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zum Lehrplan für die Berufsvorbereitung

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Academic year: 2022

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Methodensammlung

zum Lehrplan für die Berufsvorbereitung

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Methodensammlung zum Lehrplan für die Berufsvorbereitung

Impressum

Erarbeitet im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus

Leitung des Arbeitskreises

Martina Hoffmann Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung

Mitglieder des Arbeitskreises

Julia Biermeier Staatliches Berufsschulzentrum Wasserburg am Inn

Tobias Hahn Städtische Berufsschule zur Berufsvorbereitung am Bogenhauser Kirchplatz, München Andrea Neulinger Grund- und Mittelschule Waldram

Margot Nieberle Staatliche Berufsschule Mindelheim

Bernd Schuster Staatliches Berufliches Schulzentrum Kelheim Thomas Selmeier Staatliche Berufsschule Eichstätt

Petra Sogl Staatliche Fach- und Berufsoberschule Landshut Viktoria Wiedemann Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung

Herausgeber

Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Anschrift

Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Abteilung Berufliche Schulen

Schellingstr. 155 80797 München Tel.: 089 2170-2211 Fax: 089 2170-2215 Internet: www.isb.bayern.de

E-Mail: berufliche.schulen@isb.bayern.de

(3)

Lernbereich Berufliche Handlungsfähigkeit

(4)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler gestalten ein individuelles Berufswahlportfolio, in dem sie alles sammeln und ordnen, was sie auf ihrem Weg zur Berufsausbildung unterstützen kann. Angebote zur Berufsorientierung (Ansprechpartner der Schule, der Arbeitsagentur), Bescheinigungen über Praktika oder auch Selbst- und Fremdreflexionsbögen zu Stärken und Interessen sind mögliche Inhalte.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 den individuellen Berufsorientierungsprozess zu strukturieren.

 die Schülerinnen und Schüler beim Prozess der Berufswahl zu unterstützen.

 eigene, ggf. auch im Herkunftsland erworbene, berufsrelevante Potenziale realistisch in ihre Berufswegplanung einzubinden.

 ihren weiteren beruflichen Werdegang unter Berücksichtigung bereits erworbener beruflicher Fähigkeiten und persönlicher Stärken zu planen.

Weiterführende Links

 https://www.berufswahlpass.de/berufswahlpass/aufbau-des-berufswahlpasses/

 https://planet-beruf.de/schuelerinnen/mein-fahrplan/berufswahlpass/der-berufswahlpass-fuer-schuelerinnen/

 http://www.berufswahlpass.online/

 https://www.berufsvorbereitung.bayern.de/fileadmin/user_upload/BSD/Uploads/BV_BERUFSVORBEREITUNG/BV_

Materialien/Portfolio/ISB_Portfolio.pdf

Berufswahlportfolio

(5)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler stellen ein digitales Portfolio, ein MeBook, zusammen, in dem sie ihren Lern- und

Entwicklungsprozess dokumentieren. Es können beispielsweise ein Steckbrief, Selbst- und Fremdreflexionsbögen oder auch (kreative) Arbeitsergebnisse abgelegt werden.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 den eigenen Lern- und Entwicklungsprozess nachzuvollziehen.

 reflektierte Entscheidungen hinsichtlich der eigenen Berufswahl treffen zu können.

 ihren Berufswahlprozess im Hinblick auf den eigenen Lebensplanentwurf regelmäßig zu reflektieren.

Weiterführende Links

 https://mahara.de/

 https://www.berufsvorbereitung.bayern.de/fileadmin/user_upload/BSD/Uploads/BV_BERUFSVORBEREITUNG/BV_

Materialien/Portfolio/ISB_Portfolio.pdf

MeBook

(6)

Beschreibung

Role Models sind Vorbilder, die aufzeigen, was in Beruf und Leben möglich ist. Die Schülerinnen und Schüler

bekommen einen authentischen Einblick in Berufs- oder Ausbildungswelt. Von den Role Models erhalten sie konkrete Tipps und Informationen aus der Praxis, die sie für die eigene Berufswahl heranziehen können.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 reale Informationen zur Berufs- und Arbeitswelt zu bekommen.

 Sicherheit in Bezug auf Arbeitsleben und berufliche Perspektive bei den Schülerinnen und Schülern anzubahnen.

 ein berufliches Patensystem aufzubauen.

Weiterführende Links

 https://ausbildungsscouts.bihk.de/

 http://www.projektberuf.de/

Role Models

(7)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erhalten zwei oder mehrere Bilder, die einen Fachbegriff darstellen sollen (z. B.

Dachneigung). Die Bilderrätsel können im Team oder als Wettbewerb gelöst werden. Mehrere Bilder können z. B. auch eine komplexe berufliche Alltagssituation darstellen.

Variante

Zur Differenzierung versuchen die Schülerinnen und Schüler, Ausschnitte eines Bildes einer beruflichen Handlungstätigkeit zu erraten. Das Bild wird dabei schrittweise aufgedeckt.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 eine Definition mithilfe einer Visualisierung zu verstehen.

 praktikums- bzw. berufsbezogene Handlungen (z. B. Arbeitsabläufe), ggf. unter Verwendung von Fachbegriffen für den Ausbildungsberuf, zu beschreiben.

Weiterführender Link

https://www.europa-lehrmittel.de/downloads-leseproben/68286-1/2633.pdf (S. 48)

Bilderrätsel

(8)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit Definitionen von Fachbegriffen. Die jungen Erwachsenen bringen die einzelnen Buchstaben in die richtige Reihenfolge, um so den korrekten Fachbegriff zu erhalten. Die Lehrkraft kann hierbei auf die Bedeutung des Fachbegriffes eingehen und weitere fachliche Ergänzungen hinzufügen.

Variante

 Bei schwierigen Fachbegriffen kann der erste oder/und letzte Buchstabe eines Wortes bereits vorgegeben sein.

 Auch die Verwendung von Nachschlagewerken oder Fachwörter-Apps ist möglich.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 Definitionen zu lernen.

 sich selbstständig Wissen anzueignen.

 bekanntes Wissen zu vertiefen.

 selbstständig Fachbegriffe zu recherchieren.

 verschiedene Nachschlagewerke zu nutzen.

Weiterführender Link

https://www.europa-lehrmittel.de/downloads-leseproben/68286-1/2633.pdf (S. 51)

Buchstabensalat

(9)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler notieren sich zu einem vorgegebenen fachlichen Thema (z. B. Sicherheits- und

Hygienevorschriften) Fragen. Anschließend führen sie Interviews durch und tauschen sich im Anschluss darüber aus.

Themenvorschläge

Mögliche (fachliche) Themen könnten sein: Sicherheits- und Hygienevorschriften, Erstellung und anschließende

Verwendung eines Werkstücks, Vorstellungsgespräch, Anwendung von informations- und kommunikationstechnischen Systemen und Software im Praktikum, Funktion und Einsatz von Materialien, Werkzeugen und Maschinen während des Praktikums

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 persönliche Erfahrungen und Meinungen auszutauschen.

 kommunikative Fähigkeiten zu trainieren.

 die Auswahl verwendeter Materialien, Werkzeuge, Maschinen oder Geräte während des Praktikums zu reflektieren (fachgerechter, ökonomischer, nachhaltiger und effizienter Einsatz).

 Sicherheits- und Hygienevorschriften am Arbeitsplatz durchzudenken.

 ihre Arbeitsergebnisse bzw. Werkstücke vorzustellen.

 sich den zielorientierten Einsatz informations- und kommunikationstechnischer Systeme und Software im Praktikum bewusst zu machen.

 passgenaue Formulierungen für zukünftige Vorstellungsgespräche einzuüben.

Weiterführender Link

https://www.nordmetall-stiftung.de/wp-content/uploads/2019/02/MethodenImUnterricht_IQSH_2019.pdf (S. 25)

Drei-Schritte-Interview

(10)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler reflektieren das Image verschiedener Berufe und setzen die Anforderungen der Berufe in Verbindung mit ihren eigenen Stärken und Schwächen. Vorbereitend wird in der Klasse gemeinsam der Begriff Image geklärt. Die jungen Erwachsenen notieren ein bis zwei Berufe, die ihnen spontan einfallen und erstellen ein

persönliches Ranking entsprechend des Images. Gemeinsam werden die individuellen Rankings reflektiert und ggf.

revidiert. Abschließend formulieren die Schülerinnen und Schüler zu den Leitfragen ein Statement:

Was ist für Sie bei der Berufswahl wichtig?

