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Speziell auf den Pass- strassen sind beliebte Strecken stark frequentiert

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P 192/2008 BVE 14. Januar 2009 BVE C Postulat

0046 Lanz, Thun (SVP) Kilchherr, Thun (SVP)

Weitere Unterschriften: 0 Eingereicht am: 07.08.2008

Reduktion von Sturzverletzungen bei Motorradfahrern auf kurvenreichen Strecken

In der Sommersaison sind wieder vermehrt Motorräder unterwegs. Speziell auf den Pass- strassen sind beliebte Strecken stark frequentiert. Leider sind damit immer wieder Unglücksfälle verbunden.

Um die Unfallfolgen zu vermindern, haben einige Kantone Verbesserungen an neuralgischen Stellen auf den typischen Strecken vorgenommen. Insbesondere wurden die bestehenden Leitplanken in dem Sinne verbessert, als dass eine zusätzliche Abschrankung unter der bestehenden Leitplanke montiert wurde, um das Durchrutschen eines verunfallten Motorrades und vor allem dessen Fahrer zu verhindern. Die Öffnung unter der Leitplanke wurde als zu gross und damit als zusätzliche Gefährdung wahrgenommen.

Wie man der Presse entnehmen konnte, ist die Intensität der Verbesserungen je nach Kanton sehr verschieden. Der Kanton Bern hat sich offenbar zu einer defensiven Haltung entschieden.

Der Regierungsrat wird beauftragt, die Situation auf den bekannten Passstrassen des Kantons Bern und an anderen exponierten Stellen zu prüfen und bei Bedarf zusätzliche Sicherheiten vorzusehen.

Antwort des Regierungsrates

Aufgrund der als Postulat überwiesenen Motion 290/2005: "Lebensgefahr:

Leitplankenpfosten für ZweiradfahrerInnen", wurden an den bekannten Passstrassen und anderen kritischen Strecken im Berner Oberland bereits die nötigen Studien durchgeführt und abgeschlossen. Untersucht wurden die Strassenzüge Meiringen – Innertkirchen, Unterseen – Beatenberg, Zweilütschinen – Grindelwald und Zweilütschinen – Lauterbrunnen sowie die Susten- und die Grimselpassstrasse. Wesentliche Grundlage bildete die Analyse der 169 Unfälle mit Motorradfahrenden, die auf diesen Strecken zwischen 2002 und 2007 registriert worden sind. Bei insgesamt 61 dieser Unfälle (36 Prozent) prallte ein Motorrad auf ein Hindernis. Davon kollidierten 27 Motorräder (16 Prozent) mit einer Mauer oder Felswand und 12 (7 Prozent) mit einer Leitschranke. Von diesen 12 Verunfallten rutschten acht in die Leitschranken und vier fuhren aufrecht in das Hindernis. Die Verfasser der Studie kamen zu folgenden Schlüssen: Zusätzlich bei Leitschranken montierte Unterfahrschutzelemente bringen nur an äusserst wenigen Gefahrenstellen einen effektiven Sicherheitsgewinn. Auf kritischen Strecken kann wesentlich mehr Wirkung erzielt werden, wenn beispielsweise Leitpfosten- und

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Leitsignalstandorte optimiert, gefährliche Geländerholme ersetzt und Hindernisse wie Blöcke, Materialdepots etc. auf Kurvenaussenseiten entfernt werden.

Es ist vorgesehen, diese Untersuchung auf sämtliche kritischen Strecken im gesamten Kantonsstrassennetz auszudehnen und die bereits vorliegenden Verbesserungsmassnahmen im Berner Oberland ab 2009 umzusetzen. Die dazu nötigen finanziellen Mittel sind im Budget und Finanzplan eingestellt.

Im Weiteren läuft eine Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Stellen der Polizei, dem Oberingenieurkreis I und dem TCS an, in deren Rahmen abgeklärt werden soll, ob die Fahrweise der Motorradfahrerinnen und -fahrer auf der Grimsel- und der Sustenpassstrasse zusätzlich mit Aufklärungs- und Plakatkampagnen sowie verstärkten Geschwindigkeitskontrollen beeinflusst werden kann. In diesem Zusammenhang hat die Kantonspolizei vor rund 15 Jahren die Aktion "Moto 2000+" gestartet, mit der die Sicherheit der Motorradfahrerinnen und -fahrer sowohl durch präventive Massnahmen als auch durch gezielte Kontrollen verbessert werden soll. Sämtliche Aktivitäten im Rahmen von "Moto 2000+" werden laufend durch die Medienstelle der Kantonspolizei kommuniziert.

Antrag: Annahme des Postulats

An den Grossen Rat

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