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E-Bikes in Deutschland, ein Trend mit Risiken

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Academic year: 2022

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Friedrich-Schiller-Universität Jena / Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien DSH-Prüfung mündlich

E-Bikes in Deutschland, ein Trend mit Risiken

E-Bikes, auch Elektrofahrräder oder Pedelecs genannt, sind Zweiräder die durch einen Elektromotor unterstützt werden. E-Bikes sind inzwischen sehr beliebt und erfreuen sich wachsender Absatzzahlen. Durch die Nutzung dieser Zweiräder ist es z.B. möglich, Ziele schneller zu erreichen, da die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit höher ist als bei einem herkömmlichen Fahrrad. Zudem erfordert die Nutzung eines E-Bikes eine geringere Kraftanstrengung für den Fahrer.

In Deutschland wurden im Jahr 2014 mehr als 250.000 E-Bikes produziert. Das waren doppelt so viele wie noch im Jahr 2010. Der Absatz der Elektrofahrräder erhöhte sich von 2009 bis 2015 stetig - wurden im Jahr 2009 etwa 150.000 dieser Zweiräder verkauft, so sollen es im Jahr 2015 bereits mehr als 500.000 Stück sein. Weltweit wurden im vergangenen Jahr mehr als 30 Millionen E-Bikes verkauft. Laut einer Prognose soll der Absatz in den kommenden 10 Jahren weiter wachsen.

Der Verkaufspreis von E-Bikes ist deutlich höher als der von herkömmlichen Fahrrädern. Der durchschnittliche Preis der Elektrofahrräder lag im Jahr 2014 bei fast 2.000 Euro. Die Preise von konventionellen Fahrradtypen wie Rennrädern, Trekkingrädern oder Citybikes lagen deutlich darunter. Zu den beliebtesten Herstellern von E-Bikes in Deutschland zählten laut einer Auswertung von idealo.de die Unternehmen Kalkhoff, Prophete und Haibike.

Das Interesse an E-Bikes wurde im Rahmen einer Studie dokumentiert, die folgendes Ergebnis hervorbrachte: 52 Prozent der Männer und 48 Prozent der Frauen, die in Deutschland befragt wurden, fanden E-Bikes gut.

In Deutschland werden also immer mehr E-Bikes verkauft. Allein im vergangenen Jahr waren es über 700.000. Zum Vergleich: 2009 waren es 150.000. Mit steigender Zahl der Räder mit elektrisch verstärkter Pedalkraft wächst indessen auch die Zahl der Unfälle mit Personenschaden. Besonders deutlich zeigt sich das bei den Todesfällen. Während insgesamt weniger Radfahrer im Straßenverkehr ums Leben kommen, ist die Zahl der bei Unfällen gestorbenen E-Biker-Fahrer rapide gestiegen. Dabei sind besonders Verkehrsteilnehmer im Rentenalter gefährdet: Von 205 zwischen 2014 und 2017 tödlich verunglückten E-Bike-Fahrer waren 64 Prozent 75 Jahre oder älter. Kracht es, ist der Grund oft falsche Straßenbenutzung.

Weitere häufige Fehlverhalten bei Unfällen mit Personenschaden sind zu schnelles Fahren und Missachtung der Vorfahrt.

Quelle: https://de.statista.com/themen/2560/e-bikes/ 2018

Glossar:

konventionell – gesellschaftlichen Normen entsprechend - herkömmlich Trekkingrad – ein Fahrrad, das man für längere Fahrradtouren benutzt Citybike – ein Fahrrad, das man für das Radfahren in der Stadt benutzt Idealo.de – ein online-Unternehmen, das Preisvergleiche anbietet

Pedalkraft – die Kraft beim Treten der Pedale, welche die Räder eines Fahrrads bewegen / die Kraft, welche erzeugt wird, wenn man in die Pedale tritt bzw. mit dem Fuß auf die Pedale drückt, um einen Mechanismus zu betätigen

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Friedrich-Schiller-Universität Jena / Institut für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Interkulturelle Studien DSH-Prüfung mündlich

Aufgaben:

1. Beschreiben Sie E-Bikes und erläutern Sie, wie sich diese von Fahrrädern unterscheiden!

2. Stellen Sie zusammenfassend dar, wie sich der Absatz von E-Bikes in Deutschland entwickelt hat und welche Prognose es gibt.

3. Nennen Sie mögliche Gründe für das Interesse an E-Bikes. Was spricht für E-Bikes?

4. Was ist Ihre Meinung: Haben E-Bikes nur Vorteile oder gibt es auch Nachteile?

5. Welche Gründe nennt der Text für die steigende Zahl an Unfällen mit E-Bikes?

6. Was könnte man Ihrer Meinung nach tun, um diese Unfälle zu vermeiden?

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