Welche Kompetenzen bringen Sie für diesen Beruf mit?

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 das Image verschiedener Berufe zu reflektieren.

 den Fokus auf individuelle Stärken und Interessen zu lenken.

 sich mit verschiedenen Berufsprofilen und deren Image auseinanderzusetzen.

 persönliche Interessen, Fähigkeiten, Voraussetzungen und Erwartungen mit den Anforderungen der infrage kommenden beruflichen Tätigkeitsbereiche zu vergleichen.

 ihre berufspraktischen Erfahrungen zur Konkretisierung ihres Berufswahlprozesses zu reflektieren.

Weiterführender Link

https://www.klischee-frei.de/dokumente/pdf/Klischeefrei_Methodenset_FINAL%20WEB.pdf (S. 14, M 4)

Meinungsbarometer: Image ist nicht alles!

(11)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler äußern sich zu ihren Berufswünschen und notieren auf Applikationen Begriffe zum Impuls:

Das ist mir bei der Ausübung meines späteren Berufs wichtig. Die Applikationen werden ausgehängt und von den Mitschülerinnen und -schülern ggf. um weitere Begriffe ergänzt. Im nächsten Schritt findet die Versteigerung statt. Die Schülerinnen und Schüler bieten Spielgeld für die einzelnen Begriffe. Wer das höchste Gebot abgibt, erhält die

Imagekarte. Die Gebotshöhe wird auf der Imagekarte notiert. Nach der Versteigerung wird ein Ranking der Images erstellt und das Ergebnis diskutiert.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 persönliche Interessen, Fähigkeiten, Voraussetzungen und Erwartungen mit den Anforderungen der infrage kommenden beruflichen Tätigkeitsbereiche zu vergleichen .

 eine eigene Vorstellung von persönlichem Glück und Zufriedenheit (Wer bin ich? Was kann ich?) als Grundlage für einen persönlichen und beruflichen Lebensentwurf zu entwickeln.

Weiterführender Link

https://www.klischee-frei.de/dokumente/pdf/Klischeefrei_Methodenset_FINAL%20WEB.pdf (S. 26, M 10)

Werteversteigerung: Mein Beruf – Das ist mir wichtig!

(12)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler werden sich mithilfe der Informationen ausgewählter Quellen der Gefahren und Konsequenzen einer unbedachten Weitergabe von persönlichen Daten im Netz bewusst. Sie erstellen ein digitales Buddy Book mit konkreten Maßnahmen, wie sie sich und ihre Daten vor Datenmissbrauch schützen können.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 für den Umgang mit eigenen Daten zu sensibilisieren.

 Wege der Kontrolle über die eigenen Daten aufzuzeigen.

Weiterführende Links

 https://www.digibits.de/materialien/klicksafe-deinekontrolle-wieviel-weiss-das-internet/

 https://www.klicksafe.de/

 https://www.surfen-ohne-risiko.net/

Klicksafe: Datenschutz im Internet

(13)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mithilfe verschiedener Internetseiten bzw. Apps digital zusammen, indem sie sich beispielsweise über unterrichtliche Themen austauschen, diskutieren, Ergebnisse sammeln und diese anderen zugänglich machen.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 zielorientiert Instrumente der elektronischen Kommunikation für die persönliche und berufliche Verwendung auszuwählen.

 diverse Möglichkeiten des digitalen kollaborativen Zusammenarbeitens mit verschiedenen Werkzeugen bzw.

Programmen zu erproben.

 kollaboratives Schreiben zu fördern.

Weiterführende Links

 https://medieninschule.de/?page_id=32559

 https://lehrerfortbildung-bw.de/st_digital/medienkompetenz/medienbildung/6_kommunikation/

 https://lehrerfortbildung-

bw.de/st_digital/medienkompetenz/medienbildung/6_kommunikation/2_anregungen/regeln.htm

Digitale Zusammenarbeit: gemeinsam schreiben

(14)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erstellen zu unterschiedlichen vorgegebenen Themen kurze Texte. Im nächsten Schritt schreiben sie zu jedem Thema eine vorgegebene Anzahl an Begriffen auf. Dabei sollen sie antizipieren, welche Begriffe bei den jeweiligen Themen genannt werden. Anschließend tragen alle Schülerinnen und Schüler ihre Texte vor und die Mitschülerinnen und Mitschüler streichen die Begriffe, die sie sich vorab notiert haben, sobald diese erwähnt wurden.

Gewonnen hat, bei wem zuerst alle Begriffe gestrichen sind. Anschließend wird der nächste Text zu einem anderen Thema vorgetragen.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 den Wortschatz thematisch zu lernen und zu festigen.

 das Vokabellernen abwechslungsreich und spielerisch zu gestalten.

 (Vor-)Wissen zu aktivieren und zu verknüpfen.

 in ein neues Thema einzusteigen.

 kurze Textproduktionen zu üben.

Bingo

(15)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler haben über die KMK-Plattform eTwinning die Möglichkeit, mit Partnern aus dem europäischen Ausland gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Die Lehrkraft registriert sich, um schul- sowie länderübergreifend Projekte umzusetzen.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 Kontakte zu Lehrkräften und anderen Schulen aus Europa aufzubauen.

 gemeinsam ein Projekt zu entwerfen und durchzuführen.

 mit den eigenen Schülerinnen und Schüler sowie anderen Schülerinnen und Schülern aus ganz Europa an einem Projekt zu arbeiten.

 interkulturelle Kompetenzen zu schulen.

 sprachliche Kompetenzen und die Medienkompetenz zu fördern.

Weiterführende Links

 https://www.etwinning.net/de/pub/index.htm

 https://www.kmk-pad.org/programme/etwinning.html

eTwinning

(16)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler können im Rahmen des Lernangebots des Bundesinstituts für Berufsbildung (ueberaus.de) interaktiv grundlegende Inhalte für kaufmännische Berufe erschließen und sprachliche Fähigkeiten erlernen.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 unterschiedliche Skills zu erwerben.

 den thematischen Wortschatz auf- bzw. auszubauen und Hilfen zur korrekten Aussprache zu erhalten.

 interkulturelle Vergleiche zwischen Deutschland und Großbritannien zu ziehen.

 kaufmännische Grundkenntnisse einzuüben.

 grammatikalische Strukturen zu wiederholen und zu festigen.

 Gelerntes selbstständig zu überprüfen.

Weiterführender Link

https://www.ueberaus.de/wws/english.php

„Let‘s work with English!“

(17)

Lernbereich Politik und Gesellschaft

(18)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler wählen in Einzelarbeit zehn Menschenrechtsforderungen aus, die ihnen persönlich wichtig sind. In einer anschließenden Grupppenarbeit einigen sich die Schülerinnen und Schüler im Team je auf fünf Menschenrechtsforderungen, die der Gruppe am wichtigsten sind. Abschließend werden die Ergebnisse im Plenum verglichen und diskutiert.

Variante

Die Umsetzung der Methode kann auch mithilfe einer Lernapp digital erfolgen.

Leitfragen für die Reflexionsphase

 An welcher Stelle ist es Ihnen besonders schwer gefallen, eine Entscheidung zu treffen?

 Mussten Sie ein besonders wichtiges Menschenrecht aufgeben?

 Kann man wirklich zwischen den einzelnen Menschenrechte eindeutig auswählen?

 Welche Funktion erfüllen die Menschenrechte Ihrer Meinung nach für unsere nationale und internationale Gemeinschaft?

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 sich inhaltlich mit den Menschenrechten auseinanderzusetzen.

 die eigene Meinung in Beziehung zum Konsens einer Gruppe zu reflektieren.

 die internationale und kulturübergreifende Bedeutung der Menschenrechte kennenzulernen.

Menschenrechtsbörse

(19)

Beschreibung

Es werden vier Bereiche für die vier vorgegebenen Antwortmöglichkeiten im Raum gekennzeichnet. Die Lehrkraft stellt nacheinander Fragen. Die jungen Erwachsenen beantworten die Fragen, indem sie sich in den jeweiligen

Antwortbereich im Raum begeben. Sie begründen ihre Positionierung bzw. Antwort.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 die Schülerinnen und Schüler zur Selbstreflexion eigener Meinungen und Erfahrungen zu motivieren.

 sich zu bestimmten Themen zu positionieren.

