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Ladungssicherung

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Academic year: 2022

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MODUL 8

LADUNGSSICHERUNG

Im Jahr 2008 wurde die gemeinsame deutsche Arbeitsschutz strategie (GDA) etabliert. Sie verfolgt das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den staatlichen Arbeitsschutzverwaltungen der Länder (Gewerbeauf- sichtsämter, Ämter für Arbeitsschutz) und den Präven- tionsdiensten der Unfallversicherungsträger (Berufs- ge nossenschaften, Unfallkassen) weiter zu optimieren und gemeinsam mit Arbeitgebern und Beschäftigten, Ver bänden und anderen interessierten Kreisen Schwer- punkte in der Präventionsarbeit zu setzen. Dies soll dort erfolgen, wo die größten Ressourcen für die Ver- besserung des Arbeitsschutzes in Deutschland ge- sehen werden. Ein solches Handlungsfeld ist das sichere Fahren und Transportieren. Noch immer sind die Unfall - zahlen beim Transport sehr hoch. Jeder dritte Unfall geschieht im Zusammenhang mit Fahr- oder Trans- porttätigkeiten. Bund, Länder und Unfallversiche- rungsträger haben sich zum Ziel gesetzt, die Häufi g- keit und die Schwere von Arbeitsunfällen in den nächsten Jahren um 25 Prozent zu reduzieren.

Im Rahmen dieses Arbeitsprogramms werden in den Jahren 2010 bis 2012 Arbeitsschutzexperten von Berufs ge nossenschaften und staatlicher Aufsicht arbeitsteilig im Rahmen ihrer Beratungs- und Über- wachungstätig keiten verstärkt Fragen des innerbe- trieblichen Transports und des Transports auf Straßen ansprechen. Es sind hierzu bundesweit 80.000 Be- triebsbesuche vorgesehen. Die Experten werden dabei abgestimmt und nach der gleichen Methode vorgehen.

Sie haben hierzu für verschiedene Themengebiete des Fahrens und Transportierens Fragen zusammenge- stellt, die nach ihren Erfahrungen eine besondere

Relevanz für einen funktionierenden Arbeitsschutz in diesem Bereich haben. Die Fragen werden die Experten im Rahmen der Betriebsbesichtigungen mit Ihnen er- örtern und einzelne Punkte auch vor Ort über prüfen.

Nutzen Sie den Fragenkatalog bereits jetzt. So sind Sie bestens vorbereitet, wenn eine der geplanten Betriebs- besichtigungen ins Haus steht. Der Fragenkatalog kann Sie aber auch bei Ihrer betrieblichen Ge fähr dungs- beur teilung unterstützen. Auch wenn Ihr Betrieb nicht aufgesucht wird, können Sie damit einen Beitrag zur Erreichung des gemeinsamen Ziels, der Verbesserung des Arbeitsschutzes beim innerbetrieblichen Transport leisten.

Im Fragenkatalog fi nden Sie zu jeder Frage kurze Hinweise, die bei der Beantwortung eine erste Hilfe- stellung geben. Sie werden bei der Behandlung einzelner Fragen auf weitere Quellen, beispielsweise auf Vorschriften oder Regeln zum Arbeitsschutz zu- rückgreifen müssen. Oder Sie lassen sich von Ihren innerbetrieblichen Arbeitsschutzexperten, zum Beispiel Ihrer Sicherheitsfachkraft oder Ihrem Be- triebsarzt, beraten. Sie können sich aber auch jederzeit an Ihren Präventionsexperten bei der staatlichen Arbeitsschutzverwaltung, der Berufsgenossenschaft oder der Unfall kasse wenden.

Besuchen Sie doch auch die Seiten der Kampagne

»Risiko raus« unter www.risiko-raus.de mit weiteren Informa tionen zu Möglichkeiten der Verbesserung der Arbeits- und Verkehrssicherheit im Betrieb und im Straßenverkehr.

Sicher fahren und transportieren

Dieses und die übrigen Module können Sie sich auch auf der GDA-Website herunterladen: www.gda-portal.de/gdaportal/de/Arbeitsprogramme/Transport-Gespraechsleitfaeden 02/10

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1

Werden Fahrer und Ladepersonal vor Aufnahme der Tätigkeit und danach mindestens einmal jährlich unterwiesen?

