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Thema 3-Informatische Bildung in der frühkindlichen Erziehung und im Primarbereich

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(1)

Didaktik der Informatik Teil II

Thema 3-Informatische Bildung in der frühkindlichen Erziehung und im Primarbereich

Dr. Henry Herper – Sommersemester 2019

(2)

Aufgaben des Bildungssystems?

Anforderungen der Berufswelt

Anforderungen der Lebenswelt

„Die Schule steht vor der Herausforderung, junge Menschen vorzubereiten

• auf Berufe, die es noch nicht gibt,

• auf die Anwendung von Technologien, die noch nicht erfunden wurden,

• und auf die Lösung von Problemen, von denen wir heute noch nicht wissen, dass es sie je geben wird.“

/Quelle: Lehrplan21-Medien und Informatik, Deutschschweizer Erziehungsdirektoren- Konferenz, 2014/

(3)

3

„Die Kinder sollen erst einmal richtig Rechnen, Schreiben und Lesen

lernen.“

Klassenzimmer der Gegenwart

(4)

4

„Die Kinder sollen erst einmal richtig Rechnen, Schreiben und Lesen lernen.“

…und warum darf uns der Computer dabei

nicht helfen?

Klassenzimmer der Zukunft

(5)

Projekt „Klassenzimmer der Zukunft“

Sind Kompetenzen in den klassischen Kulturtechniken heute noch

ausreichend?

Oder benötigen wir zusätzlich

• Medienbildung und

• informatischen Bildung?

Wer vermittelt diese Bildung, wann beginnen wir damit und

welche Ausstattung brauchen wir dazu?

5

(6)

Konzepte zur informatischen Bildung

Frühkindliche Erziehung Primarstufe Sekundarstufe 1 Sekundarstufe 1I

Berufsbildung Hochschulbildung

Computer als Medium erfahren und als Lernhilfsmittel nutzen

Computer als Werkzeug im Unterricht nutzen und verstehen

Nutzungskompetenz entwickeln und Grundlagen der Informatik erlernen Informatiksysteme und deren

Anwendung verstehen und gestalten Informatiksysteme im berufs-

bezogenen Umfeld anwenden Informatiksysteme verstehen und entwickeln

(7)

Bildung elementar – Computer als ein

Bestandteil der frühkindlichen Erziehung

Experimentieren im Haus der jungen Forscher

Natur entdecken und erleben

Spielen und Bewegen

Basteln in der Holzwerkstatt

Spielerisch am Computer lernen

Rechnen im Zahlenland

…und vieles

mehr

(8)

Aussagen zu Tablet-PCs 2014

- trifft voll und ganz/weitgehend zu -

36

50 60

61 39

13

34 43 42

50

0 25 50 75 100

Den Tablet-PC benutze ich gern mit meinem Kind gemeinsam

Durch die leichte Bedienung sind Tablet-PCs gut für kleine Kinder geeignet

Tablet-PCs sind gut, um Kinder früh an den Umgang mit Medien zu gewöhnen Tablet-PCs bieten viele Möglichkeiten, um gemeinsam mit dem Kind spielerisch zu lernen

Tablet-PCs sind nichts für Kinder

Gesamt (n=623)

Tablet-PC im HH (n=142)

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Prozent

(9)

Tätigkeiten am Tablet-PC 2014

6

6

8

6

55

35

23

10

24

34

44

11

15

24

24

73

25 50 75 100

Spiele spielen

Fotos/Videos ansehen

Malen

Internet nutzen

Jeden/fast jeden Tag Ein-/mehrmals i.d. Woche Seltener Nie

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Prozent Basis: Haupterzieher von Kindern, die zumindest selten einen Tablet-PC nutzen, n=62

(10)