Weiterführende Links

 https://www.sachsen.schule/~sud/methodenkompendium/module/ansatz1/3_2_23.htm

 https://www.sachsen.schule/~sud/methodenkompendium/dokumente/ansatz1/ia/D01_1.pdf

Standogramm

(20)

Beschreibung

Jede Schülerin bzw. jeder Schüler erhält einen farbigen Hut (Funktion der Hüte vgl. Auflistung unten), um einen vorgegebenen Sachverhalt anhand einer Leitfrage zu analysieren und sich auf eine Argumentation vorzubereiten.

Anschließend bilden sich Teams mit sechs Schülerinnen bzw. Schülern, wobei jede Schülerin bzw. jeder Schüler den

Sachverhalt aus einer anderen Perspektive (vgl. Hutfarben) durchdenkt und Lösungsansätze findet. Während der Diskussion nehmen die jungen Erwachsenen die Rolle entsprechend ihrer Leitfrage ein. Nach einer ersten 10-minütigen

Diskussionsrunde wechseln jeweils die Hüte die Besitzer nach einer vorgegebenen Reihenfolge.

 weißer Hut = Welche Informationen und neutrale Faktoren gibt es zum Thema?

 gelber Hut = Welche Vorteile sind möglich? Welche positiven Lösungswege sind denkbar?

 grüner Hut = Welche alternativen und kreativen Lösungswege sind möglich?

 schwarzer Hut = Welche Nachteile oder Probleme sind möglich?

 roter Hut = Welche Emotionen zeigen die Diskutanten bzw. liefert das Thema?

 blauer Hut = Moderator der Diskussion

Variante

Alle Schülerinnen und Schüler mit einer Hutfarbe unterstützen sich während der Diskussion gegenseitig, um so eine Klassendiskussion zu erreichen sowie alle zu aktivieren.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 eine Gelegenheit zu schaffen, dass die Schülerinnen und Schüler verschiedene Perspektiven einnehmen und kennenlernen.

 die Kreativität zu fördern.

 Handlungsoptionen im Team zu diskutieren und abzuwägen.

Weiterführende Links

https://www.methodenkartei.uni-oldenburg.de/uni_methode/denkhuete/

https://www.bpb.de/lernen/formate/methoden/62269/methodenkoffer-detailansicht?mid=331

Denkhüte: Wir diskutieren in der Gruppe

(21)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erstellen digitale Ab- und Umfragen. Das Programm Grafstat hilft bei der Entwicklung und Gestaltung von Fragebögen und strukturiert die Daten, um diese leicht auszuwerten. Zudem bietet es viele Möglichkeiten für eine grafische Darstellung der Ergebnisse. Die jungen Erwachsenen können selbst Hypothesen bilden, Daten ihrer eigenen Umfrage erheben und Ergebnisse selbstständig auswerten sowie interpretieren.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 ein Meinungsbild des eigenen Umfelds zu aktuellen Themen zu erstellen.

 eigene Hypothesen aufzustellen und systematisch zu überprüfen.

 Raum für Eigenaktivität zu schaffen.

 digitale Abfragen und Wahlen durchzuführen.

 das Mehrheitsprinzip zu veranschaulichen.

 klassenübergreifende Um- und Abfragen zu erstellen.

Weiterführende Links

 https://www.grafstat.de/

 https://lehrerfortbildung-

bw.de/st_kompetenzen/weiteres/projekt/projektkompetenz/methoden_a_z/umfrage/grafstat_anl/index.htm

 https://www.bpb.de/lernen/formate/methoden/203085/grafstat-methoden

Grafstat-Methode: Umfragen erstellen

(22)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler können mithilfe der Lernpfade selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten bzw. üben.

Dies ist sowohl im Unterricht als auch zu Hause möglich. Die Lernpfade sind strukturierte Wege durch eine Reihe aufeinander abgestimmter Arbeitsaufträge. Es wird besonderer Wert auf die Selbstkontrolle der Lernenden mittels verschiedener Feedbackvarianten gelegt.

Varianten

 Integration interaktiver Applets

 Lernspiele

 versteckte Lösungen

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 eigenständiges und reflektiertes Lernen zu ermöglichen.

 Schülerinnen und Schülern ein individuelles Lerntempo zu bieten.

 sich überblicksartig mithilfe sprachsensibel aufbereiteter Quellen in der deutschen Geschichte zu orientieren.

 bedeutende (zeit-)geschichtliche Prozesse (z. B. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft) nachzuvollziehen.

Weiterführende Links

 https://unterrichten.zum.de/wiki/Lernpfade

 https://unterrichten.zum.de/wiki/Geschichte/Grundwissen/Epochen (Quiz: Grundwissen Geschichte)

 https://unterrichten.zum.de/wiki/Geschichte/Grundwissen/20._Jahrhundert (Quiz: Nationalsozialismus)

Lernpfade: historische Prozesse nachvollziehen

(23)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler gestalten E-Books mit einer leicht zugänglichen Software. Sie erstellen Portfolios, Lerntagebücher, Comics, Fotobücher, interaktive Bücher, Gedichtbände, Märchenbücher oder auch Reisetagebücher.

Das Programm ist auch für Anfänger geeignet und führt rasch zu vorzeigbaren Ergebnissen.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 behandelte Lerninhalte zu präsentieren und zu sichern.

 kollaborativ oder individuell Lerninhalte in digitaler Form aufzubereiten.

 das Erstellen digitaler Inhalte einzuüben.

 die Geschichte, Gesellschaft, Kultur oder Wirtschaft des Herkunftslands zu präsentieren.

 kultur- und religionsspezifische Besonderheiten darzustellen.

 eine Übersicht zu Berufsprofilen digital zu erstellen.

Weiterführende Links

 https://app.bookcreator.com/sign-in

 https://lehrerfortbildung-bw.de/st_digital/tablet/fortbildungen/tablet/ios/ebooks/

 https://www.netzwerk-digitale-bildung.de/methoden/methode-des-monats/methode-2-e-books-erstellen-mit-book- creator/

E-Book erstellen

(24)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler nutzen digitale Karten, um zusätzliche Informationsebenen abzurufen oder einzubinden.

Diese können genutzt werden, um bestimmte geographische Gebiete, (historische) Orte oder Einrichtungen hervorzuheben. Die digitalen Karten können auch Texte und Fotos bzw. Links zu Webseiten und Online-Videos

enthalten. Die Schülerinnen und Schüler ergänzen beispielsweise Stadtpläne, um historische Informationen und Fotos (Erinnerungsorte, Wahrzeichen, Landschaften) oder fügen themenbezogen Orte bzw. Institutionen (z. B. Behörden, Betriebe) ein.

Variante

Digitale Karten können um die Methode Storymaps erweitert werden. Die Storymap kombiniert Kartenmaterial mit einer Zeitleiste: Ereignisse und Entwicklungen können auf einer Karte Schritt für Schritt erzählt werden.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 Kompetenz im Umgang mit Karten zu fördern (dekodieren, bewerten, selbst erstellen).

 Karten zur Orientierung sowie zur Wissensaneignung zu nutzen.

 das Erstellen digitaler Inhalte einzuüben.

 exemplarisch die geographische Lage und die Besonderheiten einzelner Wahrzeichen, Landschaften sowie Städte zu beschreiben.

 sich geographisch und politisch innerhalb Bayerns, Deutschlands, Europas oder der Welt zu orientieren.

Weiterführende Links

 https://www.umwelt-im-unterricht.de/medien/dateien/digitale-karten-und-storymaps/

 http://umap.openstreetmap.fr/de/ (Kartenerstellung)

 https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/gesellschaftswissenschaftliche-und-philosophische- faecher/geographie/material/karten/interaktive-karten/umap-interaktive-thematische-karten-selbst-erstellen (Kartenerstellung)

 https://support.google.com/mymaps/topic/3024924?hl=de (Kartenerstellung)

 https://storymap.knightlab.com/ (Erstellen von Storymaps)

 https://www.umwelt-im-

unterricht.de/fileadmin/user_upload/2019_TdW_KW_12/material_gs_kinderstadtplan2019_final.docx - https://www.stoecken.info/279-freizeitangebote.html (Beispiel für eigenen Stadtplan)

 https://earthengine.google.com/timelapse/#

Digitale Karten und Storymaps

(25)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erstellen eigene Erklärvideos mithilfe der Legetrick-Technik zu vorgegebenen Themen. Dabei verwenden sie entweder vorgegebene Texte, Bilder und Audios der Anwendung Simpleshow und fügen diese zusammen oder erstellen einzelne bzw. alle Elemente selbst.

