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Sportstunden schnell organisieren: Gleitende und rollende Geräte

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Academic year: 2022

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Sportstunden schnell organisieren Band 2: Gleitende und rollende Geräte Bestell-Nr. P11 533

Vorwort 4

1. Einführung 5

2. Gleitende und rollende Geräte

üben eine große Motivation aus 6

3. Gleitende und rollende Geräte

gehören (meistens) nicht zur Grundausstattung 7

4. Tipps und Hinweise 8

- Sportstunden mit gleitenden und rollenden Geräten

5. Stundenbeispiel mit Rollbrettern 9 - 12 6. Einzel- & Partnerübungen & Übungen in der Kleingruppe 13 - 47 6.1 Spiel- und Übungsformen mit Teppichliesen 14 - 21

- Was kann man mit Teppichliesen alles machen?

- Hinweise zur Organisation und zum Einsatz der Teppichliesen - Teppichliesen – Flausch nach oben

- Einzelübungen

- Partnerübungen und Übungen in der Kleingruppe - Kombination mit einem anderen Handgerät

- Mit Teppichliesen sind auch ganz andere Übungen möglich ...

6.2 Spiel- und Übungsformen mit dem Rollbrett 22 - 34

- Was kann man mit Rollbrettern alles machen?

- Rollbrett-Regeln

- Weitere Sicherheitshinweise - Hinweise zur Organisation - Einzelübungen

- Partnerübungen und Übungen in der Kleingruppe - Kombination mit einem anderen Handgerät - Inhalte und Gestaltung: Rollbrett-Führerschein

6.3 Spiel- und Übungsformen mit Pedalos® 35 - 41

- Was kann man mit Pedalos alles machen?

- Pedalo-Regeln

- Hinweise zur Organisation - Einzelübungen

- Partnerübungen und Übungen in der Kleingruppe - Kombination mit einem anderen Gerät

6.4 Spiel- und Übungsformen mit dem Einrad 42 - 47

- Was kann man mit Einrädern alles machen?

- Einrad-Regeln und Hinweise zur Sicherheit - Hinweise zur Organisation und Methodik - Aufsteigen ...

- Absteigen – fast noch wichtiger als Aufsteigen ...

- Weitere wichtige Hinweise für den Anfänger

Literaturhinweise 48

Seite

Inhalt

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VORSC

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Sportstunden schnell organisieren Band 2: Gleitende und rollende Geräte Bestell-Nr. P11 533

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in diesem Buch wird in leicht verständlicher Form veranschaulicht, welche Möglichkeiten der Einsatz von gleitenden und rollenden Geräten im Sportunterricht bietet und wie man damit schnell eine Auswahl von Spiel- und Übungsformen treffen und Sportstunden organisieren bzw. durchführen kann.

Die hier ausgewählten Spiel- und Übungsformen erheben keinen Anspruch auf Vollstän- digkeit, veranschaulichen aber grundsätzlich die vielfältigen Möglichkeiten des Einsatzes von gleitenden und rollenden Geräten im Sportunterricht. Aus der Vielzahl der Möglichkei- ten muss erfahrungsgemäß eine Auswahl getroffen werden. Hilfreich für die Umsetzung im Schulalltag ist sicher das komplette „Stundenbeispiel mit Rollbrettern“.

Damit alle Schüler aktiv mitmachen können, müssen evtl. manche Übungen unter Berück- sichtigung des jeweiligen Schülers und/oder der Klasse bzw. der örtlichen Voraussetzungen/

Gegebenheiten verändert oder modiiziert werden.

Die Aussagen im Vorspann zu jedem Gerät: „Was kann man mit Teppichliesen alles ma- chen“, soll veranschaulichen, dass jedes Gerät ganz speziische Bewegungsformen ermög- licht und der Sportlehrkraft Hilfen bietet, ganz bestimmte Übungsschwerpunkte schneller zu inden und umzusetzen.

Gleiten auf Teppichliesen allein, mit dem Partner und in Kleingruppen, Rollbrettfahren in vielen Variationen, Übungen mit dem Pedalo und eine Einführung in das Einradfahren lassen den Sportunterricht zum wirklichen Erlebnis werden.

