• Keine Ergebnisse gefunden

Amphibienwanderung: Autofahrer bitte aufpassen!

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Amphibienwanderung: Autofahrer bitte aufpassen!"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Nürnberg 2. März 2017 PM 021-17/LFG Naturschutz

Unsere Pressemitteilungen finden Sie auch online:

Klimawandel erschwert Schutzmaßnahmen

Amphibien gehen in diesem Jahr sehr früh auf Wanderschaft

Die milderen Temperaturen und Regenfälle locken Kröten, Frösche und Molche bereits jetzt aus den Winterquartieren. Rund 6000 freiwil- lige Helfer des BUND Naturschutz (BN) beginnen daher mit dem Auf- bau von Amphibienzäunen an Straßen. Das rettet jährlich 500 000 - 700 000 Amphibien das Leben. Jeder kann mithelfen! Der BN bittet Au- tofahrer um erhöhte Aufmerksamkeit.

Mit den ersten warmen Tagen und frostfreien Nächten machen die Amphibien sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Vor allem in den Abend- und Nachtstunden überqueren sie dann scharenweise unsere Straßen. Deshalb sind in den nächsten Wochen wieder die ehrenamtlich Aktiven des BUND Natur- schutz an Straßenrändern unterwegs, bauen zusammen mit Mitarbeitern von Bauhöfen und Landschaftspflegeverbänden Amphibienzäune auf und bringen die eingesammelten Tiere sicher auf die andere Straßenseite. Der Klimawandel mit milderen und kürzeren Wintern führt dazu, dass diese Arbeiten immer frü- her im Jahr beginnen müssen, während das Sammelende gleich bleibt. Damit steigt der Betreuungsaufwand oft enorm.

„Mit rund 6000 Helfern ist die Rettung unserer Amphibien die größte Tier- und Artenschutzaktion Bayerns“, so Kai Frobel, Artenschutzreferent des BN. „Den- noch gibt es immer wieder Strecken, die aus Mangel an freiwilligen Helfern nicht betreut werden können. Jede Hilfe ist nötig und willkommen!“

Der BN bittet deshalb alle Autofahrer in den kommenden Wochen um beson- dere Vorsicht und Rücksichtnahme:

* Befolgen Sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen und Warnschilder an den Amphibienschutzzäunen.

* Achten Sie an den Stellen, an denen ehrenamtliche Naturschützer Kröten- zäune errichtet haben, auf die Helfer, die am Straßenrand Tiere einsammeln.

* Der BN bittet um Ihre Mithilfe: Sie haben eine Stelle entdeckt, an der viele Amphibien überfahren wurden und an der kein Schutzzaun errichtet ist? Oder Sie wollen mithelfen? Bitte per Mail an: amphibien@bund-naturschutz.de

Gez. Dr. Kai Frobel, Artenschutzreferent gez. Ulrike Geise, BN-Amphibienexpertin

Für Rückfragen: Ulrike Geise, Tel. 0 93 86 / 9 01 61 E-Mail: ulrike.geise@bund-naturschutz.de Anlage:

Honorarfreies Foto : Amphibienwanderung (bitte Quellenangabe: BN, Herbert Stadelmann)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Deshalb sind in diesen Wochen wieder zahlreiche ehrenamtlich Aktive des BUND Naturschutz an Straßenrändern unterwegs, kontrollieren jeden Abend und oft auch morgens die Fangzäune

Deshalb sind in den nächsten Wochen wieder die ehrenamtlich Aktiven des BUND Naturschutz an Straßenrändern unterwegs, kontrollieren jeden Abend und oft auch morgens die Fangzäune

Deshalb sind in den nächsten Wochen wieder die ehrenamtlich Aktiven des BUND Naturschutz an Straßenrändern unterwegs, kontrollieren jeden Abend und oft auch morgens die Fangzäune

Biber sind Landschaftsgestalter, die vielen anderen Arten den Boden bereiten. Sie schaf- fen Lebensraum für Fische, Frösche, Libellen und Vögel. Das ist die eine Seite. Die

„Doch nach den Erfolgen in Bran- denburg sind wir optimistisch.“ Es bleibt zu hoffen, dass es gelingt, die Schmetterlinge zu erhalten, damit auch unsere Enkel die grazilen Tiere noch

„Die Art ist typisch für das kleine Gehege. Hier gibt es ausreichend Futter für ihn“, freut er sich. Weingardt weist auf einen ausgetrockneten Flusslauf hin. Der Altarm soll im

Nach 20 Jahren intensiver For- schung steht auch fest, dass die Bäume damals nicht nur unter dem „Sauren Regen“ litten, sondern auch durch einige überaus trockene Sommer und

Auch ich finde, dass gerade im Hinblick auf die „Stunde der Gar- tenvögel“ das Unterscheidungs- vermögen bezüglich der einzelnen Arten noch mehr gefördert wer- den sollte. Selbst