Aussagen zu Computer und Internet 2014

4 7

10 10 14

26 22

43 54

9 25

28 39

54 42 48

33 32

25 50 75 100

Kind darf das Internet ohne Aufsicht nutzen Das Internet ist für die Kontakte der Kinder wichtig Kinder sollten so früh wie möglich an PC gewöhnt

werden

Kinder nutzen PC nur zum Spielen Kinder können durch den PC-Umgang viel Neues lernen Kindern den Umgang mit PC/Internet beizubringen, ist

Aufgabe der Eltern

Kinder sollten den Umgang mit PC/Internet in Schule beigebracht bekommen

Kinder sollten nur mit Filterprogramm surfen Das Internet ist für Kinder gefährlich

stimme voll und ganz zu stimme überwiegend zu

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Prozent Basis: alle Haupterzieher, n=623

(11)

Tätigkeiten am Computer 2014

14

5

4

3

41

24

22

11

18

36

30

23

26

35

42

62

1

1

25 50 75 100

Spiele spielen

Etwas mit dem Computer malen/zeichnen

Lernprogramm benutzen

Texte/Worte schreiben

jeden/fast jeden Tag ein-/mehrmals pro Woche seltener nie weiß nicht/k.A.

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Prozent Basis: Haupterzieher von Kindern, die zumindest selten einen Computer nutzen, n=92

(12)

Geschätzte tägliche Nutzungsdauer verschiedener Medien durch Kinder 2014

- Angaben der Haupterzieher -

43

26

18

3 2 2 2

34

26

14

1 1 1 1

52

26

21

5

3 2 3

0 20 40 60

Fernsehen Buch/Lesen Radio PC-/Online-/

Konsolenspiele

Internet Handy-/

Smartphone- Spiele

Tablet-PC- Spiele Gesamt 2-3 Jahre 4-5 Jahre

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Minuten Basis: alle Haupterzieher, n=623

(13)

Liebste Aktivitäten 2014

- bis zu drei Nennungen -

1 2 2 4 3

4 8 4

7 13 10

20

36 33 16

41

73

1 2 2 2

4 4 3

12 21

23 26

44

64 61

25 50 75 100

Einen Tablet-PC benutzen Internet nutzen Radio hören Ins Kino gehen Handy/Smartphone nutzen Musizieren Computer-/Konsolen-/Onlinespiele Musik hören Video/DVD sehen Sport treiben Hörspiele anhören Malen/Zeichnen/Basteln Freunde treffen Fernsehen Buch anschauen/vorlesen Drinnen spielen Draußen spielen

2-3 Jahre 4-5 Jahre

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Prozent Basis: alle Haupterzieher, n=623

(14)

Aktivitäten im Alltag 2014

- mind. einmal pro Woche -

3 9

10 12

20 23

39

59 48

55 60

83 85

89 87

99 99

2 4

5 3

14

23 24

39

51 49

54

65 68

88 88

99

25 50 75 100

Ins Kino gehen Internet nutzen Einen Tablet-PC benutzen Handy/Smartphone nutzen Computer-/Konsolen-/Onlinespiele Musizieren Radio hören Sport treiben Video/DVD sehen Hörspiele anhören Musik hören Freunde treffen Malen/Zeichnen/Basteln Fernsehen Buch anschauen/vorlesen Draußen spielen Drinnen spielen

2-3 Jahre 4-5 Jahre

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Prozent Basis: alle Haupterzieher, n=623

2012

(15)

Bildung elementar –

auch informatische Bildung?

„4.9 Technik

4.9.1 Interesse und Handeln der Kinder Kinder werden heute in eine hoch

technisierte Welt hinein geboren. Zu Hause und in der Tageseinrichtung begegnen sie einer Vielzahl unterschiedlicher

Maschinen und Geräte, Apparaturen und Werkzeuge. Sie kennen Lichtschalter, Waschmaschinen, Geschirrspüler,

Musikanlagen, Bohrmaschinen, Autos, Computer, Telefone und Kameras. Den Umgang mit diesen Geräten und