Unter Berücksichtigung der jeweiligen Gruppe/Klasse und Ihrer Zielsetzungen können Sie aus den vielfältigen Spiel- und Übungsformen wählen und Ihren Unterricht interessant und abwechslungsreich gestalten – so macht Sportunterricht Spaß!

Wichtig:Bei allen Spiel- und Übungsformen immer die Mitschüler im „Auge“ behalten und keinen anderen Schüler behindern. Besondere Vorsicht ist beim Umgang mit den rollenden Geräten „Rollbrett“ und „Pedalo“ geboten. Hierbei sind die Regeln und die Hinweise zum Gebrauch dieser Geräte unbedingt zu beachten.

Viel Spaß und Erfolg bei der Umsetzung der vielen Anregungen und Ideen wünschen Ihnen der Kohl-Verlag und

Vorwort

Rudi Lütgeharm

*Mit Schülern bzw. Lehrern etc. sind im vorliegenden Band selbstverständlich auch die Schülerinnen und Lehrerinnen gemeint.

Zur besseren Lesbarkeit beschränken wir uns in diesem Band überwiegend auf die männliche Anrede.

Ebenfalls erhältlich:

Band 1:Hand- & Kleingeräte Best.-Nr. 11 482

Band 3: Mit Matten, kleinen Kästen und Kastenteilen

Weitere Infos unter www.kohlverlag.de

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Sportstunden schnell organisieren Band 2: Gleitende und rollende Geräte Bestell-Nr. P11 533

5 Stundenbeispiel mit Rollbrettern

2. Teil (Hauptteil)

Alle Schüler parken ihr Rollbrett nebeneinander und warten auf die Anweisung des Lehrers. Je nach Anzahl der Schüler wird dafür die Längsseite oder die Quer- seite der Sporthalle gewählt.

- Das Rollbrett umdrehen und sich in Bauchlage auf das Rollbrett legen: Mit beiden Händen gleichzeitig vom Boden abstoßen und so möglichst gerade- aus bis zu einer Linie auf die andere Seite des Raumes fahren. Dort drehen und danach auf Anweisung des Lehrers zur Startlinie zurückfahren.

9

Hinweise: Diese Ziellinie ist mindestens 5 Meter von der Wand entfernt. Die Schüler darauf hinweisen, dass die Ziellinie langsam angefahren werden muss.

- Wie vor, aber wer kann mit seinem Rollbrett auch fahren, wenn er sich nach- einander mit der rechten und linken Hand vom Boden abstößt.

- Wie vor, aber rückwärts zur Ziellinie fahren.

- Bauchlage und sich durch seitliches Abstoßen der Hände im Kreis drehen.

- Bauchlage und sich mit beiden Händen gleichzeitig seitlich anschieben und vorwärtsfahren.

- Sitz auf dem Rollbrett, Knie beugen und die Füße auf den Boden stellen. Nun sich mit den Füßen vom Boden abdrücken und mit dem Rollbrett rückwärts fahren. Dabei immer die anderen Schüler im Auge haben. Eventuell auch zunächst von einer Linie zur anderen geradeaus fahren.

- Sitz auf dem Rollbrett und mit den Füßen vorwärts laufen.

- Rückenlage mit leicht angehockten Beinen: Sich mit beiden Händen gleichzei- tig vom Boden abstoßen und so vor- und rückwärts durch den Raum fahren.

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Sportstunden schnell organisieren Band 2: Gleitende und rollende Geräte Bestell-Nr. P11 533

6 Einzel- & Partnerübungen sowie Übungen in der Kleingruppe

Kombination mit einem anderen Handgerät

Damit der Lehrer je nach Zielsetzung und unter Berücksichtigung seiner Klasse/des jeweiligen Schülers auswählen kann, werden in diesem Buch mit jedem Gerät eine große Anzahl von Einzel- und Partnerübungen, aber auch Übungen in der Gruppe angeboten.

