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8. Wissen ist Macht:

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Academic year: 2022

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Elektrolyse

Gasleitung

H2

Kernforderungen

9

8. Wissen ist Macht:

Flächendeckende Energie ­ bedarfsaus weise und

kosten lose Energieberatungen

9. Potenziale voll ausschöpfen:

Monitoring einführen und Vollzug ernst nehmen

5. Silodenken aufbrechen:

Gesamten Lebenszyklus von Gebäuden berücksichtigen 1. Nur gemeinsam:

­Energieeffizienz­

und Erneuerbare Energien

7. Gießkannenprinzip vermeiden: Fördermittel erhöhen und zielkonform einsetzen

3. Systemisch denken:

Erneuerbare Wärme auch

in Wärmenetzen 4. Verbraucher*innen vor Risiken schützen: Absage an Wasserstoff

6. Gesellschaftsvertrag für Klimaschutz: Energetisches Sanieren und bezahlbares Wohnen zusammendenken

zum klimaneutralen Wohnen

2. Perspektiven schaffen:

Zielkonforme Standards in Neubau und Bestand, Verbot fossiler Heizungen

Grafik: clara-huesch.de

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Nur gemeinsam: Energieeffizienz und Erneuerbare Energien

 Erneuerbare Energien und Energieeffizienz müssen zusammengedacht und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden

Perspektiven schaffen: Zielkonforme Standards in Neubau und Bestand, Verbot fossiler Heizungen

 Einführung von energetischen Mindeststandards für die schlechtesten Gebäude, für die Klassen F, G und H bis 2030

 Zielkonforme Standards umsetzen: Neubau EH-40- Standard, Vollsanierungen EH-55-Standard

 Verbot neuer Ölheizungen ab sofort, neuer Gasheizungen spätestens ab 2025

 Zielkonflikt zwischen Wirtschaftlichkeitsgebot und vorgeschriebenen Klimazielen auflösen

Systemisch denken: Erneuerbare Wärme auch in Wärmenetzen

 Verbesserung der Förderbedingungen für erneuerbare Fernwärme und Stopp der Förderung fossiler Fernwärme

 Umbau der Wärmenetze und Temperaturabsenkung bei Minimierung der Netzverluste

 Kommunale Wärmeplanung verpflichtend einführen

Verbraucher*innen vor Risiken schützen:

Absage an Wasserstoff

 Kein direkter Einsatz von Wasserstoff für die Erzeugung von Gebäudewärme

 Keine Beimischung von Wasserstoff in das bestehende Gasnetz

Silodenken aufbrechen: Gesamten Lebens zyklus von Gebäuden berück sichtigen

 Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus im GEG und der Fördersystematik – alle Klima- und Ressourcenschutz- potentiale nutzen

 Baustoffe aus Recyclingmaterial, Gebäudepässe und Rück- baufähigkeit verpflichtend machen

 Vermeidung von Abriss und Vorrang von Weiternutzung bestehender Bausubstanz

Gesellschaftsvertrag für Klimaschutz:

Energetisches Sanieren und bezahlbares Wohnen zusammendenken

 Kurzfristig: Modernisierungsumlage auf mindestens 4  Prozent absenken und Mieterhöhung auf 1,50 €/m² innerhalb von acht Jahren begrenzen

 Mittel- bis langfristig: Alternative zur Modernisierungs- umlage schaffen

 CO2-Preis im Mietwohnungsbereich muss zu 100 Prozent von Vermieter*innen getragen werden

Gießkannenprinzip vermeiden: Fördermittel erhöhen und zielkonform einsetzen

 Anhebung des Fördervolumens auf bis zu 25 Mrd. € pro Jahr, um den sozialverträglichen, klimaneutralen Gebäudebestand in 2045 zu erreichen

 Fördern und Fordern durch Aufhebung §§ 89-91 GEG ermöglichen, Fördermittel nur für zielkonforme Standards (EH 40 im Neubau, EH 55 im Bestand)

 Fossile Heiztechnik unverzüglich von der staatlichen Förderung ausschließen

Wissen ist Macht: Flächendeckende Energie­

bedarfsausweise und kostenlose Energie­

beratungen

 Flächendeckende Energiebedarfsausweise für alle Gebäude einführen

 Aufbau eines bundesweiten, öffentlich zugänglichen Online-Registers für alle öffentlichen Gebäude, das alle verfügbaren Energieausweisdaten, individuelle Sanierungs- fahrpläne und Sanierungsreihenfolgen in Echtzeit enthält

 Verpflichtende, anlassbezogene und kostenlose Energieberatungen einführen

Potenziale voll ausschöpfen: Monitoring einführen und Vollzug ernst nehmen

 Entwicklung eines Monitoring-Systems in der Förderung, das den Erfolg von geförderten Effizienz- maßnahmen erfasst

 Berichtspflichten zum Vollzug der gesetzlichen An forderungen einführen und durchsetzen

Großbaustelle Klimaschutz–

Blaupause für das klimaneutrale Wohnen

Juli 2021

Deutsche Umwelthilfe e.V. | Bundesgeschäftsstelle Berlin | Hackescher Markt 4 | 10178 Berlin

Ansprechpartnerin: Anna Wolff | Projektmanagerin Energie und Klimaschutz | Tel. 030 2400867-967 | E-Mail: a.wolff@duh.de

Referenzen

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