• Keine Ergebnisse gefunden

Studiengangspezifischer Anhang des Fachbereichs Sprach- und Kulturwissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main für den Bachelorteilstudiengang Vorderasiatische Archäologie mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) im Nebenfach v

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Studiengangspezifischer Anhang des Fachbereichs Sprach- und Kulturwissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main für den Bachelorteilstudiengang Vorderasiatische Archäologie mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) im Nebenfach v"

Copied!
24
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Studiengangspezifischer Anhang des Fachbereichs Sprach- und Kulturwissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main für den Bachelorteilstudiengang Vorderasiatische Archäologie mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) im Nebenfach vom 19. Dezember 2018

Genehmigt vom Präsidium am 5. Februar 2019

Aufgrund der §§ 20, 44 Abs. 1 Nr. 1 des Hessischen Hochschulgesetzes in der Fassung vom 14. Dezember 2009, zuletzt geändert durch Gesetz vom 18. Dezember 2017, hat der Fachbereichsrat des Fachbereichs Sprach- und Kulturwissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main am 19. Dezember 2018 den folgenden Studiengangspezifischen Anhang für den Bachelorteilstudiengang Vorderasiatische Archäologie im Nebenfach beschlossen. Diese Ordnung hat das Präsidium der Johann Wolfgang Goethe-Universität gemäß § 37 Abs.

5 Hessisches Hochschulgesetz am 5. Februar 2019 genehmigt. Sie wird hiermit bekannt gemacht.

Inhaltsverzeichnis

Teil I: Allgemeines; Gegenstände und Ziele des Studiums; Studienbeginn und Studienvoraussetzungen

I.1 Allgemeines

I.1.1 Geltungsbereich des Studiengangspezifischen Anhangs I.1.2 Gegenstände und Ziele des Studiengangs

I.1.3 Regelstudienzeit

I.2 Studienbeginn und Studienvoraussetzungen I.2.1 Studienbeginn

I.2.2 Studienvoraussetzungen

Teil II: Studienstruktur und -organisation

II.1 Studienaufbau

II.2 Studienverlaufsplan und Studienberatung

7. März 2019

(2)

2 UniReport Satzungen und Ordnungen vom 07.03.2019

II.4 Zugangsvoraussetzungen für einzelne Module und für einzelne Lehrveranstaltungen

Teil III: Bachelorprüfung

III.1 Zulassung zu den Bachelorprüfungen III.2 Umfang der Bachelorprüfung

III.3 Prüfungsformen

III.4 Prüfungstermine, Meldefristen und Meldeverfahren für die Modulprüfungen III.5 Besondere Widerholungsregelungen

III.6 Gesamtnote

Teil IV: In-Kraft-Treten und Übergangsbestimmungen Teil V: Modulbeschreibungen

Teil VI: Idealtypischer Studienverlaufsplan

Abkürzungsverzeichnis:

AKVO: Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients AOP: Altorientalische Philologie

AW: Archäologische Wissenschaften B.A.: Bachelor of Arts

CP: Credit Points (Kreditpunkte)

DSH: Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang EK: Einführungskurs/e

Ex: Exkursion/en HA: Hausarbeit HF: Hauptfach

HHG: Hessisches Hochschulgesetz Ko: Kolloquium/Kolloquien LN: Leistungsnachweis/e NF: Nebenfach

PR: Praktikum/Praktika PS: Proseminar/e S: Seminar/e SoSe: Sommersemester

SWS: Semesterwochenstunde/n T: Tutorium/Tutorien TN: Teilnahmenachweis/e Ü: Übung/en

V: Vorlesung/en

VA: Vorderasiatische Archäologie WiSe: Wintersemester

(3)

Teil I: Allgemeines; Gegenstände und Ziele des Studiums; Studienbeginn und Studienvoraussetzungen

I.1 Allgemeines

I.1.1 Geltungsbereich des Studiengangspezifischen Anhangs

Dieser Anhang enthält die studiengangspezifischen Regelungen für den Bachelorteilstudiengang Vorderasiatische Archäologie im Nebenfach. Er gilt in Verbindung mit der Ordnung für die Bachelorstudiengänge des Fachbereichs Sprach- und Kulturwissenschaften vom 15. Juli 2015, nachfolgend Bachelorordnung FB 9 (BAO9), und der Rahmenordnung für gestufte und modularisierte Studiengänge der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main vom 30. April 2014, veröffentlicht im UniReport Satzungen und Ordnungen vom 11. Juli 2014, nachfolgend Rahmenordnung (RO), in den jeweils gültigen Fassungen.

I.1.2 Gegenstände und Ziele des Studiengangs

(1) Die Vorderasiatische Archäologie beschäftigt sich mit der Entwicklung der materiellen und geistigen Kultur in einem geographischen Raum, der von der Türkei bis Pakistan reicht. Die Schwerpunkte des Faches liegen dabei in Mesopotamien, der Region zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris, der alten Kulturregion von Sumer und Akkad bzw. Assyrien und Babylonien. Betrachtet werden aber auch die umliegenden Regionen Palästina/Israel, Syrien und Jordanien, Kleinasien und der Kaukasusraum sowie Iran und die Gebiete um den Persischen Golf, Regionen, die in den unterschiedlichen Epochen ihrerseits hochstehende Zivilisationen hervorgebracht haben.

Der Zeitraum, welcher im Curriculum des Nebenfachstudienganges Vorderasiatische Archäologie abgedeckt wird, ist ähnlich weit gespannt und umfasst die Entwicklung des oben genannten Gebietes von den Anfängen der Sesshaftwerdung im 10. Jt. v. Chr. über das Entstehen der altvorderasiatischen Hochkulturen seit der Erfindung der Schrift im 4. Jt. v. Chr., den Höhepunkten der überregionalen Kontakte im 2. und 1. Jt. v. Chr. bis zum Beginn des Hellenismus. Über das Ende der Zivilisationen des Alten Orients hinaus sind auch Kunst und Kultur der nachhellenistischen und islamischen Perioden Gegenstand des Faches: Mit der Ausbreitung des Islam im Nahen Osten erfährt die Region eine Neuformierung der geistigen und materiellen Kultur, die durch die gewaltsame Eroberung zentralasiatischer Reitervölker mehrfach tiefgreifend verändert wird. Dies wird in der Teildisziplin der Islamischen Archäologie und Kunstgeschichte behandelt, welche den Betrachtungszeitraum des Studiengangs bis in die Gegenwart ausweitet.

Der Bachelornebenfachstudiengang vermittelt vor allem grundlegende Fachkenntnisse in der Archäologie und Kulturgeschichte des antiken Vorderen Orients. Im Mittelpunkt des Studiengangs steht die Betrachtung der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung in dem oben beschriebenen geographischen Gebiet und zeitlichen Umfang; als archäologische Disziplin geht die Vorderasiatische Archäologie von den materiellen Hinterlassenschaften aus, die sie zum Verständnis und zur Rekonstruktion der antiken Lebenswelten heranzieht. Die Lehrveranstaltungen des Studienganges Vorderasiatische Archäologie geben daher primär einen Überblick über die wichtigsten Denkmälergattungen von Architektur, Großkunst wie Kleinkunst und die zentralen archäologischen Fundplätze der eingangs genannten Regionen und Epochen. Darüberhinaus verstehen sich die Vorderasiatische und Islamische

(4)

4 UniReport Satzungen und Ordnungen vom 07.03.2019

zunehmend auch Schriftzeugnisse zum Verständnis und zur Interpretation der gesellschaftlichen Prozesse und ihrer Hintergründe heranziehen. Zahlreiche Quellen liegen zu nahezu allen Bereichen des menschlichen Lebens vor, sei es zu Ökonomie, Medizin, Recht, Religion, Alltagskultur oder dem privaten Leben. Von daher integriert der Studiengang die kulturhistorischen Erkenntnisse der Altorientalischen Philologie in die Lehre. Die Altorientalische Philologie beschäftigt sich gleichermaßen mit der sprachlichen Erschließung der Texte wie mit den sich aus diesen Texten ergebenden kulturhistorischen Fragestellungen. Demzufolge ist sie keine rein philologisch geprägte Wissenschaft, sondern vielmehr ein Fach ungewöhnlicher Breite, das Berührungs- und Überschneidungspunkte mit zahlreichen anderen Disziplinen aufweist. Auch wissenschaftsgeschichtlich bestehen engste Verbindungen zwischen der Altorientalischen Philologie und Vorderasiatischen Archäologie, die sich in Deutschland erst nach dem Zweiten Weltkrieg disziplinär voneinander trennten, in Frankfurt aber immer noch als fachliche Einheit betrachtet wird.