Erfahrungsgemäß ist es immer gut, wenn jeder Schüler ein eigenes Übungsgerät zur Verfügung hat, weil er so zunächst wichtige Erfahrungen mit dem Gerät machen kann und auch schnell sein eigenes Können einschätzen kann.

Es muss hierbei aber immer auch bedacht werden, dass man natürlich mit einer Tep- pichliese allein und ohne Unterstützung durchaus viele Bewegungsaufgaben ausfüh- ren kann.

Auch das Fortbewegen im Sitz auf dem Rollbrett wird unter Beachtung der vom Lehrer genannten Rollbrettregeln ohne Probleme schnell möglich sein.

Beim Fahren mit dem Pedalo sieht die Situation ganz anders aus. Hier werden viele Schüler zu Beginn des Lern- und Übungsprozesses Unterstützung durch Mitschüler/

Lehrer oder durch Geräthilfen benötigen. Viele Partnerübungen erleichtern somit das Lösen der gestellten Bewegungsaufgaben.

Unter der Beachtung der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der einzelnen Schüler und dem Ziel alle aktiv am Sportunterricht teilhaben zu lassen, gewinnen die Partner- übungen und die Übungen in der Kleingruppe besonders an Bedeutung, weil man damit gemeinsam Bewegungsaufgaben gestalten und lösen kann.

Nachdem die Schüler die speziischen Besonderheiten des jeweiligen Gerätes kennen- gelernt/vertieft und ihre eigenen Bewegungserfahrungen erweitert haben, können die Anforderungen gesteigert werden. Hierzu bieten sich Übungen an, die in Kombination mit einem anderen Handgerät ausgeführt werden müssen. Insbesondere die koordina- tiven Fähigkeiten wie Anpassungs-, Orientierungs-, Reaktions-, Gleichgewichts- und kinästhetische Differenzierungsfähigkeit werden hierbei angesprochen und geschult.

Das Fahren mit dem Einrad wird sicher nicht im Rahmen des normalen Sportunter- richts stattinden, sondern eher in Form einer Arbeitsgemeinschaft einmal in der Wo- che stattinden, wobei es sich dann in der Regel um eine kleinere Gruppe von beson- ders interessierten und leistungsfähigeren Schülern handelt.

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Sportstunden schnell organisieren Band 2: Gleitende und rollende Geräte Bestell-Nr. P11 533

6 Einzel- & Partnerübungen sowie Übungen in der Kleingruppe

Abb 1

11. Es werden 8 bis 10 Teppichliesen mit geringem Abstand in Reihe ausgelegt:

Schrittsprünge von Fliese zu Fliese ausführen. Auch mit Schlusssprüngen ausführen.

Einzelübungen

Jeder Schüler erhält eine Teppichliese und sucht sich damit einen freien Platz in der Sporthalle. Die Anzahl der Wiederholungen richtet sich nach den Zielsetzungen und natürlich nach dem Leistungsvermögen des jeweiligen Schülers.

1. Stand mit einem linken Fuß auf einer Teppichliese: Mit dem rechten Fuß sich kräftig abstoßen (Roller fahren) und so vorwärts gleiten (Abb. 1). - Stand mit einem Fuß auf einer Teppichliese: Mit dem anderen Fuß sich so abdrücken, dass man rückwärts gleitet.

2. Beide Hände auf einer Teppichliese:

Die Fliese mit beiden Händen vorwärts schieben (Abb. 2).

- Beide Hände auf der Teppich- liese: Die Fliese mit beiden Händen um ein Wendemal schieben.

- Beide Hände auf der Teppichliese: Die Fliese mit

beiden Händen im Slalom um Markierungskegel schieben.

3. Jede Hand auf einer Teppichliese:

Sich mit den Füßen vor- und rückwärts schiebend

fortbewegen.

sich

so abdrücken, dass

um

s

se: Die Fliese mit

ie Fliese mit b

Abb 2

Der Schwerpunkt der hier genannten Übungen liegt aber in der Anwen- dung der umgedrehten Teppichliese, also mit dem Flausch nach unten, weil nur so die abwechslungsreichen Übungen des Gleitens und des Haltens des Gleichgewichts möglich sind.

