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Toletum. Netzwerk zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike. 9. Workshop

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Academic year: 2022

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Toletum. Netzwerk zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike. 9. Workshop

Toletum. Netzwerk zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike. 9.

Workshop

Veranstalter:Sabine Panzram, Arbeitsbereich Alte Geschichte, Historisches Seminar, Uni- versität Hamburg; Paulo Pachá, Departamen- to de História de Campos (CHT), Universida- de Federal Fluminense Rio de Janeiro Datum, Ort:25.10.2018–27.10.2018, Hamburg Bericht von: Dominik Kloss / Sabine Panzram, Arbeitsbereich Alte Geschichte, Historisches Seminar, Universität Hamburg Toletum, das Netzwerk zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike, widmete sich im neunten Jahr seines Bestehens erst- malig einem epochal klar eingegrenzten The- ma: Das Westgotenreich von Toledo stand im Fokus des traditionell im Hamburger Warburg-Haus abgehaltenen Workshops. Es galt, die Etablierung der Vorherrschaft Tole- dos und damit den Integrationsprozess im hispanischen Westgotenreich zu analysieren.

Gemeinhin setzen Untersuchungen mit dem Beginn der Herrschaft Leovigilds im Jahre 569 oder dem 3. Toletanum 589 ein und postu- lieren eine Unterordnung der lokalen Mächte unter die expandierende Zentralmacht. Dass es bei der Machtkonsolidierung zu erheb- lichen ‚Verzögerungen‘ gekommen ist, wird auf Konflikte mit einzelnen Magnaten zu- rückgeführt. Es stellt sich jedoch die Frage, woher diese rührten, welche Ursachen zu fas- sen sind und welcher Handlungsspielraum den einzelnen Akteuren in diesem Prozess zukam. Die Veranstalter der Tagung wähl- ten daher vier Sektionen, in denen (1.) ver- schiedene Aspekte der westgotischen Herr- schaftskonzeption und -ausübung, (2.) die Be- deutung ethnischer Zugehörigkeiten und Zu- schreibungen, (3.) Arten und Medien der Re- präsentation und schließlich (4.) die Rolle der Kirche beleuchtet werden sollten. Neben Neu- lesungen der schriftlichen Überlieferung ver- sprachen gerade die neuesten Funde und Be- funde archäologischer, numismatischer und epigraphischer Provenienz in dieser Hinsicht Aufschluss.

Zum Auftakt näherte sich HERWIG WOLF- RAM (Wien) der Beantwortung der Frage

„How to Stay Gothic Without a Gothic King?“

vorrangig etymologisch mit einer detailrei- chen Blütenlese der schriftlichen Überliefe- rung zu den Goten seit dem 2. Jahrhundert n.

Chr. Bezüglich des Gesellschaftsaufbaus der gotischengentessind als aussagekräftige Tex- te in Nachfolge kaiserzeitlicher Autoren vor allem die gotische Bibel des Wulfila und die Getica(für deren Abfassung Cassiodors An- teile höher zu bewerten seien als diejenigen des Jordanes) anzuführen. Zwar nennen diese eine Vielzahl von Begrifflichkeiten für epony- me Heroengestalten und hierarchisch hervor- gehobene Anführer, kennen aber keine Köni- ge, die oberhalb der dynamischen und prin- zipiell nach außen offenen gotischen Clan- Strukturen eine dauerhafte und identitätsstif- tende Repräsentation herausbildeten. Durch diesen Umstand wurde die nachträgliche In- strumentalisierung der gotischen Herrscher als multinationale Gründerfiguren bis weit in die Neuzeit wesentlich erleichtert.

Eine Rückschau auf die spätrömische Städ- telandschaft der Iberischen Halbinsel stell- te LAURENT BRASSOUS (La Rochelle) in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen, wel- che die Sektion „Concepts of Central and Lo- cal Power“ einleiteten. Instandsetzungsarbei- ten an Tempeln und Forumsbauten an Or- ten wie Segobriga (Segóbriga) oder Ituci (Tor- reparedones) und neue Mauerringe an Or- ten wie Legio (León) oder Barcino (Barcelona) sprächen dabei ebenso wie neugeschaffene munizipale Ämter gegen den von der älteren Forschung gemeinhin postulierten generellen städtischen Niedergang seit dem 3. Jahrhun- dert. Vielmehr sei ein Wandel des kaiserzeit- lichen Städtenetzwerks durch rechtliche Pri- vilegierungen und durch die Einrichtung von Bischofssitzen im 5. und 6. Jahrhundert zu attestieren. In Bezug auf dessen Verlauf und Folgen versprächen gerade Konzilsakten und dieNomina hispanarum sedium (eine Auf- listung von Bischofssitzen aus dem 8. Jahr- hundert) gewinnbringende Erkenntnisse. JA- VIER ARCE (Lille) trug Zeugnisse für die An- fänge der westgotischen Präsenz in Hispani- en zusammen. Insbesondere problematisier- te er, dass Zeitpunkt und Beweggründe ei- ner Invasion respektive Landnahme von den in den Quellen stark variierenden Faktoren der Anzahl und Identität der Westgoten ab- hingen. Aus seiner Sicht hätten noch die Zü-

