• Keine Ergebnisse gefunden

Lust auf Lyrik - Kreatives Schreiben zu tollen Gedichten

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Lust auf Lyrik - Kreatives Schreiben zu tollen Gedichten"

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

yrik! . P10 739

Inhalt

Die Symbole bedeuten:

mündlich bearbeiten Gespräch

schriftlich bearbeiten Audio-Aufnahme

bildnerische Gestaltung untersuchen und

Vorwort 4

Antons Ausreden 5 - 12

Tierleben 13 - 19

Eltern-Alarm 20 - 25

Pannen und Peinliches 26 - 32

Maschinen 33 - 38

Geisterstunde 39 - 42

Wo die Liebe hinfällt 43 - 45

Kleines Lyrik-Lexikon 46 - 49

Die Lösungen 50 - 52

1 2 3 4 5 6 7 8 9

Seite

Projekt

© Kohl-Verlag, Kerpen 2013. Alle Rechte vorbehalten.

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages (§ 52 a Urhg). Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt oder öffentlich zugänglich ge- macht werden. Dies gilt auch bei einer entsprechenden Nutzung in Schulen, Hochschulen, Universitäten, Seminaren und sonstigen Einrichtungen für Lehr- und Unterrichtszwecke.

Der Erwerber dieses Werkes in PDF-Format ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den Ge- brauch und den Einsatz zur Verwendung im eigenen Unterricht wie folgt zu nutzen:

- Die einzelnen Seiten des Werkes dürfen als Arbeitsblätter oder Folien lediglich in Klassenstärke vervielfältigt wer- den zur Verwendung im Einsatz des selbst gehaltenen Unterrichts.

- Einzelne Arbeitsblätter dürfen Schülern für Referate zur Verfügung gestellt und im eigenen Unterricht zu Vortrags- zwecken verwendet werden.

-Während des eigenen Unterrichts gemeinsam mit den Schülern mit verschiedenen Medien, z.B. am Computer, via Beamer oder Tablet das Werk in nicht veränderter PDF-Form zu zeigen bzw. zu erarbeiten.

Jeder weitere kommerzielle Gebrauch oder die Weitergabe an Dritte, auch an andere Lehrpersonen oder pädago- gischen Fachkräfte mit eigenem Unterrichts- bzw. Lehrauftrag ist nicht gestattet. Jede Verwertung außerhalb des ei- genen Unterrichts und der Grenzen des Urheberrechts bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.

VORSC

HAU

(2)

Lust auf Lyrik! Kreatives Schreiben zu neuen Gedichten - Bestell-Nr. P10 739

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

Kinder sind schon längst begeisterte Zeilenplünderer, Lyrikbenutzer, Reimer und Verse- schmiede, bevor sie in die Schule kommen: Abzählverse sind ihnen geläufig, sie singen Gereimtes, jubeln und klatschen taktsicher und mit gutem Gespür für lebendige Poesie in Liedern und Unsinnssprüchen. Gute Kindergedichte schaffen mit wenigen Worten kleine Fantasiewelten, werden geliebt und unzählige Male gelesen und gesprochen.

In der Schule lässt diese Leidenschaft für Lyrik leider schnell nach, wenn vornehmlich analytisch gearbeitet wird. Die Sinnlichkeit der Texte bleibt auf der Strecke, wenn Ge- genstände das Kind überfordern und Fachbegriffe und Definitionen den natürlich Zu- gang verstellen.

Die Folgeseiten sind als Wiederbelebungsversuche jener kindlichen Neugier im Um- gang mit Lyrik zu verstehen, die den Text verwandelt, mit ihm spielt und ihn in der eige- nen Fantasie neu erschafft. Die dazu ausgewählten Gedichte sprechen eine kindliche Sprache, behandeln brisante Lebensthemen der Acht- bis Vierzehnjährigen und knüpfen an kindlichen Alltagserfahrungen an. Sie präsentieren Kurioses, Geheimnisvolles und Zauberhaftes, sind leicht zugänglich, oft pointiert und humorvoll.

Die Aufgaben regen kindliche Leser dazu an, eigene Fantasien zu entwickeln, Parallel- und Gegentexte zu schreiben, Handlungsideen weiter zu spinnen, neue Textgattungen zu erproben und vor allem: mit dem Material zu spielen. Die notierten Operationen reichen von gestalterischer Umsetzung in Bilder und Ausstellungen über Textproduktion bis zu szenischem Spiel. Eine kleines Glossar im Anhang sowie ein Lösungsblatt geben Hilfen zur Selbstkontrolle.