Im Mittelpunkt des Nebenfaches Vorderasiatische Archäologie steht insofern nicht nur die Vermittlung der materiellen und geistigen Kultur im Gebiet des Vorderen Orients, sondern auch die Vermittlung der verschiedenen methodischen Ansätze zu ihrer Interpretation. Ziel ist es, neben einem allgemeinen Überblick, den Studierenden die Fähigkeit zu einer kritischen Beurteilung und Anwendung der betreffenden Methoden und auch den Transfer auf andere Disziplinen zu vermitteln. Eine archäologische Berufstätigkeit im wissenschaftlichen Bereich ist in der Regel erst mit Erwerb des Masterabschlusses möglich.

Wichtige Anregungen für die Vorderasiatische Archäologie ergeben sich aus der Zusammenarbeit mit anderen Fächern, naturgemäß in erster Linie mit den benachbarten Disziplinen der Klassischen Archäologie, Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie sowie Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen. Besonders die Levante erwies sich zu allen Zeiten als eine wichtige Brücke zwischen Orient und Okzident, weswegen eine Betrachtung des östlichen Mittelmeerraumes und der Ägäis mit Zypern, Kreta und letztlich auch Ägypten unumgänglich ist. Hier liegt der größte Überschneidungsbereich zu den angrenzenden Fächern. So gibt es nicht nur historische und inhaltliche Verschränkungen, etwa in der Betrachtung einzelner Denkmälergattungen wie Plastik oder Architektur (Bauforschung), sondern auch in den methodischen Herangehensweisen, besonders im Rahmen der archäologischen Feldarbeit. Auch hermeneutische Ansätze und Fragestellungen hinsichtlich der Interpretation des materiellen Befundes unter Verwendung ethnologischer, soziologischer, religionshistorisch-philosophischer oder anthropogeographischer Theorien werden in den genannten archäologischen Disziplinen gleichermaßen rezipiert.

Fachliche Anknüpfungspunkte finden die Vorderasiatische und Islamische Archäologie aber auch in Fächern wie der Kunstgeschichte oder Ethnologie, die vor allem andere intellektuelle Hintergründe vermitteln. Weitere Verbindungen bestehen zu den eher sprachwissenschaftlichen Disziplinen wie die Orientalistik, Judaistik oder Islamkunde / Studien der Kultur und der Religion des Islam, welche auch die notwendigen Kenntnisse der modernen Sprachen und Kulturen des Untersuchungsgebietes lehren.

(2) Das Studium des Nebenfaches Vorderasiatische Archäologie und des gewählten Hauptfaches wird mit dem Bachelorgrad als erstem berufsqualifizierenden Abschluss abgeschlossen.

(3) Durch die kumulative Bachelorprüfung im Nebenfach Vorderasiatische Archäologie soll festgestellt werden, ob die oder der Studierende die Zusammenhänge des Faches Vorderasiatische Archäologie überblickt und die Fähigkeit besitzt, wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse des Faches selbstständig anzuwenden.

(5)

I.1.3 Regelstudienzeit

Die Regelstudienzeit für das Nebenfach Vorderasiatische Archäologie richtet sich nach der Regelstudienzeit des gewählten Bachelor-Hauptfaches. Das Nebenfachbachelorstudium kann in kürzerer Zeit abgeschlossen werden.

I.2 Studienbeginn und Studienvoraussetzungen

I.2.1 Studienbeginn

Das Studium im Nebenfach Vorderasiatische Archäologie kann sowohl zum Winter- wie zum Sommersemester aufgenommen werden.

I.2.2 Studienvoraussetzungen

(1) Voraussetzung für das Studium im Nebenfach Vorderasiatische Archäologie ist die Zulassung zu einem Bachelorstudiengang im Hauptfach an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Die allgemeinen Studienvoraussetzungen sind in § 8 BA09 geregelt.

(2) Für das Studium im Nebenfach Vorderasiatische Archäologie sind Englischkenntnisse erforderlich, die bei der Zulassung zur Bachelorprüfung im Nebenfach nachzuweisen sind (Näheres regelt III.1 Abs. 2). Die Bereitschaft zum Umgang mit fremdsprachlichen Texten wird generell vorausgesetzt.

Teil II: Studienstruktur und -organisation

II.1 Studienaufbau

(1) Das Studium im Nebenfach Vorderasiatische Archäologie ist modular aufgebaut. Zu jedem Modul enthält Teil V eine Modulbeschreibung nach Maßgabe von § 14 Abs. 2 RO. Die Modulbeschreibungen sind Bestandteil des Studiengangspezifischen Anhangs.

(2) Für den Bachelorstudiengang im Nebenfach sind insgesamt 60 CP zu erbringen. Die Bachelorprüfung im Nebenfach ist bestanden, wenn die Modulprüfungen im Nebenfach erfolgreich abgeschlossen sind.

II.2 Studienverlaufsplan und Studienberatung

(1) Der Studienverlaufsplan (Teil VI) gibt den Studierenden Hinweise für eine zielgerichtete Gestaltung ihres Studiums. Er berücksichtigt inhaltliche Bezüge zwischen Modulen und organisatorische Bedingungen des Studienangebots. Das Institut für Archäologische Wissenschaften, Abt. I, erstellt für das Nebenfach Vorderasiatische

(6)

6 UniReport Satzungen und Ordnungen vom 07.03.2019

Veranstaltungsverzeichnis mit einer inhaltlichen und organisatorischen Beschreibung des Lehrangebots. Dieses wird spätestens jeweils sechs Wochen vor Vorlesungsbeginn - im Internet und per Aushang - veröffentlicht. Es enthält insbesondere auch Informationen zu den Modulverantwortlichen, Hinweise auf Termine und Fristen zu Prüfungen und gegebenenfalls Anmeldefristen für Lehrveranstaltungen.

(2) Die Studienfachberatung im Nebenfach Vorderasiatische Archäologie erfolgt durch die hierzu durch die akademische Leitung beauftragten Lehrkräfte. Im Rahmen der Studienfachberatung erhalten die Studierenden Unterstützung insbesondere in Fragen der Studiengestaltung, der Studientechnik und der Wahl der Lehrveranstaltungen.

Die Studienfachberatung muss zu Beginn des Studiums in Anspruch genommen werden. Sie wird dringend empfohlen:

- bei Nichtbestehen von Prüfungen und bei gescheiterten Versuchen, erforderliche Leistungsnachweise zu erwerben;

- vor und nach Auslandsaufenthalten;

- bei Studiengangs- bzw. Hochschulwechsel.

(3) Zu Beginn der Vorlesungszeit jedes Semesters findet eine Orientierungsveranstaltung statt, zu der die Studienanfängerinnen und -anfänger durch Aushang und Bekanntmachung im Internet eingeladen werden. In dieser wird über die Struktur und den Gesamtaufbau des Studiengangs und über semesterspezifische Besonderheiten informiert. Den Studierenden wird Gelegenheit gegeben, insbesondere die Studienorganisation betreffende Fragen zu klären.