Werkzeugen lernen sie oft sehr früh und wie nebenbei.“

/Quelle: Bildungsprogramm für Kindertageseinrichtungen in Sachsen-Anhalt Bildung: elementar – Bildung von Anfang an - Fortschreibung 2013, S. 179/

(16)

4.9.2 Pädagogisches Handeln

Pädagogische Fachkräfte ermöglichen allen Kindern den

Zugang zu technischen Systemen und unterstützen sie in ihren Fragen. Sie erkennen technische Bildungsmöglichkeiten in den verschiedenen Situationen des pädagogischen Alltags, beim Essen und dessen Zubereitung, beim Waschen, beim Bauen mit Bauklötzen, beim Umgang mit Computern oder beim

Spielen im Sand. Sie unterstützen die Kinder in ihrer eigenen Art und Weise, sich mit Technik auseinandersetzen und ihre Erfahrungen zu sammeln. Sie begleiten sie in ihrem Forschen mit Materialien, bei ihren Fragen und Ideen.

/Quelle: Bildungsprogramm für Kindertageseinrichtungen in Sachsen-Anhalt Bildung: elementar – Bildung von Anfang an - Fortschreibung 2013, S. 180/

Bildung elementar –

auch informatische Bildung?

(17)

Technik verfolgt einen Zweck, sie wird eingesetzt, um Arbeit zu erleichtern und Fähigkeiten zu erweitern. In diesem Sinne stellen pädagogische Fachkräfte

Werkzeuge und Geräte zur Verfügung, die einen Nutzen für Kinder haben.

Hierzu gehört der Gebrauch von Maschinen, wie dem echten Mixer,

Diaprojektor oder Fotoapparat. Können Kinder Fotos an Computern selbst bearbeiten, eine Einladung zur Theateraufführung am Kopierer vervielfältigen oder die Beleuchtung für ein Puppenhaus anlegen, dann erleben sie die

Nützlichkeit technischer Errungenschaften. Nach und nach lernen sie so, diese zweckgerichtet und bewusst einzusetzen.

Computer, Beamer, Aufnahmegeräte oder Overheadprojektor sind Apparate, die Kinder einsetzen, um sich Ideen zu erarbeiten. Es sind aber auch Geräte, die die Präsentation eigener Entdeckungen und Erfindungen ermöglichen und

erleichtern. Jedes Kind sollte auf

diese zugreifen und sich mit ihrer Nutzung vertraut machen können.

/Quelle: Bildungsprogramm für Kindertageseinrichtungen in Sachsen-Anhalt Bildung: elementar – Bildung von Anfang an - Fortschreibung 2013, S. 181-183/

Bildung elementar –

auch informatische Bildung?

(18)

Nach: Konzept „Medienbildung für die Grundschule“ (LISA Halle, 2008)

Medienbildung

Medienkompetenz

Mit

Informationen umgehen

Grundlegendes Verständnis der Funktionsweise von

Medien 

informatische Bildung

Medienprodukte erstellen Sich mit Hilfe

von Medien

austauschen Leben in der Medienwelt

Medienangebote verstehen

Informatische Bildung

und oder anstatt

(19)

Frühkindliche Erziehung - Ausgangssituation

• Die Kinder haben bisher kaum Erfahrung im Umgang mit Computersystemen.

• Die Kinder zeigen sehr große Aufgeschlossenheit beim Umgang mit Computersystemen – keine Berührungsängste.

• Die Kinder präsentieren stolz ihre Leistungen.

• Das Durchhaltevermögen und die Konzentrationsfähigkeit ist vom kontinuierlichen Erfolg bei der Bearbeitung der Aufgabe abhängig.

(20)

Was sollte enthalten sein?

Bedienung des Computers (Tastatur/Maus/Touchscreen)

Nutzung von

Anwendungsprogrammen Erlernen der Fachsprache

Computerspiele? algorithmisches Denken

(21)

Wie kann die informatische Bildung umgesetzt werden?

