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an die Flaluniscbe Lebre von der Reminiscenz erinnert

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(1)

416! Anfrage.

sein dürften, da sie von Männern herrühren, die das Werk selbst kannten nnd benutzten.

4. DasKinngrübcben rührt nach einer bei den Juden bekannten

Ansicht vun dem Finger des Engels ber, welcher dem zur \\ell kommenden Kind den Mund zudrückt ')• das Gediicbtniss der himmlischen Dinge, des Gesetzes u. s. w. zu vertilgen. Nicht mit l'nrecht hal Kirchheim ») an die Flaluniscbe Lebre von der Reminiscenz erinnert. — Nach der mub amme

danischen, vielleicht zunächst von der christlichen abgeleiteten Le¬

gende kneipt der Teufel die Kinder bei ihrer Geburt, so dass sie darübei aufschreien •); ausgenommen davon waren nur .Maria und Jesus , welche bierdurch der Erbsünde unzugänglich blieben *); bei Jesus soll der Teufel nnr die Windel erwischt haben *). Der Zusammenhang beider von einalider ziemlich abweichender Anschauungen bedarf keines Beweises.

Anfrage.

Im Vorworte zu der bereits vor einigen Jahren erschienenen Rosen'schen L'ebersetzoog eines Tbeils des Mesnewi lindet sich .S. VII die Aeusserung,

dass sich das Original des Geläl-ed-din in der Behandlung der Verse

viele Freiheiteo erlaube. In ähnlicher Weise spricht sich neuerdings

Herr von Schack im Vorworte zn seinen Heldensagen aus Firdusi

(vielmehr Firdausi, sprich: Firdosi) S. IV dahin aus, dass Fird. sieh

mancbe Freiheiten mit dem Metrum nehme.

Schreiber dieses ist immer der Meinung gewesen, dass im Schah Barne wie im Mesnewi und nieht minder in allen ähnlichen Gedichten uus der Blüthezeit der persischen Literatur das .Metrum mit äussersler Strenge gehandhabt werde , und erlaubt sich , wenn eine Berichtigung seiner Meinung

nülhig sein sollte, an die Herren Rosen und von Schack die Bitte um

öffentliche Mittbeilung einiger Beispiele von freier Behandlung des Verses in deo gedachteii classischen Gedichten.

Ein Freund der persischen Poesie.

1) I^B TlDlD (Talmud, tract. Nidda F. 30, vgl. dies. Phrase Me¬

gilia F. 16. 6. Beresebil Rabba zu Hobelied VII, 9. Talmud Jeruschalmi Sabbai Cap, VI. §. 9 in dem Auszuge von Jafe) eigentlich „schlägt auf den Mund."

2) In der behr. Zeitschr. Zion 1. p. 161, wo schon die Stelle im Buche Sohar verglichen wird, auf welche Franck (Die Kabbala, deutsch von Jellinek S. 17a) Werth legt.

3) Miscbkal el Massabih II. p. 650 bei Gerock, Cbrislol. des Koran S. 132; vgl. Sunne in Fundgr. des Orients Nr. 378- 461.

4) Herbelot, Miriam III, 394. Weil, bibl. Legeodeu S. 281.

5) S. Sunne a. a. 0.

(2)

VermiscKles, 417

Bemerkung.

Aus S. 37 des vorliegenden liaudes sehe ieh, dass ich mir in meiner l'ärsigrammatiii eine Unterlassungssünde habe zu Schulden kommen lassen , weil ich nicht mil ein paar Worlen angegehen hahe , warum Neriosengh das parsische fpäi; mil Iridhäpraharaka übersetzt. Die Sache ist übrigens sehr einrach. Neriosengh zerlegt das Wort tpäj oder vielmehr das neupersische

^J^^lfr^ in (joLi den letzten Tbeil dieses Composilums überselzl er mit prabarako, denn prahara heissl eine Nachtwache. — Ich bin nun weil entrernt diese Ktymulngie selbst zu billigen , ich glaube jedocb dass Neriosengh in

der Hauptsache der Wahrheit ziemlich nahe kommt. (pä( wird von der

sanskr. Wurzel spai; herkommen, diese beisst im Altpersiseben spähen, be- wacheti. So steht fpa^änö hiiufig =|jUAKb. (cf. zu Vendidad Farg Xlll. 77) besonders im Vesht des Milhra. Der Dank gegen Abura-Mazda wird am pas¬

sendsten durch Gebete , durch Lesen der heiligen Schriften abgetragen und diess mu.ss vorzüglich in der Nacht geschehen, weil da die dunkeln Mächte ara stärksten und die .Mächte des Lichtes am meisten der Hülfe bedürftig sind (Cf. Farg. .Will. init). Auf diese Art erklärt sicb, wie ich glaube, diese auf den ersten Blick allerdings aurällige L'ebersetzung Neriosengbs inr Genüge.

F. Spiegel.

Mittbeilung.

Die von dem k. preussischen Consul in Damaskus , Herrn Dr. Wetzstein, gesammelten arabischen Handschriften, im Ganzen 206 Bände, von welcben derselbe 87 Numern in Zeitscbrift V, 277—284 u. 532—535 verzeichnet hat, sind von der öGTentlicben königlichen Bibliothek zu Berlin angekauft worden.

