, in denen wir international gespielt haben, in der ver- gangenen Saison nicht für einen internationalen Wett- bewerb qualifizieren konn-
ten. Nun sind wir auf einem Europapokal-Rang, so dass die Teilnahme an einem in- ternationalen Wettbewerb unser Ziel ist. Das wäre dann wieder ein großer Schritt nach vorne.
… und wo steht die Fortu- na?
Allofs: Wie schon gesagt, sehr weit oben. Das hoffe ich!
Herr Allofs, wir danken für das Gespräch, und wün- schen Werder Bremen eine sportlich erfolgreiche Bun- desliga-Rückrunde.
Statistik Klaus Allofs:
Geburtstag: 05.12.1956 in Düsseldorf Länderspiele: 56 / 17 Tore
(Europameister 1980 und Vize-Weltmeister 1986)
Bundesliga: 424 Spiele / 177 Tore
(davon für die Fortuna: 169 BL-Spiele (71 Tore)
Ligue 1 (Frankreich): 90 Spiele / 34 Tore Bundesliga-Torschützenkönig:
· 1978/79 (22 Tore)
· 1984/85 (26 Tore – für den 1. FC Köln) DFB-Pokalsieger:
· 1978/79 und 1979/80 (mit Fortuna Düsseldorf)
· 1982/83 (mit Köln)
· 1990/91 (mit Bremen)
Französischer Meister: 1988/89 (mit Marseille)
Französischer Pokalsieger: 1988/89 (mit Marseille)
Europapokalsieger (der Pokalsieger): 1991/92 (mit Bremen)
Deutscher Meister: 1992/93 (mit Bremen)
Vereine als Spieler:
· Fortuna Düsseldorf (1975-81)
· 1. FC Köln (1981-87)
· Olympique Marseille (1987-89)
· Girondins Bordeaux (1989/90)
· Werder Bremen (1990-93)
Vereine als Trainer: Fortuna Düsseldorf (1998/1999) Vereine als Manager: Werder Bremen (1999 bis heute)
BORUSSIA DORTMUND
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W
iedersehen macht Freude: Der am- tierende deutsche Meister gastiert nach dem Auftritt im DFB-Pokal Ach- telfinale binnen kurzer Zeit abermals in der Düsseldorfer ESPRIT arena. Nach 2007 und 2008 ist die diesjährige Teilnahme der Schwarz-Gel- ben am Düsseldorf Stadt- werke Wintercup der dritte Auftritt der Westfalen inner-halb der letzten fünf Jahre in diesem Rahmen. Die Bilanz der Schwarz-Gelben bei dem Turnier fällt allerdings eher bescheiden aus. Bei der ersten Teilnahme vor fünf Jahren schloss der BVB den Wettbewerb lediglich mit dem vierten Platz ab. Im
Spiel um Platz drei behielt die gastgebende Fortuna die Oberhand. Nachdem es in der offiziellen Spielzeit keinen Sieger gegeben hat- te, agierten die Schützen mit dem 95er Emblem auf der Brust vom Kreidepunkt aus cooler als ihre Kontra- henten aus dem Ruhrgebiet und konnten die Begegnung schließlich mit 5:4 für sich entscheiden. Nur ein Jahr
später hatte das Team aus Westfalen dann die Mög- lichkeit zur Revanche. Doch auch in der finalen Partie hatten die Flingeraner am Ende die Nase vorn. Das 0:1 gegen die Fortuna bedeutete für den Gast in der Endab- rechnung Platz zwei. Moti-
vationsprobleme sollten die Akteure von Coach Jürgen Klopp also vor der Auftakt- partie gegen die Hausherren nicht haben. Dass die Fortu- na seit dem unglücklichen Ausscheiden im DFB-Pokal Mitte Dezember letzen Jah- res ihrerseits eine Rechnung mit ihrem ersten Turnier- gegner offen hat, verleiht dem Aufeinandertreffen der beiden Traditionsklubs eine
gewisse Brisanz. Darüber hinaus wollen die Dortmun- der das Kräftemessen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt vor allem dazu nutzen, um sich - wie auch die beiden anderen Clubs - auf die früher be- ginnende Rückrunde der
Fußball-Bundesliga einzu- stimmen. Als Bayern-Jäger Nummer eins - lediglich drei Punkte trennen den Cham- pions-Leaque Sieger von 1997 von ihrem bajuwari- schen Widersacher - haben die Dortmunder die Mission Titelverteidigung noch nicht ad acta gelegt. Des Weiteren könnte das Turnier durch seine hochkarätige Beset- zung für die Dortmunder
Rekonvaleszenten Mario Götze (Faserriss), Neven Subotic sowie Sven Ben- der (beide mit Gesichts- verletzungen) bei einem möglichen Einsatz bereits zum Härtetest werden. Ein Comeback von Mario Göt- ze würde die Dortmunder
Fan-Herzen dabei wohl am höchsten schlagen lassen.