Den Umgang mit diesen Geräten und Werkzeugen lernen sie oft sehr früh und

wie nebenbei.

/Bildung: elementar/

Angeleitetes, spielerisches Lernen in kleinen Gruppen

im Vorschulbereich.

Freie Nutzung der Computer im Gruppenraum - Selbstsozialisation

(22)

Informatische Bildung im Vorschulbereich

• Durchführung der Untersuchungen in

Kindereinrichtungen im Rahmen des ABC-Club- Angebotes

• Kinder der Altersklasse: 5 – 6 Jahre (Vorschulbereich)

• Angebotsdauer: 30 bis 45 Minuten

• Gruppengröße: 6 - 10 Kinder

• Betreuungsaufwand:

2 - 3 Erzieher

• Eingabe hauptsächlich mit Stift auf Touchscreen

Verwendung von kindgerechten Computern - keine „Spenden von

ausgedientem Elektronikschrott

“!

(23)

Bildung elementar – Computer als ein

Bestandteil der frühkindlichen Erziehung

„Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“

Förderung der Herausbildung folgender Kompetenzen bei den Kindern

 individuelles Lösen von Aufgabenstellungen am Computer

 konkrete sprachliche oder ikonische Anweisungen verstehen und in Handlungen umsetzen

 Fähigkeiten im Umgang mit Computern und angeschlossenen Geräten entwickeln

(24)

Bildung elementar – Computer als ein

Bestandteil der frühkindlichen Erziehung

„Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“

Besonderheiten beim Lernen mit dem Computer

 lernen mit individuellem Tempo

 Förderung der Ausdauer und Konzentration

 Benennen von Gegenständen, Farben und Richtungen

(25)

Bildung elementar – Computer als ein

Bestandteil der frühkindlichen Erziehung

Bauen und Steuern mit Lego WeDo

Förderung der Herausbildung folgender Kompetenzen bei den Kindern

 Lösen von Problemen im partnerschaftlichen Lernen unter Verwendung eines Computers

 Lernen in Kleingruppen an einem Computer

 einfache Algorithmen formulieren, codieren und deren Wirkung erkennen

(26)

Computer als Werkzeug – Bauen mit Lego – WeDo

• Aufbau eines Lego-Modells nach auf dem Computer vorgegebenen Bauplan

• Steuerung von Motoren über die graphische Programmierschnittstelle

Bauen und Steuern mit dem Computer

(27)

Bilder gestalten mit dem Computer

Malen auf dem Bildschirm

Die Kinder lernen eine weitere Möglichkeit zum Malen kennen.

(28)

Bildung elementar – Computer als ein

Bestandteil der frühkindlichen Erziehung Malen auf dem Bildschirm

Förderung der Herausbildung folgender Kompetenzen bei den Kindern

 Computer als Gestaltungshilfsmittel einsetzen

(29)

Kompetenzen in der frühkindlichen Erziehung

Die Kinder

• können Informatiksysteme zur Lösung von einfachen Aufgaben einsetzen,

• verwenden die Fachsprache der Informatik in altersangemessener Form zur Beschreibung von informatischen Sachverhalten,

• können wesentliche Bestandteile der von ihnen verwendeten Informatiksysteme benennen,

• können einzelne Bestandteile den Bereichen Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe zuordnen,

• können einfache Algorithmen interpretieren und

mit altersgerechten Werkzeugen codieren.

(30)

Was brauchen wir?

digitales Arbeitsmaterial

Motivierte und qualifizierte Erzieherinnen mit ständiger

Weiterbildung

Einbindung in ein Gesamtkonzept der frühkindlichen Bildung kindgerechte Computer

mit hoher Zuverlässigkeit

(31)

Schlussfolgerungen

Informatische Bildung ist ein lebenslanger Prozess!

Wir hoffen, mit den vermittelten Kompetenzen die Grundlagen für ein bewusstes Verhalten in der

Welt von heute zu legen.