Variante

Alternativ können die Videos auch ohne Software erstellt werden. Die Schülerinnen und Schüler zeichnen Figuren und drucken diese auf Karton. Die Figuren werden anschließend ausgeschnitten. Im Live-Dreh bewegt ein Handmodel die Figuren laut Szenenbeschreibung auf einem weißen Hintergrund. Im Anschluss wird der Film geschnitten und kann am Computer um Frame-by-Frame-Animationen ergänzt werden.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 behandelte Lerninhalte zu präsentieren und zu sichern.

 das Erstellen digitaler Inhalte einzuüben.

 Medien für die zielgerichtete Nutzung im privaten und schulischen Bereich (z. B. Wörterapp, Übersetzungsprogramm) zu verwenden.

 Medien als Unterstützung in Alltag und Schule ausgewählt und zielorientiert einzubinden.

 ausgewählte (Online-)Lernprogramme und -plattformen für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung zu erproben.

 diverse Möglichkeiten des digitalen kollaborativen Zusammenarbeitens mit verschiedenen Werkzeugen bzw. Programmen anzuwenden.

Weiterführende Links

 https://www.km.bayern.de/eltern/meldung/7167/digitale-werkzeuge-unterstuetzen-den-distanzunterricht.html

 https://simpleshow.com/de-de/

 https://www.simplefilm.de/blog-erklaervideo/die-simpleshow/

 https://unterrichten.digital/2020/04/23/erklarvideo-lernvideo-unterricht/#Legetricktechnik_- _Karten_zeigen_erklaren_und_verschieben

 https://www.lehrer-online.de/unterricht/sekundarstufen/faecheruebergreifend/artikel/fa/erklaervideos-im-unterricht- leitfaden-fuer-lehrkraefte/ (Leitfaden)

Erklärvideo erstellen

(26)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erleben mit der QR-Code-Rallye eine digitale Schnitzeljagd mit dem Smartphone oder dem Tablet. Sie erhalten dazu an verschiedenen Stationen Aufgaben und Materialien, die als QR-Code verschlüsselt sind. Diese können die jungen Erwachsenen alleine oder im Team bearbeiten. Je nach Umfang dauert die Rallye zwischen 20 und 120 Minuten und kann sich an verschiedene Altersgruppen richten.

Varianten

Bildungsrouten kann man prinzipiell in jede Umgebung legen. Sie können sich auf das Schulgebäude beschränken, ganze Stadtteile umfassen oder im kleinen Umfang im Klassenzimmer durchgeführt werden.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 das klassische Stationenlernen um digitale Elemente zu bereichern.

 Wissenserwerb an außerschulischen Lernorten zu fördern.

 Schüleraktivität zu fördern.

 eine Kombination aus einer interaktiven Schnitzeljagd und einer gleichzeitigen Vermittlung von Lerninhalten zu gestalten.

Weiterführende Links

 https://www.youtube.com/watch?v=fJwWrO2R8CE

 https://www.medienpaedagogik-praxis.de/2012/12/12/qr-code-rallye/

 https://medienundbildung.com/fileadmin/dateien/Arbeitsmaterialien/AB_Handy_Rallye__AB_Anleitung.pdf

 https://de.actionbound.com/ (Erstellen eigener QR-Rallyes)

 https://de.actionbound.com/bound/gutenbergpfad (Beispiel Gutenbergpfad)

 https://www.klimajagd.de/so-geht-s/ (Beispiel Klimawandel)

Bildungsrouten: Lernen an bestimmten Orten

(27)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erstellen mit MediaWiki ein eigenständiges Online-Nachschlagewerk zu einem

vorgegebenen Thema. Im integrierten Editor lassen sich Artikel und Einträge erstellen, bearbeiten und formatieren. Das Einfügen von Bildern ist ebenso möglich wie das Setzen externer Links.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 behandelte Lerninhalte zu präsentieren und zu sichern.

 kollaborativ oder individuell Lerninhalte in digitaler Form aufzubereiten.

 das Erstellen digitaler Inhalte einzuüben.

Weiterführender Link

https://www.mediawiki.org/wiki/Download/de

Geschichts-Wiki erstellen

(28)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten selbstständig Informationen zu einem vorgegebenen Thema und überprüfen ihr Wissen mit einem (Multiple-Choice-)Online-Test.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 den Lernerfolg zu überprüfen.

 Medien als Unterstützung in Alltag und Schule ausgewählt und zielorientiert einzubinden.

 ausgewählte (Online-)Lernprogramme und -plattformen für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung zu erproben.

 diverse Möglichkeiten des digitalen kollaborativen Zusammenarbeitens mit verschiedenen Werkzeugen bzw.

Programmen anzuwenden.

Weiterführender Link

https://www.ueberaus.de/wws/9.php#/wws/rechte-und-pflichten-von-

auszubildenden.php?sid=57178786097205643760508790887600 (Beispiel: Rechte und Pflichten von Auszubildenden)

Online-Quiz

(29)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erstellen mithilfe einer Anwendung einen digitalen Zeitstrahl (z. B. Geschichte ab 1945, ab 1990, bayerische Geschichte, Entwicklung Europas etc.). Durch den digitalen Zeitstrahl wird den jungen

Erwachsenen der Zusammenhang zwischen Jahreszahlen und geschichtlichen Ereignissen bewusst.

Varianten

Quiz-Formate (z. B. Learningapps), Fotos/Bilder, Ereignisse, Personen oder Begriffe den entsprechenden Jahreszahlen zuordnen

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 eine Vorstellung von Zeiträumen und chronologischen Abfolgen sowie basales Wissen um geschichtliche Quellen zu entwickeln.

 sich überblicksartig mithilfe sprachsensibel aufbereiteter Quellen in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts bis heute zu orientieren.

 sich exemplarisch anhand ausgewählter Quellen reflektiert mit der Rolle Deutschlands in Europa auseinanderzusetzen.

Weiterführende Links

 https://learningapps.org/createApp.php

 http://dev.myhistro.com/

 https://www.dhm.de/lemo/

 https://www.museum.bayern/museum.html

Digitaler Zeitstrahl

(30)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erstellen eine (digitale) Übersichtskarte zu Gedenkstätten in ihrer Umgebung. Dabei recherchieren sie historische Informationen sowie eine Beschreibung der Tätigkeiten der jeweiligen Einrichtungen. Sie unterscheiden dabei Gedenkstätten und Denkmäler für die Opfer, aber auch Museen, die dem Gedenken dienen.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 Erinnerungskultur zu pflegen.

 Geschichte vor Ort wahrzunehmen.

 sich der Notwendigkeit einer reflektierten Erinnerungskultur bewusst zu werden.

 Ursachen und Auswirkungen geschichtlicher Ergebnisse zu identifizieren, um die Folgen von Radikalisierungsprozessen zu erkennen.

Weiterführende Links

 https://www.gedenkstaetten-uebersicht.de/

 https://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/erinnerungsorte/

 https://www.stiftung-bayerische-gedenkstaetten.de/

 https://www.historisches-forum.bayern.de/museen-und-gedenkstaetten/

Gedenkstätten-Map

(31)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler gestalten Quizfragen zu unterschiedlichen Themenbereichen (z. B. Deutsche Einheit, Migration, Weimarer Republik), mit deren Hilfe sie selbstständig wiederholen bzw. lernen, sich aber auch gegenseitig abfragen können. Auf spielerische Art können die jungen Erwachsenen das mit Hilfe eines Quiz‘ erworbene Wissen reproduzieren und ihren aktuellen Wissens- und Lernstand einschätzen.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 sich historisches Faktenwissen auf spielerische Weise anzueignen.

 soziale Kompetenzen zu stärken.

 sich überblicksartig in der deutschen Geschichte zu orientieren.

Weiterführende Links

 https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/136619/quiz

 www.kahoot.com

#Quizzen: Ein Quiz erstellen

(32)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler übernehmen in einem Planspiel die Rolle verschiedener Akteure innerhalb des vorgegebenen Szenarios. Somit können sie Vorgänge planen, gestalten und reflektieren.