Schließlich ist der 21-Jäh- rige erst jüngst als Europas bester Fußballer unter 21 Jahren ausgezeichnet wor- den. Doch ob mit oder ohne Götze: Auf die Auftritte der Borussia können sich alle Zuschauer freuen, denn das Team steht für attraktiven Hochgeschwindigkeitsfuß- ball und Spektakel.
Borussia Dortmund
Die Teilnehmer beim diesjährigen Stadtwerke Düsseldorf Wintercup
Kurzinterview mit dem Gästetrainer Jürgen Klopp
1. Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie die ESPRIT arena betre- ten?Selbstverständlich das unglaub- lich intensive Pokalspiel am 20.
Dezember.
2. Welchen Stellenwert hat der Stadtwerke Düsseldorf Win- tercup für Sie?
Das ist ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung auf die Bundes- liga-Rückrunde, die eine Woche später beginnt. Wir können uns in Düsseldorf mit starken Gegnern messen.
3. Waren Sie mit der Fitness
Ihrer Spieler nach der Winterpause zufrieden oder wartet noch viel Arbeit auf Ihre „Jungs“?
Meine Mannschaft ist wie immer topfit aus dem kurzen Urlaub zurückgekommen. Trotzdem müssen Automatismen und Me- chanismen verstärkt wieder ein- geübt werden.
4. Können sich die Fans dies- mal auf einen Auftritt von Mario Götze & Co. freuen, die im Pokal ja noch gefehlt haben?
Wenn er wieder richtig fit ist, wird Mario ebenso spielen wie einige andere, die im Pokalspiel gefehlt haben.
5. Glauben Sie, dass die Sta- tistik für Ihr Team spricht, in der Rückrunde weniger Verletzungs- pech zu erleiden?
Es wäre schön, aber ich halte eigentlich nicht sehr viel von Statistiken.
6. Sehen Sie sich auf dem rich- tigen Weg, was das Erreichen der sportlichen Ziele des BVB angeht?
Ja durchaus. Wir sind nach der Hälfte der Saison Tabellenzwei- ter in der Bundesliga und haben im DFB-Pokal das Viertelfinale erreicht.
7. Borussia Dortmund hat
die beiden vergangenen Aufeinan- dertreffen mit der Fortuna beim Stadtwerke Düsseldorf Wintercup verloren. stimmt es Sie zuver- sichtlich, dass Ihre Mannschaft im Pokal an gleicher Stelle unlängst erfolgreich war?
Das hat für mich keinerlei Rele- vanz. Der Wintercup in diesem Jahr ist ein völlig anderer Wett- bewerb, in dem wir möglichst erfolgreich abschneiden wollen.
8. Was trauen Sie der Fortuna in der Rückserie der 2. Bundesliga zu?Ganz klar den Aufstieg in die 1.
Bundesliga.
Der Kader von Borussia Dortmund
Smartphone Direktscan für weitere Infos über den Borussia Dortmund
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Anschrift des Vereins:
Borussia Dortmund Rheinlanddamm 207-209 44137 Dortmund Tel.: 0231/90200 Fax: 0231/9020105 e-mail: info@bvb.de, Internet: www.bvb.de
Gegründet: 19. 12. 1909 Vereinsfarben: Schwarz-Gelb Stadion:
SIGNAL-IDUNA-PARK Fassungsvermögen: 80.720
Zugänge:
Bakalorz (eigene U 23), Gündogan (1. FC Nürnberg), Koch (MSV Duisburg), Leitner (FC Augsburg), Löwe (Chemnitzer FC), Perisic (FC Brügge/Belgien)
Abgänge:
Amini (Central Coast Mariners), Dede (Eskisehirspor/Türkei), Feulner (1. FC Nürnberg), Ginc- zek (VfL Bochum),
Hajnal (VfB Stuttgart), Rangelov (FC Energie Cottbus), Sahin (Real Madrid/Spanien), Sobiech (FC St. Pauli),
Stiepermann (Alemannia Aachen)
BORUSSIA DORTMUND 7
Johannes Focher Mitchell Langerak Roman Weidenfeller
Marc Hornschuh Mats Hummels Julian Koch Chis Löwe Patrick Owomoyela Lukasz Piszczek Felipe Santana Marcel Schmelzer Neven Subotic
Marvin Bakalorz Sven Bender Jakub Blaszczykowski Antonio da Silva Mario Götze Kevin Großkreutz Ilkay Gündogan Shinji Kagawa Sebastian Kehl Florian Kringe Moritz Leitner Ivan Perisic
Lucas Barrios Damien Le Tallec Robert Lewandowski Mohamed Zidan
Jürgen Klopp
41 TOR
FOCHER, Johannes
20.01.90
20 TOR
LANGERAK, Mitchell
22.08.88
1 TOR
WEIDENFELLER, Roman
06.08.80
28 ABW
HORNSCHUH, Marc
02.03.91