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sche Halbinsel ganz in der Tradition begrenz- ter militärischer Hilfsaktionen gestanden und man könne daher erst kurz vor der Mitte des 6. Jahrhunderts von einer dezidierten Ansied- lung sprechen. Einem Phänomen der zwei auf die 630er-Jahre folgenden Jahrzehnte spür- te STEFAN ESDERS (Berlin) nach: Nur in diesem Zeitraum widmeten sich die westgo- tischen Rechtstexte vermehrt dem Umgang mit sogenanntenrefugae. Die gesetzlich ab- gesicherte Gewährung von Asyl für hoch- rangige Flüchtlinge – insbesondere Bischöfe – scheint westgotischen und fränkischen Kö- nigen eine willkommene Möglichkeit gebo- ten zu haben, ihren kirchenpolitischen Ein- fluss zu stärken. Auch königliche Verbote für einzelne Bischöfe, im Umfeld theologischer Konflikte an Synoden teilzunehmen, lassen sich dementsprechend deuten. Eine Zentrali- sierung von Machtbefugnissen am Königshof in Toledo stellte auch PAULO PACHÁ (Rio de Janeiro) für das 7. Jahrhundert fest; aller- dings nicht als das Ergebnis von Opposition und Konflikt, wie die ältere Forschung stets betont hat, sondern vielmehr eines ineinan- dergreifenden Diskurses zwischen der Mon- archie und den Eliten, der sich in den Kon- zilsakten fassen lässt. Ihre Auswertung et- wa nach Kriterien wie der Präsenz der Bi- schöfe oder der Reihenfolge der Unterzeich- nenden gewährt Einblicke in einen Aushand- lungsprozess zwischen den Repräsentanten der Aristokratie, der Kirche und der Monar- chie, der die Prozesshaftigkeit der Staatsbil- dung im Westgotenreich von Toledo deutlich werden lässt.

Die mangelhafte Aussagekraft archäologi- scher Funde und Befunde für ethnische Zu- schreibungen rief MANUEL KOCH (Pader- born) zu Beginn der Sektion „Power and Eth- nicity“ ins Gedächtnis. Dass auch die schriftli- che Überlieferung mit einer als Ethnikon ver- standenen Zuschreibung „römisch“ oder „go- tisch“ kritisch zu betrachten sei, machte er an- hand einzelner Episoden aus den Emeriten- ser Bischofsviten deutlich. Darin würden die- se Begrifflichkeiten eher als soziale Katego- rien verwendet und als ethnische Zuschrei- bungen nur dann hervorgehoben, wenn – wie im Falle des katholischen Bischofs Masona – eine Abweichung von der Norm (in diesem

zu verzeichnen war. Eine ähnliche Stoßrich- tung verfolgte der Beitrag von CHRISTOPH EGER (Berlin), der – bisherige Forschungs- ansätze zusammentragend – die als Marker für eine ethnische westgotische Identität be- mühten Bestattungsriten und Grabbeigaben des 6. Jahrhunderts hinterfragte. Kleinfunde wie Gürtelschnallen oder Fibeln wiesen zwar kulturelle Einflüsse aus dem Donauraum und Gallien auf, seien aber mitnichten Indikato- ren für eine massenhafte ‚barbarische‘ Ein- wanderung mit dieser Provenienz auf der Ibe- rischen Halbinsel. Denn der bislang nur in ländlichen Nekropolen nachgewiesene und offenbar bereits zu Lebzeiten getragene Klei- dungsschmuck könnte hier als Trachtbestand- teil auch den Status anderer Ethnien ange- zeigt haben. JAVIER MARTÍNEZ JIMÉNEZ (Cambridge) bezog die städtische Sphäre mit ein, thematisierte er doch die Entwicklung ur- baner Identitäten unter westgotischer Herr- schaft. Nach der Ausweitung des Bürger- rechts durch Caracalla habe es in der Spät- antike zwar auf lokaler Ebene eine Kontinui- tät hinsichtlich des Standesbewusstseins ge- geben, welches kommunale und soziale Un- terschiede ausgeglichen habe; es sei in den Gesetzestexten und innerhalb der christlichen Gemeinde zu fassen. Durch die Herrschafts- akte der fränkischen und westgotischen Köni- ge, die schließlich zu einer Ethnogenese führ- ten, sei daneben aber eine Gruppen-Identität getreten, deren Mitglieder zu ihrer Integrati- on die Abgrenzung nach außen benötigten.

