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Der Maikäfer

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Academic year: 2022

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(1)

Der Maikäfer

Ein kleiner brauner Maikäfer kletterte auf einen Ast.

Da er aber noch sehr unbeholfen war, fiel er von dem Ast in die Wiese. Dort blieb er auf dem Rücken liegen.

Er zappelte verzweifelt. Trotzdem gelang es ihm nicht, sich wieder umzudrehen. Bald verließen ihn die Kräfte.

Da kam Anna über die Wiese gelaufen. Sie lief genau auf den Baum zu, von dem der Maikäfer hinuntergefallen war.

Sie bemerkte den armen Maikäfer und wollte ihm helfen.

Ganz vorsichtig schob sie ihren Zeigefinger unter den Rücken des Maikäfers und drehte ihn um.

"Flieg, kleiner Maikäfer, flieg!", rief Anna. Da breitete der Käfer seine Flügel aus und flog, laut brummend, über die Sommerwiese davon.

Dipl.Päd. Regina Siegel Der Maikäfer

(2)

Der kleine Kürbis

Es war Ende Oktober, kurz vor dem Halloween-Fest.

Auf einem Feld lagen große Kürbisse und warteten auf die Kinder, die sie holen und für das Halloween-Fest herrichten würden. Zwischen den vielen großen Kürbissen lag ein kleiner Kürbis.

„Dich werden die Kinder nicht mitnehmen“, spotteten die großen Kürbisse, „du bist viel zu klein, nicht einmal ein Gesicht kann man dir schnitzen!“

Der kleine Kürbis war traurig. So gerne wollte er ein richtiger Halloween-Kürbis sein und auch an dem Fest teilnehmen.

Doch als die Kinder auf das Feld kamen und die Kürbisse ernteten, rief ein Bub: „Seht euch den hübschen, kleinen

Kürbis an! Der ist etwas ganz Besonderes! Den nehme ich mit.

Ich male ihm ein Gesicht und befestige ihn auf einem Stab. So kann ich ihn zum Halloween-Umzug mitnehmen!“

Und so geschah es auch.

Der kleine Kürbis bekam ein lachendes Gesicht aufgezeichnet und wurde auf einem Stab befestigt. Dann nahm ihn der Bub mit und der Kürbis war während des ganzen Festes dabei.

Am nächsten Tag stellte der Bub den bunt bemalten Kürbis ins Fenster, so dass ihn alle sehen konnten.

Der kleine Kürbis war glücklich, denn er war ein richtiger Halloween-Kürbis geworden.

Dipl.Päd. Regina Siegel Der kleine Kürbis 24.10.2005

(3)

Der kleine graue Fisch

Tief unten im Meer wohnte ein kleiner grauer Fisch.

Er war sehr traurig. Alle Fische hatten wunderschöne bunte Schuppen, nur er war grau. Die anderen Fische lachten ihn aus. Sie nahmen ihn nicht ernst.

Eines Tages geschah es, dass ein buntes Fisch-Baby von einem Hai gejagt wurde. Alle bunten Fische waren sehr erschrocken. Sie konnten ihm aber nicht helfen.

Da schoss der kleine graue Fisch wie ein Pfeil zwischen den Hai und das Fisch-Baby. Der Hai wurde dadurch abgelenkt und das bunte Fischlein konnte sich zu seinen Eltern retten.

Der kleine graue Fisch aber war ein sehr schneller

Schwimmer. Der Hai konnte ihn nicht einholen. Er gab seine Jagd auf.

So rettete der kleine graue Fisch das bunte Fisch-Baby. Alle bunten Fische waren ihm sehr dankbar. Von diesem Tag an waren sie seine Freunde. Er war nie mehr einsam und

unglücklich.

Die bunten Fische waren zwar hübscher, aber der kleine graue Fisch konnte schneller schwimmen.

Dipl.Päd. Regina Siegel Der kleine, graue Fisch

(4)

Der Hase Isidor

Es war ein warmer Herbsttag. Isidor der Feldhase saß in der Wiese. Die Sonne wärmte ihn.

Die anderen Tiere sammelten fleißig Vorräte für den Winter.

Sie hatten schon im Sommer damit begonnen. Aber Isidor hatte nicht vorgesorgt.