Wie bereiten wir die Kinder von heute auf ein Leben in der Welt

von (Heute) Morgen vor?

(32)

32

Grundlagen

• 2005 stellt Nicholas Negroponte das Projekt „One Lap-top Per Child (OLPC)“ vor

• Vision: jede Schülerin und jeder Schüler erhalten einen Laptop als persönliches Arbeitsmittel

• Nicht die Kinder werden an den Computer angepasst, sondern die Computer an die Kinder.

• ein robuster Computer mit kindgerechten Eingabe- und Ausgabegeräten

• eine kindgerechte Benutzungsoberfläche

• eine einfache Möglichkeit der Vernetzung und des Aufbaus eines Klassenraumsystems

32

(33)

Konzepte zur informatischen Bildung

Frühkindliche Erziehung Primarstufe Sekundarstufe 1 Sekundarstufe 1I

Berufsbildung Hochschulbildung

Computer als Lernhilfsmittel nutzen

Computer als Werkzeug im Unterricht nutzen und

verstehen

Nutzungskompetenz entwickeln und Grundlagen der Informatik erlernen Informatiksysteme und deren

Anwendung verstehen und gestalten Informatiksysteme im berufs-

bezogenen Umfeld anwenden Informatiksysteme verstehen und entwickeln

(34)

Informatische Bildung in der Primarstufe

/Hartmann, Werner, Michael Näf, Raimond Reichert; Informatikunterricht planen und durchführen; Springer Verlag; Berlin Heidelberg; 2006/

Unterrichtsgegenstand

Werkzeug Medium

Lernsoftware

E-Learning

im Alltag

im Fachunterricht Informations- und

Kommunkations- technologie im

Unterricht

34

(35)

35

Informatische Bildung in der Primarstufe

„Empfehlungen für ein Gesamtkonzept zur informatischen Bildung an allgemein bildenden Schulen“ der GI e.V. von 2000

„Die erste Begegnung mit Informatiksystemen in der

Primarstufe muss pädagogisch und fachlich sehr behutsam und verantwortungsbewusst gestaltet werden. Zunächst intuitiv – aber fachlich korrekt – sollten im vorfachlichen Unterricht beim Einsatz interaktiver

Informatiksysteme als Werkzeug und Medium sowohl erste Grundfertigkeiten im Umgang mit

Informatiksystemen erworben als auch, dem Alter der Schülerinnen und Schüler angemessen, erste

Grundkenntnisse dazu vermittelt werden.“

(36)

36

Informatische Bildung im Primarbereich - Rahmenbedingungen

• Primarstufe umfasst die Klassenstufen 1 bis 4 mit anschließender Trennung in Sekundarschule und Gymnasium

• flexible Eingangsphase, die ersten 2 Klassen werden in 1 bis 3 Jahren durchlaufen

• Grundschulen verfügen häufig über vernetzte Computerkabinette bzw. Computerecken

• Lehrpläne 2007 enthalten die Herausbildung von Grundkompetenzen bezüglich der Computernutzung

• Fach Deutsch mit „Einführung in die elektronische Textverarbeitung“

• Ergänzende Angebote im Rahmen der ESA-Stunden (ESA – ergänzendes schulisches Angebot)

36

(37)

Medienkompetenz

Medienkompetenz Mit

Informationen umgehen

Grundlegendes Verständnis der Funktionsweise von Medien 

informatische Bildung

Nach: Konzept „Medienbildung für die Grundschule“ (LISA Halle, 2008)

Medienprodukte erstellen Sich mit Hilfe

von Medien

austauschen Leben in der Medienwelt

Medienangebote verstehen

37

(38)