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Sportstunden schnell organisieren Band 2: Gleitende und rollende Geräte Bestell-Nr. P11 533

5 Stundenbeispiel mit Rollbrettern

2. Teil (Hauptteil)

Alle Schüler parken ihr Rollbrett nebeneinander und warten auf die Anweisung des Lehrers. Je nach Anzahl der Schüler wird dafür die Längsseite oder die Quer- seite der Sporthalle gewählt.

- Das Rollbrett umdrehen und sich in Bauchlage auf das Rollbrett legen: Mit beiden Händen gleichzeitig vom Boden abstoßen und so möglichst gerade- aus bis zu einer Linie auf die andere Seite des Raumes fahren. Dort drehen und danach auf Anweisung des Lehrers zur Startlinie zurückfahren.

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Hinweise: Diese Ziellinie ist mindestens 5 Meter von der Wand entfernt. Die Schüler darauf hinweisen, dass die Ziellinie langsam angefahren werden muss.

- Wie vor, aber wer kann mit seinem Rollbrett auch fahren, wenn er sich nach- einander mit der rechten und linken Hand vom Boden abstößt.

- Wie vor, aber rückwärts zur Ziellinie fahren.

- Bauchlage und sich durch seitliches Abstoßen der Hände im Kreis drehen.

- Bauchlage und sich mit beiden Händen gleichzeitig seitlich anschieben und vorwärtsfahren.

- Sitz auf dem Rollbrett, Knie beugen und die Füße auf den Boden stellen. Nun sich mit den Füßen vom Boden abdrücken und mit dem Rollbrett rückwärts fahren. Dabei immer die anderen Schüler im Auge haben. Eventuell auch zunächst von einer Linie zur anderen geradeaus fahren.

- Sitz auf dem Rollbrett und mit den Füßen vorwärts laufen.

- Rückenlage mit leicht angehockten Beinen: Sich mit beiden Händen gleichzei-

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Sportstunden schnell organisieren Band 2: Gleitende und rollende Geräte Bestell-Nr. P11 533

6 Einzel- & Partnerübungen sowie Übungen in der Kleingruppe

Kombination mit einem anderen Handgerät

Damit der Lehrer je nach Zielsetzung und unter Berücksichtigung seiner Klasse/des jeweiligen Schülers auswählen kann, werden in diesem Buch mit jedem Gerät eine große Anzahl von Einzel- und Partnerübungen, aber auch Übungen in der Gruppe angeboten.

Erfahrungsgemäß ist es immer gut, wenn jeder Schüler ein eigenes Übungsgerät zur Verfügung hat, weil er so zunächst wichtige Erfahrungen mit dem Gerät machen kann und auch schnell sein eigenes Können einschätzen kann.

Es muss hierbei aber immer auch bedacht werden, dass man natürlich mit einer Tep- pichliese allein und ohne Unterstützung durchaus viele Bewegungsaufgaben ausfüh- ren kann.

Auch das Fortbewegen im Sitz auf dem Rollbrett wird unter Beachtung der vom Lehrer genannten Rollbrettregeln ohne Probleme schnell möglich sein.

Beim Fahren mit dem Pedalo sieht die Situation ganz anders aus. Hier werden viele Schüler zu Beginn des Lern- und Übungsprozesses Unterstützung durch Mitschüler/

Lehrer oder durch Geräthilfen benötigen. Viele Partnerübungen erleichtern somit das Lösen der gestellten Bewegungsaufgaben.

Unter der Beachtung der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der einzelnen Schüler und dem Ziel alle aktiv am Sportunterricht teilhaben zu lassen, gewinnen die Partner- übungen und die Übungen in der Kleingruppe besonders an Bedeutung, weil man damit gemeinsam Bewegungsaufgaben gestalten und lösen kann.