25 ABW
OWOMOYELA, Patrick
05.11.79
2 ABW
KOCH, Julian
11.11.90
27 ABW
SANTANA, Felipe
17.03.86
15 ABW
HUMMELS, Mats
16.12.88
26 ABW
PISZCZEK, Lukasz
03.06.85
24 ABW
LöWE, Chis
16.04.89
29 ABW
SCHMELZER, Marcel
22.01.88
4 ABW
SUBOTIC, Neven
10.12.88
31 MIT
BAKALORZ, Marvin
13.09.89
16 MIT
BLASZCZYKOWSKI, Jakub
14.12.85
6 MIT
KRINGE, Florian
18.08.82
11 MIT
GöTZE, Mario
03.06.92
14 MIT
PERISIC, Ivan
02.02.89
18 ANG
BARRIOS, Lucas
13.11.84
9 ANG
LEWANDOWSKI, Robert
21.08.88
13 ANG
LE TALLEC, Damien
19.04.90
10 ANG
ZIDAN, Mohamed
11.12.81
KLOPP, Jürgen Trainer
16.06.1967
21 MIT
GüNDOGAN, Ilkay
24.10.90
22 MIT
BENDER, Sven
27.04.89
8 MIT
DA SILVA, Antonio
13.06.78
7 MIT
LEITNER, Moritz
08.12.92
19 MIT
GROSSKREUTZ, Kevin
19.07.88
23 MIT
KAGAWA, Shinji
17.03.89
5 MIT
KEHL, Sebastian
13.02.80
Der Kader
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Borussia Dortmund
Größte Erfolge
Sieger der Champions League (1): 1997 (3:1 gegen Juventus Turin)
Sieger des Europapokals der Pokalsieger (1): 1966 (2:1 n. V. gegen den FC Liverpool)
UEFA-Pokalfinalist (2): 1993 (1:3 und 0:3 gegen Juventus Turin), 2002 (2:3 gegen Feyenoord Rotterdam) Weltpokalsieger (1): 1997 (2:0 gegen Cruzeiro Belo Horizonte)
Deutscher Meister (7): 1956, 1957, 1963, 1995, 1996, 2002, 2011
Deutscher Vizemeister (4): 1949 (2:3 n. V. gegen den VfR Mannheim), 1961 (0:3 gegen den 1. FC Nürnberg), 1966, 1992 DFB-Pokalsieger (2): 1965 (2:0 gegen Alemannia Aachen), 1989 (4:1 gegen Werder Bremen)
DFB-Pokalfinalist (2): 1963 (0:3 gegen den Hamburger SV), 2008 (1:2 n. V. gegen den FC Bayern München) DFB-Supercupsieger (3): 1989, 1995, 1996
DFL-Ligapokalfinalist (1): 2003
Deutscher Hallenmeister (4): 1990, 1991, 1992, 1999
Westdeutscher Meister (6): 1948, 1949, 1950, 1953, 1956, 1957 Westfälischer Meister (1): 1947
In der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga belegt der Verein zum Saisonende 2009/10 nach 43 Jahren Bundesligazugehörigkeit mit 2194 Punkten den 5. Platz.
Mit 115 Spieltagen als Tabellenführer belegt Borussia Dortmund den 4.Platz in der ewigen Liste der Tabellenführer Darüber hinaus wurden die A-Junioren des Vereins fünfmal Deutscher Meister (1994 bis 1998),
die B-Junioren viermal (1984, 1993, 1996 und 1998).
Als erste deutsche Mannschaft überhaupt wurden die Fußballer von Borussia Dortmund 1957 mit der Ehrung Mannschaft des Jahres ausgezeichnet. Im Jahr 1995 nach dem Titelgewinn in der Bundesliga wurde der Borussia diese Ehre erneut zuteil.
Der internationale Sportjournalisten-Verband Association Internationale de la Presse Sportive (AIPS) wählte Borussia Dortmund zur Welt-Mannschaft des Jahres 1997, vor den Chicago Bulls und der niederländischen Volleyball-Nationalmannschaft.
Kurzinterview mit dem Gästetrainer Thomas Schaaf
1. Sie sind seit 1999 bei Wer- der Bremen und haben Ihren Vertrag erneut verlängert. Haben Sie vor, Otto Rehagel als bislang längst beschäftigten Werder- Trainer zu beerben?
Nein, daran liegt mir nichts. Ich will keine Rekorde aufstellen.
Dieser Punkt war bei keiner Vertragsverlängerung jemals ein Thema.
2. Nach einer schwierigen letzten Saison, an deren Ende Sie mit Ihrem Team nur Tabellenvier- zehnter geworden sind, belegt Werder nun Platz 5. Wo steht Ihr Team im Mai des laufenden Jahres?
Nachdem wir in den letzten zehn Jahren doch meist sehr erfolgreich gearbeitet haben, ist es nun ein großes Ziel, da- ran wieder anzuknüpfen. Wir wollen zurück in die inter- nationalen Wettbewerbe und haben in der Hinrunde dafür ein gutes Stück des Weges zu- rückgelegt. Jetzt müssen wir damit weitermachen, um unser Ziel zu erreichen. Die Mann- schaft hat das Potenzial den
Tabellenplatz zu halten. Dafür müssen wir aber konstanter auftreten als zuletzt.
