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Multilevel Modelle SoSe 2011

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Academic year: 2022

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Multilevel Modelle SoSe 2011

LS Sozialwissenschaftliche Methodenlehre und Sozialstatistik C. Dudel

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 1|21

(2)

Worum geht's?

Bisher:

Leslie-Modell: Makro-Ebene

Verzweigunsprozesse: Mikro-Ebene

Mikro- und Makro-Ebene beein ussen sich nicht

(3)

Worum geht's?

Multilevel-Modelle

Verknüpfung von Mikro- und Makro-Ebene Top-Down Ansatz

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 3|21

(4)

Worum geht's?

Allgemeines Beispiel: Verbreitung von Normen, Informationen, Verhaltensweisen etc.

→Diffusion

(5)

Worum geht's?

Konkretes Beispiel: Diffusion von Web 2.0 Plattformen Facebook:

Anfang 2010: ca. 6 Mio. Nutzer Anfang 2011: ca. 15 Mio. Nutzer Mai 2011: ca. 18 Mio. Nutzer

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 5|21

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Worum geht's?

Konkretes Beispiel: Diffusion von Web 2.0 Plattformen Facebook:

Anfang 2010: ca. 6 Mio. Nutzer Anfang 2011: ca. 15 Mio. Nutzer Mai 2011: ca. 18 Mio. Nutzer

(7)

(Kollmann & Stöckmann 2007)

(8)

Grundidee

Ausgangspunkt ist eine Population beliebiger Objekte (Individuen, Unternehmen, …) mit beliebiger Grö en

(9)

Grundidee

Ein bestimmter Anteil der Einheiten weist zu Beginn ein bestimmtes Merkmal auf; dieses wird von anderen Einheiten mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit übernommen, wobei diese Wahrscheinlichkeit davon abhängt, wieviele Einheiten dieses Merkmal bereits besitzen.

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 8|21

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Grundlegende Überlegungen

Diskrete Zeitachse mitt =0,1, . . .

Binäres MerkmalX(0=nicht vorhanden/ 1=vorhanden)

Nur dieses Merkmal interessiert

nändert sich nicht, alle Einheiten abgesehen vonX identisch

n0,n1, . . . ist die Zahl der Einheiten, bei denen das Merkmal vorhanden ist

nn0,nn1, . . . entsprechend Zahl der Einheiten, bei denen Merkmal nicht vorhanden ist

(11)

Grundlegende Überlegungen

αsei eine „Basis-Übertragungswahrscheinlichkeit“

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 10|21

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Grundlegende Überlegungen

Pr(X =1,t+1|X =0,t) = αnnt Pr(X =0,t+1|X =0,t) = 1−αnnt Pr(X =1,t+1|X =1,t) = 1 Pr(X =0,t+1|X =1,t) = 0

(13)

Grundlegende Überlegungen

Pr(X =1,t+1|X =0,t) = αnnt Pr(X =0,t+1|X =0,t) = 1−αnnt Pr(X =1,t+1|X =1,t) = 1 Pr(X =0,t+1|X =1,t) = 0

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 11|21

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Grundlegende Überlegungen

Pr(X =1,t+1|X =0,t) = αnnt Pr(X =0,t+1|X =0,t) = 1−αnnt Pr(X =1,t+1|X =1,t) = 1 Pr(X =0,t+1|X =1,t) = 0

(15)

Grundlegende Überlegungen

Pr(X =1,t+1|X =0,t) = αnnt Pr(X =0,t+1|X =0,t) = 1−αnnt Pr(X =1,t+1|X =1,t) = 1 Pr(X =0,t+1|X =1,t) = 0

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 11|21

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Grundlegende Überlegungen

Pr(X =1,t+1|X =0,t) = αnnt Pr(X =0,t+1|X =0,t) = 1−αnnt Pr(X =1,t+1|X =1,t) = 1 Pr(X =0,t+1|X =1,t) = 0

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Grundlegende Überlegungen

Pr(X =1,t+1|X =0,t) = αnnt Pr(X =0,t+1|X =0,t) = 1−αnnt Pr(X =1,t+1|X =1,t) = 1 Pr(X =0,t+1|X =1,t) = 0

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 11|21

(18)

Grundlegende Überlegungen

Pr(X =1,t+1|X =0,t) = αnnt Pr(X =0,t+1|X =0,t) = 1−αnnt Pr(X =1,t+1|X =1,t) = 1 Pr(X =0,t+1|X =1,t) = 0

(19)

Was machen wir jetzt?