Variante

In einem Planspiel zur Gestaltung der Europäischen Union übernehmen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise die Rollen von politischen Akteuren der EU wie Ratspräsident, Mitglied der Europäischen Kommission o. ä., um beispielsweise über den Beitritt von weiteren Ländern in die EU zu entscheiden.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 komplexe reale Situationen zu rekonstruieren.

 soziale Kompetenzen zu fördern.

 sich exemplarisch mit der Rolle Deutschlands in Europa (z. B. internationale Organisationen, Migrationsbewegungen) auseinanderzusetzen.

 die wechselseitige Kontrolle der Macht im demokratischen Verfassungsstaat (Exekutive, Legislative, Judikative) zu untersuchen.

 zentrale Merkmale einer modernen Demokratie (z. B. Mehrheits- oder Konsensprinzip, Minderheitenschutz, Verfassungsmäßigkeit) zu erkennen.

Weiterführende Links

 https://www.bpb.de/lernen/formate/planspiele/

 https://www.lpb-bw.de/planspiele-didaktik

 http://methodenpool.uni-koeln.de/download/planspiel.pdf

Planspiel: Deutschland, EU, NGO …

(33)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler beantworten digital Fragen zu verschiedenen Ländern und lokalisieren diese Länder auf einer Weltkarte. Alternativ suchen sie Städte auf einer Deutschlandkarte und beantworten eine Frage aus dem Bereich Wirtschaft und Soziales.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 exemplarisch die geographische Lage verschiedener Länder zu beschreiben.

 sich innerhalb Bayerns, Deutschlands, Europas und der Welt geographisch zu orientieren.

 sich mit Besonderheiten der Wirtschaft in Bayern und Deutschland auseinanderzusetzen.

Weiterführende Links

 https://www.ueberaus.de/wws/9.php#/wws/welt-quiz.php?sid=57178786097205643760508790885900

 https://www.ueberaus.de/wws/9.php#/wws/wiso-quiz.php?sid=57178786097205643760508790886930

Wer kennt sich aus? Deutschland und die Welt

(34)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler werden mit einer Dilemma-Situation konfrontiert, die so authentisch ist, dass sie

moralische Emotionen auslöst. Die Lehrkraft gestaltet die Lernumgebung und fungiert als Berater. Zu Beginn wird das Dilemma vorgestellt, um anschließend Handlungsoptionen und deren Folgen für die Betroffenen zu analysieren.

Anschließend werden Argumente für und wider gesammelt, um diese anschließend zu diskutieren. Am Ende steht ein persönliches Urteil.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 die moralisch-kognitive Kompetenz zu fördern.

 moralische Urteilsfähigkeit anzubahnen.

 schwierige Entscheidungen im geschützten Klassenraum zu erproben.

Weiterführender Link

https://lehrerfortbildung-bw.de/u_gewi/religion-rk/gym/bp2004/fb1/2_r_5_6/3_materialien/2_dilemma/

Recht und Gerechtigkeit: Dilemma-Methode

(35)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erkennen die vielfältigen Bedrohungen des Lebensraums Erde und entwickeln daraus Konzepte für einen besseren Umweltschutz. Ziel ist es, die jungen Erwachsenen zur kreativen Ideensuche anzuregen und sie bei der Umsetzung zu begleiten. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten konkrete Lösungskonzepte für Umweltprobleme, die sie im Alltag betreffen (z. B. Müllentsorgung, Wasserverschmutzung).

Variante

 Umweltschutz im Klassenzimmer

 Umweltschutz im Betrieb

Das Projekt ist besonders gut einsetzbar, um …

 Umweltschutz alltagsnah umzusetzen.

 sich aktiv am Umweltschutz in Alltag und Betrieb zu beteiligen.

 durch den Wettbewerbscharakter zu motivieren.

Weiterführender Link

https://www.bmbf.de/de/bundesumweltwettbewerb-887.html

Konzepterstellung: vom Wissen zum Handeln

(36)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler sammeln klassenintern oder -übergreifend verschiedene Objekte oder Materialien, um einen Beitrag zum Umweltschutz und zu einer nachhaltigen Lebensweise zu leisten. Beispielsweise können

ausgediente Handys, leere Tonerkartuschen oder auch leere Stifte gesammelt und für einen guten Zweck gespendet werden.

Das Projekt ist besonders gut einsetzbar, um …

 Umweltschutz alltagsnah umzusetzen.

 den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen einzuüben.

Weiterführende Links

 https://www.missio-hilft.de/mitmachen/aktion-schutzengel/aktionen/handys-spenden/

 https://www.sammeldrache.de/druckerpatronen-sammeln/warum-sammeln/

 https://reset.org/content/leere-stifte-f%C3%BCr-die-umwelt-und-einen-guten-zweck

Sammelkönig: Wer sammelt am meisten?

(37)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler besichtigen einen Wertstoffhof vor Ort. Im Rahmen einer geführten Besichtigung begreifen sie, wie Müllentsorgung konkret funktioniert und erproben die richtige Mülltrennung.

Das Projekt ist besonders gut einsetzbar, um …

 die Zusammenhänge zwischen eigenem Verhalten und Auswirkungen auf die Umwelt zu verdeutlichen.

 die Bedeutung von Materialkreisläufen zu begreifen.

 die Schülerinnen und Schüler für ein abfallarmes Verhalten zu sensibilisieren.

 Alltagskompetenzen zu fördern (z. B. Recycling).

Weiterführender Link

https://www.gwa-online.de/besichtigung-wertstoffhof/

Wertstoffhof: Was passiert mit meinem Müll?

(38)

Beschreibung

Im alltäglichen Schulbetrieb fällt Biomüll an, die in einem Schulkomposthaufen entsorgt werden können. In

Zusammenarbeit, z. B. mit der Abteilung Gärtner, Abteilung Holz oder dem Landratsamt, kann ein entsprechender Komposthaufen angelegt werden.

Das Projekt ist besonders gut einsetzbar, um …

 den natürlichen Kreislauf zu veranschaulichen.

 fächerübergreifend zu arbeiten.

 soziale Kompetenzen zu fördern.

Weiterführende Links

 http://www.suz-mitte.de/pdfs/gartenkurs/GG-09_FB-Kompost.pdf

 http://www.umweltbildung.at/cms/download/591.pdf

 https://www.azv-

hof.de/fileadmin/user_upload/Dateien/PDF/Lernen/Angebote/Abenteuer_Kompost/Lehrerhandreichung/Kompost_Unt erricht_Vorschlage.pdf

Wir legen einen Komposthaufen an

(39)

Beschreibung

Mithilfe von Internetseiten bzw. Apps können die Schülerinnen und Schüler Zählerstände (Wasserverbrauch, Gas, Strom) ermitteln und auswerten, um ihren eigenen Energieverbrauch zu kennen und einzuschätzen. Ist der eigene Energieverbrauch bekannt, können im Team Einsparpotenziale ermittelt werden.

Das Projekt ist besonders gut einsetzbar, um …

 die Zusammenhänge zwischen eigenem Verhalten und Auswirkungen auf die Umwelt zu verdeutlichen.

 Alltagskompetenzen zu fördern, indem Einsparmöglichkeiten entwickelt werden.

 kontinuierlich ihr eigenes Alltagsverhalten zu reflektieren.

Weiterführende Links

 https://www.co2online.de/service/energiesparapp/

 http://www.rainerrombach.de/apps/mein-stromverbrauch/

Energie-Check: Wie viel Energie verbrauche ich?

(40)

Lernbereich Lebensgestaltung

(41)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler wählen eine Impulskarte aus. Sie nehmen zur Aussage der Impulskarte Stellung, indem sie sich zu einer Ecke positionieren. Die Ecken sind wie folgt beschriftet:

Ja, aber …

Ja, weil …

Nein, aber …

Nein, weil …

Die Schülerinnen und Schüler begründen ihre Positionierung. Die Karte wird an der ausgewählten Ecke abgelegt.

Beispiele für Impulskarten zum Thema Glück

 Allein kann man nicht glücklich sein.

 Man kann unabhängig von seinen Lebensumständen glücklich sein.

 Mein Glück wird (auch) von anderen bestimmt.

 Glück ist immer nur ein Moment.

 Es gibt Menschen und/oder Dinge, ohne die ich nicht glücklich sein kann.

 Es gibt Dinge, die alle Menschen glücklich machen.

 Glücklich ist man immer nur im Vergleich zu anderen.

 Man kann selbst nur glücklich sein, wenn es andere auch sind.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 erlebte Glücksmomente zu artikulieren.

 eine eigene Vorstellung von persönlichem Glück und Zufriedenheit zu entwickeln (z. B. Gefühle, Wünsche, eigene Stärken und Ressourcen).

Quaddro

(42)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler bilden Tandems und erzählen sich gegenseitig eine Geschichte.

