Annette Weber: Förderkrimis für den Deutschunterricht Klassen 5–7 © Auer Verlag
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Das verlorene Auto
Jeden Sommer fährt Emre mit seinen Eltern zu seinen Verwandten in die Türkei.
Besonders freut er sich immer auf seinen Cousin Cem.
Das Spiel beginnt um 15 Uhr. Aber schon um 12 kommen die ersten Fans. Emre weist ihnen die Plätze am Eingang zu. Dann wird es immer voller.
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Das verlorene Auto
1. Beantworte die Fragen!
a) Wohin fährt Emre in jedem Jahr?
b) Womit verdient er sich dort Geld?
c) Neben welchem Auto parkt der Porschefahrer?
d) Welches Auto wird anschließend daneben geparkt?
e) Wer verlässt als erster das Fußballspiel?
f) Welcher Wagen ist verloren gegangen?
g) Welchen Verdacht hat der Porschefahrer?
2. Fertige eine Zeichnung von der Parkplatzsituation an!
Straßenkreuzung
Fatih Sultan Boulevard
3. Der Porschefahrer macht folgende Aussage:
Warum ist diese Aussage seltsam?
4. Welchen Verdacht hat Emre?
Ich hatte ihn genau da geparkt. Zwischen einem roten Golf und
einem grünen Fiat.
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Das verlorene Auto
1. Schau dir den Parkplatz an. Schreibe unter die Autos, um wieviel Uhr sie auf den Parkplatz gefahren sind.
roter Golf silberner
Porsche grüner Fiat
Straßenkreuzung
Uhrzeit
2. Emre macht einen Fehler. Welcher ist es?
Er schläft ein.
Er schaut sich das Spiel an.
Er geht auf die Toilette.
Er holt sich einen Hocker.
3. Was könnte in dieser Zeit passieren?
4. Überprüfe die Aussage des Porschefahrers: „Ich habe ihn zwischen einem roten Golf und einem grünen Fiat geparkt. Aber jetzt ist er weg.“ Was ist daran seltsam?
5. Sieh dir die Skizze aus Aufgabe 1 an. Was fällt dir auf?
6. Was ist deiner Meinung nach geschehen?
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Das verlorene Auto
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Loch im Stadionzaun entdeckt. „Von hier aus kann man das Spiel anschauen.“
Sofort lief ich zu ihm. Vorsichtig vergrößerten wir das Loch, und dann schauten wir beide hin- durch. Das Spiel war wirklich spannend. Wir verbrachten eine ganze Weile damit, hier zuzu- schauen. Dann endlich war das Spiel zu Ende. Bursaspor hatte 3:1 gewonnen.
Die ersten Zuschauer verließen das Stadion und begaben sich zu ihren Autos. Jetzt ging es endlich ans Geldverdienen.
Der Typ mit dem grünen Fiat kam zuerst. Er warf mir eine Fünf-Lira-Münze zu und fuhr los. Dann kamen nach und nach auch die anderen Zuschauer. Die einen waren fröhlich und schwenkten die Fahne ihres Vereins, die anderen waren sauer und spuckten wütend auf den Boden. Ob fröhlich oder sauer, sie zahlten alle, und nach kurzer Zeit war meine Hosentasche schwer vom Geld.
Plötzlich fasste mich ein harter Griff an der Schulter.
„Wo ist mein Auto!“, fuhr mich ein Mann an. Als er die Sonnenbrille in die Haare schob, erkannte ich den Porschefahrer.
„Ihr Porsche steht doch da hinten!“, rief ich ihm zu und machte eine Kopfbewegung Richtung Kreuzung.
„Und wo bitte?“, herrschte mich der Mann an. „Ich habe ihn zwischen einem roten Golf und einem grünen Fiat geparkt. Aber jetzt ist er weg!“
„Das kann doch nicht sein!“, rief ich. „Ich habe die ganze Zeit aufgepasst.“
„Bist du dir sicher?“, fragte mich der Mann. „Kann es nicht vielleicht sein, dass du eingeschlafen bist? Oder hast du dir vielleicht das Spiel angeschaut?“
„Nein, nein!“, rief ich, und jetzt kriegte ich es tatsächlich ein bisschen mit der Angst zu tun. Der Mann sah so wütend aus.
Mit schnellen Schritten ging ich mit ihm mit bis zur Straßenkreuzung. Und tatsächlich. Nur noch der rote Golf stand dort ziemlich einsam und allein auf dem Seitenstreifen. Von dem silbernen Porsche fehlte jede Spur.
„Das ist ja merkwürdig“, murmelte ich.
„Merkwürdig nennst du das?“, fauchte der Mann, und jetzt packte er mich am Kragen meines Poloshirts und zog mich dicht an sich heran. „Sag mir, was mit meinem Wagen passiert ist. Sonst rufe ich auf der Stelle die Polizei.“
Mein Gehirn lief auf Hochtouren. Was war denn bloß mit dem Auto passiert.
„Warten Sie!“, rief ich plötzlich. „Mir fällt da etwas auf.“
Was war Emre aufgefallen?