Bisher:

Der zu beschreibende Prozess ist angegeben Ebenso, wie sich dieser Prozess entwickelt Nun folgt:

Parameter festlegen Modell programmieren Berechnen & auswerten

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 12|21

(20)

Parameter

n=100 n0 =1

fürαdiverse Werte t=0, . . . ,100

(21)

Kurze Einordnung

Multilevel-Modell (Makro-Ebene beein usst Mikro-Ebene)

Analytische Lösung bestimmter Fragestellungen möglich

Stochastisch

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 14|21

(22)

Varianten

Zu- und Abnahme mit xer Verlustwahrscheinlichkeit Pr(X =1,t+1|X =0,t) = αnnt

Pr(X =0,t+1|X =0,t) = 1−αnnt Pr(X =1,t+1|X =1,t) = 1−ζ Pr(X =0,t+1|X =1,t) = ζ

(23)

Varianten

Zu- und Abnahme mit verteilungsabhängiger Verlustwahrscheinlichkeit

Pr(X =1,t+1|X =0,t) = αnnt Pr(X =0,t+1|X =0,t) = 1−αnnt Pr(X =1,t+1|X =1,t) = 1−ζ 1− nnt Pr(X =0,t+1|X =1,t) = ζ 1− nnt

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 16|21

(24)

Varianten

Zunahme paralleler Prozesse; füri=1, . . . ,k Pr(Xi=1,t+1|Xi =0,t) = αnni,t Pr(Xi=0,t+1|Xi =0,t) = 1−αnni,t Pr(Xi=1,t+1|Xi =1,t) = 1 Pr(Xi=0,t+1|Xi =1,t) = 0

(25)

Varianten

Einfache (durchaus plausible) Modi kationen führen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 18|21

(26)

Parameter

Streckung

Sättigungsniveau

„Boom oder Flop“

Relative Verhältnisse

(27)

Modell & Daten

Identi kationsproblem:

Welche Variante trifft (näherungsweise) auf die Realität zu? Überhaupt eine?

Zeitachse?

Modellparameter?

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 20|21

(28)

Modell & Daten

Identi kationsproblem:

Welche Variante trifft (näherungsweise) auf die Realität zu? Überhaupt eine?

Zeitachse?

Modellparameter?

(29)

Modell & Daten

Identi kationsproblem:

Welche Variante trifft (näherungsweise) auf die Realität zu? Überhaupt eine?

Zeitachse?

Modellparameter?

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 20|21

(30)

Modell & Daten

Identi kationsproblem:

Welche Variante trifft (näherungsweise) auf die Realität zu? Überhaupt eine?

Zeitachse?

Modellparameter?

(31)

Fazit

Umsetzung/Programmierung Modellannahmen

Identi kationsproblem Verallgemeinerbarkeit Erklärend? Prognosefähig?

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 21|21

(32)

Fazit

Umsetzung/Programmierung Modellannahmen

Identi kationsproblem Verallgemeinerbarkeit Erklärend? Prognosefähig?

(33)

Fazit

Umsetzung/Programmierung Modellannahmen

Identi kationsproblem Verallgemeinerbarkeit Erklärend? Prognosefähig?

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 21|21

(34)

Fazit

Umsetzung/Programmierung Modellannahmen

Identi kationsproblem Verallgemeinerbarkeit Erklärend? Prognosefähig?

(35)

Fazit

Umsetzung/Programmierung Modellannahmen

Identi kationsproblem Verallgemeinerbarkeit Erklärend? Prognosefähig?

C. Dudel|Multilevel Modelle|SoSe 2011 21|21

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