Diese Geschichte soll

 tatsächlich privat oder beruflich passiert sein,

 eine Situation sein, in der man sich selbst und das Gefühl für die Zeit vergessen hat (Flow-Erlebnis) und

 aus der man rückblickend zu sich sagt: „Das war ein tolles Erlebnis!“.

Die Aufgabe des Zuhörenden ist es, aus der Erzählung drei Stärken auf eine Karte zu schreiben. Anschließend werden die Rollen (Erzähler – Zuhörer) gewechselt. Danach bekommt jeder seine Stärken-Karten ausgehändigt, sodass er sie anschauen und darüber nachdenken kann.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 die Eigen- und Fremdwahrnehmung zu reflektieren und das Miteinander zu stärken.

 erlebte Glücksmomente, eine eigene Vorstellung von persönlichem Glück und Zufriedenheit zu entwickeln (z. B.

Gefühle, Wünsche, eigene Stärken und Ressourcen) und zu artikulieren.

 eine eigene Vorstellung von persönlichem Glück und Zufriedenheit (Wer bin ich? Was kann ich?) als Grundlage für einen persönlichen und beruflichen Lebensentwurf zu entwickeln.

Weiterführende Literatur

Fritz-Schubert, Ernst et al. (2015). Praxisbuch Schulfach Glück. Grundlagen und Methoden, Beltz Verlag.

Vom Flow zu Stärken-Karten

(43)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler stellen das Beziehungsgeflecht oder die Struktur eines Ziels (z. B. Bewerbung) mit Hilfe von Figuren und/oder verschiedenen Gegenständen dar.

Bestandteile dieser Struktur sind beispielsweise: das Ziel, die zur Verfügung stehenden Ressourcen, die Hindernisse, die involvierten Personen und weitere Einflussfaktoren. Durch die gelegte Struktur wird das Ziel visualisiert und somit werden mögliche Lösungswege sichtbar gemacht. Anschließend wird der Weg zum Ziel mit Hilfe von Pfeilen (z. B. aus Papier oder Klebestreifen) gekennzeichnet.

In der anschließenden Reflexion geben die Mitschülerinnen und Mitschüler einen Impuls, indem sie folgende Frage stellen: „Ich sehe … und frage mich …?“. Durch diese Frage sollen weitere Lösungswege und -strategien aufgezeigt bzw. neue Betrachtungsweisen entdeckt werden. Durch die Fremdperspektive können dargestellte Hindernisse möglicherweise als Ressource herausgestellt oder umgedeutet werden.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 die Komplexität eines Sachverhaltes zu reduzieren.

 ihre kurz-, mittel- und langfristigen (Lebens-)Ziele (Was will ich?) auf Basis einer individuellen Ressourcenanalyse (Was kann ich?) zu konkretisieren.

 kontinuierlich neue persönliche, berufsrelevante und gesellschaftlich angemessene Ziele vom individuell Erreichten abzuleiten.

 sich konstruktives Feedback einzuholen.

 (Lebens-)Ziele beispielsweise in Bezug auf ihre Freizeit, ihren Tagesablauf oder Konsum zu formulieren.

Weiterführende Literatur

Fritz-Schubert, Ernst et al. (2015). Praxisbuch Schulfach Glück. Grundlagen und Methoden, Beltz Verlag.

Den Weg bahnen

(44)

Beschreibung

Den Schülerinnen und Schülern wird ein leeres DIN A4-Blatt mit folgender Arbeitsanweisung ausgeteilt:

Zeichnen Sie auf das im Hochformat ausgerichtete Blatt einen Linie diagonal von links unten nach rechts oben. Der Startpunkt der Diagonalen ist links unten und der Tag Ihrer Geburt. Das heutige Datum ist der Endpunkt der Diagonalen rechts oben. Notieren Sie an entsprechender Stelle entlang der Diagonalen die Namen von Personen, die Sie positiv auf Ihrem Lebensweg begleitet haben. Ergänzen Sie die Stärken, das positive Erlebnis oder Eigenschaften, die sie mit der Person verbinden.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 eigene Ressourcen zu finden und Stärken zu erkennen.

 Dankbarkeit gegenüber Mitmenschen zu entwickeln.

 (Lebens-)Ziele beispielsweise in Bezug auf ihre Freizeit, ihren Tagesablauf oder Konsum zu formulieren.

 den eigenen Lebensweg zu reflektieren.

Weiterführende Literatur

Fritz-Schubert, Ernst et al. (2015). Praxisbuch Schulfach Glück. Grundlagen und Methoden, Beltz Verlag.

Lebensweg

(45)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Entscheidungssituationen auseinander, in denen mindestens zwei moralische Normen zusammentreffen, die jedoch nicht gleichzeitig erfüllt werden können. Wird eine moralische Norm erfüllt, so wird dadurch mindestens eine andere verletzt.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 Dilemma-Situationen zu erkennen.

 Handlungsoptionen zu sammeln und abzuwägen.

 die moralische Urteils- und Entscheidungsfähigkeit zu fördern.

 die Diskussionskultur zu stärken.

Weiterführende Links

 https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/gesellschaftswissenschaftliche-und-philosophische- faecher/ethik/methodik-didaktik/methodik-ethik/dilemma-diskussion

 https://lehrerfortbildung-bw.de/u_gewi/religion-rk/gym/bp2004/fb1/2_r_5_6/3_materialien/2_dilemma/

 https://www.moralmachine.net/hl/de (Beispiel: autonomes Fahren)

Moralische Dilemma-Diskussion

(46)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erhalten auf einem Blatt Papier einen personalisierten QR-Code, den die Lehrkraft mit Hilfe der Plickers-App erstellt hat. Je nachdem, welche Seite des QR-Codes nach oben zeigt, steht der Code für eine von vier Antwortmöglichkeiten. Bei einer Fragestellung entscheiden sich die Schüler für A, B, C oder D und zeigen ihren QR-Code mit der entsprechenden Seite nach oben. Die QR-Codes werden vom Smartphone oder Tablet des Lehrers gescannt und können live am Whiteboard oder über einen gekoppelten Beamer eingesehen werden. Ein Vorteil dieser App liegt darin, dass die Schüler keine Endgeräte benötigen. Möchte man die Ergebnisse anonymisieren, können statt der Schülernamen Pseudonyme verwendet werden.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 schnell Umfrageergebnisse oder Einschätzungen zum behandelten Thema zu erhalten.

 den Wissensstand der ganzen Klasse abzufragen.

 anonyme Abfragen zu heiklen Themen durchzuführen (z. B. Sexting, Cybergrooming, Cybermobbing).

Weiterführende Links

 https://get.plickers.com/

 https://unterrichten.digital/2020/02/24/plickers-im-unterricht/

 http://docplayer.org/80349615-Plickers-eine-schritt-fuer-schritt-anleitung-fuer-den-start.html

Plickers

(47)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler spielen in zwei Teams gegeneinander und versuchen Punkte oder Tore zu erzielen. Die Teams werfen sich untereinander den Ball zu. Dieser darf den Boden nicht berühren. Laufen mit dem Ball in der Hand ist nicht erlaubt. Punkte werden erzielt, indem nach einem Pass der Ball mit dem Kopf gegen die Hallenwand oder in ein Tor gespielt wird. Wer den Ball hat, darf nicht angegriffen werden, nur der Pass darf abgefangen werden.

Varianten und Regelveränderungen sind beliebig möglich.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 die Kommunikation untereinander zu fördern.

 auch körperlich schwächere Schülerinnen und Schüler einzubinden.

 einen fairen Umgang miteinander zu fördern, da kein Körperkontakt zulässig ist.

 auch in großen Klassen und in kleinen Hallen zu spielen.

 auf Handball vorzubereiten.

Weiterführende Links

 https://lehrerfortbildung-bw.de/u_mks/sport/sek1/bp2016/fb4/6_unterricht/2_spielen/1_handball/

 https://www.talktics.de/2019/12/26/das-drei-farben-spiel-2-varianten-und-entscheidende-vorteile/

Handball-Kopfball

(48)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler werden in drei Teams mit farblich verschiedenen Leibchen eingeteilt. Die Teams spielen sich den Ball in einer fest vorgegebenen Farbreihenfolge zu.

Die Methode ist für fast alle Ballsportarten einsetzbar, da der Ball je nach Vorgabe mit Fuß oder Hand gespielt werden muss.