3. Ihr Team war bereits 2008 schon einmal in Düsseldorf am Ball. Wie haben Sie das damalige Turnier erlebt?
Wir haben gute Erinnerungen, was die Organisation des Tur- niers betrifft. Auch die Stim- mung war sehr gut, was aber auch daran lag, dass wir im Halbfinale zunächst gegen Düs- seldorf 1:3 verloren. Am Ende erreichten wir Platz drei.
4. Was hat sich Ihr Team für den 6. Stadtwerke Düsseldorf Wintercup in der ESPRIT arena vorgenommen?
Das Turnier ist eine Woche vor dem Rückrundenstart schon ein wichtiger Gradmesser, wo wir stehen. Wenn wir dort an- treten, wollen wir nach Mög- lichkeit beide Spiele und da- mit den Cup gewinnen. Aber das ist bei dem Teilnehmerfeld schon eine Herausforderung.
5. Welche Vorteile bietet aus
Ihrer Sicht das Turnier zu diesem Zeitpunkt?
Wir haben in unserem Trai- ningslager in Belek gesehen, welchen Einfluss das Wetter haben kann. Leider ist dort eines unserer Testspiele ab- gesagt worden. Die Möglich- keit, bei geschlossenem Dach in der ESPRIT arena antreten zu können, bietet uns die Ga- rantie für einen sehr guten Test. Das wissen wir zu schät- zen.
6. Wie bewerten Sie das diesjährige Teilnehmerfeld? Wer ist Ihr Favorit?
Eigentlich müsste man natür- lich den Deutschen Meister nennen. Die Dortmunder ha- ben sich in dieser Saison kon- stant stark präsentiert. Doch ich glaube, dass es gar kei- nen Favoriten gibt. Denn die Gladbacher haben es zuletzt immer wieder verstanden Topleis-tungen abzuliefern.
Die Erfahrung beim 0:5 im Borussia-Park sind ja noch sehr frisch. Aber ich denke, dass auch Düsseldorf im hei-
mischen Stadion mit ihrem Publikum im Rücken einiges bewegen kann. Und wir haben unsere Ziele ja schon genannt.
7. Wird Ihre Elf in Bestbe- setzung in das Turnier gehen können?
Wir sind in der Vorbereitung darauf angewiesen, in sehr kurzer Zeit die beste Elf zu finden. Deswegen werden wir schon versuchen, das Turnier so stark wie möglich besetzt zu bestreiten. Wie gesagt, nur eine Woche später geht es ja für uns in Kaiserslautern schon wieder los.
8. Trauen Sie Gastgeber Fortuna Düsseldorf den Aufstieg in die 1. Bundesliga zu?
Auf jeden Fall. Sie haben bisher eine glänzende Saison gespielt und es ist ihnen zuzu- trauen, dass sie dieses Niveau aufrecht erhalten können. Wir würden uns freuen, wenn sie ihren Weg weitergehen und wir die Fortuna nächstes Jahr auch wieder im Weser-Stadi- on begrüßen könnten.
SV WERDER BREMEN
8
F
ür die Elf aus der Hansestadt ist es nach 2008 die zweite Teilnahme am Stadtwerke Düsseldorf Winter Cup. Der bisherige Saisonverlauf der Mannschaft von Trainer Tho- mas Schaaf, der genauso wie Werder-Geschäftsführer und Ex-Fortune Klaus Allofs mit einem frisch verlängerten Vertrag im Gepäck die Reise an den Rhein antreten wird, gleicht einer Achterbahnfahrt mit dreifachem Looping.Besonders ins Schleudern gerieten die Norddeutschen während ihrer wilden Fahrt durch die Hinrunde der Fuß- ball-Bundesliga ausgerech- net beim Zwischenstopp im Gladbacher Borussia-Park.
Mit fünf Gegentreffern im Gepäck mussten sich die Bremer seinerzeit auf eine durch und durch deprimie- rende Rückreise in Richtung Norden machen. Nachdem der SVW zwischenzeitlich auf den achten Tabellenrang abgerutscht war, fing sich der Deutsche Meister von 2004 zwischenzeitlich wie- der und musste nur im fina- len Hinrunden-Match beim
FC Schalke eine, wenn auch deutliche Niederlage erlei- den. Die zweite 0:5-Schlap- pe der Hansestädter in der aktuellen Bundesligasaison inspirierte Werder Stadions- precher Arnd Zeigler in sei- ner „Wunderbaren Welt des Fußballs“ seiner Zeit zu Gal- genhumor. Mehrmals hinter-
einander spielte er das Video vom legendären „Schalke 05“- Versprecher der frühe-
ren Sportstudio-Moderatorin Carmen Thomas ein. Wäh- rend die Verantwortlichen an der Weser mit dem bisheri- gen Saisonverlauf dennoch ganz zufrieden sein können - immerhin spülte das Auf und Ab die Grün-Weißen auf den fünften Rang des abschlie- ßenden Hinrunden-Klasse-
ments -, endete der diesjähri- ge Auftritt der Hansestädter im deutschen Vereinspokal
mit einem weiteren Na- ckenschlag. Das 1:2 beim ambitionierten Drittligisten FC Heidenheim bedeutete für den sechsfachen DFB- Pokal-Sieger das frühe Aus.