Aussagen zu Tablet-PCs 2014

- trifft voll und ganz/weitgehend zu -

36

50

60 61 39

13

34 43 42

50

0 25 50 75 100

Den Tablet-PC benutze ich gern mit meinem Kind gemeinsam

Durch die leichte Bedienung sind Tablet-PCs gut für kleine Kinder geeignet

Tablet-PCs sind gut, um Kinder früh an den Umgang mit Medien zu gewöhnen Tablet-PCs bieten viele Möglichkeiten, um gemeinsam mit dem Kind spielerisch zu lernen

Tablet-PCs sind nichts für Kinder

Gesamt (n=623)

Tablet-PC im HH (n=142)

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Prozent

(39)

Tätigkeiten am Tablet-PC 2014

6

6

8

6

55

35

23

10

24

34

44

11

15

24

24

73

25 50 75 100

Spiele spielen

Fotos/Videos ansehen

Malen

Internet nutzen

Jeden/fast jeden Tag Ein-/mehrmals i.d. Woche Seltener Nie

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Prozent Basis: Haupterzieher von Kindern, die zumindest selten einen Tablet-PC nutzen, n=62

(40)

Aussagen zu Computer und Internet 2014

4 7

10 10 14

26 22

43 54

9

25 28

39

54 42 48

33 32

25 50 75 100

Kind darf das Internet ohne Aufsicht nutzen Das Internet ist für die Kontakte der Kinder wichtig Kinder sollten so früh wie möglich an PC gewöhnt

werden

Kinder nutzen PC nur zum Spielen Kinder können durch den PC-Umgang viel Neues lernen Kindern den Umgang mit PC/Internet beizubringen, ist

Aufgabe der Eltern

Kinder sollten den Umgang mit PC/Internet in Schule beigebracht bekommen

Kinder sollten nur mit Filterprogramm surfen Das Internet ist für Kinder gefährlich

stimme voll und ganz zu stimme überwiegend zu

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Prozent Basis: alle Haupterzieher, n=623

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Tätigkeiten am Computer 2014

14

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41

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30

23

26

35

42

62

1

1

25 50 75 100

Spiele spielen

Etwas mit dem Computer malen/zeichnen

Lernprogramm benutzen

Texte/Worte schreiben

jeden/fast jeden Tag ein-/mehrmals pro Woche seltener nie weiß nicht/k.A.

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Prozent Basis: Haupterzieher von Kindern, die zumindest selten einen Computer nutzen, n=92

(42)

Geschätzte tägliche Nutzungsdauer verschiedener Medien durch Kinder 2014

- Angaben der Haupterzieher -

43

26

18

3 2 2 2

34

26

14

1 1 1 1

52

26

21

5

3 2 3

0 20 40 60

Fernsehen Buch/Lesen Radio PC-/Online-/

Konsolenspiele

Internet Handy-/

Smartphone- Spiele

Tablet-PC- Spiele Gesamt 2-3 Jahre 4-5 Jahre

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Minuten Basis: alle Haupterzieher, n=623

(43)

Liebste Aktivitäten 2014

- bis zu drei Nennungen -

1 2 2

4 3

4 8 4

7 13 10

20

36 33 16

41

73

1 2 2 2

4 4 3

12

21 23

26

44

64 61

25 50 75 100

Einen Tablet-PC benutzen Internet nutzen Radio hören Ins Kino gehen Handy/Smartphone nutzen Musizieren Computer-/Konsolen-/Onlinespiele Musik hören Video/DVD sehen Sport treiben Hörspiele anhören Malen/Zeichnen/Basteln Freunde treffen Fernsehen Buch anschauen/vorlesen Drinnen spielen Draußen spielen

2-3 Jahre 4-5 Jahre

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Prozent Basis: alle Haupterzieher, n=623

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Aktivitäten im Alltag 2014

- mind. einmal pro Woche -

3 9

10 12

20 23

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83 85

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23 24

39

51 49

54

65 68

88 88

99

25 50 75 100

Ins Kino gehen Internet nutzen Einen Tablet-PC benutzen Handy/Smartphone nutzen Computer-/Konsolen-/Onlinespiele Musizieren Radio hören Sport treiben Video/DVD sehen Hörspiele anhören Musik hören Freunde treffen Malen/Zeichnen/Basteln Fernsehen Buch anschauen/vorlesen Draußen spielen Drinnen spielen

