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Archiv "AIDS: Weltweit 345.533 Erkrankte" (24.06.1991)

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AIDS

weltweit 345.533 Erkrankte, davon in

167803 USA

13.145 17422

Uganda Frankreich

8.227 Italien 1 - 1 7489 Spanien Q 11, 732

Deutschland I I /Zaire

9.139

Stand: Februar / März 1991 Kenia

Quelle: WHO / SZ

Die Zahl der AIDS-Kranken steigt weiter an. Bei der Weltge- sundheitsorganisation (WHO) wurden im März 1991 gegen- über dem Vormonat mehr als 11 000 neue Fälle gemeldet. Al- lein in der Bundesrepublik lag die Zunahme binnen eines Mo- nats bei 410 (sieben Prozent)

16.015 Brasilien

6.022

©imu

91 04 07

Aus Bund und Ländern

Lebensversicherer fördern Forschung

MÜNCHEN. Schon im dritten Jahr fördert der Ver- band der Lebensversicherer das in der Chirurgischen Kli- nik des Münchner Universi- tätsklinikums Großhadern laufende Projekt „Allogene Knochentransplantation am Menschen". Dem Projektlei- ter, Dr. med. Dr. rer. nat.

Günther Hofmann, wurde jetzt von der Dr.-Karl-Wil- der-Stiftung des Verbandes ein Forschungsstipendium in Höhe von knapp 100 000 DM zur Verfügung gestellt.

Hauptziel des Projektes ist es, die immunologischen und biologischen Voraussetzun- gen der Knochen- und Ge- lenktransplantation am Men- schen zu verbessern. Darüber hinaus hat die Arbeitsgruppe bereits einen Beitrag zu den Bemühungen geleistet, die Si- cherheit gegenüber mögli- chen mit Organtransplanta- tionen verbundenen Infektio- nen (AIDS) zu erhöhen. KG

Freie Berufe gegen Haftungsregelung bei Dienstleistungen

DÜSSELDORF. Beson- dere Sorge — so der Vorsit- zende des Verbandes Freier Berufe im Lande Nordrhein- Westfalen Professor Dr. med.

Horst Bourmer — bereitet al- len freien Berufen der Richt- linienvorschlag der EG-Kom- mission zur Haftungsregelung bei Dienstleistungen. Dieser Vorschlag sieht unter ande- rem die Umkehr der Beweis- last vor: Der Angehörige des freien Berufes muß beweisen, daß er ordentlich und ver- tragsgemäß gearbeitet hat.

Wegen des besonderen Inein- andergreifens von individuel- len Bedürfnissen und Erwar- tungen sowie besonderen Un- wägbarkeiten der Dienstlei- stung einerseits und der Mit- arbeit des Patienten, Klienten oder Mandanten andererseits

sei im Bereich freiberuflicher Leistungen der Gegenbeweis des Nichtverschuldens beson- ders schwer zu führen und in den meisten Fällen unmög- lich. Freiberufliche Leistun- gen seien nur sehr beschränkt standardisierbar. Der Arzt zum Beispiel müßte faktisch eine Garantie auf Behand- lungserfolg abgeben.

Professor Bourmer weist darauf hin, daß dieser für die freien Berufe untragbare Vorschlag die Gefahr zu ei- ner Defensivmedizin oder ei- ner defensiven Rechtsbera- tung und -vertretung enthalte und sich zu Lasten des Pa- tienten oder Mandanten aus- wirken würde. WZ

AOK will mehr Gerechtigkeit durch Organisationsreform

HEIDELBERG. Der Bundesverband der Allge- meinen Ortskrankenkassen, (AOK) begrüßt die Vorschlä- ge von Bundesgesundheitsmi- nisterin Gerda Hasselfeldt (CSU), bei der für diese Le- gislaturperiode vorgesehenen Organisationsreform der ge- setzlichen Krankenversiche- rung mehr Gerechtigkeit un- ter den Versicherten zu schaffen. Das erklärte Dr.