Am Beginn der Sektion „Representations of Power“ stand der westgotische Palastkom- plex von Recópolis (Zorita de los Canes, Gua- dalajara), den LAURO OLMO ENCISO (Al- calá) ausführlich vorstellte. Diese Gründung des Leovigild, nach Auskunft der Quellen programmatisch nach seinem Sohn Rekkared benannt, umfasste nicht nur eine Residenz mit monumentalen Hallenbauten – für die es Hin- weise auf das Vorhandensein einer Münzprä- gestätte gibt –, einer Kirche und angeglieder- tem Kunsthandwerker-Viertel. Vor allem fun- gierte das 21,5 Hektar große Siedlungsareal, das unlängst durch Prospektionen erschlos- sen wurde, als Zentralort an der Straßenkreu- zung unter anderem zwischen Toletum (Tole- do), Valentia (Valencia) und Carthago Sparta-

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ria (Cartagena). Recópolis dokumentiert auch in dieser Hinsicht die Festigung der westgo- tischen Königsherrschaft in der zweiten Hälf- te des 6. Jahrhunderts. Münzbilder als Medi- um herrschaftlichen Selbstverständnisses prä- sentierte RUTH PLIEGO VÁZQUEZ (Sevil- la): Vergleiche insbesondere mit römischen Goldprägungen zeigten deren Vorbildcharak- ter für Theoderich I. und seine Nachfolger.

Das von Eurich II. in den 460er-Jahren aufge- griffene Revers eines Solidus der Galla Pla- cidia – eine Victoria mit Langkreuz – sollte für rund ein Jahrhundert ein gängiges Mo- tiv der westgotischen Prägungen bleiben. In Münzporträts der späteren Westgotenkönige erscheinen zwar vereinzelt spezifische Tracht- elemente, zuletzt auch Kronen, sonstige Dar- stellungen bleiben aber – wenngleich stark abstrahiert – Imitationen vor allem oströmi- scher Vorläufer. MICHAEL J. KELLY (Bingh- amton) beleuchtete die Genese von Gesetzes- sammlungen im Umfeld der Toledaner Kon- zilien und betonte in diesem Zusammenhang die große Rolle Isidors von Sevilla als Verfas- ser respektive Kompilator. Speziell die Rezen- sionen desLiber Iudicorum, nach 653 in Fol- ge des 8. Toletanum veröffentlicht, seien in den darauffolgenden Jahrzehnten regelmäßig um Ergänzungen und Neufassungen erwei- tert worden, die als Untermauerung der je- weiligen königlichen Deutungshoheit zu be- trachten sind. Fragen nach der Inschriftenpra- xis im westgotischen Spanien stellte JAVIER DE SANTIAGO FERNÁNDEZ (Madrid) und vermeinte, hier vor allem ein Phänomen sozi- al und ökonomisch privilegierter Auftragge- ber – demnach kirchlicher und höfischer Eli- ten – auszumachen. Neben Sonderformen wie Votivkronen oder anderen Inschriftenträgern aus Edelmetallen fände sich die Fortsetzung geläufiger antiker Formen aus dem Grab- oder Baukontext. Zudem schlage sich die de- zidierte Darstellung christlicher Glaubenszu- gehörigkeit ikonographisch in der Vielzahl et- wa von Kreuzen, Chi-Rhos und Vögeln nie- der.

