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Archiv "Hanns Peter Wolff †: Charismatischer Wissenschaftler" (27.12.2010)

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Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 107

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Heft 51–52

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27. Dezember 2010 A 2565

AUFGABEN UND ÄMTER

Prof. Dr. med. Bernhard Banas (44), Oberarzt in der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II am Universitätsklinikum Regensburg, hat den Ruf auf eine W-2-Professur für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Nephrologie an der Universität Regensburg angenommen.

Priv.-Doz. Dr. med. Holger Eggebrecht (38),Universitätsklinikum Essen, Klinik für Kardiologie, ist zum außerplanmäßigen Professor der Universität Duisburg-Essen ernannt worden.

Prof. Dr. med. Hans Köhler (69), hauptamtlicher Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitäts- klinikums des Saarlandes (UKS), ist in den Ruhestand verabschiedet worden.

Seine Nachfolge tritt Prof. Dr. med.

Wolf-Ingo Steudel (66), ehemaliger Direktor der Klinik für Neurochirurgie des UKS, an.

Heinz Kölking (55), Präsident des Ver- bandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands, ist zum Präsidenten der Europäischen Vereinigung der Kranken- hausdirektoren gewählt worden.

Prof. Dr. med. Jürgen Schölmerich (62), zuletzt Ordinarius für Innere Medizin an der Universität Regensburg, ist neuer hauptamtlicher Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Klinikums der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. med. Roland Kaufmann (56) an. Kaufmann wird sich künftig aus- schließlich seiner Tätigkeit als Direktor der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie widmen. Er hatte den Posten des Ärztlichen Direktors neben- amtlich inne.

Prof. Dr. med. Johannes Vogt (65), Di- rektor der Kinderkardiologie am Universi- tätsklinikum Münster, tritt nach langjähri- ger Tätigkeit in den Ruhestand. Die kom- missarische Klinikleitung übernimmt nun Priv.-Doz. Dr. med. Hans-Gerd Kehl, bislang leitender Oberarzt.

Priv.-Doz. Dr. med. Dagmar Wieczorek (42), Universitätsklinikum Essen, Institut für Humangenetik, ist zur außerplanmä- ßigen Professorin der Universität Duis- burg-Essen ernannt worden. EB Prof. Dr. med. Hanns Peter Wolff ist

am 6. Dezember im Alter von 96 Jahren gestorben. Er war eine her - ausragende Persönlichkeit der me - dizinischen Forschung in Deutsch- land und ein international aner- kannter Wissenschaftler. Von 1968 bis 1980 leitete Wolff die I. Me - dizinische Klinik der Universität Mainz, viele Jahre war er Vorsitzen- der des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer (BÄK).

„Streng naturwissenschaftliches Den - ken, verbunden mit der überlegenen Gelassenheit und Toleranz des Kön- ners“ – so charakterisierte ihn Prof.

Dr. med. Rudolf Gross (†) 1984 im Deutschen Ärzteblatt. Zudem kenn- zeichne ihn eine „unermüdliche Fürsorge für seine Schüler“. „Anre- gend und fordernd zugleich“, be- schrieb man ihn an anderer Stelle.

So bemerkenswert Wolffs Wirken war, so ungewöhnlich ist seine Bio- grafie. 1914 wurde er in der damali- gen deutschen Kolonie Tsingtau, Chi- na, geboren. Sein Vater war Chefarzt des Gouvernementhospitals. Nach der Schulzeit in Schanghai und Breslau, studierte er in München und Breslau HANNS PETER WOLFF †

Charismatischer Wissenschaftler

Medizin, wo er 1939 das Staats- examen ablegte. Nach dem Studium war er an den Instituten für Physik und Biochemie der Universität Mün- chen tätig. Seine klinische Tätigkeit begann er 1944, ebenfalls in Mün- chen. 1961 wurde er Ordi narius für Innere Medizin an der Universität des Saarlandes in Hom-

burg und folgte dann dem Ruf nach Mainz.

Als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Bei- rats der BÄK genoss Wolff hohes Ansehen.

Die Stellungnahmen des Gremiums wurden als relevant und verantwor- tungsvoll eingestuft. Be- achtung fanden Veran- staltungen zu den The- men HIV und künstliche

Befruchtung in den Achtzigerjah- ren. Darüber hinaus fungierte Wolff als Präsident der Deutschen Gesell- schaft für Innere Medizin und der Gesellschaft für Nephrologie. Für seine Verdienste erhielt er viele Auszeichnungen – darunter die Pa- racelus-Medaille. Birgit Hibbeler

Hanns Peter Wolff

Foto: Archiv

Wenn es um Sanitätsrat Dr. med. Hans Engelhard geht, dann fallen Begrif- fe wie „gradliniger, auf- rechter Arzt“, „ausge- prägter Idealismus“ und

„menschliche Art“. Für ihn sei innerärztliche Kollegialität nicht nur ei- ne Worthülse, war über Engelhard 2005 im Ärz- teblatt Rheinland-Pfalz zu lesen. Der ehemalige Präsident der Landes- ärztekammer Rheinland-Pfalz ist am 23. Dezember 85 Jahre alt ge- worden.

Engelhard studierte in Frankfurt/

Main. Nach Anerkennung als Fach- arzt für Innere Medizin arbeitete er unter anderem als Oberarzt an der HANS ENGELHARD

Einsatz um der Sache willen

Medizinischen Klinik Kemperhof, Koblenz. 1965 ließ er sich als Inter- nist in Koblenz nieder. Sein berufs- politischer Einsatz war vielfältig.

Dabei ging es ihm um die Sache und nicht um die eigene Person.

Unter anderem engagierte er sich in der Kassenärztlichen Vereinigung Koblenz. Von 1986 bis 1996 war er Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, deren Ehrenvor- sitzender er heute ist. Auf Ebene der Bundesärztekammer widmete er sich insbesondere den Bereichen

„Notfall- und Katastrophenmedi- zin“ sowie „Sanitätswesen“.

Das Land Rheinland-Pfalz ver- lieh Engelhard für seine Verdienste den Ehrentitel „Sanitätsrat“. Dar - über hinaus ist er Träger der Para- celsus-Medaille. Birgit Hibbeler Hans Engelhard

Foto: Archiv

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