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Archiv "Namen und Nachrichten" (14.04.2006)

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V A R I A

A

A1028 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 15⏐⏐14. April 2006

E

s gebe keinen Zweiten, der die deutsche Krankenhaus- landschaft so gut kennt wie Georg Baum, sagt Ulla Schmidt über den Nachfol- ger von Dr. jur. Jörg Robbers als Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesell- schaft (DKG). Die Ministerin weiß, wovon sie spricht. Fünf Jahre hat Baum ihr zugear- beitet: als Leiter der Unter- abteilung Gesundheitsversor- gung, Krankenhauswesen im Bundesgesundheitsministeri- um, die er zwölf Jahre leitete.

Sie freue sich auf die neue Form der Zusammenarbeit, betonte Schmidt beim DKG- Frühjahrsempfang in Berlin –

„auch wenn ich das Gebrüll Ihres Vorgängers manchmal vermissen werde“. Robbers sei kein einfacher, weil zuwei-

len aufbrausender Gesprächs- partner gewesen: Er habe aber immer das Rückgrat gehabt,zu getroffenen Vereinbarungen zu stehen und diese nach au- ßen auch zu vertreten.

Was die Stimmgewalt an- gehe, könne er nicht mit sei- nem Vorgänger konkurrieren, meinte dann auch Baum, nach- dem ihn Robbers zuvor als

„sensibler und politisch ausge- glichener, als ich es bin“, cha- rakterisiert hatte.

Was die internen Struktu- ren der DKG angeht, hat sich der 51-jährige Baum vor al- lem den Erhalt der Träger- vielfalt der Krankenhäuser auf die Fahnen geschrieben.

Dies sei eine wesentliche Vor- aussetzung für die Handlungs- fähigkeit und Glaubwürdig- keit der DKG.

Als wichtigstes Ziel im Außenverhältnis der DKG nennt er, die Kooperation mit der Vertragsärzteschaft zu

„entkrampfen“ und weiter auszubauen. „Barrieren ab- bauen, Brücken bauen, den niedergelassenen Ärzten die Angst vor den Krankenhäu- sern nehmen – das ist der richtige Weg.“ Jens Flintrop

Georg Baum

Bei der DKG kehrt etwas mehr Ruhe ein

Georg Baum

Foto:DKG

Z

wölf Jahre sind eine Zeit- spanne, in der man vieles bewirken kann. Prof. Dr. med.

Fritz A. Henn ist das gelungen.

Der Direktor des Zentralinsti- tuts für Seelische Gesundheit in Mannheim und Lehrstuhl- inhaber für das Fach Psychia- trie an der Fakultät für Klini- sche Medizin Mannheim der Universität Heidelberg hat das internationale Renommee des Zentralinstituts als her- ausragende Forschungsein- richtung nachhaltig gefestigt.

Die Bewilligung eines dritten Sonderforschungsbereichs am Institut und die Federführung in mehreren Kompetenznet- zen sind Belege dafür.

Prof. Henn wurde am 26.

März 65 Jahre alt – und wech- selt in den (Un-)Ruhestand in sein Geburtsland, die USA. Dort begann Henn, der zunächst Biologie und dann Medizin stu- dierte, auch seine berufliche

Laufbahn. Er leitete mehrere psychiatrische Kliniken und Forschungseinrichtungen – un- ter anderem das Forschungsin- stitut für Seelische Gesundheit an der State University of New York at Stony Brook.

In Mannheim war er als Nachfolger des Institutsgrün- ders, Prof. Dr. med. Heinz Häf- ner, seit 1994 tätig. Henn ent- wickelte sowohl die Kranken- versorgung als auch die For- schungsausrichtungen des In- stituts weiter. Die bis dahin eher epidemiologischen For- schungsschwerpunkte wurden von neurobiologischen und bildgebenden Forschungsan- sätzen abgelöst. Zu Henns großen Verdiensten zählt fer- ner die Etablierung des bis- lang einzigen deutschen Lehr- stuhls für Suchtforschung.

Ende des Monats wird der verdiente Wissenschaftler das Zentralinstitut verlassen. Hier

hat er die Altersgrenze er- reicht, in den USA kann und soll es weitergehen: als Kodi- rektor am Brookhaven Natio- nal Laboratory für den Bereich Lebenswissenschaften. In die- ser Funktion wird sich Henn wieder verstärkt der Forschung widmen. Kooperationen mit dem Zentralinstitut und der Austausch von jungen Wissen- schaftlern werden den Kontakt zu Deutschland weiterhin auf- rechterhalten. Josef Maus

Prof. Dr. med. Fritz A. Henn

Nach zwölf Jahren zurück in die USA

Fritz A. Henn

Foto:DGPPN 2005

Personalien Namen und Nachrichten

Prof. Dr. med. Hans-Dieter Söling,ehemaliger Leiter der Abteilung Klinische Bioche- mie im Zentrum Innere Medi- zin des Bereichs Humanmedi- zin an der Universität Göttin- gen, ist am 6. März im Alter von 76 Jahren gestorben.

Dr. med. Franz Rudolf Fa- ber,langjähriger Chefarzt der Clemens-August-Klinik (Fach- klinik für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin) in Neuenkirchen-Vörden, ist wegen seiner Verdienste um die psychotherapeutische Ver- sorgung mit dem Bundes- verdienstkreuz ausgezeichnet worden.

Prof. Dr. med. Wolff Gross, ehemaliger Leiter der Franz- von-Prümmer-Klinik in Bad Brückenau, feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. EB

Aufgaben und Ämter Prof. Dr. med. Johannes Bufler,Abteilung Neurologie der Medizinischen Hochschu- le Hannover, wurde zum Chef- arzt der Neurologischen Kli- nik, Bezirkskrankenhaus Ga- bersee, Wasserburg, gewählt.

Prof. Dr. med. Ernst-Rü- diger Kuse,Abteilung Visze- ral- und Transplantationschir- urgie der Medizinischen Hoch- schule Hannover, ist neuer Chefarzt der Abteilung An- ästhesiologie, Klinikum Salz- gitter-Lebenstedt.

Prof. Dr. med. Bernd Ru- dolf Muck,Chefarzt der Kli- nik für Brustkrankheiten des Brustzentrums Niederrhein, Ev. Krankenhaus Bethesda, Mönchengladbach, wurde an- lässlich der 43. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie e.V. zu deren Präsident ge- wählt.

Prof. Dr. med. Jens Hohl- feld, Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimen- telle Medizin, Hannover, hat den Ruf auf die W-2-Professur für Atemwegforschung und Aerosolforschung am Fraun- hofer-Institut, Hannover, an-

genommen. EB

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