Die letzte Sektion „Power and Church“ er- öffnete JORGE MORÍN DE PABLOS (Madrid) mit dem Versuch, „Ecclesiastical landscapes“

in und rund um Toledo nachzuweisen. Auch wenn sich die Verortung palatialer und bi- schöflicher Architektur innerhalb des Mauer-

rings dersedis regiadurch die rezente Über- bauung schwierig gestalte, würde unter an- derem die Spolienverbauung des 10. Jahr- hunderts am Alcantara-Tor auf entsprechen- de Anlagen im Areal des Alcázar sowie der Moschee hindeuten. Im Umland von Toledo ergäben jüngste Grabungen an Fundplätzen wie Los Hitos, das offenbar als klosterartige Anlage rund um ein westgotisches Mausole- um ausgebildet wurde, immer mehr Einblicke in den ökonomischen Spielraum kirchlicher Eliten auf lokaler Ebene. Die Vita des Mar- tin von Braga als bislang unterschätzte Quelle für das Westgotenreich analysierte MARKUS MÜLKE (Neuendettelsau) aus der Perspekti- ve eines klassischen Philologen. Aussagekräf- tiger als die Zeichnung dieses Bischofs als je- ne eines gelehrten Kulturbringers bei den Su- eben durch Isidor von Sevilla oder Gregor von Tours seien die in der Chronik des Jo- hannes von Biclaro gewählten Formulierun- gen, mit denen quasi durch einen externen Beobachter eine Stellungnahme zur Durch- setzung des katholischen Glaubensbekennt- nisses am Westgotenhof abgegeben würde.

Mit der Auswertung spätantiker Briefe de- konstruierte SABINE PANZRAM (Hamburg) das in Spanien forschungsgeschichtlich nach wie vor bestehende Bild einer mit der Chris- tianisierung sogleich auf der Iberischen Halb- insel dogmatisch gefestigten Institution Kir- che. Die Korrespondenz hispanischer Bischö- fe mit kirchlichen Autoritäten in Nordafrika und Rom – insbesondere im 5. und 6. Jahr- hundert – zeige dabei Autonomiebestrebun- gen der ersteren ebenso wie den Versuch der Einflussnahme zuvörderst von Rom auf die allmähliche Herausbildung lokaler und regio- naler kirchlicher Hierarchien. Als sich parallel zur Christianisierung der städtischen Topo- graphien im 6. Jahrhundert dann auch Struk- turen wie beispielsweise eine Metropolitan- ordnung auf der Iberischen Halbinsel eta- bliert hatten, verzichtete man auch bei der Klärung theologischer (Streit)fragen auf exter- ne Mittler. Die hispanische Kirche erweckte mithin den Eindruck einer „Chrétienté romai- ne sans pape“ (Th. Deswarte). Die Gemenge- lage im Süden der Iberischen Halbinsel im späteren 6. Jahrhundert diente JAMIE WOOD (Lincoln) als Ausgangspunkt seiner Überle- gungen. Nur durch eine Einbeziehung des po-

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Byzanz – lasse sich nachvollziehen, inwieweit die Anmaßung von Kompetenzen von Seiten der Bischöfe von Mérida Anlass zum Konflikt mit König Leovigild gab – oder aber woher die Intervention Gregors des Großen bei ei- nem Nachfolgestreit in Málaga rührte, auf die Gesetzesnovellen Bezug nehmen.

Einen abschließenden Ausblick auf die das Westgotenreich beerbenden Umayyaden bot EDUARDO MANZANO MORENO (Ma- drid). Er machte deutlich, dass die Über- querung der Straße von Gibraltar 711 kei- nen Überfall- oder Plünderungscharakter auf- wies, sondern dezidiert als vorausschauend geplanter und durchgeführter Eroberungs- feldzug einer organisierten Armee zu ver- stehen sei. Zwar nicht gleich „am Tage da- nach“, aber im Laufe des 8. Jahrhunderts führten die ersten Gouverneure der neuen Machthaber nicht nur – wie Bleisiegel zei- gen – ihnen gemäße Verwaltungsgepflogen- heiten inal-Andalus ein, sondern knüpften auch an Vorgefundenes an: Zu der bald um- fangreich einsetzenden Münzprägung gehör- ten anfänglich noch lateinisch-arabische Bilin- guen.