II.3 Studiengangspezifische Lehr- und Lernformen

Ergänzend zu den in § 14 Abs. 1 BAO9 genannten Lehr- und Lernformen werden im Nebenfachstudiengang Vorderasiatische Archäologie Lehrveranstaltungen in folgenden Formen durchgeführt:

Einführungskurs: dient der Darstellung und Vermittlung von Grundwissen und methodischen Kenntnissen und besteht sowohl aus Vorträgen der Lehrenden als auch aus einer aktiven Beteiligung der Studierenden.

II.4 Zugangsvoraussetzungen für einzelne Module und für einzelne Lehrveranstaltungen Sofern der Zugang zu Modulen den erfolgreichen Abschluss anderer Module voraussetzt, ergibt sich dies aus den Modulbeschreibungen. Die Kontrolle darüber, ob die Studierenden die in den Modulbeschreibungen genannten Teilnahmevoraussetzungen für Module erfüllen, obliegt der oder dem Modulbeauftragten. Die Kontrolle darüber, ob die Studierenden die in den Modulbeschreibungen genannten Teilnahmevoraussetzungen für einzelne Lehrveranstaltungen erfüllen, obliegt der oder dem Modulbeauftragten bzw. der oder dem entsprechenden Lehrenden.

(7)

Teil III: Bachelorprüfung

III.1 Zulassung zu den Bachelorprüfungen

(1) Für die Zulassung zur Bachelorprüfung sind die in § 22 BA09 genannten Erklärungen und Nachweise vorzulegen.

(2) Zur Bachelorprüfung kann nur zugelassen werden, wer zum Zeitpunkt der Antragstellung ausreichende Englischkenntnisse nachweist. In begründeten Ausnahmefällen und auf Antrag können entsprechende Kenntnisse anderer Sprachen anerkannt werden; darüber entscheidet der Prüfungsausschuss des Fachbereichs Sprach- und Kulturwissenschaften unter Heranziehung der akademischen Leitung.

Englischkenntnisse sind auf dem Niveau B1 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) erforderlich. Diese sind nachzuweisen durch eines der nachfolgend aufgeführten Dokumente:

a) Abiturzeugnis, Oberstufenzeugnisse oder anderen Nachweis über in der Regel mindestens vierjährigen

Schulunterricht (ab Sekundarstufe 1) in Englisch. Der Nachweis von drei Jahren Schulunterricht reicht aus, sofern die Sprache bis zum Abschluss, der zum Hochschulzugang berechtigt, geführt wurde.

b) Nachweis über einen UNIcert-Abschluss der Stufe I,

c) Nachweis über einen internet-basierten TOEFL-Test iBT, Score von mindestens 43, d) Nachweis über einen IELTS-Test, Score von mindestens 4.0 oder

e) einen anderen vom Prüfungsausschuss als gleichwertig anerkannten Nachweis.

III.2 Umfang der Bachelorprüfung

Die Bachelorprüfung im Nebenfach Vorderasiatische Archäologie setzt sich zusammen aus allen in den Modulbeschreibungen vorgesehenen Modulprüfungen

.

III.3 Prüfungsformen Die Prüfungsformen werden in den Modulbeschreibungen festgelegt.

III.4 Prüfungstermine, Meldefristen und Meldeverfahren für die Modulprüfungen

(1) Termine für Prüfungen, die im zeitlichen Zusammenhang mit einzelnen Lehrveranstaltungen oder im Verlauf von Lehrveranstaltungen abgenommen werden, werden – abweichend von § 23 Abs. 3 BAO9 – von der oder dem Prüfenden gegebenenfalls nach Absprache mit den Studierenden festgelegt.

(8)

8 UniReport Satzungen und Ordnungen vom 07.03.2019

(2) Zu jeder Modulprüfung ist eine gesonderte schriftliche oder elektronische Anmeldung beim Prüfungsamt innerhalb der Meldefrist erforderlich.

III.5 Besondere Wiederholungsregelungen

Die Termine für die zweite beziehungsweise dritte Wiederholungsprüfung werden nach Maßgabe des § 42 Abs. 8 S. 5 BAO9 vom Prüfungsausschuss bestimmt und rechtzeitig bekannt gegeben, wobei die damit verbundenen Lehrveranstaltungen in der Regel erneut zu besuchen sind. Es können auch Auflagen erteilt werden.

III.6 Gesamtnote

Für die Bachelorprüfung im Nebenfach Vorderasiatische Archäologie wird eine Gesamtnote gebildet. Diese errechnet sich aus dem mit den jeweiligen CP gewichteten Mittel der einzelnen Modulnoten in den Pflicht- und Wahlpflichtmodulen nach Teil V.

Teil IV: In-Kraft-Treten und Übergangsbestimmungen

(1) Dieser Studiengangspezifische Anhang tritt am Tage nach seiner Bekanntgabe im UniReport der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main in Kraft. Die Bestimmungen gelten ab dem Sommersemester 2019.

(2) Der Bachelorstudiengang „Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients“ im Nebenfach wird zum Sommersemester 2019 eingestellt. Mit der Einstellung treten die in der entsprechenden Ordnung enthaltenen fachspezifischen Bestimmungen außer Kraft.

(3) Studierende, die den Bachelorstudiengang „Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients“ im Nebenfach an der Johann Wolfgang Goethe-Universität vor dessen Einstellung aufgenommen haben, können das Bachelornebenfachstudium nach den bisherigen Bestimmungen fortsetzen. Sie müssen die Bachelorprüfung im Nebenfach bis spätestens zum 31. März 2023 abgelegt haben. Die Kombination des Bachelorstudienganges

„Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients“ im Nebenfach mit einem der Schwerpunkte

„Vorderasiatische Archäologie“ und „Altorientalische Philologie“ im Bachelorstudiengang „Archäologische Wissenschaften“ im Hauptfach ist ausgeschlossen.

(9)

(4) Studierende, die im Bachelorstudiengang „Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients“ im Nebenfach vor dessen Einstellung immatrikuliert waren, können in einen der neuen Bachelornebenfachstudiengänge

„Vorderasiatische Archäologie“ und „Altorientalische Philologie“ wechseln. Bereits erbrachte Studien- und Prüfungsleistungen werden nach § 29 BAO9 angerechnet. Der Wechsel ist unwiderruflich.

Frankfurt am Main, den 12.02.2019

Prof. Dr. Thomas Betzwieser

Dekan des Fachbereichs Sprach- und Kulturwissenschaften

(10)

10 UniReport Satzungen und Ordnungen vom 07.03.2019 Teil V: Modulbeschreibungen

VA-BA-NF-M 1 Einführungsmodul (Introduction into the geography and chronology of the Ancient Near East)

Einführung in die Geographie und Chronologie des Alten Vorderen Orients

Pflichtmodul 8 CP (insg.) = 240 h 4 SWS Kontaktstudiu

m 60 h

Selbststudiu m

180 h

Studierende, die im HF ‚Archäologische Wissenschaften‘ mit Schwerpunkt ‚Altorientalische Philologie‘

studieren und dieses Modul im HF absolvieren, ersetzen es hier dadurch, dass sie beide Wahlpflichtmodule M 7.1 und M 7.2 belegen.