Der alte Hase Romuald warnte Isidor: "Wenn du keine

Wintervorräte anlegst, wirst du frieren und hungern!" "Wozu soll ich herumlaufen und Vorräte sammeln?", erwiderte Isidor,

"ich schlafe durch bis der Frühling kommt."

Schließlich kam der Winter mit Schnee und Eis. Isidor zog sich in seine Erdhöhle zurück. Aber da er nicht genug Blätter und Zweige gesammelt hatte, begann er zu frieren. An Schlaf war da nicht zu denken.

Langsam begriff Isidor, dass er durch seine Faulheit einen großen Fehler gemacht hatte. Auch Hunger stellte sich ein.

Aber auf der verschneiten Wiese konnte er kein Futter finden.

Betrübt trottete er heim, als er plötzlich jemanden schnarchen hörte. Er stand genau vor dem Eingang zu Romualds

Erdhöhle.

In seiner Verzweiflung kroch Isidor zu Romuald hinein.

Dieser wurde sofort munter.

Isidor gab nun beschämt zu, dass Romuald recht gehabt hatte und bat ihn um Hilfe. Der alte Hase hatte Mitleid mit Isidor.

So kam es, dass er seine Erdhöhle und seine Vorräte mit Isidor teilte. Sie verbrachten den ganzen Winter gemeinsam.

Dipl.Päd. Regina Siegel Der Hase Isidor 04.10.2005

(5)

Als der Frühling kam, bedankte sich Isidor herzlich bei Romuald.

Von nun an sammelte er immer fleißig Wintervorräte. Diesmal sammelte er sogar doppelt so viel, da er für Romuald

mitsammelte um ihm seine Dankbarkeit zu beweisen.

Schließlich hatte Romuald ihm das Leben gerettet.

Dipl.Päd. Regina Siegel Der Hase Isidor

(6)

Der faule Hund

Ein alter Mann ging mit seinem Hund im Park spazieren.

Die Sonne schien warm vom Himmel. Müde setzte sich der Mann auf eine Bank. Sein Hund setzte sich neben die Bank.

Plötzlich fing der Hund laut zu jaulen an. Er blieb sitzen und jaulte immer lauter.

Schnell stand der alte Mann auf, um seinem Hund zu helfen.

Da erkannte er, dass der Hund auf einer Distel saß. Diese stach ihn ganz fürchterlich. Aber der Hund war zu faul um

aufzustehen.

Er blieb lieber auf der Distel sitzen. Da ihm dies aber weh tat, musste er weiter vor sich hin jaulen.

Dipl.Päd. Regina Siegel Der

faule Hund

03.10.2005

(7)

Der tapfere Frosch

Eines Tages hüpfte ein Frosch vergnügt am Ufer eines Teiches entlang. Die Sonne schien ihm warm auf den Rücken. Er

fühlte sich sehr wohl, und quakte laut und zufrieden vor sich hin.

Daher bemerkte er auch nicht, dass sich ein Storch anschlich.

Er wollte den Frosch fressen. Schnell packte der Storch den Frosch mit seinem Schnabel und wollte ihn als Ganzes

verschlingen. Der Frosch war aber auch nicht langsam.

Tapfer packte er den Storch mit seinen Vorderbeinen am Hals und hielt sich dort fest. Nun war der Storch in großer Not, da er keine Luft bekam. Er hatte zwar den Kopf des Frosches schon in seinem Schnabel, aber der Frosch ließ den Hals des Storches nicht los.

Um nicht zu ersticken, blieb dem Storch nichts anderes übrig, als den Frosch wieder aus zu spucken. Sofort ließ der Frosch den Hals des Storches los und dieser konnte wieder atmen.

"Nun," sagte der Storch, "du hast mich ja ganz schön überlistet. Das ist noch keinem Frosch gelungen."

Von diesem Tag an begann eine ungewöhnliche Freundschaft.

Der Storch bewunderte den Frosch wegen seiner Tapferkeit und war stolz ihn zum Freund zu haben.

Dipl.Päd. Regina Siegel Der tapfere Frosch

(8)

Der stolze Stern

Hoch oben am nächtlichen Himmel stand ein wunderschöner Stern. Er war sehr hell und glänzte wie pures Gold.