Gefährlichster Angreifer der Grün-Weißen ist mit zwölf erfolgreichen Abschlüssen wie so häufig Claudio Pizar-
ro. Während die Nordlichter wohl lange auf eine Chance zur Revanche für die erlit-
tene Pokalschlappe warten müssen, bietet der Spielplan des Wintercups den Hanse- aten bereits zum Auftakt die Möglichkeit zur Wiedergut- machung für den Absturz in Gladbach. Und daher dürften die Schaaf-Schützlinge in punkto Motivation keinerlei Probleme haben.
SV Werder Bremen
Die Teilnehmer beim diesjährigen Stadtwerke Düsseldorf Wintercup
Der Kader des SV Werder Bremen
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Anschrift des Vereins:
SV Werder Bremen Franz-Böhmert-Straße 7 28205 Bremen
Tel.: 01805/931337 Fax: 0421/493555 e-mail: info@werder.de Internet: www.werder.de
Gegründet: 04. 02.1899 Vereinsfarben: Grün-Weiß Stadion: Weserstadion Fassungsvermögen: 42.000
Zugänge:
Ekici (1. FC Nürnberg), Futacs (FC Ingolstadt 04), Hartherz (VfL Wolfs- burg), Papastathopoulos (FC Genua 1893/Italien), Rosenberg (Racing Santander/Spanien), Schmitz (FC Schalke 04), A. Stevanovic (FC Schalke 04 U 19), Trybull (FC Hansa Rostock), Öz. Yildirim (eigene U 19), Wolf (1. FC Nürnberg)
Abgänge:
Andersen, Husejinovic, Jensen (alle Ziel unbekannt), Frings (Toronto FC/
Kanada), Mosquera (1. FC Union Ber- lin), Mertesacker (Arsenal London/
England), Niemeyer (Hertha BSC Berlin), Pasanen (Red Bull Salzburg/
Österreich), Perthel (FC Hansa Rostock), Samuel (RSC Anderlecht/
Belgien), Schindler (FC St. Pauli), Schmidt (Eintracht Frankfurt), Te- stroet (Kickers Offenbach), Vranjes (Aris Thessaloniki/Griechenland), Wiedwald (MSV Duisburg)
Sebastian Mielitz Christian Vander Tim Wiese
Leon Balogun Sebastian Boenisch Clemens Fritz Florian Hartherz Naldo
Sebastian Prödl
Sokratis Papastathopoulos Lukas Schmitz
Clemens Schoppenhauer Mickael Silvestre Andreas Wolf
Philipp Bargfrede Tim Borowski Mehmet Ekici Aaron Hunt Aleksandar Ignjovski Felix Kroos Marko Marin Aleksandar Stevanovic Predrag Stevanovic Florian Trinks Tom Trybull Wesley Özkan Yildirim
Marko Arnautovic Denni Avdic Onur Ayik Márkó Futács Claudio Pizarro Markus Rosenberg Lennart Thy Sandro Wagner
Thomas Schaaf
SV WERDER BREMEN 9
21 TOR
MIELITZ, Sebastian
18.07.89
33 TOR
VANDER, Christian
24.10.80
1 TOR
WIESE, Tim
17.12.81
37 ABW
BALOGUN, Leon
28.06.88
4 ABW
NALDO 10.09.82
8 ABW
FRITZ, Clemens
07.12.80
22 ABW
PAPASTATHOPOULOS, Sokratis
09.06.88
2 ABW
BOENISCH, Sebastian
01.02.87
15 ABW
PRöDL, Sebastian
21.06.87
26 ABW
HARTHERZ, Florian
29.05.93
13 ABW
SCHMITZ, Lukas
13.10.88
38 ABW
SCHOPPENHAUER, Clemens
23.02.92
16 ABW
SILVESTRE, Mickael
09.08.77
44 MIT
BARGFREDE, Philipp
03.03.89
34
9
MIT
ANG STEVANOVIC, Aleksandar
16.02.92
AVDIC, Denni
05.09.88
20 MIT
EKICI, Mehmet
25.03.90
35
30
MIT
ANG TRINKS,
Florian 11.03.92
FUTáCS, Márkó
22.02.90
25
24
MIT
ANG TRYBULL,
Tom 09.03.93
PIZARRO, Claudio
03.10.78
32
36
MIT
ANG YILDIRIM,
Özkan 10.04.93
THY,Lennart 25.02.92
5
11
MIT
ANG WESLEY
24.06.87
ROSENBERG, Markus
27.09.82
7
19
ANG
ANG ARNAUTOVIC, Marko
19.04.89
WAGNER, Sandro
29.11.87
SCHAAF, THOMAS Trainer
30.04.1961
17 MIT
IGNJOVSKI, Aleksandar 27.01.91
23 ABW
WOLF, Andreas
12.06.82
6 MIT
BOROWSKI, Tim
02.05.80
31
46
MIT
ANG STEVANOVIC, Predrag
03.03.91
AYIK, Onur
28.01.90
14 MIT
HUNT, Aaron
04.09.86
18 MIT
KROOS, Felix
12.03.91
10 MIT
MARIN, Marko
13.03.89
Der Kader
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
SV Werder Bremen
Größte Erfolge
Deutscher Meister: 1965, 1988, 1993, 2004
Deutscher Vizemeister: 1968, 1983, 1985, 1986, 1995, 2006, 2008 Vizemeister der Oberliga Nord: 1959, 1960, 1961, 1962, 1963 Niedersächsischer Meister: 1947
Meister in der Gauliga Niedersachsen: 1934, 1936, 1937, 1942 Vizemeister der Gauliga Niedersachsen: 1935