Inhalte

Die beiden Einführungen, die zu Beginn des Studiums zu belegen sind, bieten konzise Darstellungen zu Aspekten der Geographie und Chronologie des (Alten) Orients. Sie schöpfen sowohl aus den Ergebnissen der naturwissenschaftlichen als auch jenen der historischen Forschung: Vorderasiatische Archäologie und Altorientalische Philologie. Die Einführung in die Geographie des Alten Orients führt sowohl in die naturräumlichen Gegebenheiten – bspw. Geomorphologie und Lagerstättenkunde, Paläoklimatologie, Paläozoologie, Paläobotanik – als auch in die damit verbundenen (kultur)historischen Fragen ein, wie etwa zu Siedlungsräumen und deren Landnutzung, zu Handelswegen oder auch Ortsnamensgebung. Die Einführung in die Chronologie des Alten Orients erläutert sowohl die naturwissenschaftlich basierten absoluten Datierungsansätze als auch die auf den Ergebnissen von Ausgrabungen (Stratigraphie u.a.m.) und der Interpretation von Schriftquellen basierenden relativen Datierungsansätze. Besonderes Augenmerk gilt dabei den kunstgeschichtlich definierten

„Stilen“. Vornehmlich anhand der schriftlichen Überlieferung werden die astronomischen (und kultischen) Grundlagen des Kalenders und der Zeitrechnung behandelt (u.a. Jahres- und Monatslänge, Neujahrsfest), lokale (Monats)Kalender besprochen; zudem werden die diversen Systeme zur Jahresbenennung behandelt:

„Jahresnamen“ und „Eponymen“ oder Ären. In diese Thematik wird eingeführt, die grundlegenden Textquellen (Datenlisten, Eponymenlisten, Chroniken usw.) werden exemplarisch herangezogen.

Lernergebnisse / Kompetenzziele

Die Absolvent/inn/en sind in der Lage, die in weiterführenden Veranstaltungen zu behandelnden Fragen sowie die Ergebnisse der archäologischen und philologischen Forschung in Raum und Zeit zu verorten, sich eigenständig geographische und chronologische Fragen vertiefend zu erschließen und in Lehrveranstaltungen und eigener Forschung nutzbar zu machen. Einführung in die fachspezifischen Hilfsmittel.

Teilnahmevoraussetzungen für Modul bzw. für einzelne Lehrveranstaltungen des Moduls Studienfachberatung

Empfohlene Voraussetzungen

Kenntnisse in einer zweiten (neben Englisch) fachrelevanten Wissenschaftssprache (vorzugsweise Französisch) Zuordnung des Moduls (Studiengang / Fachbereich) NF-Studiengang Vorderasiatische Archäologie / FB 09 Verwendbarkeit des Moduls

für andere Studiengänge In allen archäologischen, altertumswissenschaftlichen, historischen, philologischen und

sprachwissenschaftlichen Studiengängen als nachbarwissenschaftliche Veranstaltungen.

Häufigkeit des Angebots Beginn jedes Semester: Das Modul kann mit der Einführung in die Geographie des Alten Orients oder der Einführung in die Chronologie des Alten Orients begonnen werden.

Dauer des Moduls 2 Semester

Studiennachweise

Teilnahmenachweise In beiden Übungen: Regelmäßige, aktive Teilnahme;

Vor- und Nachbereitung im Selbststudium Leistungsnachweise In beiden Übungen: Klausur (60 min.)

Lehr- / Lernformen Übungen

(11)

Unterrichts- / Prüfungssprache deutsch

Modulprüfung Form / Dauer / ggf. Inhalt

Modulabschlussprüfung

bestehend aus: keine

LV-Form SWS CP Semester

1 2 3 4 5 6

Einführung in die Geographie des

Alten Orients Ü 2 4 X

Einführung in die Chronologie des

Alten Orients Ü 2 4 X

Summe 4 8

(12)

12 UniReport Satzungen und Ordnungen vom 07.03.2019

VA-BA-NF-M 2 Basismodul I (Introduction to the Archaeology of Mesopotamia)

Einführung in die Archäologie Mesopotamiens

Pflichtmodul 9 CP (insg.) = 270 h 4 SWS Kontaktstudiu

m 60 h

Selbststudiu m

210 h Inhalte

Die Basismodule legen die für ein erfolgreiches Studium unabdingbaren archäologischen und (kultur)historischen Grundlagen. Mesopotamien, das Land zwischen Euphrat und Tigris, war bestimmend für die kulturelle Entwicklung des gesamten antiken Vorderen Orients ab dem 5. Jt. v. Chr. Wesentliche zivilisatorische Fortschritte wie Schrift und Verwaltung, Städtewesen, kodifizierte Rechtsprechung u.v.m. wurden hier gemacht und verbreiteten sich in die antike Welt. Das Modul stellt die Archäologie und Geschichte der Region von ihren neolithischen Anfängen bis zum Beginn der Hellenisierung nach dem Zusammenbruch des persischen Großreichs dar. Während der Einführungskurs einen generellen Überblick gibt, vertieft das zugehörige archäologische Proseminar einzelne Aspekte der materiellen Kultur dieses Raumes.

Lernergebnisse / Kompetenzziele

Die/der Studierende ist in der Lage, Funde und Befunde der materiellen Kultur geographisch, historisch und kulturhistorisch einzuordnen und diesbezüglich divergierende Forschungsansätze kritisch zu hinterfragen.

Einführungskurs bzw. Proseminar berücksichtigen dabei auch aktuelle Probleme und Befunde und geben damit Einblicke in aktuelle Forschungen.

Mit der mündlichen bzw. schriftlichen Eigenleistung weisen die Studierenden nach, dass sie zu wissenschaftlichem Arbeiten in der Lage sind, d.h. archäologische Inhalte zutreffend erfassen und sinnvoll gegliedert mündlich oder schriftlich präsentieren können. Hierzu gehört die Inhalte kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls divergierende Lehrmeinungen differenziert darzustellen.

Einführung in die fachspezifischen Hilfsmittel.

Teilnahmevoraussetzungen für Modul bzw. für einzelne Lehrveranstaltungen des Moduls Studienfachberatung

Empfohlene Voraussetzungen

Kenntnisse in einer zweiten (neben Englisch) fachrelevanten Wissenschaftssprache (vorzugsweise Französisch oder Italienisch)

Zuordnung des Moduls (Studiengang / Fachbereich) NF-Studiengang Vorderasiatische Archäologie / FB 09 Verwendbarkeit des Moduls

für andere Studiengänge In allen archäologischen, altertumswissenschaftlichen, historischen, philologischen und

sprachwissenschaftlichen Studiengängen als nachbarwissenschaftliche Veranstaltungen.

Häufigkeit des Angebots Alle vier Semester

Dauer des Moduls Ein Semester

Studiennachweise

Teilnahmenachweise EK und PS: Regelmäßige und aktive Teilnahme; Vor- und Nachbereitung im Selbststudium

Leistungsnachweise EK: Klausur

PS: Hausaufgaben

Lehr- / Lernformen Einführungskurs, Proseminar

Unterrichts- / Prüfungssprache Deutsch

Modulprüfung Form / Dauer / ggf. Inhalt

Modulabschlussprüfung bestehend aus:

Referat (ca. 30 min.) mit Thesenpapier im PS (2 CP).

Die Prüfung erstreckt sich auf die Qualifikationsziele und Kompetenzen des gesamten Moduls.

