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Archiv "Weiterbildung: Unzumutbare Situation" (24.01.2003)

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Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 424. Januar 2003 AA181

B R I E F E / B Ü C H E R

der KV unsere Situation als Mitglieder nicht richtig überblicken. Vielleicht soll- ten sie selbst mal einen ent- sprechenden Qualitätszirkel auflegen.

Dr. M. T. Lautenschlager, Schleidenstraße 2, 30177 Hannover

Weiterbildung

Zu dem Leserbrief „Ausbeutung:

Nicht nur in Kliniken“ von Dr. Edda Pohling in Heft 47/2002:

Unzumutbare Situation

Kollegin Pohling greift einen wichtigen Aspekt der derzeiti- gen Nachwuchsmisere in der Allgemeinmedizin (die vor al- lem in den neuen Bundeslän- dern zum Problem wird) auf.

Die von ihr beschriebene Si- tuation im ambulanten Be- reich kann ich nur bestätigen, wobei sicher vielen weiterbil- dungswilligen niedergelasse- nen Kollegen bei der hier herrschenden Einkommens- situation ein BAT-Gehalt mit allen Nebenkosten kaum zu- gemutet werden kann. Selbst

mit dem Förderprogramm lie- gen zwischen einem Klinik- gehalt und einer Praxisstelle oft Differenzen beim Monats- bruttoeinkommen von 1 000 bis 2 000 Euro bei oft längeren Arbeitszeiten in den Praxen.

Das kann für einen Alleinver- diener mit Familie schon zum Problem werden. Eine interni- stische Weiterbildung (inzwi- schen ja recht gut zu bekom- men) führt eben mit 100 % BAT zum Hausarzt (noch), und das über die gesamte Wei- terbildungszeit. Dagegen kann ich, wenn ich mich zur Allge- meinmedizin-Facharztprüfung anmelde, einen geschätzten Einkommensverlust von 20 000 Euro verbuchen – ein teurer Facharztabschluss. Die Krönung ist dann, dass ich ein- mal pro Quartal in meiner durch drei Nebenjobs und reichlich Überstunden nicht mehr ganz so unbegrenzten Freizeit und auf eigene Spe- senrechnung in die KV-Zen- trale fahren muss, um mir er- klären zu lassen, wie attraktiv die Niederlassung ist.

Ingolf Andrees

Wissenschaftsrat

Zu dem Beitrag „,Medical Doctor‘ in der Diskussion“ von Susanne Lenze in Heft 1–2/2003:

Hausgemachte Gründe

Der Vorsitzende des Wissen- schaftsrates, Herr Prof. Ein- häupl, beklagt zu Recht den fehlenden Nachwuchs in der deutschen Hochschulmedizin.

Mangelndes Interesse an wis- senschaftlichen Fragestellun- gen ist aber sicherlich kein Ar- gument für die Misere. Die Gründe dafür sind hausge- macht: Perspektivlosigkeit durch gesetzliche Überregulie- rung wie z. B. durch das novel- lierte Hochschulrahmengesetz führen zu einer sinkenden At- traktivität der „klassischen“

universitären Forschung.

Hinzu kommt durch eine Ein- bindung der Forschungsein- richtungen besonders in den vorklinischen und medizi- nisch-theoretischen Instituten

in die finanziellen Planungen der Universitätsklinika eine materielle Reduktion der For- schungsförderung. Dies wird wesentlich zu einer Ver- schlechterung der Arbeitsbe- dingungen in den Forschungs- labors beitragen. Drittens wird das Ansehen der univer- sitären Forschung durch poli- tische Meinungsträger aus Gründen der Tagespolitik (Stichwort: „Professorenge- schwätz“) beschädigt.

Die Bündelung wissenschaft- licher Kräfte in Kompetenz- zentren und -netzen und eine verstärkte Einbindung der Industrie sind sicherlich erste Schritte in Zeiten knapper Kassen; um wissenschaftli- chen Nachwuchs jedoch auch langfristig für die Hochschul- forschung zu begeistern, be- darf es vor allem wissen- schaftlicher Freiheit und der Aussicht auf eine persönliche Chance.

Dr. med. Martin H. Maurer, Max-Reger-Straße 26, 69121 Heidelberg

Neueingänge

Medizin/Naturwissenschaft Helmut R. Henrichs (Hrsg.):

Diabetes und kardiovaskuläre Krankheiten: Zeit zu Handeln.

UNI-MED Science, UNI-MED Verlag, Bremen, 2002, 88 Seiten, 44 Abbildungen, gebunden, 44,80 C Franz Dumbs: Humor in der Psychotherapie. Eine explorative Studie zum Auftreten und zur Wirkung einer intentionalen Hu- morverwendung in der Verhal- tenstherapie. Pabst Science Pub- lishers, Lengerich u. a., 2002, 484 Seiten, broschiert, 30 C