Vizemeister der Gauliga Weser-Ems: 1943 Meister der Westkreisliga: 1923
Vizemeister der Westkreisliga: 1926, 1927, 1928 Deutscher Hallenmeister: 1989
Deutscher Pokalsieger: 1961, 1991, 1994, 1999, 2004, 2009 Deutscher Pokalfinalist: 1989, 1990, 2000, 2010 Deutscher Supercup-Sieger: 1988, 1993, 1994, 2009 Deutscher Supercup Finalist: 1991
Deutscher Ligapokalsieger: 2006 Deutscher Ligapokal Finalist: 1999, 2004 Europapokal der Pokalsieger: 1992 UEFA-Cup-Finalist: 2009
UEFA-Cup-Halbfinalist: 1988, 1990, 2007 UI-Cup-Sieger: 1998
Kirin-Cup-Sieger: 1982, 1986 Trophäe „Villa de Madrid“: 1988
Internationales Turnier in Rotterdam: 1986 Deutscher Amateurmeister: 1966, 1985, 1991
Landespokal-Sieger: 1969, 1971, 1976, 1982, 1983, 1987, 1989, 1990, 1992, 1993, 1994, 1995, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2004, 2007
BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH
10
D
as junge Gladbacher Erfolgsteam musste in der Winterpause einen echten Tiefschlag hin- nehmen. Denn Gladbachs unbestrittener Shootingstar Marko Reus wird sich in Zukunft zwar immer noch das Trikot der Borussia über- streifen, nur wird das Jersey, das den Jungnationalspielerdann kleidet, in den Farben Schwarz und Gelb gehalten sein. Seit Anfang Januar steht nämlich fest: Reus wechselt im kommenden Sommer nach Dortmund. Dennoch reist die Fohlenelf mit jeder Menge Selbstvertrauen in die Landeshauptstadt. Denn die Elf von Trainer Lucien Favre spielte eine überra-
gende Halbserie. Mit zehn Siegen aus 17 Spielen sowie drei Unentschieden bei nur vier Niederlagen beendet der fünfmalige Deutsche Meister die Hinrunde in der Fußball- Bundesliga auf Platz vier.
Aber nicht nur die nackten Zahlen sprechen für den drei- maligen Wintercup-Sieger vom Niederrhein, wenn es
um die Nennung eines Fa- voriten für das diesjährige Turnier in der Düsseldorfer ESPRIT arena geht. Schließ- lich betreten die Fohlen den Rasen im zweiten Spiel des Tages als Titelverteidiger.
Gegner der Gladbacher Him- melsstürmer wird dann der SV Werder Bremen sein.
Sowohl in der Begegnung
um Platz drei, als auch in der Endpartie des Turniers, könnte die Elf vom Nieder- rhein dann auf den BVB tref- fen. Eine solche Partie mit dem Namensvetter aus dem
„Kohlenpott“ wäre wohl vor allem für den gebürtigen, ehemaligen und bald wieder Dortmunder Reus eine Be- gegnung der besonderen Art.
Die Teilnehmer beim diesjährigen Stadtwerke Düsseldorf Wintercup
Borussia Mönchengladbach
Der Kader von Borussia Mönchengladbach
Smartphone Direktscan für weitere Infos über den Borussia Mönchengladbach
Einfach mit der entsprechenden App einscannen!
Anschrift des Vereins:
VfL Borussia Mönchengladbach Hennes-Weisweiler-Allee 1 41179 Mönchengladbach Tel. 02161/92930 Fax 02161/92931009 e-mail: info@borussia.de Internet: www.borussia.de
Gegründet: 01. 08. 1900 Vereinsfarben:
Schwarz-Weiß-Grün Stadion: Borussia-Park Fassungsvermögen: 54.057
Zugänge:
Blaswich, Kachunga (beide eigene U 23), King (Manchester United/
England), Leckie (Adelaide United/
Australien), Otsu (Kashiwa Reysol/
Japan), Rupp, Zimmermann (beide Karlsruher SC), Wendt (FC Kopenha- gen/Dänemark)
Abgänge:
Anderson, Matmour (beide Eintracht Frankfurt), Bailly (Neuchâtel Xamax/
Schweiz), Bäcker (Alemannia Aachen), Bradley (Chievo Verona/
Italien), Cigerci (VfL Wolfsburg), Dorda (SpVgg Greuther Fürth), Fink (Besiktas Istanbul/Türkei), Idrissou (Eintracht Frankfurt), Jaures (Karriere beendet), Levels (Fortuna Düsseldorf), Meeuwis (VVV Venlo/
Niederlande), Schachten (FC St. Pau- li), Stalteri (Ziel unbekannt), Wissing (SC Paderborn 07)
Kurzinterview mit dem Gästetrainer Lucien Favre
1. Für die meisten Beobach- ter ist Ihre Mannschaft das überraschungsteam der Saison.
Beeindrucken Sie die Leistungen Ihrer Elf ebenfalls?