LV-Form SWS CP Semester

1 2 3 4 5 6

Einführung in die Archäologie

Mesopotamiens EK 2 3 X

Archäologie Mesopotamiens PS 2 4 X

Modulprüfung 2

Summe 4 9

(13)

VA-BA-NF-M 3 Basismodul II (Introduction to the Archaeology of Syria and the Levant)

Einführung in die Archäologie Syriens und der Levante

Pflichtmodul 9 CP (insg.) = 270 h 4 SWS Kontaktstudiu

m 60 h

Selbststudiu m

210 h Inhalte

Die Basismodule legen die für ein erfolgreiches Studium unabdingbaren archäologischen und (kultur)historischen Grundlagen: Grundlegende zivilisatorische Errungenschaften wie die frühesten Beispiele für die Sesshaftwerdung des Menschen, verbunden mit der Domestikation von Tier und Pflanze auf der Basis von Regenfeldbau, lassen sich im Großraum Syrien-Levante fassen. Gerade der syrisch-levantinische Raum ist dabei stark durch Einflussnahmen von außen gekennzeichnet: Zu allen Zeiten war die Region ein Durchgangsland, reich durch Handel und Austausch mit den umliegenden Regionen. Städte wie Ebla, Mari, Ugarit, Aleppo oder Damaskus sind teils bis heute durch ihre unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen geprägt. Mesopotamische, anatolische, ägyptische Eroberungen haben zudem mehr oder minder tiefe Spuren in der materiellen Kultur hinterlassen, die trotz allem eine gewisse Eigenständigkeit der Kulturgeschichte Syriens nicht verwischen konnten. Dieses Modul stellt die Archäologie und Geschichte der Region von ihren neolithischen Anfängen bis zum Beginn der Hellenisierung dar. Während der Einführungskurs einen generellen Überblick über Geschichte und materielle Kultur gibt, vertieft das zugehörige archäologische Proseminar einzelne Aspekte.

Lernergebnisse / Kompetenzziele

Die/der Studierende ist in der Lage, Funde und Befunde der materiellen Kultur geographisch, historisch und kulturhistorisch einzuordnen und diesbezüglich divergierende Forschungsansätze kritisch zu hinterfragen.

Einführungskurs bzw. Proseminar berücksichtigen dabei auch aktuelle Probleme und Befunde und geben damit Einblicke in aktuelle Forschungen.

Mit der mündlichen bzw. schriftlichen Eigenleistung weisen die Studierenden nach, dass sie zu wissenschaftlichem Arbeiten in der Lage sind, d.h. archäologische Inhalte zutreffend erfassen und sinnvoll gegliedert mündlich oder schriftlich präsentieren können. Hierzu gehört die Inhalte kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls divergierende Lehrmeinungen differenziert darzustellen.

Einführung in die fachspezifischen Hilfsmittel.

Teilnahmevoraussetzungen für Modul bzw. für einzelne Lehrveranstaltungen des Moduls Studienfachberatung

Empfohlene Voraussetzungen

Kenntnisse in einer zweiten (neben Englisch) fachrelevanten Wissenschaftssprache (vorzugsweise Französisch oder Italienisch)

Zuordnung des Moduls (Studiengang / Fachbereich) NF-Studiengang Vorderasiatische Archäologie / FB 09 Verwendbarkeit des Moduls

für andere Studiengänge

In allen archäologischen, altertumswissenschaftlichen, historischen, philologischen und

sprachwissenschaftlichen Studiengängen als nachbarwissenschaftliche Veranstaltungen.

Häufigkeit des Angebots Alle vier Semester

Dauer des Moduls Ein Semester

Studiennachweise

Teilnahmenachweise EK und PS: Regelmäßige und aktive Teilnahme; Vor- und Nachbereitung im Selbststudium

Leistungsnachweise EK: Klausur

PS: Hausaufgaben

Lehr- / Lernformen Einführungskurs, Proseminar

(14)

14 UniReport Satzungen und Ordnungen vom 07.03.2019

Unterrichts- / Prüfungssprache Deutsch

Modulprüfung Form / Dauer / ggf. Inhalt

Modulabschlussprüfung

bestehend aus: Referat (ca. 30 min.) mit Thesenpapier im PS (2 CP).

Die Prüfung erstreckt sich auf die Qualifikationsziele und Kompetenzen des gesamten Moduls.

LV-Form SWS CP Semester

1 2 3 4 5 6

Einführung in die Archäologie

Syriens und der Levante EK 2 3 X

Archäologie des syrisch-

levantinischen Raumes PS 2 4 X

Modulprüfung 2

Summe 4 9

(15)

VA-BA-NF-M 4 Basismodul III (Introduction to the Archaeology of Anatolia)

Einführung in die Archäologie Anatoliens

Pflichtmodul 9 CP (insg.) = 270 h 4 SWS Kontaktstudiu

m 60 h

Selbststudiu m

210 h Inhalte

Die Basismodule legen die für ein erfolgreiches Studium unabdingbaren archäologischen und (kultur)historischen Grundlagen. Anatolien bietet mit Fundplätzen wie Göbekli Tepe oder Chatal Höyük bedeutende Siedlungen aus der Frühzeit der Menschheitsentwicklung und ist aufgrund seiner geographischen Lage ein besonderer Vermittler zwischen dem Vorderen Orient und Europa gewesen. Seine geschichtliche Entwicklung ist bestimmt durch seinen Rohstoffreichtum und die vielgestaltige Topographie, die eine Vielzahl kleiner Territorien hat entstehen lassen. Erst im Laufe des 2. Jt.s v. Chr. kommt es unter den Hethitern zur Bildung eines Großreichs, auch mit Auswirkungen auf die umliegenden Regionen. Nach der Auflösung des hethitischen Reiches verselbstständigen sich die einzelnen Regionen, teils mit neuer geopolitischer Ausrichtung. Der Einfluss Griechenlands bleibt dabei zunächst auf die kleinasiatischen Ägäisküsten beschränkt, während sich im Landesinneren lokale Entwicklungen durchsetzen, die auch durch die Einverleibung Kleinasiens in das persische Großreich wenig beeinflusst wurden. Das Modul stellt die Archäologie und Geschichte der Region von ihren neolithischen Anfängen bis zum Beginn der Hellenisierung dar.

Während der Einführungskurs einen generellen Überblick gibt, vertieft das zugehörige archäologische Proseminar einzelne Aspekte.

Lernergebnisse / Kompetenzziele

Die/der Studierende ist in der Lage, Funde und Befunde der materiellen Kultur geographisch, historisch und kulturhistorisch einzuordnen und diesbezüglich divergierende Forschungsansätze kritisch zu hinterfragen.

Einführungskurs bzw. Proseminar berücksichtigen dabei auch aktuelle Probleme und Befunde und geben damit Einblicke in aktuelle Forschungen.

Mit der mündlichen bzw. schriftlichen Eigenleistung weisen die Studierenden nach, dass sie zu wissenschaftlichem Arbeiten in der Lage sind, d.h. archäologische Inhalte zutreffend erfassen und sinnvoll gegliedert mündlich oder schriftlich präsentieren können. Hierzu gehört die Inhalte kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls divergierende Lehrmeinungen differenziert darzustellen.

Einführung in die fachspezifischen Hilfsmittel.

Teilnahmevoraussetzungen für Modul bzw. für einzelne Lehrveranstaltungen des Moduls Studienfachberatung

Empfohlene Voraussetzungen

Kenntnisse in einer zweiten (neben Englisch) fachrelevanten Wissenschaftssprache (vorzugsweise Französisch oder Italienisch)

Zuordnung des Moduls (Studiengang / Fachbereich) NF-Studiengang Vorderasiatische Archäologie / FB 09 Verwendbarkeit des Moduls

für andere Studiengänge In allen archäologischen, altertumswissenschaftlichen, historischen, philologischen und

sprachwissenschaftlichen Studiengängen als nachbarwissenschaftliche Veranstaltungen.

Häufigkeit des Angebots Alle vier Semester

Dauer des Moduls Ein Semester

Studiennachweise

Teilnahmenachweise EK und PS: Regelmäßige und aktive Teilnahme; Vor- und Nachbereitung im Selbststudium

Leistungsnachweise EK: Klausur

PS: Hausaufgaben

Lehr- / Lernformen Einführungskurs, Proseminar

Unterrichts- / Prüfungssprache Deutsch

Modulprüfung Form / Dauer / ggf. Inhalt

Modulabschlussprüfung

bestehend aus: Referat (ca. 30 min.) mit Thesenpapier im PS (2 CP).

Die Prüfung erstreckt sich auf die Qualifikationsziele und Kompetenzen des gesamten Moduls.