Berthold Block, Guido Schach- schal, Hartmut Schmidt: Der Ga- stro-Trainer. Schritt-für-Schritt- Anleitung für die Ösophago-, Ga- stro- und Duodenoskopie. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2003, 193 Seiten, 670 Abbil- dungen, 56 Tabellen, 99 C Christof Sohn, Sevgi Tercanli, Wolfgang Holzgreve (Hrsg.): Ul- traschall in Gynäkologie und Geburtshilfe. 2., vollständig über- arbeitete Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2002, 864 Seiten, 1542 Abbildungen, 141 Tabellen, gebunden, 199 C A. F. Chernousov, J. R. Izbicki, P. M. Bogopolski, D. C. Bröring, Y. I. Gallinger, H. W. Schreiber (Hrsg.): Chirurgie des Ösopha- gus. Operationsatlas. Steinkopff Verlag, Darmstadt, 2003, 385 Sei- ten, 413 Abbildungen in 585 Ein- zeldarstellungen, gebunden, 219 C Hermann Strobel: „Das Zahn- weh, subjektiv genommen . . .“

Über Zähne, Zahnschmerzen und Zahnärzte und ihre Bedeutung für unseren Seelenfrieden. 2., über- arbeitete und erweiterte Auflage, Neuromedizin Verlag, Bad Hers- feld, 2002, 152 Seiten, 14 Abbildun- gen, kartoniert, 22 C

Lothar Heilmann, Werner Rath (Hrsg.): Thrombophilie in der Schwangerschaft. UNI-MED Sci- ene, UNI-MED Verlag, Bremen, 2002, 112 Seiten, 13 Abbildungen, gebunden, 44,80 C

Gerhard Schaller (Hrsg.): Anti- körpertherapie des Mammakar- zinoms. UNI-MED Science, UNI- MED Verlag, Bremen, 2002, 80 Seiten, 14 Abbildungen, gebun- den, 44,80 C

Otto F. Kernberg, Peter Buch- heim, Birger Dulz, Jochen Eckert, Sven Olaf Hoffmann, Hans Peter Kapfhammer, Ulrich Sachsse, Henning Saß, Michael Zaudig (Hrsg.): PTT – Persön- lichkeitsstörungen, Theorie und Therapie. Heft 3/2002: Die „ge- sunde“ Persönlichkeit. Schattauer GmbH, Stuttgart, 2002, 68 Seiten, kartoniert, 25 A

Eckhard Böcher: Ursprung und Werden der Welt. Evolutionstheo- rie und Schöpfungsglaube. Eine erkenntnistheoretische Kritik der Wissenschaftsgläubigkeit. Biblio- thek des skeptischen Denkens, Ver- lag, Dr. J. G. Hoof,Warendorf, 2002, 213 Seiten, kartoniert, 17,50 C Dirk Uhlmann, Susann Uhlmann, Hans-Ullrich Spiegel: Endothe- lin-Rezeptorblockade als thera- peutischer Ansatz des Ischämie/

Reperfusionsschadens der Leber.

Pabst Science Publishers, Lenge- rich u. a., 2002, 157 Seiten, 15 C

Versorgungsstrukturen D. Jung, K.-D. Thomann (Hrsg.):

Berufskrankheitenrecht. Beiträge zur Geschichte und Gegenwart der Berufskrankheiten und des Berufs- krankheitenrechts. Gentner Verlag, Stuttgart, 2002, 387 Seiten, 25,50A Joachim Falkenbach, Willi Spie- gels: Steuerleitfaden für Ärzte und Zahnärzte. 2. Auflage, 28.

Ergänzungslieferung, Stand 1. 9.

2002, Band I, Deutscher Ärzte- Verlag, Köln, 2002, Loseblattaus- gabe, 25,95A

Oliver Seitz, Dieter Seitz: Die moderne Hospizbewegung in Deutschland auf dem Weg ins öf- fentliche Bewusstsein. – Ursprün- ge, kontroverse Diskussionen, Perspektiven. Centaurus Verlag, Herbolzheim, 2002, 348 Seiten, 31 Abbildungen, kartoniert, 24,90A Hans Peter Ries, Karl-Heinz Schnieder, Ralf Großbölting (Hg.): Zahnarztrecht. Praxishand- buch für Zahnmediziner. Sprin- ger-Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 2002, XII, 231 Seiten, 39,95 A Christina Tophoven, Lothar Lieschke (Hrsg.): Integrierte Ver- sorgung. Entwicklungsperspekti- ven für Praxisnetze. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2003, 323 Sei- ten, 63 Abbildungen, 49,95 C Heike Anette Kahla-Witzsch:

Zertifizierung im Krankenhaus nach DIN EN ISO 9001: 2000.

Ein Leitfaden. Verlag W. Kohl- hammer, Stuttgart, 2003, 160 Sei- ten, kartoniert, 24,50 A

Eva Elisabeth Herold (Hrsg.):

Ambulante Pflege. Die Pflege ge- sunder und kranker Menschen.

Band 3: Familienpflege – Manage- ment – Bildung. (Pflege) 2., über- arbeitete und ergänzte Auflage.

Schlütersche GmbH & Co. KG, Verlag und Druckerei, Hannover, 2002, 928 Seiten, 249 Abbildungen, 17,3 × 24,5 cm, Hardcover, 54,90 A D. Brück, R. Hess, R. Klakow- Franck, J.-J. Warlo: Kommentar zur Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). 3. Auflage, 9. Ergän- zungslieferung, Stand: 1. Juli 2002, Band 1, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2002, 24,95 A )

Referenzen

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