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Academic year: 2022

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Ein Telefon ist ein Telefon

Thomas Engel

Ich erinnere mich noch gut an unser altes Telefon, es war schön gross und grau, hatte eine wunderbare Wählscheibe und machte einen furcht- baren Krach, wenn uns jemand anrief. Da es kein Display hatte, wussten wir nicht im Voraus, wer anruft. Es war fest an der Wand verschraubt und blieb somit immer brav an seinem Platz, die Höhrerschnur erlaubte im- merhin rund einen Meter Bewegungsfreiheit.

Das Telefon war die Weiterentwicklung des Morsetelegrafen. 1876 gelang es Bell, das Telefon praxistauglich zu konstruieren und zu patentieren. Er gründete die Bell Telephone Company und begann den Aufbau eines Festnetzes in den USA, später wurde die Firma in American Telephone and Telegraph Company (AT&T) umbenannt und gehört heute zu den grössten Telefonkonzernen der Welt.

Klein, kleiner am kleinsten ist der aktuelle Trend. Immer wenn man das Telefon braucht, ist es nicht dort, wo es sein sollte. Keine Wahl- scheibe, dafür etwa 17 Tasten, einige braucht man nie, die ande- ren sind so klein, dass die Finger sie kaum noch treffen. Dafür ist der Funktionsumfang riesig: integrierte Videokamera, Tele- fonbeantworter, Aufnahmefunktion, direkter Zugriff auf Skype und vieles mehr. Wie gerne hätte ich manchmal wieder unser altes, graues Ding.

Ich will jetzt nicht nur klagen, die moderne Technik bietet auch viele Vorteile. Gerade Skype ermöglicht es mir, abgesehen von den mo- natlichen Kosten für meinen Internetzugang, gratis mit Freunden auf der ganzen Welt zu telefonieren. Die Qualität ist recht gut, und ich sehe im- mer, wer gerade erreichbar (online) ist. Weiter bietet Skype die Möglich- keit, Textnachrichten oder Daten auszutauschen und dank Videoüber- tragung einander zu sehen. Da heute die meisten Zahnarztpraxen über Internet verfügen, wäre ein Skype-fähiges Telefon sicher auch für Ihre Praxis eine überlegenswerte Anschaffung.

Fax

Schon oft todgesagt und doch noch immer weit verbreitet. Welche Praxis kommt heute ohne Fax aus? Bestimmt besitzen die meisten von Ihnen noch immer ein Fax und benutzen dieses auch oft, um Verbrauchsmate- rial zu bestellen oder sich für Kurse und Kongresse anzumelden. Obwohl fast alle heutigen Computer via Internet papierlos Faxe empfangen und senden können, werden immer noch die meisten Faxnachrichten mit herkömmlichen Faxgeräten bearbeitet.

Die ersten «Fax-Versuche» fanden bereits um 1840 statt und ermöglich- ten das Übertragen von Schwarz/Weiss-Bildern. Es dauerte jedoch noch über 100 Jahre bis sich das Fax-Gerät in der Schweiz verbreitete. Heute erlebt das Fax dank sogenannter Multifunktionsgeräte, welche Drucker, Scanner, Kopierer und Fax in einem einzigen Gerät vereinen, wieder ein Comeback. Im Vergleich zum E-Mail ist die Qualität, Vielseitigkeit und Geschwindigkeit jedoch recht bescheiden.

Mobiltelefone

Ein Telefon ist ein Telefon und ein TV, ein MP3- und Video-Player, eine Kamera, eine Spielkonsole, ein GPS-Empfänger, ein Radio, ein Wecker und Kalender, ein Home-Offi ce, und es kann sogar noch telefonieren.

Dank UMTS-Netzen bietet es die Möglichkeit der Videotelefonie oder den Zugriff auf das Internet. In der Schweiz sind grosse Teile der be-

wohnten Gebiete mit UMTS versorgt. Früher gab es das Natel-A-Netz, es folgten Natel B und C, GPRS (53,6 KBit/s), EDGE (256 KBit/s), UMTS (384 KBit/s) und seit 2006 HSPA, welches eine Datenübertragungsge-

schwindigkeit von bis zu 7,2 Mbit/s erreicht und somit Fernsehen auf dem Mobiltelefon ermöglicht.

Überall im Internet

Die neuen Mobilfunknetze GPRS, UMTS und HSPA können mit entsprechenden Empfängern auch mit dem Laptop oder Sub-Laptop benutzt werden. Somit kann etwa im Zug oder an den meisten bewohnten Orten in der Schweiz unabhängig vom Festnetz im Internet gesurft werden. Die grossen Mobilfunkanbieter wie Swisscom, Sunrise oder Orange bieten den Dienst an. Die Preise variieren je nach Anbieter und Abonnement, meistens werden pro Mo- nat etwa zehn Franken Grundgebühr sowie vier Franken pro Tag Inter- netnutzung verrechnet. Wird jedoch ein Netz eines Fremdanbieters, etwa im Ausland, benutzt können die Preise massiv in die Höhe steigen und mehrere Hundert Franken pro Monat betragen.

Begriffe

Skype: ist die verbreitetste, frei erhältliche VoIP-Software, welche es er- möglicht, via Internet miteinander zu sprechen. Wie erwähnt bietet sie noch Instant-Messaging-Funktion, Dateiübertragung und Videotelefonie.

Die Software kann via www.skype.ch gratis heruntergeladen werden. Es gibt Skype-fähige Telefone, sodass der Computer nicht eingeschaltet sein muss.

VoIP: Voice over IP bedeutet das Telefonieren über Datennetze. Dabei werden Daten in Pakete zerlegt und einzeln übertragen und auf Emp- fangsseite wieder zusammengesetzt.

Fax: Telefaksimile [Faksimile: originalgetreue Kopie] (oft auch Telefax oder kurz Fax bezeichnet) bedeutet die Übertragung von Text- oder Grafi ksei- ten über das Telefonnetz.

GPS: Global-Positioning-System, mithilfe diverser Satelliten, welche stän- dig ihre aktuelle Position und die aktuelle Uhrzeit senden, können Emp- fänger die genaue Position bestimmen. Es gibt heute mehrere solcher Systeme (Euteltracs aus Europa, Compass aus China, Glonass aus Russ- land oder MTSAT aus Japan), und bald kommt das neue europäische Galileo dazu. Das bekannteste und verbreitetste ist heute Navstar-GPS des US-Verteidigungsministeriums, welches Ende der 1980er-Jahre zur weltweiten Positionsbestimmung entwickelt wurde und eine Genauigkeit von wenigen Metern hat.

Fortsetzung folgt …

Internet

design: rc

zvg

Referenzen

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