LV-Form SWS CP Semester

1 2 3 4 5 6

Einführung in die Archäologie

Anatoliens EK 2 3 X

Archäologie Anatoliens PS 2 4 X

Modulprüfung 2

(16)

16 UniReport Satzungen und Ordnungen vom 07.03.2019

VA-BA-NF-M 5 Basismodul IV (Introduction to the Archaeology of Iran)

Einführung in die Archäologie des Iran

Pflichtmodul 9 CP (insg.) = 270 h 4 SWS Kontaktstudiu

m 60 h

Selbststudiu m

210 h Inhalte

Die Basismodule legen die für ein erfolgreiches Studium unabdingbaren archäologischen und (kultur)historischen Grundlagen. Iran bildet den vierten wichtigen Kulturraum im Vorderen Orient, der besonders mit Mesopotamien in enger Verbindung stand. Wenngleich der Iran eine grundsätzlich ähnliche Entwicklung durchläuft wie seine Nachbarregionen und enge politische Beziehungen zu ihr unterhielt, ist seine materielle Kultur eigenständig und lokal entwickelt. Nicht zuletzt aufgrund des gewaltigen Naturraumes waren auf dem Gebiet des heutigen Iran zahlreiche unterschiedliche Kulturen beheimatet, die erst im Laufe des persischen Großreiches zu einer zusammenwuchsen, eine Entwicklung, die durch die Reichsbildungen der Parther und Sasaniden verstärkt wurde.

Das Modul stellt die Archäologie und Geschichte der wichtigsten Großregionen im Iran vor und fokussiert dabei auf prägnante Erscheinungen von den neolithischen Anfängen bis zur Ankunft des Islam. Während der Einführungskurs einen generellen Überblick gibt, vertieft das zugehörige archäologische Proseminar einzelne Aspekte in diesem langen Zeitraum.

Lernergebnisse / Kompetenzziele

Die/der Studierende ist in der Lage, Funde und Befunde der materiellen Kultur geographisch, historisch und kulturhistorisch einzuordnen und diesbezüglich divergierende Forschungsansätze kritisch zu hinterfragen.

Einführungskurs bzw. Proseminar berücksichtigen dabei auch aktuelle Probleme und Befunde vor und geben damit Einblicke in aktuelle Forschungen.

Mit der mündlichen bzw. schriftlichen Eigenleistung weisen die Studierenden nach, dass sie zu wissenschaftlichem Arbeiten in der Lage sind, d.h. archäologische Inhalte zutreffend erfassen und sinnvoll gegliedert mündlich oder schriftlich präsentieren können. Hierzu gehört die Inhalte kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls divergierende Lehrmeinungen differenziert darzustellen.

Einführung in die fachspezifischen Hilfsmittel.

Teilnahmevoraussetzungen für Modul bzw. für einzelne Lehrveranstaltungen des Moduls Studienfachberatung

Empfohlene Voraussetzungen

Kenntnisse in einer zweiten (neben Englisch) fachrelevanten Wissenschaftssprache (vorzugsweise Französisch oder Italienisch)

Zuordnung des Moduls (Studiengang / Fachbereich) NF-Studiengang Vorderasiatische Archäologie / FB 09 Verwendbarkeit des Moduls

für andere Studiengänge

In allen archäologischen, altertumswissenschaftlichen, historischen, philologischen und

sprachwissenschaftlichen Studiengängen als nachbarwissenschaftliche Veranstaltungen.

Häufigkeit des Angebots Alle vier Semester

Dauer des Moduls Ein Semester

Studiennachweise

Teilnahmenachweise EK und PS: Regelmäßige und aktive Teilnahme; Vor- und Nachbereitung im Selbststudium

Leistungsnachweise EK: Klausur

PS: Hausaufgaben

Lehr- / Lernformen Einführungskurs, Proseminar

Unterrichts- / Prüfungssprache Deutsch

Modulprüfung Form / Dauer / ggf. Inhalt

Modulabschlussprüfung bestehend aus:

Referat (ca. 30 min.) mit Thesenpapier im PS (2 CP).

Die Prüfung erstreckt sich auf die Qualifikationsziele und Kompetenzen des gesamten Moduls.

LV-Form SWS CP Semester

1 2 3 4 5 6

Einführung in die Archäologie des

Iran EK 2 3 X

Archäologie des Iran PS 2 4 X

Modulprüfung 2

Summe 4 9

(17)

VA-BA-NF-M 6 Aufbaumodul I (Near Eastern Archaeology and Islamic

Archaeology and Art History)

Vorderasiatische Archäologie sowie Islamische Archäologie und Kunstgeschichte

Pflichtmodul 8 CP (insg.) = 240 h 4 SWS Kontaktstudiu

m 60 h

Selbststudiu m

180 h

Inhalte

Das Modul vertieft überregionale Fragestellungen auf der Basis der in den Basismodulen vermittelten Inhalte.

- Lehrveranstaltung zur Vorderasiatischen Archäologie:

Ausgewählte Fundgruppen wie Glyptik, Rundplastik, Relief oder weiteres Kunsthandwerk werden in synchroner und/oder diachroner Hinsicht im Hinblick auf Kriterien wie Herstellung und Material (mineralogisch- naturwissenschaftlicher bzw. handwerklicher Aspekt), Verwendung (soziokultureller Aspekt) sowie Formgebung und Motivik (ikonographisch-ikonologischer Aspekt) gegebenenfalls unter Einbeziehung von Schriftquellen behandelt.

Behandelt werden außerdem für die Archäologie Vorderasiens wichtige Fundplätze: Altorientalische Hauptstädte wie etwa Babylon, Ninive oder Assur, Susa oder Hattuscha sind Kristallisationszentren der jeweiligen Kulturen und spiegeln die materielle Kultur ihrer Zeit exemplarisch wieder. In ihren Forschungsgeschichten sind sie zugleich ein Abbild der Entwicklung der Vorderasiatischen Archäologie als wissenschaftliche Disziplin und untrennbar mit den großen Museen verbunden.

- Lehrveranstaltung zur Islamischen Archäologie und Kunstgeschichte:

Nach dem Zusammenbruch der altorientalischen Großreiche der Parther und Sasaniden entstehen im Vorderen Orient viele neue Formen in Architektur und Städtebau wie Mosche- und Badarchitektur, die Planstadt ebenso wie Basare und Karawanseraien. Töpferei, Textilproduktion und andere Handwerke entwickeln neue Formensprachen, Buchmalerei, Plastik und Reliefkunst neue Motive und Bilderwelten, die vielfach in den Erzählungen des Koran wurzeln.

Die Lehrveranstaltung befasst sich entsprechend mit ausgewählten Themen zur islamischen Archäologie und Kunstgeschichte und gibt einen Überblick über die Entwicklungen im Vorderen Orient ab der Mitte des 1. Jt.s nach Christus bis in die frühe Neuzeit. Sie vermittelt insofern Grundkenntnisse aus dem Bereich der materiellen Kultur des Islam.

Einführung in die fachspezifischen Hilfsmittel.

Lernergebnisse / Kompetenzziele

Die Studierenden lernen das Beschreiben, Bestimmen, Datieren, Dokumentieren und Katalogisieren von

archäologischen Materialien und sind somit in der Lage, Funde in allen wesentlichen Aspekten einzuordnen. In der Behandlung der großen Stätten der Vorderasiatischen Archäologie vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse der in den Basismodulen vermittelten Inhalte und lernen zugleich den kritischen Umgang mit Ausgrabungsergebnissen und ihren Interpretationen.

Die/der Studierende ist in der Lage, Funde und Befunde der materiellen Kultur geographisch, historisch und kulturhistorisch einzuordnen und diesbezüglich divergierende Forschungsansätze kritisch zu hinterfragen. Die Seminare berücksichtigen dabei auch aktuelle Probleme und Befunde und geben damit Einblicke in aktuelle Forschungen.