Varianten

 Balljagd: zwei Teams gegen ein Team, mit Wechsel des „jagenden Teams“ bei Ballverlust

 unterschiedliche Ballarten

 verschiedene Anzahl der Bälle

 Wechsel der Reihenfolge

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 sich spielnah und mit Ball aufzuwärmen.

 die Orientierung in einem eingegrenzten Raum zu fördern.

 das Gefühl für die Mitspielerinnen und Mitspieler zu verbessern.

 die Kommunikation zwischen den Teammitgliedern zu fördern und sich so gegenseitig Hilfestellung zu geben.

 Gedankenschnelligkeit zu trainieren und sich flexibel auf unterschiedliche Spielsituationen einzustellen.

Weiterführende Links

 https://www.1x1sport.de/fussballtraining/uebungen/das-dreifarbenspiel-fussballuebung-fuer-die-c-und-b-jugend/ (mit Video)

 https://www.talktics.de/2019/12/26/das-drei-farben-spiel-2-varianten-und-entscheidende-vorteile/

3-Farben Spiel

(49)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler treten in zwei Teams mit verbundenen Augen gegeneinander an. Sie versuchen dabei durch das Werfen eines Balls, der ein akustisches Signal („Klingelball“) gibt, Tore zu erzielen und zu verhindern.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 das Orientierungsvermögen zu verbessern.

 Reaktionsschnelligkeit und Geschicklichkeit zu trainieren.

 sich spielerisch neuen Herausforderungen zu stellen.

 das Bewusstsein für körperliche Handicaps zu schärfen.

Weiterführende Links

 https://www.dbs-npc.de/goalball-884.html

 https://www.goalball.de/was-ist-goalball/

Goalball

(50)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler versuchen sich gegenseitig mit farblich verschiedenen Bällen abzuwerfen. Jede Ballfarbe steht für eine Fitnessübung. Wer getroffen wird und den Ball nicht fängt, verlässt das Spielfeld. Die Person führt

außerhalb des Spielfelds die entsprechende Fitnessübung durch. Anschließend kehrt die Person zurück ins Spielfeld.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 Fitnessübungen mit einem Ballspiel zu verknüpfen.

 die Koordinationsfähigkeit zu stärken.

 den Stundeneinstieg zu gestalten.

Fitball

(51)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler spielen Minigolf in der Sporthalle. Vorab entwickelt die Klasse eigene Bahnen mithilfe der vorhandenen Sportgeräte (Sprungkasten, Turnbank, Sprungbrett, Weichbodenmatte, Minitramp, Tennisring etc.).

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 die Kreativität zu fördern, indem immer wieder neue Variationen durch anders aufgebaute Bahnen geschaffen werden.

 die Konzentration zu schulen.

 die Schülerinnen und Schüler vor neue Herausforderungen zu stellen.

Weiterführender Link

https://www.vibss.de/fileadmin/Medienablage/Sportpraxis/PfP_Spiele/2017-07_Minigolf_in_der_Sporthalle.pdf

Minigolf in der Sporthalle

(52)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler testen ihre Fitness anhand vorgegebener Übungen und Selbsteinschätzungsbögen.

Nach einer vorgegebenen Zeitspanne wiederholen sie den Fitnesstest und überprüfen, inwiefern sich ihre Fitness verändert hat.

Bewertet werden die Bereiche Ausdauer, Beweglichkeit, Gleichgewicht, Kraft und Kraftausdauer.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 die eigene Fitness realistisch einzuschätzen.

 passende Trainingspläne zu erstellen.

 den individuellen Trainingsfortschritt zu überprüfen.

Weiterführender Link

https://www.leichtathletik.de/training/trueathletes-at-home/training-drinnen-draussen/dlv-fitness-test

Fitnesstest

(53)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler trainieren mithilfe des eigenen Körpergewichtes den gesamten Körper. Dabei nutzen sie sogenannte Sling Trainer, um unterschiedliche Übungen durchzuführen.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 mit dem eigenen Körpergewicht ganz individuell ein effektives Krafttraining durchzuführen.

 unabhängig von Geräten überall trainieren zu können.

 die Kraftausdauer zu trainieren.

 immer neue Übungen in das Training einzubauen, um v. a. die individuelle Leistungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen.

Weiterführende Links

 https://www.dflv.de/news-schlingentraining.html

 https://www.sportunterricht.ch/lektion/BDT/bdt17.php

 https://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/sling-training-so-effektiv-sind-die-trx-uebungen-a-1024805.html

 https://sling-trainer-fitness.de/listpost/schlingentraining-uebungen/

Schlingentraining

(54)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erleben die Trendsportart American Football in einer körperkontaktarmen Variante.

Tacklings finden dabei durch das Abreißen einer Flagge an der Sporthose statt und es ist keine Schutzausrüstung notwendig.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 die Schülerinnen und Schüler mit einer neuen Sportart in Kontakt zu bringen.

 für alle ähnliche Startbedingungen zu haben, da kaum Schülerinnen und Schüler bereits Erfahrungen mit Football haben.

 neue Sporterfahrungen zu ermöglichen.

 auch koedukativ ein Sportspiel anzubieten.

Weiterführende Links

 http://www.fssport.de/texte/Flag.pdf

 http://schulsport-muenchen.de/Inzell_2015/FLAG_IST_FUN.pdf

 http://www.afvd.de/flagfootball-subpage/

Flag Football

(55)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erlernen die grundlegenden Techniken des Jonglierens mit verschiedenen Gegenständen. Sie erstellen selbst neue Gegenstände zum Jonglieren.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 die koordinativen Fähigkeiten und die Wahrnehmung zu schulen.

 die Konzentrationsfähigkeit zu trainieren.

 Stress zu reduzieren.

Weiterführende Links

 https://www.sportfachberatung.de/app/download/5346014466/Jonglieren.pdf?t=1604055339

 https://www.youtube.com/watch?v=Rj05XhbI_Q0

Jonglieren

(56)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler spielen gegeneinander Boule (alleine oder in Teams). Das Spielfeld kann im Gegensatz zum klassischen Boule überall sein kann. Unterschiedliche Wurftechniken oder sonstige Bedingungen sowie neue Regeln können als Variation weiterentwickelt werden.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 neue Räume und Gegenden zu erkunden.

 ortsunabhängig Sport auszuüben.

 neue Zugänge zu Sport zu schaffen.

Weiterführender Link

https://www.vibss.de/fileadmin/Medienablage/Sportpraxis/PH_Boule/AH_Boule_-_Crossboccia_Spielregeln.pdf

Crossboule

(57)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler führen im Klassenzimmer oder an einem anderen Ort (z. B. Pausenhof, Park) kleine Übungen bis hin zu einem kompletten Workout durch.

Die Videoblog-Reihe Fit mit Felix des BR enthält viele Übungen mit den entsprechenden Anleitungen:

https://www.br.de/mediathek/sendung/fit-mit-felix-av:5e286ab2f995ef001abed11d

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 schnell und unkompliziert Sportübungen durchzuführen.

 den Schülerinnen und Schülern Anregungen für Trainingseinheiten zuhause zu vermitteln (u. a. im Distanzunterricht).

 unterschiedliche Übungen unter Anleitung durchzuführen.

 die Bereiche Gleichgewicht, Beweglichkeit, Kraft und Schnelligkeit zu trainieren.

Weiterführende Links

 https://www.bewegdichschlau.com/kinder-und-schule

 https://www.br.de/mediathek/sendung/fit-mit-felix-av:5e286ab2f995ef001abed11d

Olympia im Klassenzimmer

(58)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler führen unter Anleitung unterschiedliche Übungen und Aufgaben durch. Dabei bietet der Basketballverein Alba Berlin Videos, die im zeitlichen Umfang von einer Schulstunde unterschiedliche Sportarten und Übungen vorstellen. In den Videos werden die Übungen von Trainern angeleitet und mit Wissenseinheiten aus

unterschiedlichen Lernbereichen verknüpft: https://sportstunde.albaberlin.de

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 im Klassenzimmer unterschiedliche Sporteinheiten durchzuführen.

 das Wahlmodul Sport integriert zu vermitteln.

 den Schülerinnen und Schülern Anregungen für Trainingseinheiten zuhause zu vermitteln (u. a. im Distanzunterricht).

