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523 Schaffe, schaffe, besser mache Glosse Personalia Varia |

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Bayerisches Ärzteblatt 10/2016

523 Personalia | Varia

von dem AOK-Bundesverband, der Ärztekam- mer Berlin und der AOK Nordost ausgeschrie- ben. Er widmet sich dabei jeweils einem ausge- wählten Thema, das eine besondere Bedeutung für die Gesundheitsversorgung der Bevölke- rung hat. Er soll dazu beitragen, vorbildliche Initiativen und Projekte bekannt zu machen und schnell in die Praxis zu bringen.

In diesem Jahr befasst sich der Preis mit dem Thema „Migration und Gesundheit – Inte- gration gestalten“. Dafür werden bundesweit Projekte gesucht, bei denen es vor allem um zwei Aspekte geht: eine gleichermaßen gu- te Gesundheitsversorgung für Menschen mit Migrationshintergrund und die Integration von Fachkräften mit Migrationshintergrund in das deutsche Gesundheitssystem. – Einsende- schluss: 30. November 2016.

Schaffe, schaffe, besser mache

Das geht jetzt in noch größerem Stil. Aus Häu- sern werden Villen, Schlösser, Wolkenkrat- zer. Längst ist aus dem Wunsch, das Optimale aus seinem Leben he- rauszuholen eine Maxi- me geworden. Gesund sein, Schön sein, Erfolg haben. Messbar mit Hil- fe von diversen Gadgets, jenen technischen Ap- paraten, die Menschen an ihren Handgelenken tragen. Der berufliche Erfolg zeigt sich im Geld- beutel. Bliebe da noch das menschliche Erb-

gut, unser aller ureigene Materie. Auch die ist transparent, entschlüsselbar und – wie sollte es anders sein – veränder- bar. In Zeiten von Kontrollwut und Opti- mierungsdrang nur eine Frage der Zeit.

China macht es vor. Bereits 2017 will das Land genveränderte Koi-Karpfen für den anspruchsvollen Kunden verkaufen, op- tisch optimiert. In ein paar Jahren sollen die Gene von Schweinen derart verändert

worden sein, dass sie uns als Organspender dienen.

Über die Grenzen der Me- dizin lässt sich streiten.

Aber vielleicht weniger darüber, dass die Chine- sen davon träumen, jedes Lebewesen auf der Erde zu sequenzieren. Sie wol- len die DNA aber nicht nur entschlüsseln. Sie wollen sie auch optimal verändern. Im großen Stil versteht sich. Damit Alz- heimer ausbleibt. Oder der Haarausfall. Speicherung, Ordnung und Nutzbar- machung von genetischen Ressourcen. Optimie- rungswahn oder einfach nur unermesslicher Fort- schritt?

Fragt sich der

MediKuss Glosse

Zeichnung: Reinhold Löffler, Dinkelsbühl

Der Preis wird dabei in zwei Kategorien aus- geschrieben: Zur „Gesundheitsförderung und -versorgung von Menschen mit Migrationshin- tergrund“ werden Projekte gesucht, die sich un- ter anderem für eine bessere Gesundheitsversor- gung von Menschen mit Migrationshintergrund einsetzen und deren aktive Beteiligung am Ge- sundheitsprozess unterstützen; im Vergleich zu Menschen ohne Migrationshintergrund gleicher- maßen nachhaltige Behandlungserfolge sicher- stellen können; sich dafür einsetzen, dass For- schungsergebnisse schnell in die Praxis kommen sowie eine kultursensible Patientenorientierung, Zuwendung und Kommunikation schulen.

In der zweiten Kategorie „Integration von Fach- kräften mit Migrationshintergrund“ werden Projekte gesucht, die gezielt muttersprachliche Gesundheitsprofessionen einbinden, um Men-

schen mit Migrationshintergrund schnell und unbürokratisch entsprechende Angebote zu vermitteln; zügig entsprechende Qualifizierung, Fort- und Weiterbildung fördern; helfen, sich innerhalb der organisatorischen, strukturel- len und juristischen Rahmenbedingungen des deutschen Gesundheitssystems zurechtzufin- den sowie Service und Netzwerke zur schnellen Orientierung anbieten und den kollegialen Aus- tausch und das Miteinander der Gesundheits- berufe innerhalb der Einrichtungen des Ge- sundheitswesens erleichtern und unterstützen.

Weitere Informationen unter: Geschäftsstelle Berliner Gesundheitspreis, c/o AOK-Bundes- verband, Rosenthaler Straße 31, 10178 Berlin, Telefon 030 34646-2310, Fax 030 34646-2322, E-Mail: berliner.gesundheitspreis@bv.aok.de, Internet: www.berliner-gesundheitspreis.de

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