Nachdem die Schüler die speziischen Besonderheiten des jeweiligen Gerätes kennen- gelernt/vertieft und ihre eigenen Bewegungserfahrungen erweitert haben, können die Anforderungen gesteigert werden. Hierzu bieten sich Übungen an, die in Kombination mit einem anderen Handgerät ausgeführt werden müssen. Insbesondere die koordina- tiven Fähigkeiten wie Anpassungs-, Orientierungs-, Reaktions-, Gleichgewichts- und kinästhetische Differenzierungsfähigkeit werden hierbei angesprochen und geschult.

Das Fahren mit dem Einrad wird sicher nicht im Rahmen des normalen Sportunter- richts stattinden, sondern eher in Form einer Arbeitsgemeinschaft einmal in der Wo- che stattinden, wobei es sich dann in der Regel um eine kleinere Gruppe von beson- ders interessierten und leistungsfähigeren Schülern handelt.

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Sportstunden schnell organisieren Band 2: Gleitende und rollende Geräte Bestell-Nr. P11 533

6 Einzel- & Partnerübungen sowie Übungen in der Kleingruppe

Abb 1

11. Es werden 8 bis 10 Teppichliesen mit geringem Abstand in Reihe ausgelegt:

Schrittsprünge von Fliese zu Fliese ausführen. Auch mit Schlusssprüngen ausführen.

Einzelübungen

Jeder Schüler erhält eine Teppichliese und sucht sich damit einen freien Platz in der Sporthalle. Die Anzahl der Wiederholungen richtet sich nach den Zielsetzungen und natürlich nach dem Leistungsvermögen des jeweiligen Schülers.

1. Stand mit einem linken Fuß auf einer Teppichliese: Mit dem rechten Fuß sich kräftig abstoßen (Roller fahren) und so vorwärts gleiten (Abb. 1). - Stand mit einem Fuß auf einer Teppichliese: Mit dem anderen Fuß sich so abdrücken, dass man rückwärts gleitet.

2. Beide Hände auf einer Teppichliese:

Die Fliese mit beiden Händen vorwärts schieben (Abb. 2).

- Beide Hände auf der Teppich- liese: Die Fliese mit beiden Händen um ein Wendemal schieben.

- Beide Hände auf der Teppichliese: Die Fliese mit

beiden Händen im Slalom um Markierungskegel schieben.

3. Jede Hand auf einer Teppichliese:

Sich mit den Füßen vor- und rückwärts schiebend

fortbewegen.

sich

so abdrücken, dass

um

s

se: Die Fliese mit

ie Fliese mit b

Abb 2

Der Schwerpunkt der hier genannten Übungen liegt aber in der Anwen- dung der umgedrehten Teppichliese, also mit dem Flausch nach unten, weil nur so die abwechslungsreichen Übungen des Gleitens und des Haltens des Gleichgewichts möglich sind.

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Sportstunden schnell organisieren Band 2: Gleitende und rollende Geräte Bestell-Nr. P11 533

6 Einzel- & Partnerübungen sowie Übungen in der Kleingruppe

Kombination mit einem anderen Handgerät

1. Zu zweit: Schüler A steht mit beiden Füßen auf der Teppichliese und wird von Schüler B mithilfe eines Stabes durch die Halle gezogen.

2. Zu zweit: Schüler A steht mit beiden Füßen in leichter Kniebeuge auf einer Teppichliese und hält in seinen Hän- den die Enden eines Sprungseils.

Schüler B legt das Sprungseil um seine Hüften und zieht so Schüler A langsam vorwärts (Abb. 7).

- Schüler sitzt auf einer Teppichliese und hält in seinen Händen die Enden eines Sprungseil: Schüler B legt das Sprungseil um seine Hüften und zieht Schüler A langsam vorwärts.

3. Zu dritt: Schüler A liegt mit dem ganzen Körper (Bauch- oder Rückenlage) auf zwei Teppichliesen und hält sich an zwei Seilen fest. Schüler B und C ziehen ihn so durch die Sporthalle.

4. Zu dritt: Schüler A steht mit beiden Füßen auf einer Teppichliese. Schüler B und C stehen rechts und links und halten einen Gymnastik- stab in den Händen vor dem Bauch. Schüler A fasst mit beiden Händen den waagerecht gehaltenen Stab und wird nun so vorwärts gezogen (Abb. 8).