2-3 Jahre 4-5 Jahre

Quelle: miniKIM-Studie 2014, Angaben in Prozent Basis: alle Haupterzieher, n=623

2012

(45)

Kompetenzentwicklung in der Primarstufe

 den Computer als Arbeitsmittel verstehen und seine Komponenten unter Verwendung der Fachsprache der Informatik benennen können,

 die Ein- und Ausgabekomponenten des Computers

zielgerichtet anwenden können,

(46)

Kompetenzentwicklung in der Primarstufe

 ein Grundverständnis für Daten und ihre Codierung und

Verarbeitung entwickeln,

(47)

Kompetenzentwicklung in Primarstufe

 Arbeitsergebnisse individuell sichern und für eine Weiterbearbeitung zur Verfügung zu haben,

 den Umgang mit dem Computer in einer

Klassenraumsteuerung erlernen,

(48)

Kompetenzentwicklung in Primarstufe

 den Computer als Informationsmedium für das Internet einsetzen

 den Computer als Kommunikationsmedium

verantwortungsbewusst nutzen

(49)

Kompetenzentwicklung in Primarstufe

 Algorithmen zur Lösung einfacher Aufgabenstellungen formulieren und codieren,

 den Computer als Gestaltungshilfsmittel nutzen können

Getriebe berechnen und bauen mit „LEGO

WeDo“

Filme am Computer

erstellen

(50)

Kompetenzentwicklung in Primarstufe

 Aufgaben individuell zu bearbeiten und auftretende Probleme zu lösen

 Standardsoftwarekomponenten zur Problemlösung einsetzen

können

(51)

Kompetenzentwicklung in Primarstufe

 Erfahrungen im Umgang mit digitalen Leistungserhebungen sammeln

(52)

Erprobungscurriculum für SJS 2

Kursumfang: 2 Wochenstunden / 2. Halbjahr Klasse 2

1. Wie Computer rechnen – Binärzahlen und Codierung (ohne Computer) 2. Was Computer können

3. Unser Computer

4. Schreiben mit der Tastatur

5. SMART-Notebook – Arbeiten mit graphischer Oberfläche und Stifteingabe 6. SMART-Notebook – Zeichnen und Schreiben

7. SMART-Notebook – Arbeit mit Maus und Kontextmenü 8. SMART-Notebook – Gestalten mit Galerieelementen 9. Grundlagen der Internetnutzung

10. Informationsgewinnung aus dem Internet

11. Verhaltensregeln im Internet – Umgang mit persönlichen Daten 12. Umgang mit Standardsoftware - Lernwerkstatt

13. Aufgabenbearbeitung unter Nutzung des Internets

14. Leistungserhebung unter Verwendung von SMART-Response und Abschlussfeedback

(53)

Schlussfolgerungen

 Computer wird Arbeitsmittel

• Die Schülerinnen und Schüler erlernen den

verantwortungsbewussten kreativen Umgang mit dem Medium Computer.

• Die Möglichkeiten und Chancen eines ungehinderten

Informationszugangs und einer ortsunabhängigen Kommunikation dominieren gegenüber den Gefahren und Risiken für die Kinder.

• Es wird ein wesentlicher Beitrag geleistet, um frühzeitig individuelle Defizite bei Schülerinnen und Schülern auszugleichen.

• Mit dem „Klassenzimmer der Zukunft“ wird sichergestellt, dass alle Schülerinnen und Schüler am Ende der Grundschule über

Grundkompetenzen verfügen, den Computer und seine Software selbst bestimmt und zielgerichtet als Hilfsmittel zur Lösung von Problemen einsetzen zu können.

• Schüler, Lehrer und Eltern müssen das Konzept umsetzen.

53

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