"Seht her, ich bin der Prächtigste von euch allen!", rief er seinen Freunden zu, "nur ich strahle wie Gold!"

"Sei nicht so eingebildet!", antworteten die Sterne, "du strahlst deshalb so hell, weil dich die Sonne so gut beleuchtet. Du

stehst auch näher bei ihr als wir alle."

Doch der stolze Stern wollte den anderen nicht glauben. Er blieb weiter hochnäsig.

Die Sonne hörte diesen Streit und dachte: "Ich werde diesen stolzen Stern zur Vernunft bringen." Sie lenkte ihre Strahlen von ihm weg und beleuchtete nur mehr die anderen

Himmelskörper.

Da musste der Stern erkennen, dass er tatsächlich nur leuchtete und glänzte, wenn ihn die Sonne anstrahlte. Er erkannte seinen Fehler und entschuldigte sich bei seinen Freunden.

Auch die Sonne nahm seine Entschuldigung an und lenkte ihre Strahlen wieder in seine Richtung. Nun glänzte er wieder wie früher. Aber stolz war er nicht mehr, er hatte aus seinem

Fehler gelernt.

Dipl.Päd. Regina Siegel Der stolze Stern 08.10.2005

(9)

Der reiselustige Strohhalm

Auf einem abgeernteten Feld lag ein Strohhalm. Er war ziemlich dick und glänzte wie Gold, wenn ihn die Sonne anstrahlte.

Er schaute den weißen Wolken nach, die langsam über den Himmel zogen und bekam Fernweh.

Wie sehr wünschte er sich die Welt zu sehen ! Eines Tages ging ein Wanderer über das Feld.

Er trug einen großen Rucksack auf dem Rücken. In der Hand hielt er einen Sack. Diesen füllte er mit Strohhalmen. Er

wollte sich einen Strohhut basteln, der ihn vor der Sonne schützen sollte. So kam er auch zu dem dicken,

goldglänzenden Strohhalm. „Oh, der ist aber schön,“ sagte der Mann, „den werde ich ganz vorne in meinen Hut einflechten.“

Er hob den Halm auf und gab ihn in seinen Sack, zu den anderen Halmen.

Dann setzte er sich auf den Feldrand und bastelte seinen Strohhut. Den dicken, goldglänzenden Strohhalm flocht er ganz vorne hinein, damit man ihn gut sehen konnte.

Anschließend baute der Wanderer sein Zelt auf und legte sich schlafen.

Am nächsten Tag setzte er seine Reise fort.

Als der Strohhalm bemerkte, dass er tatsächlich eine Reise mitmachen durfte dachte er: „Ein Glück, dass mich ein Wanderer in seinen Hut geflochten hat, jetzt werde ich die weite Welt sehen!“

So erlebte der reiselustige Halm viele aufregende Abenteuer.

Dipl.Päd. Regina Siegel Der reiselustige

(10)

Tom freute sich sehr auf Ostern. Er stellte sich schon vor, wie er Osternester suchte und anschließend seine Mutter den herrlichen Osterstriezel servierte.

Der Osterstriezel war etwas Besonderes. Toms Mutter ließ es sich nie nehmen ihn selbst zu backen. Er war gefüllt mit Rosinen, Marzipan und Nüssen und schmeckte hervorragend !

Wie jedes Jahr, nahm die Mutter den duftenden Striezel aus dem Backrohr, und legte ihn auf die Fensterbank zum Auskühlen.

Groß war jedoch ihr Schreck, als sie einige Zeit später nach dem Osterstriezel sehen wollte. Er war weg, einfach verschwunden!

„Tom“, fragte die Mutter, „hast du den Osterstriezel schon in das Körbchen gegeben?“ „Nein“, entgegnete Tom, „ich habe ihn noch gar nicht gesehen, nur gerochen. Er kann doch nicht weg sein!“

Tom und seine Mutter konnten sich nicht erklären, was mit dem Osterstriezel geschehen sein könnte.