5. Zu dritt: Einen kleinen Kasten mit jeder Ecke auf eine Teppichliese stellen.

Schüler A sitzt mit angehockten Beinen auf dem kleinen Kasten und wird nun von Schüler B und C vorwärts geschoben.

6. Zu dritt: Einen kleinen Kasten umgedreht mit jeder Ecke auf eine Teppich- liese stellen. Schüler A sitzt im kleinen Kasten und wird von seinen Partnern B und C vorwärts geschoben.

Abb 7

Abb 8

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6 Einzel- & Partnerübungen sowie Übungen in der Kleingruppe

Hinweise zur Organisation

Für das Fahren mit dem Rollbrett benötigt man Platz, daher sollten die Spiel und Übungsformen in einer Sporthalle stattinden.

Die Organisation bzw. der Ablauf des Sportunterrichts richtet sich immer nach der Anzahl der vorhandenen Rollbretter. Bei 6 bis 8 vorhandenen Rollbrettern z.B.

könnte der Ablauf wie folgt aussehen:

- sechs bis 8 Schüler stellen sich nebeneinander auf und fahren bis zur gegen- überliegenden Grundlinie, stoppen dort, steigen ab und übergeben ihr Rollbrett an den nächsten Schüler.

So wird hin- und hergefahren und jeder Schüler kommt trotz der wenig vorhan- denen Geräte häuig dran. Wichtig sind die Übergänge: stoppen – absteigen und übergeben!

Natürlich ist die Organisation auch immer von der jeweiligen Aufgabenstellung abhängig.

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Sportstunden schnell organisieren Band 2: Gleitende und rollende Geräte Bestell-Nr. P11 533

6 Einzel- & Partnerübungen sowie Übungen in der Kleingruppe

Oder viel besser: Jeder Schüler erhält ein Rollbrett und sucht sich damit, je nach Aufgabenstellung, einen freien Platz in der Sporthalle oder an der Grundlinie. Das Rollbrett wird „geparkt“ – umgedreht (Rollen nach oben). Die jeweilige Aufgaben- stellung und die Länge der Strecke richten sich nach den Zielsetzungen und natür- lich nach dem Leistungsvermögen des jeweiligen Schülers.

Einzelübungen

1. Kniestand mit einem Bein auf dem Rollbrett und mit dem anderen Fuß vom Boden abstoßen.

2. Streck- oder Hocksitz auf dem Rollbrett: Sich mit den Händen vom Boden abstoßen und vorwärts fahren. Auf verschiedenen Raumwegen mal langsam, mal etwas schneller durch die Halle fahren, ohne mit anderen Schülern zusammenzustoßen.

3. Im Fersen- oder im Schneidersitz auf das Rollbrett: Sich mit den Händen vom Boden abstoßen und vorwärts fahren.

4. Bauchlage auf dem Rollbrett: Mit Einsatz beider Hände vorwärts durch die Sporthalle fahren.

- Bauchlage auf dem Rollbrett: Mit Einsatz beider Hände vorwärts durch eine Slalomstrecke fahren.

- Bauchlage auf dem Rollbrett: Mit Einsatz beider Hände rückwärts durch eine Slalomstrecke schieben.

- Bauchlage auf dem Rollbrett: Mit Einsatz beider Hände vorwärts um ein Wendemal fahren.

5. Bauchlage auf dem Rollbrett: Mit beiden Händen gleichzeitig vom Boden abstoßen und so möglichst geradeaus bis zu einer Linie auf die andere Seite der Sporthalle fahren.

Dort drehen und auf Anweisung des Lehrers zur Startlinie zurückfahren (Abb. 10).

- Bauchlage auf dem Rollbrett: Sich nacheinander mit der rechten und linken Hand vom Boden abstoßen und vorwärts fahren.

Wichtig: Anfangs sollte keine Körperlage vorgegeben werden: Jeder Schüler bewegt sich in der ihm angenehmsten Lage fort, z.B. im Strecksitz oder im Kniesitz (Abb. 9).

Abb 9

Abb 10

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