Mit der mündlichen bzw. schriftlichen Eigenleistung weisen die Studierenden nach, dass sie zu wissenschaftlichem Arbeiten in der Lage sind, d.h. archäologische Inhalte zutreffend erfassen und sinnvoll gegliedert mündlich oder schriftlich präsentieren können. Hierzu gehört auch, die Inhalte kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls divergierende Lehrmeinungen differenziert darzustellen.

Teilnahmevoraussetzungen für Modul bzw. für einzelne Lehrveranstaltungen des Moduls

Erfolgreicher Abschluss des Moduls M 1 „Einführung in die Geographie und Chronologie des Alten Vorderen Orients“ und eines der Basismodule

Empfohlene Voraussetzungen

Kenntnisse in einer zweiten (neben Englisch) fachrelevanten Wissenschaftssprache (vorzugsweise Französisch oder Italienisch) und in einer modernen orientalischen Sprache (vorzugsweise Arabisch, Türkisch oder Persisch) Zuordnung des Moduls (Studiengang / Fachbereich) NF-Studiengang Vorderasiatische Archäologie / FB 09 Verwendbarkeit des Moduls

für andere Studiengänge In allen archäologischen, altertumswissenschaftlichen, historischen, philologischen und

sprachwissenschaftlichen Studiengängen als nachbarwissenschaftliche Veranstaltungen.

Häufigkeit des Angebots Jedes Semester

Dauer des Moduls 1-2 Semester

Studiennachweise

Teilnahmenachweise In beiden Seminaren: Regelmäßige und aktive Teilnahme; Vor- und Nachbereitung im Selbststudium Leistungsnachweise In beiden Seminaren: Referate mit Thesenpapier

(18)

18 UniReport Satzungen und Ordnungen vom 07.03.2019

Unterrichts- / Prüfungssprache Deutsch

Modulprüfung Form / Dauer / ggf. Inhalt

Modulabschlussprüfung keine

LV-Form SWS CP Semester

1 2 3 4 5 6

Materielle Kultur Altvorderasiens/ Historische

Topographie Altvorderasiens S 2 4 X

Einführung in die Islamische Kunst und Archäologie/ Kulturgeschichte Altvorderasiens in islamischer Zeit

S 2 4 X

Summe 4 8

Wahlpflichtmodulgruppe VA-BA-NF-M 7

Zu wählen ist eines der beiden Wahlpflichtmodule M 7.1 oder M 7.2. Studierende, die im HF

‚Archäologische Wissenschaften‘ mit Schwerpunkt ‚Altorientalische Philologie‘ studieren und das Modul M 1 ‚Einführung in die Geographie und Chronologie des Alten Vorderen Orients‘ im HF absolvieren, ersetzen es hier dadurch, dass sie beide Wahlpflichtmodule M 7.1 und M 7.2 belegen.

VA-BA-NF-M 7.1 Aufbaumodul IIa (Near Eastern Archaeology)

Vertiefung Vorderasiatische Archäologie

Wahlpflichtmodul 8 CP (insg.) = 240 h 2 SWS Kontaktstudiu

m 30 h

Selbststudium 210 h

Inhalte

Nachdem im Bereich der Pflichtmodule die Grundlagen des Faches Vorderasiatische Archäologie in Form der wichtigsten Denkmälergattungen und Fundstätten gelegt wurden, verfolgt dieses Wahlpflichtmodul weitergespannte Fragestellungen und (regional) übergreifende Phänomene wie die Neolithisierung oder Urbanisierung. Themen wie Bestattungssitten und Jenseitsvorstellungen, Architektursoziologie oder Konfliktforschung betreffen gesellschaftliche Entwicklungen, die einen Niederschlag in der materiellen Kultur gefunden haben. Handel und Ressourcentausch können von einer ökonomischen Perspektive heraus betrachtet;

technologische Entwicklungen – etwa in den Bereichen von Metallurgie, Kunsthandwerk, Landwirtschaft, Kriegsführung – werden in breiterem Rahmen von Handwerk und Materialwissenschaften diskutiert. Dies erfolgt auf der Grundlage einer synchronen und/oder diachronen Betrachtung archäologischer Fundorte, Fund- und Objektgruppen; die inschriftliche Überlieferung wird ggf. berücksichtigt.

Mit der Hausarbeit wird ein geeignetes, von Betreuer/in und dem/der Studierenden abgesprochenes Thema aus dem Bereich der Vorderasiatischen Archäologie selbstständig bearbeitet und in einer dem Fach angemessenen Form schriftlich vorgelegt.

Lernergebnisse / Kompetenzziele

Ausprägung eines vertieften Verständnisses um kulturgeschichtliche Fragestellungen in überregionalen und überzeitlichen Zusammenhängen des Vorderen Orients.

Mit der Hausarbeit sollen die Studierenden nachweisen, dass sie zur Erarbeitung einer einfachen Studie mit ersten wissenschaftlichen Ansätzen in der Lage sind. Dazu gehören der logische Aufbau und die Gliederung eines Textes, das kritische Abwägen verschiedener und gegensätzlicher Argumente aus der Literatur, das korrekte Zitieren sowie die Verwaltung eines Fußnoten- und Dokumentations-/Abbildungsanhanges und ggf. das Erstellen eines einfachen Kataloges.

Teilnahmevoraussetzungen für Modul bzw. für einzelne Lehrveranstaltungen des Moduls

Erfolgreicher Abschluss des Aufbaumoduls I (M 6) „Vorderasiatische Archäologie sowie Islamische Archäologie und Kunstgeschichte“

Empfohlene Voraussetzungen

Solide Kenntnisse des Englischen und einer weiteren neuzeitlichen Wissenschaftssprache (vorzugsweise Französisch oder Italienisch)

Zuordnung des Moduls (Studiengang / Fachbereich) NF-Studiengang Vorderasiatische Archäologie / FB 09 Verwendbarkeit des Moduls

für andere Studiengänge In allen archäologischen, altertumswissenschaftlichen, historischen, philologischen und

sprachwissenschaftlichen Studiengängen als nachbarwissenschaftliche Veranstaltungen.

Häufigkeit des Angebots Jedes Semester

Dauer des Moduls 1 Semester

Studiennachweise

Teilnahmenachweise S: Regelmäßige und aktive Teilnahme; Vor- und Nachbereitung im Selbststudium

(19)

Leistungsnachweise S: Referat

Lehr- / Lernformen Seminar, Hausarbeit

Unterrichts- / Prüfungssprache Deutsch

Modulprüfung Form / Dauer / ggf. Inhalt

Modulabschlussprüfung

bestehend aus: Schriftliche Arbeit im Umfang von 20-30 Seiten zzgl.

Dokumentation (4 CP). Die Bearbeitungsdauer beträgt 4 Wochen. Die Prüfung erstreckt sich auf die

Qualifikationsziele und Kompetenzen des gesamten Moduls.