Nach längerem Suchen, setzten sie sich ratlos auf die Bank vor dem Haus. Tom war wütend: „Wenn ich denjenigen finde, der unseren Osterstriezel geklaut hat, dann verhaue ich ihn!“, rief er. „Nein, das wirst du nicht machen“, ermahnte ihn die Mutter, „Gewalt ist keine Lösung. Reden ist besser. Wir werden ihn fragen, warum er es getan hat. Vielleicht hatte der Dieb Hunger“.

Nachdenklich schlenderte Tom durch den Garten zu Bongos

Hundehütte. Bongo war Toms Hund. Als Tom in die Hütte hinein schaute, traute er seinen Augen nicht. Da lag der Osterstriezel! Bongo hatte schon einen Teil davon gefressen. Schuldbewusst schaute Bongo Tom an. Er wusste genau, dass er etwas Verbotenes getan hatte. Da musste Tom lachen. Auch die Mutter lächelte, als sie erfuhr wer der Dieb war. „Ich backe uns einen neuen Striezel“, sagte sie.

So kam es, dass zu diesem Osterfest der Hund Bongo seinen eigenen Osterstriezel hatte.

Dipl.Päd. Regina Siegel Der Osterstriezel 06.04.2006

(11)

Dipl.Päd. Regina Siegel Der heiße

Sommer 10.10.2005

Der heiße Sommer (lang)

Es geschah an einem sehr heißen Sommer.

Die Tiere des Waldes litten alle großen Durst. Mitten im Wald war eine kleine Quelle, aber diese gab viel zu wenig Wasser für alle Tiere.

„Wir müssen etwas unternehmen“, sagte das Reh, „sonst verdursten wir alle.“ „Ja“, antwortete der Hase, „aber was?“

„Wir sollten eine Grube voll mit Wasser haben“, meinte der Maulwurf, „dann könnten wir alle daraus trinken.“

„Die Quelle liefert uns Wasser, nur viel zu wenig“, erwiderte der Biber, „wir sollten das Wasser auffangen.“

So überlegten die Tiere hin und her und schließlich hatten sie eine Idee.

Der Maulwurf grub eine tiefe Grube unterhalb der Quelle. So konnte das Wasser in diese Grube hineinrinnen und einen kleinen Teich bilden.

Damit das Wasser aber nicht sofort wieder abfließen konnte baute der Biber einen kunstvollen Damm aus vielen Ästen und selbst gefällten Bäumen. Er knabberte sie mit seinen scharfen Vorderzähnen solange an, bis sie umfielen.

Und tatsächlich gelang es den Tieren das Wasser der Quelle zu einem kleinen Teich aufzustauen.

(12)

Dipl.Päd. Regina Siegel Der heiße

Sommer 10.10.2005

Da sie sparsam mit dem Wasser umgingen überstanden sie alle den heißen Sommer und keines der Tiere verdurstete.

(13)

Der heiße Sommer

Der Sommer war ins Land gezogen und diesmal war es ein besonders heißer Sommer.

Die Tiere des Waldes stöhnten unter der großen Hitze. Sie litten an Durst.

Zwar regnete es manchmal, aber es war so wenig, dass die Quellen des Waldes auszutrocknen drohten.

„Wir müssen etwas unternehmen“, sagte das Reh. „Aber was?“, fragten die anderen Tiere. „Gehen wir zu der klugen Eule, vielleicht weiß sie einen Rat“, meinte der schlaue Fuchs.

Die Tiere fanden die Idee gut und machten sich auf den Weg.

Die Eule hatte tatsächlich eine Idee. „Wir werden den Biber bitten, uns einen Damm zu bauen. So können wir das wenige Wasser, welches uns noch bleibt, auffangen und stauen.“

Der Biber war sofort bereit zu helfen. Mit seinen scharfen Zähnen fällte er Bäume. Die Hohlräume zwischen den Ästen verstopfte er mit Moos und vielen kleinen Ästen.

Und als es das nächste Mal regnete und die Quellen etwas mehr Wasser führten floss das Wasser nicht einfach wieder weg, sondern es staute sich auf. Jeden Regen etwas mehr.

Schließlich hatten die Tiere genügend Wasser um überleben zu können.

Sie dankten dem Biber herzlich und waren froh über den Rat der klugen Eule.

Dipl.Päd. Regina Siegel Der heiße Sommer

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