Detlef Balzer, Vorstandsvor- sitzender des AOK-Bundes- verbandes, auf der Vertreter- versammlung in Heidelberg.

Auch den Vorschlag der Mi- nisterin, dazu einen regiona- len Risikostrukturausgleich unter den Kassen einzufüh- ren, bezeichnete die AOK als richtiges Modell für Wettbe- werbsgleichheit unter den Kassen. Diese Wettbewerbs- gleichheit schaffe erst die Voraussetzungen für mehr Kassenwahlfreiheit der Versi- cherten. Angesichts der strukturellen Veränderungen in der ehemaligen DDR sprach sich die AOK dafür aus, bis zum Wirksamwerden der Organisationsreform in den neuen Ländern den der- zeit dort geltenden einheitli- chen Krankenkassenbeitrags- satz beizubehalten. WZ

Deutsches Treffen der „Europäischen Medizinstudenten"

WÜRZBURG. Zu ihrem ersten Treffen haben sich nach eigenen Angaben die deutschen Vertreter der Eu- ropean Medical Students' As- sociation (EMSA) in Würz- burg getroffen. Zwei Tage lang arbeiteten rund 60 Medi- zinstudenten aus verschiede- nen Universitäten — von Ro- stock bis München — an Plänen, und Konzepten für die Umset- zung der Ziele der EMSA an den deutschen Fakultäten.

Gegründet wurde die EMSA 1990 in Leuven/Bel- gien von Studenten aus zehn Ländern mit dem Ziel, als Vertretung der europäischen Medizinstudenten in den Gremien der EG mitzuarbei- ten, die sich mit der Medizi- nerausbildung befassen. Da- neben hat sich die EMSA aber auch die Ausarbeitung neuer und die Unterstützung bereits bestehender Austauschpro- gramme (zum Beispiel Eras- mus, Tempus) zur Aufgabe ge- macht. In Arbeitskreisen dis- kutierten die Medizinstuden-

Ausland

ten verschiedene Problembe- reiche. So ist von ihnen ein Leitfaden für den Einstieg ei- ner medizinischen Fakultät in das Erasmus-Programm erar- beitet worden. WZ

Hasselfeldt fordert mehr Rücksicht auf Nichtraucher

BONN. Bundesgesund- heitsministerin Gerda Hassel- feldt (CSU) hat aus Anlaß des Welt-Nichtrauchertages mehr Schutz für Nichtraucher in der Öffentlichkeit gefordert.

An die Raucher appellierte sie, mehr Rücksicht auf ihre Familie, Freunde und Kolle- gen zu nehmen. Rauchen ge- fährde nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die der Mitmenschen. Besondere Warnung, so Frau Hassel- feldt, müsse von den jährlich 90 000 durch das Rauchen, bedingten Todesfällen ausge- hen. Ziel des diesjährigen Nichtrauchertages der Welt- gesundheitsorganisation ist ein allgemeines Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln. apf

Papst vergleicht Abtreibung mit Nazi-Völkermord

RADOM. Bei seinem Be- such in Polen hat Papst Johan- nes Paul II. den Schwanger- schaftsabbruch mit dem Völ- kermord durch die National- sozialisten verglichen. „Der Friedhof menschlicher Grau- samkeit unseres Jahrhunderts muß durch einen neuen Fried- hof ungeborener Kinder er- weitert werden", sagte der Papst bei einer Messe in Ra- dom. Vor mehreren hundert- tausend Gläubigen prangerte das Kirchenoberhaupt sämtli- che Gruppen und gesetzge- bende Körperschaften an, die menschliches Leben vor der Geburt „legal" töten ließen.

Mit diesen Äußerungen übte der Papst seine bislang wohl schwerste Kritik am Schwan- gerschaftsabbruch. afp A-2236 (24) Dt. Ärztebl. 88, Heft 25/26, 24. Juni 1991

Referenzen

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