LV-Form SWS CP Semester

1 2 3 4 5 6

Kulturgeschichte des Vorderen Orients /

Materielle Kultur des Vorderen Orients S 2 4 X

Hausarbeit (Modulprüfung) HA 4 X

Summe 2 8

VA-BA-NF-M 7.2 Aufbaumodul IIb (Islamic

Archaeology and Art History)

Vertiefung Islamische Archäologie und Kunstgeschichte

Wahlpflichtmodul 8 CP (insg.) = 240 h 2 SWS Kontaktstudiu

m 30 h

Selbststudium 210 h

Inhalte

Mit der Verbreitung des Islam im Vorderen Orient finden auch teilweise tiefgreifende Veränderungen in der materiellen Lokalkultur statt. Die nahezu flächendeckende Verbreitung der gleichen Religion von Spanien bis an den Indus führt zu bislang nicht gesehenen Phänomenen. Die arabischen Wissenschaften tragen in großem Maße zum Erhalt des antiken Wissens bei, und die Handelskontakte mit dem Fernen Osten machen die arabische Welt zu einem wichtigen Handelspartner. In den Kontakten zu Europa, von Ostrom, Byzanz bis hin zum Hochmittelalter zeigt sich ein ambivalentes Verhältnis zwischen Konfliktpartner und Kulturgeber. Eine zweite Umwälzung mit ähnlich fruchtbaren Folgen ist die Eroberung des Vorderen Orients durch die Turkvölker, welche für eine weitreichende Durchmischung der Bevölkerungsgruppen und auch des Kulturgutes sorgen. Die Kunst- und Architekturformen, die in den Nachfolgestaaten der Seldschuken und Osmanen geschaffen werden, prägen bis heute unser Bild der islamischen Kunst. Das Modul befasst sich mit ausgewählten Themen zur islamischen Archäologie und Kunstgeschichte und gibt damit tiefergehende Einblicke in die Entwicklungen im Vorderen Orient ab der Mitte des 1. Jt.s nach Christus.

Mit der Hausarbeit wird ein geeignetes, von Betreuer/in und dem/der Studierenden abgesprochenes Thema aus dem Bereich der Islamischen Archäologie und Kunstgeschichte selbstständig bearbeitet und in einer dem Fach angemessenen Form schriftlich vorgelegt.

Lernergebnisse / Kompetenzziele

Die/der Studierende erkennt die wesentlichen Zusammenhänge und Unterschiede in den materiellen

Hinterlassenschaften insbesondere der frühen islamischen Kulturen in den Ländern des Vorderen Orients. Sie/er vertieft seine Fähigkeiten zur systematischen Erfassung und Ordnung von archäologischem Material und dessen Bewertung. Diese Beschäftigung mit der Kunst und/oder Archäologie des Islamischen Orients führt zu einer tieferen Einsicht in Akkulturations- und Transformationsprozesse und somit kultureller Muster, die auch für das Verständnis altorientalischer Kulturen grundlegend sind.

Mit der Hausarbeit sollen die Studierenden nachweisen, dass sie zur Erarbeitung einer einfachen Studie mit ersten wissenschaftlichen Ansätzen in der Lage sind. Dazu gehören der logische Aufbau und die Gliederung eines Textes, das kritische Abwägen verschiedener und gegensätzlicher Argumente aus der Literatur, das korrekte Zitieren sowie die Verwaltung eines Fußnoten- und Dokumentations-/Abbildungsanhanges und ggf. das Erstellen eines einfachen Kataloges.

Teilnahmevoraussetzungen für Modul bzw. für einzelne Lehrveranstaltungen des Moduls

Erfolgreicher Abschluss des Aufbaumoduls I (M 6) „Vorderasiatische Archäologie sowie Islamische Archäologie und Kunstgeschichte“

Empfohlene Voraussetzungen

Solide Kenntnisse des Englischen, einer weiteren neuzeitlichen Wissenschaftssprache (vorzugsweise Französisch oder Italienisch) und einer modernen orientalischen Sprache (vorzugsweise Arabisch, Persisch oder Türkisch) Zuordnung des Moduls (Studiengang / Fachbereich) NF-Studiengang Vorderasiatische Archäologie / FB 09 Verwendbarkeit des Moduls

für andere Studiengänge In allen archäologischen, altertumswissenschaftlichen, historischen, philologischen und

sprachwissenschaftlichen Studiengängen als

(20)

20 UniReport Satzungen und Ordnungen vom 07.03.2019

Häufigkeit des Angebots Jedes Semester

Dauer des Moduls 1 Semester

Studiennachweise

Teilnahmenachweise S: Regelmäßige und aktive Teilnahme; Vor- und Nachbereitung im Selbststudium

Leistungsnachweise S: Referat

Lehr- / Lernformen Seminar, Hausarbeit

Unterrichts- / Prüfungssprache Deutsch

Modulprüfung Form / Dauer / ggf. Inhalt

Modulabschlussprüfung

bestehend aus: Schriftliche Arbeit im Umfang von 20-30 Seiten zzgl.

Dokumentation (4 CP). Die Bearbeitungsdauer beträgt 4 Wochen. Die Prüfung erstreckt sich auf die

Qualifikationsziele und Kompetenzen des gesamten Moduls.

LV-Form SWS CP Semester

1 2 3 4 5 6

Materielle Kultur der islamischen Welt

/ Kulturgeschichte der islamischen Welt S 2 4 X

Hausarbeit (Modulprüfung) HA 4 X

Summe 2 8

(21)

Teil VI: Idealtypischer Studienverlaufsplan

Sem.

1 M1: Einführungsmodul (1. Teil: 4 CP) M2: Basismodul I (9 CP) 2 M1: Einführungsmodul (2. Teil: 4 CP)

M3: Basismodul II (9 CP) 3 M4: Basismodul III (9 CP)

4 M5: Basismodul IV (9 CP) M6: Aufbaumodul I (1. Teil: 4 CP) 5 M6: Aufbaumodul I (2. Teil: 4 CP)

6 M7: Aufbaumodul II (8 CP)

Idealtypischer Studienverlaufsplan für Studierende, die im HF ‚Archäologische Wissenschaften‘ mit Schwerpunkt

‚Altorientalische Philologie‘ belegen

Sem.

1 M2: Basismodul I (9 CP)

2 M3: Basismodul II (9 CP)

3 M4: Basismodul III (9 CP) M6: Aufbaumodul I (1. Teil: 4 CP) 4 M5: Basismodul IV (9 CP)

M6: Aufbaumodul I (2. Teil: 4 CP) 5 M7.1: Aufbaumodul IIa (8 CP)

6 M7.2: Aufbaumodul IIb (8 CP)

(22)

22 UniReport Satzungen und Ordnungen vom 07.03.2019

(23)
(24)

24 UniReport Satzungen und Ordnungen vom 07.03.2019 Impressum

UniReport Satzungen und Ordnungen erscheint unregelmäßig und anlassbezogen als Sonderausgabe des UniReport. Die Auflage wird für jede Ausgabe separat festgesetzt.

Herausgeber ist die Präsidentin der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Teilnahme an der Orientierungsveranstaltung für Studienanfängerinnen und -anfänger vor Beginn der Lehrveranstaltungen des ersten Semesters; eine oder mehrere

Diese Studienrichtung kommt dem zunehmenden Bedarf an interkultureller Kompetenz in der Ära der Globalisierung entgegen. Von Beginn des Studiums an ist es Ziel

Zuordnung des Moduls (Studiengang / Fachbereich) Bachelorstudiengang Japanologie als Hauptfach – Fachbereich 09: Sprach - und Kulturwissenschaften Verwendbarkeit des.. Moduls

In dem nicht an eine Lehrveranstaltung gebundenen Modul (Freies Lernen mit Betreuung), das auch in der vorlesungsfreien Zeit und in Gruppenarbeit absolviert werden

(4) Der Termin für die zweite Wiederholung einer Modulprüfung wird durch die akademische Leitung festgelegt und dem oder der Studierenden von dem oder der Vorsitzenden

2 unvollständig sind oder der oder die Studierende die Bachelorprüfung im Hauptfach Kunstge- schichte oder die Zwischenprüfung oder Magisterprüfung im Haupt- oder

(2) Ist nach Maßgabe der Modulbeschreibung der Zugang zu den Lehrveranstaltungen eines Moduls vom erfolgreichen Abschluss anderer Module oder vom Besuch der

Kann der oder die Studierende zum Zeitpunkt der Meldung zur Modulprüfung die nach der Mo- dulbeschreibung für die Teilnahme an der Prüfung geforderten Prüfungsvorleistungen