Ja, es war unglaublich, was wir in der Hinrunde geleistet haben. 33 Punkte nach 17 Spielen, dazu stehen wir im DFB-Pokal im Viertelfinale.
In der Hinrunde haben wir oft am Limit gespielt. Es ist kaum möglich, diese Bilanz noch einmal zu toppen.
2. Seit Sie das Team über- nommen haben ist eine klare Linie im Spiel der Borussia zu erkennen. Worauf legen Sie be- sonderen Wert?
Als ich zu Borussia kam, war es zunächst wichtig, eine de- fensive Grundordnung zu fin- den und weniger Gegentore zu kassieren. Nachdem wir das geschafft haben, ging es da- rum, mehr Torchancen zu kre- ieren. Ich hatte das Glück, dass die Spieler meiner Mannschaft eine hohe Spielintelligenz ha- ben. Das ist sehr wichtig, ohne diese Qualität kann man nichts
erreichen. Die Spieler haben sehr schnell verstanden, was ich wollte. Gerade im tak- tischen Bereich.
3. Marco Reus wird zu Bo- russia Dortmund wechseln.
Lassen Sie ihn gegebenenfalls dennoch gegen seinen zukünf- tigen Verein auflaufen?
Ich weiß noch nicht, wer am Sonntag welches Spiel bestrei- tet. Marco ist ein wichtiger Spieler für uns, und er steht noch bis zum Sommer bei uns unter Vertrag. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass er in der Rückrunde alles für Bo- russia geben wird. Er hat seine Zukunft rechtzeitig für sich geklärt und ich bin sicher, dass er sich bis zum Ende voll auf seine sportlichen Aufgaben bei uns konzentrieren wird.
4. Auf welchem Tabellen- platz landet die Borussia am Ende der Saison?
Ich weiß, dass ich mich wie- derhole, wenn ich sage, dass wir mit der gleichen Mann- schaft spielen, die in der letz-
ten Saison den Klassenerhalt geschafft hat, aber es ist die Wahrheit. Deshalb müssen wir auf dem Boden bleiben.
Für uns geht es weiter darum, um jeden Punkt zu kämpfen und dann werden wir sehen, wofür es am Ende der Saison reicht.
5. Sie gehen mit Ihrer Mannschaft als Titelverteidi- ger in das Turnier in der ESPRIT arena. Was haben Sie sich für das diesjährige Turnier vorge- nommen?
Vorrangig geht es für uns da- rum, uns gut auf die Rückrun- de vorzubereiten, die Ergeb- nisse sind da für mich nicht ganz so wichtig. Der Winter- cup ist die letzte Gelegenheit, uns vor dem Rückrundenstart noch einmal mit hochkarä- tigen Gegnern zu messen, ent- sprechend konzentriert wer- den wir dort auftreten.
6. Darf sich das Publikum auf alle Gladbacher Stars freuen, oder fehlen Ihnen verletzungs- bedingt einige wichtige Akteure?
Wir waren bis Donnerstag im Trainingslager in Belek und hatten dort alle Spieler da- bei. Sollte sich niemand mehr kurzfristig verletzen, stehen mir ansonsten alle Spieler zur Verfügung.
7. Sehen Sie den Stadtwerke Düsseldorf Wintercup als Gene- ralprobe vor Wiederbeginn der Meisterschaftsrunde?
Wie schon gesagt, fünf Tage nach dem Wintercup beginnt für uns die Rückrunde mit dem Spiel gegen den FC Bayern München. Aus diesem Grund sind für uns die beiden Spiele des Wintercups eine gute Gele- genheit, uns einzuspielen.
8. Steigt Fortuna Düsseldorf am Ende der Saison in die 1. Bundes- liga auf?
Das ist schwierig für mich zu beurteilen. Fortuna Düsseldorf hat eine überragende Vorrunde gespielt und wenn sie dieses Niveau auch in der Rückserie halten, werden sie am Ende wohl auch unter den ersten Drei stehen.
BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH 11
Janis Blaswich Christofer Heimeroth Marc-André ter Stegen
Roel Brouwers Filip Daems Dante
Tony Jantschke Martin Stranzl Oscar Wendt Matthias Zimmermann
Juan Fernando Arango Patrick Herrmann Julian Korb Thorben Marx Roman Neustädter Hávard Nordtveit Yuki Otsu Marco Reus Lukas Rupp
Raul Bobadilla Igor de Camargo Mike Hanke Elias Kachunga Joshua King Mathew Leckie
Lucien Favre
21 TOR
BLASWICH, Janis
02.05.91
33 TOR
HEIMEROTH, Christofer
01.08.81
1 TOR
TER STEGEN, Marc-André
30.04.92
4 ABW
BROUWERS, Roel
28.11.81
39 ABW
STRANZL, Martin
16.06.80
31 ABW
DANTE 18.10.83
2 ABW
ZIMMERMANN, Matthias
16.06.92
3 ABW
DAEMS, Filip
31.10.78
17 ABW
WENDT, Oscar
24.10.85
24 ABW
JANTSCHKE, Tony
07.04.90
18 MIT
ARANGO, Juan Fernando
17.05.80
7 MIT
HERRMANN, Patrick
12.02.91
27 MIT
KORB, Julian
21.03.92
13 MIT
NEUSTäDTER, Roman
18.02.88
19 ANG
HANKE, Mike
05.11.83
23 MIT
OTSU, Yuki
24.03.90
15 ANG 20 ANG
KING, Joshua
15.01.92
LECKIE, Mathew
04.02.91
FAVRE, LUCIEN Trainer
02.11.1957
8 MIT
RUPP, Lukas
08.01.91
14 MIT
MARx, Thorben
01.06.81
16 MIT
NORDTVEIT, Hávard
21.06.90
28 ANG
KACHUNGA, Elias
22.04.92
11 MIT
REUS, Marco
31.05.89
9 ANG
BOBADILLA, Raul
18.06.87
10 ANG
DE CAMARGO, Igor
12.05.83
Der Kader
Tor
Abwehr
Mittelfeld
Angriff
Trainer
Borussia Mönchengladbach
Größte Erfolge Statistiken
Deutscher Meister:
1970, 1971, 1975, 1976, 1977 Deutscher Vize-Meister:
1974, 1978
1. Platz in der Zweiten Bundesliga:
2008
Staffelmeister der Regionalliga West:
1965
Westdeutscher Meister:
1920
DFB-Pokalsieger:
1960, 1973 und 1995 Vize-Pokalsieger:
1984 und 1992 UEFA-Pokalsieger:
1975, 1979
Weltpokal-Finalist:
1977, 2:2 und 0:3 gegen die Boca Juniors Europapokalfinale der Landesmeister:
1977, 1:3 gegen den FC Liverpool in Rom UEFA-Pokal-Finalist:
1973, 1980
Die Borussia war nach dem Gewinn ihrer ersten Deutschen Meisterschaft 1970 die erste Bundesliga- Mannschaft, die den Titel erfolgreich verteidigen konnte.
Nach Bayern München (1972, 1973, 1974, sowie 1985, 1986, 1987 und 1999, 2000, 2001) ist Borussia Mönchengladbach die zweite Bundesliga-Mannschaft, die drei Mal hintereinander (1975, 1976, 1977) Deutscher Fußballmeister wurde.
In den Jahren 1971 und 1975 wurde die Borussia zu Deutschlands Mannschaft des Jahres gekürt.
Im Jahr 1975 wurde die Borussia von Sportjournalisten nach dem Gewinn der Deutschen Meister- schaft und des UEFA-Pokals zu Europas Mannschaft des Jahres gewählt.
In der Bundesliga-Saison 1986/87 gewann die Borussia vom 25. Spieltag an zehn Spiele hintereinan- der. Zusammen mit den ersten beiden Spieltagen der Folgesaison 1987/88 wurden insgesamt 12 Spiele am Stück gewonnen. Der Rekord von zehn Siegen in Folge wurde erst durch den VfL Wolfsburg in der Saison 2008/09 eingestellt.
In der Saison 1974/75 blieb die Borussia in 17 Spielen ungeschlagen 11.-26. Spieltag).
Vier Unentschieden hintereinander wurden in der Saison 1968/69 (14.-17. Spieltag), 1985/86 (27.- 29.
Spieltag), 1990/91 (25.-28. Spieltag) und 1991/92 (23.-26. Spieltag) erspielt. Saisonübergreifend vom 34.
Spieltag der Saison 1996/97 bis zum 3. Spieltag der Saison 1997/98.
Einen negativen Vereinsrekord stellen zwölf sieglose Spiele in Folge in der Saison 2006/2007 dar.
Ein weiterer Negativrekord sind die sieben Niederlagen in Folge aus der Saison 1989/90 Insgesamt stand die Borussia 131 Spieltage auf dem ersten Platz der 1. Fußball-Bundesliga. Zuletzt nach dem 4:1-Heimsieg am dritten Spieltag gegen den VfL Wolfsburg in der Saison 2011/12. Damit belegt die Mannschaft den zweiten Platz vor Werder Bremen (130 Spieltage) in dieser Kategorie.
Nach der Rückrunde der Saison 2010/11 belegt die Borussia mit 2134 Punkten den sechsten Platz in der Ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga. In der 2. Fußball-Bundesliga war die Mannschaft insgesamt 26 Mal Tabellenführer. Während der Saison 2007/08 übernahm die Borussia den ersten Platz am neunten Spieltag und blieb dort bis zum Saisonende. Mit 182 Punkten steht die Borussia in der ewigen Tabelle der 2.
Fußball-Bundesliga auf Platz 65 (Stand nach der Saison 2010/11).