Der Perspektivwechsel von einem monar- chistisch geprägten Zentralismus zu den loka- len Mächten, der der internationalen Tagung als Arbeitshypothese zugrunde lag, trägt:

Die Beiträge zeigten, dass die Herausbildung der Hegemonialstellung Toledos als Ergeb- nis eines Aushandlungsprozesses zwischen den Repräsentanten der Aristokratie, der Kir- che und der Monarchie verstanden werden kann. Sie ermöglichen es mithin,à la longue ein neues Narrativ zu erarbeiten, das einen Beitrag zur Revision der Nationalgeschichts- schreibung Spaniens leisten sollte. In Anbe- tracht der Tatsache, dass Gemälde wie das

„Concilio III de Toledo“ von José Martí y Monsó (1862) und „La conversión de Recare- do“ von Muñoz Degrain (1888) den Senat in Madrid schmücken, ist das eine Herausforde- rung. Die Beiträge von Toletum IX erscheinen in der Reihe „Late Antique and Early Medi- eval Iberia“ bei Amsterdam University Press;

Toletum X wird vom 24. bis zum 26. Oktober 2019 stattfinden.

Konferenzübersicht:

Paulo Pachá (Universidade Federal Flumi- nense Rio de Janeiro) / Pedro Antonio Villena Pérez (Generalkonsulat von Spanien, Ham- burg): Welcome and Introduction

Herwig Wolfram (Mittelalterliche Geschich- te / Universität Wien): How to Stay Gothic Without a Gothic King?

Concepts of Central and Local Power Laurent Brassous (Alte Geschichte, Université de La Rochelle): The Day Before. The Roman Point of View

Javier Arce (Alte Geschichte, Université de Lille): The Visigoths in Hispania: New Per- spectives Concerning Arrival and Settlement Stefan Esders (Alte und Mittelalterliche Ge- schichte, Freie Universität Berlin): ‘Fugitives’

and ‘Traitors’: A Discourse on Center and Pe- riphery in Visigothic Law

Paulo Pachá (Mittelalterliche Geschichte, Uni- versidade Federal Fluminense Rio de Janeiro):

Beyond Central and Local Powers: The Gene- ral Councils of Toledo and the Process of Inte- gration

Power and Ethnicity

Walter Pohl (Mittelalterliche Geschichte, Uni- versität Wien): Power and Strategies of Iden- tification in Visigothic Spain – ausgefallen – Manuel Koch (Mittelalterliche Geschichte, Westfalen-Kolleg Paderborn): Who Are the Visigoths? Concept of Ethnicity in 6th Centu- ry Visigothic Spain

Christoph Eger (Ur- und Frühgeschichte, Freie Universität Berlin): The Visigothic King- dom – A Kingdom Without Visigoths?

Javier Martínez Jiménez (Klassische Archäo- logie, University of Cambridge): Civic Identi- ties in the Visigothic Kingdom

Representations of Power

Lauro Olmo Enciso (Mittelalterliche Archäo- logie, Universidad de Alcalá): Recópolis, the Representation of Power in a Complex Land- scape

Ruth Pliego Vázquez (Mittelalterliche Ge- schichte, Universidad de Sevilla): Coins as

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Symbols of Authority and Power in the Visi- gothic Kingdom

Michael J. Kelly (Komparatistik und Mittelal- terliche Geschichte, SUNY Binghamton):Sive per occasionem sive per veritatem: Isidore of Seville and the Politics of Literature in the Vi- sigothic Kingdom

Javier de Santiago Fernández (Alte Geschich- te, Universidad Complutense de Madrid):

The Epigraphic Habit in theHispania Visigot- hica

Power and Church

Jorge Morín de Pablos (Mittelalterliche Ar- chäologie, AUDEMA Madrid): Ecclesiastical Landscapes in the Territory of the Visigothic Capital of Toledo

Markus Mülke (Klassische Philologie, Augustana-Hochschule Neuendettelsau):

The ‘International’ Catholicism of the Visigot- hic Church During the Last Decades of the Arian Kings

Sabine Panzram (Alte Geschichte, Universi- tät Hamburg): „A Church Without Pope“ – Spania’sChristianity Between Autonomy and Isolation

Jamie Wood (Mittelalterliche Geschichte, Uni- versity of Lincoln): The Church, Royal Go- vernment and Local Power in VisigothicHis- pania and Byzantine Spania: Comparative Perspectives

Eduardo Manzano Moreno (Mittelalterliche Geschichte, Consejo Superior de Investigacio- nes Científicas Madrid): The Day After. The Umayyad Point of View

Tagungsbericht Toletum. Netzwerk zur Erfor- schung der Iberischen Halbinsel in der Antike.

9. Workshop. 25.10.2018–27.10.2018, Hamburg, in: H-Soz-Kult 21.12.2018.

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