Weiterführende Links

 https://sportstunde.albaberlin.de

 https://www.bewegdichschlau.com/kinder-und-schule

ALBAs tägliche Sportstunde

(59)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler spielen in zwei Teams gegeneinander. Sie versuchen nach festgelegten Regeln, die Holzklötze des gegnerischen Teams umzuwerfen. Das Spielmaterial aus Holz kann im fachpraktischen Unterricht hergestellt werden.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 fächerübergreifenden Unterricht durchzuführen und das Ergebnis aus der Fachpraxis gemeinsam zu nutzen.

 auch nicht-sportaffine Schülerinnen und Schüler miteinzubeziehen.

 die Fairness im Umgang miteinander zu erleben.

Weiterführende Links

 http://www.dkubbb.de/der-dkubbb/regelwerk/

 http://www.kubbvm.com/rules/german.pdf

 https://www.kubb-deutschland.de/kubb-regeln-anleitung/ (mit Video)

Kubb (Wikingerschach)

(60)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler führen mit den Händen bestimmte Gesten aus, die als Mudras bezeichnet werden und auch im Yoga eingesetzt werden.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 Anspannung zu lösen und Stress zu reduzieren.

 sich zu entspannen.

 Kopfschmerzen und Verspannungen aufzulösen.

Weiterführende Links

 https://www.familienservice.de/-/finger-yoga-nackenverspannungen-in-3-minuten-losen

 https://www.gesuendernet.de/news/item/590-finger-yoga-effektiv-bei-spannungskopfschmerzen.html

 https://www.ratiopharm.de/uploads/tx_kfishop/rtp_finger-yoga.pdf

Finger Yoga (Mudras)

(61)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler lernen das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg kennen und wenden es in ihrem Alltag sowie in Konfliktsituationen an. Ziel ist eine wertschätzende Kommunikation ohne

verbale Gewalt. Im Rahmen dieser Methode formulieren die jungen Erwachsenen Gefühle sowie Bedürfnisse und üben empathisches Zuhören ein.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 Emotionen als natürlichen Persönlichkeitsanteil kennenzulernen.

 die eigenen Befindlichkeiten in Konflikten zu erfahren.

 sich in konstruktiver Kommunikation zu erproben.

 in Stresssituationen sozialadäquat zu reagieren.

 das friedliche Lösen alltäglicher Konfrontationen zu erproben.

 zunehmend souverän auf Provokationen zu reagieren, indem Strategien angewendet werden.

Weiterführende Links

 https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/gesellschaftswissenschaftliche-und-philosophische- faecher/ethik/methodik-didaktik/methodik-ethik/dilemma-diskussion

 https://lehrerfortbildung-bw.de/u_sprachlit/deutsch/bs/6bg/6bg3/k-stoerungen/ub4/

Gewaltfreie Kommunikation (GFK)

(62)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler definieren, was sie persönlich unter Gewalt verstehen. Sie setzen sich mit den subjektiven Wahrnehmungen von Gewalt ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler auseinander.

Die Schülerinnen und Schüler stellen sich im Kreis auf. In der Mitte liegt eine senkrecht ausgelegte Schnur, auf deren einer Seite “Heiß“ bzw. „Gewalt“ und auf deren andere Seite „Kalt“ bzw. „keine Gewalt“ steht. Den Schülerinnen und Schülern werden jetzt große Zettel ausgeteilt, auf denen Begriffe und Situationen stehen (z. B. Soldat im

Auslandseinsatz, Autofahrer mit 240 km/h auf der Autobahn, Todesstrafe, Boxkampf, etc.). Reihum darf nun jedes Klassenmitglied seine Karte ablegen und für sich einordnen, ob der auf der Karte beschriebene Umstand in den eigenen Augen Gewalt oder keine Gewalt ist bzw. wo auf der Skala die Karte verortet wird. Abschließend können einzelne Karten von der Gruppe diskutiert werden.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 zu reflektieren, wo die eigenen Grenzen zum Thema Gewalt liegen.

 Wert- und Normvorstellungen der Mitmenschen zu erkennen.

 Grenzen zu definieren.

 Emotionen als natürlichen Persönlichkeitsanteil kennenzulernen.

 zunehmend Möglichkeiten zur Kompensation negativer Emotionen (z. B. durch körperbetonte sportliche Spiele, Stunts, erlebnispädagogische Projekte) zu entwickeln.

Weiterführender Link

https://www.vbg.de/wbt/gewaltpraevention/daten/pdf/301_gewaltthermometer.pdf

Gewaltthermometer

(63)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten im Team und finden gemeinsame Lösungen, um sich gegenseitig zu schützen.

Die Übung trägt zum Gruppenzusammenhalt bei. Eine Person aus der Gruppe wird als Jäger bestimmt und bekommt die Aufgabe, das gekennzeichnete Kamel zu fangen. Danach verlässt diese Person (= Jäger) den Raum.

Aus der verbliebenen Gruppe wird eine Person als das zu jagende Kamel ausgewählt und mit einem Band, das aus der Hose hängt, gekennzeichnet. Der Jäger kommt in den Raum zurück. Die Aufgabe der Gruppe ist es, dass der Jäger das Kamel nicht von der Gruppe trennt. Die Gruppe darf keine Gewalt anwenden. Es sind unterschiedliche Strategien möglich. Abschließend erfolgt eine Reflexionsphase aus den Perspektiven Kamel, Gruppe und Jäger.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 sich innerhalb einer Gruppe zu helfen.

 gruppendynamische Prozesse anzustoßen.

 ein Gruppengefühl zu entwickeln.

 Kommunikation und Gewaltverzicht zu fördern.

 die eigene Befindlichkeit in Konflikten (z. B. Wahrnehmung von Täter- und Opferrolle) anhand von Rollenspielen, (Partner-)Interviews, theater- und erlebnispädagogischen Übungen oder Visualisierungen zu erfahren.

 zunehmend souverän auf Provokationen zu reagieren.

 Strategien zur Erhöhung der Frustrationstoleranz anzuwenden (z. B. Hierarchisierung von Empfindlichkeiten,

Schulen sprachlicher Fertigkeiten, Steigerung des Selbstwertgefühls) und Feindlichkeitswahrnehmung zu reduzieren (z. B. Aushalten von Blickkontakt, Nähe und Distanz).

Weiterführende Links

 https://docplayer.org/37554217-Lehrerinformation-zur-helfen-statt-gaffen-aktion-der-dlrg-jugend-bayern.html (S. 4f)

 https://portal.education.lu/Portals/68/pdfs/Mobbing_brochure%20A4_FINAL-web.pdf (S. 27)

Kameljäger

(64)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erhalten durch diese nonverbale Übung einen Eindruck, wie sich das Ausgegrenzt- Werden bzw. Ausgrenzung anfühlt. Sie schlüpfen nacheinander in die Rolle des Außenseiters, der durch ein Symbol (z. B. Accessoire) gekennzeichnet ist.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 einen Perspektivwechsel anzustoßen.

 die Wirkung von nonverbale Kommunikation zu erproben.

 gegen Mobbing vorzugehen.

 sich in konstruktiver Kommunikation zu erproben.

 in Stresssituation sozialadäquat zu reagieren.

 das friedliche Lösen alltäglicher Konfrontationen zu erproben.

 ihre Gefühle beispielsweise mithilfe theater- und erlebnispädagogischer Übungen zu thematisieren sowie zu artikulieren.

Weiterführender Link

https://portal.education.lu/Portals/68/pdfs/Mobbing_brochure%20A4_FINAL-web.pdf (Übungsbeschreibung: S. 28)

Außenseiter

(65)

Beschreibung

Die Schülerinnen und Schüler erleben einerseits als Adressat und andererseits auch als Empfänger, dass es in der Kommunikation unterschiedliche Ebenen (u. a. Schulz von Thun) gibt. Botschaften werden durch den Einsatz verschiedener verbaler und nonverbaler Mittel unterschiedlich wahrgenommen.

Die Methode ist besonders gut einsetzbar, um …

 Sensibilität für Empfindungen zu schaffen und die Empathiefähigkeit zu steigern.

 die eigene verbale und nonverbale Kommunikation zu reflektieren.

 das Bewusstsein für die eigene Außenwahrnehmung zu schärfen.

 die verbale und nonverbale Kommunikation innerhalb der Gruppe zu verbessern.

Weiterführender Link

https://www.km-bw.de/site/pbs-bw/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/kultusportal- bw/zzz_pdf/Sozialverhalten_lernen.pdf (Übungsbeschreibung: S. 32)

Der Ton macht die Musik

Referenzen

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Falls dich der technische Aufbau von QR-Codes genauer interessiert, kannst du dich nach Beendigung dieses Kurses oder in deiner Freizeit näher darüber

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