Ja Nein

• Unterweisung erfolgt mindestens einmal jährlich, wird dokumentiert und berücksichtigt z. B. folgende Inhalte:

• Verantwortung und Zuständigkeit für Ladungssicherung

• Sicht- und Funktionskontrolle an Fahrzeug und Gerät

• Verfahren und Hilfsmittel zur Ladungs- sicherung

• Lastverteilung

• Meldung und Beseitigung von Mängeln

• Die Umsetzung der Unterweisungsinhalte wird kontrolliert

2

Verfügen Verlader, Versender, Fahrzeughalter und Fahrer über ausreichende Kenntnisse zur Ladungs­

sicherung und sind die Verantwortlichkeiten

Ja Nein bekannt?

• Verantwortlichkeiten für Ladungssicherung, Verladung und Einsatz der Fahrzeuge sind festgelegt

• Schulung zur Ladungssicherung nutzen

3

Werden festgestellte Defizite bei der Ladungssi­

cherung dokumentiert und ausgewertet?

• Ladungsschäden, Fahrzeugschäden und Schäden

Ja Nein an Zurrmitteln sowie Störungen und Auffällig-

keiten bei polizeilichen Kontrollen werden ausgewertet

• Gespräch mit den Verantwortlichen

• Festlegen von Maßnahmen

• Anweisungen und Prüfung der Wirksamkeit

4

Werden organisatorische Maßnahmen zur Durch­

führung sicherer Transporte durchgeführt?

• Konkrete Verladeanweisungen/Sicherungspläne

Ja Nein für regelmäßig gleiche Transporte liegen vor

• Es sind Ansprechpartner vorhanden/bekannt, die bei Fragen zur Ladungssicherung beratend zur Seite stehen

• Es liegen Unterlagen vor, wie z. B. Hand bücher, Berechnungshilfen, Normen oder Richtlinien

5

Sind die eingesetzten Fahrzeuge und Einrichtungen für die durchzuführenden Transporte geeignet?

• Für die Ladungssicherung erforderliche

Ja Nein Einrichtungen sind vorhanden

• Zurrpunkte vorhanden und einsetzbar

• Spriegellatten vollzählig und unbeschädigt

• Sonstige fahrzeugseitige Einrichtungen (z. B. Rungen)

Datum: Betriebs-Nummer:

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Stehen geeignete Hilfsmittel zur Ladungssicherung Ja

6

in ausreichender Zahl zur Verfügung? Nein

• Antirutschmatten, Spannbretter, Kantengleiter, Zurrmittel

• Besen zum Reinigen der Ladefläche (Reibwert durch fegen erhöhen)

• Sperrstangen, Sperrbalken

• Füllmittel für Staulücken

Sind die technischen Daten der Fahrzeuge Ja

7

bekannt? Nein

• Zulässige Belastung der Zurrpunkte

• Zulässige Belastung der Stirnwand, Bordwand

• Schiebeplanen nehmen keine Belastung auf

• Lastverteilungsplan LVP

Sind die eingesetzten Hilfsmittel in ordnungs­ Ja

8

gemäßem Zustand? Nein

• Kontrolle der Zurr- und Hilfsmittel vor der nicht

Verwendung zutreffend

• Ablegereife Zurr- und Hilfsmittel werden konsequent außer Betrieb genommen

Werden Einrichtungen und Hilfsmittel zur Ja

9

Ladungssicherung regelmäßig durch befähigte Nein Personen/Sachkundige geprüft?

• Prüfer verfügt über ausreichende Aus bildung, Erfahrung und Kenntnisse um betriebssicheren Zustand beurteilen zu können

• Befund der Prüfung und Abstellung von Mängeln werden dokumentiert

• Mängel werden abgestellt

Finden bei Ihnen Maßnahmen der betrieblichen Ja

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Gesundheitsförderung statt und wird auch das Nein Fahrpersonal einbezogen?

• Mögliche Themen: Rückengerechtes Arbeiten (z. B. richtiges Heben und Tragen sowie richtiges Sitzen), gesunde Ernährung, Stressbewältigung, Müdigkeit, Pausengestaltung, Alkohol-/Raucher- entwöhnung

Maßnahmen

Keine Beanstandung

Mündliche Vereinbarung/Beratung

Besichtigungsschreiben Anordnung

Datum: Betriebs-Nummer:

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