Für Mensch & Umwelt
Umweltschädliche Subventionen in Deutschland
Abbau umweltschädlicher Subventionen:
Effektive Chancen für mehr Klima- und Umweltschutz
Lea Köder
Fachgebiet I 1.4 / Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Umweltfragen,
nachhaltiger Konsum
Was sind Subventionen?
Finanzhilfen
(direkte Zahlungen)
Unvollständige Internalisierung von Umweltkosten
- gezielte Begünstigungen durch staatliche Regulierung - Risikotransfers
Steuervergünstigungen (indirekte Zahlungen)
nicht direkt budgetwirksam
budgetwirksam
Gründe für die Reform und den Abbau umweltschädlicher Subventionen
GERINGERE GESELLSCHAFTLICHE FOLGEKOSTEN DURCH BESSERE UMWELTQUALITÄT, ERHALT NATÜRLICHER RESSOURCEN
DREIFACHE ENTLASTUNG DES STAATSHAUSHALTES
Subventionen führen zu Mehrausgaben und Mindereinnahmen des Staates
Wettbewerbsverzerrung erfordert stärkere Förderung umweltgerechter Techniken und Produkte
Folgekosten für die Beseitigung von Umweltschäden
Quelle: Eisenhans / Fotolia
Prüfung der Umweltwirkungen
Umweltgüter: Klima, Boden, Luft, Wasser, Artenvielfalt
Umweltbezogene Gesundheitsbelastungen
Rohstoffverbrauch
Aufteilung des Volumens umweltschädlicher Subventionen in
Deutschland (2010)
Aufteilung des Volumens umweltschädlicher Subventionen in Deutschland (2010)
52 Milliarden Euro
Umweltschädliche Subventionen des Verkehrssektors
Energiesteuer- vergünstigung für
Dieselkraftstoff
Entfernungs- pauschale Energiesteuer-
befreiung des Kerosins Mehrwertsteuer-
befreiung für internationale Flüge
Energiesteuer- befreiung der Binnenschifffahrt
Energiesteuer- begünstigung von Arbeitsmaschinen und
Fahrzeugen, die ausschließlich dem
Güterumschlag in Seehäfen dienen
Pauschale Besteuerung privat genutzter
Dienstwagen Biokraftstoffe
Energiesteuervergünstigung für Dieselkraftstoff
Quelle: Manfred Steinbach / Fotolia
Begünstigung von Diesel gegenüber Benzin
Breite Subventionierung fossiler Energie
7,8 Mrd. Euro (2014)
6,150 6,633 7,050 7,353 7,757
2 3 4 5 6 7 8 9
Mrd.
Euro