Wie bierdurch einerseits der Zugang zu jenen wissenschaftlichen Schätzen allen Gelehrten geölfnet isl, so koraral andrerseits die Verölfentlichung eines Katalogs derselben nun zunächst der königlichen Bibliothek selbsl und allein zu. Desswegen vcrzichlen wir auf die Fortsetzung jenes Verzeichnisses. — Sicherem Vernehmen nach wird Dr. Wetzstein seinen fernem Aufenthalt in Damaskus zur Anlegung einer zweiten Handschriflensammlung benutzen, welche l'rivaleigentbuin zu bleiben bestimmt ist, ohne dass hierdurch später, nach des Besitzers Rückkebr in d.is Vaterland, die Benutzung derselben durch be¬

freundete oder besonders empfohlene Gelehrte ausgeschlossen seyn soll.

D. Red.

Könnte die D. M. G. nicht in Verbindung mit den übrigen europäiscben Orientalisten-\'ereinen das L'nlernehmen einleiten, nach dem Vorgang und Vorbild des Böckh'scben „Corpus inscriptionum graecarum" ein Corpus in¬

scriptionum orientalium, zunächst wenigstens alle unzweifelhaft semitischen

umfassend, herauszugeben? Dr. F. B ölt eher.

VI. Bd.

(3)

418.

Bibliographisclic Anzcij^en.

Juumnl of Ihe Asinlic Socicti/ of Bengal. 1848 — 51. .\r. CLXX.XHI

— CCXXlll, resp- A'cm .Serie? !Vr. XlIl — XUX •).

Uekiinnlllcli war dieses vcprlrelfliclic Jiiurnal im Allgemeinen seil cinei Keihe vun Jahren den anlii|uarisch - arehiidliigisehen iider lilterarischen lur sehungen elwas ferner getreten und halte sich inshcsundere auf melecimliigi sehe, naturliisliirische, gccigraphisch-statislische und andere dgl. L'nlersuchuii

gen heschräukl. Letztere nehmen auch in den vorliegenden Bänden noch

einen hedenlendcn Platz ein, sind entschieden noeh in der Majorität, aber den ersteren ist doch auch wieder genügende Aufmerksamkeit geschenkt , uml holfcn wir, dass sich das Verhällniss mit der Zeit immer günstiger stellen wird. Wir gehen die Jahrgänge der Itcihe nach durch.

Gleich im Eingänge des ersten Theiles von Vol. .\\ II (1848) trelfen wii auf einen alten Bekannten, der uns hier allerdings nicht wenig überrascht, nämlich auf Holh's Abhandlnng ') über die Pralicäkhj asütren , übersetzt \,»\

Ludwig E. Rees \i. 6— -'H. — Inscription of the Vijajamandira , I dayapoia p. f)8— 72. — Liner der tüchtigsten Mitarbeiter des Journals, (Jap. A. Cun ninyham, giebl p. 89—100 einige Berichte iiber die zu wissenschaftliebrn Zwecken nach der tibetischen Gränze geschickte Commission, ond darin kurze Nachricht über drei dabei aciioirirle Werke, das Aiiaigharäghavani des .Mnra r/ikavi, das (^riiigaratilakam des »jriiudrakavi (a sort of monologue, in which one actor successively describes and personates the characters of variou^

women) und das Vasavadaltacaritram des Suhandhu : alle drei Verfasser nennl er „Kashmirian Brahmans", oh mit Hecht, ist mir zweifelhaft: das Väsavadat tacaritrnm ist übrigens keineswegs unbekannt, wie er meint, aucb ist es kein Drama ; das IJringäratiiakain scheint identisch zu sein mit dein von Wilson Hindu Theaire II, 384 besprochenen (,:äradatilakain , dessen Verfasser daselbsl

^ankara genannl wird. — Description of the anliquilies of Kälinjar. By Lieul.

1) Die Numern CCIII Mai 1849, CCXI d. i. Ni-. I von IS.'iO, und IX'.X.S ll. i, Nr. III von 1851 fehlen auf der hiesigen (Berliner) Künigl. Bibliothek Die Jahrgänge 1848. 1849 enihallen je zwiilf Numem , der von IH.V) zählt deren nur sieben, und vom Jaliig, 1851 sind erst deren sechs hier angekom men : bei den beiden letzten Jahrgängen sind aber die Ilefle nicht mehr naeli den Monaten bezeichnet, sondern nur gczähll: es scheint also die Absichl zu sein, nicht mehr in jedem Monat ein Heft erscheinen zu lassen, sondern die Zahl derselben zu beschränken,

2) Ks isl diess die zweite von Koth's Abhandlungen „zur Lileralur und (Je sebiehte des Veda" Stuttgart 1841): die erste derselben lindel sich hcieits im Jabrg 1847 übersetzt vor; die dritte dagegen „Geschichtliches im lligveda", die bei weitem wichtiger und Ilir das dortige Publicum noch interessanter isl, als die zweile , isl leider nicbl übersetzt worden.

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