Das Material kann sowohl im Lehrgang des Regelunterrichts – etwa im Rahmen einer Lyrikreihe – als auch in der Freiarbeit oder für eine Begabtenförderung eingesetzt wer- den. Die Aufgaben haben verschiedene Anforderungsniveaus, sodass Leistungs- und Interessensdifferenzierung möglich sind. Sozialformen können ebenfalls variabel ge- wählt werden.

Viel Spaß beim Lesen, Spielen und Gestalten mit Gedichten wünschen Ihnen der Kohl-Verlag und

Vorwort

Hans-Peter Tiemann

zur Vollversion

VORSC

HAU

(3)

yrik! . P10 739

1 Antons Ausreden

Ausrede Nr. 2

Erwarten Sie nicht, dass man Mathe versteht, wenn einem eine den Kopf verdreht.

Bei mir passierte es in der Pause.

Die Täterin heißt Corinna Krause.

Ich hoffe, meine Hirnverletzung

gefährdet nicht gleich die Versetzung.

Ansonsten, Herr Buck, weise ich darauf hin dass ich diese Woche beschäftigt bin mit: Liebesbriefe schreiben,

vor Corinnas Haus rumtreiben, möglicherweise auch küssen.

Ich fürchte, Mathe

wird warten müssen.

1. Text verstehen

• Finde heraus, wer hier zu wem spricht, und beschreibe die Situation.

2. Herr Buck

• Vielleicht ist Herr Buck gerade selbst verliebt und versteht Antons Ausrede Nr. 2. Vielleicht schimpft er aber auch. Schreibe seine Antwort in einem Brief an Anton auf.

3. Bühne frei

• Schlüpfe mit einem Partner in die Rollen von Herrn Buck und von Anton. Spielt das Gespräch, das zur Ausrede Nr. 2 passt.

4. Antons Kopfverdrehungspause

• Erzähle aus er Sicht von Tom oder von Marie, die beide in Antons Klasse gehen, wie sich Anton und Corinna in dieser Pause verhalten haben.

5. Corinnas Tagebuch

VORSC

HAU

(4)

Lust auf Lyrik! Kreatives Schreiben zu neuen Gedichten - Bestell-Nr. P10 739

1. Erste Bilder vom Entschuldigungsautomaten

• Zeichne den Entschuldigungsautomaten. Erläutere deine Zeichnung mit Hinweisen auf die Bedeutung der einzelnen Maschinenteile.

2. Schulmaschinenmesse

• Auf dieser Messe werden weitere Automaten vorgestellt, die das Leben in der Schule erleichtern. Es handelt sich um den digitalen Spickzettelanfertiger, den elektrischen Stellvertreter, den Aufzeige- automaten und den flüsternden Vorsager. Beschreibe eine dieser Maschinen oder erfinde selbst eine weitere.

3. So geht‘s nicht, Anton!

• Schreibe einen Brief, in dem du Anton mitteilst, warum man Entschuldigungen nicht fälschen sollte.

Der Entschuldigungsautomat Klick auf „Ärztliches Attest.“

Das Ding erledigt dann den Rest:

Wählt ‘nen Arzt aus einer Liste, wegen Blutabnahme biste an verschiedenen Terminen bei Herrn Dr. X erschienen.

Oder Zettel rein, auf „Print,“

hoffen, dass er jetzt nicht spinnt.

Drück die rote Auswahl-Taste, ein Menu geht auf, dann haste freie Wahl der Zipperlein.

Gib „Husten“ oder „Durchfall“ ein.

Schreib „Hühnerauge unterm Zeh“, dann erscheint auf dem Display:

Stundenzahl und Lehrer wählen!

Tippen wir mal: „Frau von Gehlen, von der ersten bis zur sechsten.“

Jetzt beginnt das Ding zu texten.

„Leider konnte Ann-Marleen Gestern nicht zur Schule geh‘n...“

Und so weiter, blablabla, Briefkopf oben, alles klar.

Danach brummt und blinkt er, wenn er anzeigt: „Unterschriften-Scanner.“

Du tippst: „Papas Kritzelklaue“

und er flackert kurz, der schlaue Kasten lädt sein Hauptmodul, mit dem fälscht er supercool, so als schriebe er mit Stift:

Papas echte Unterschrift.

5 Maschinen

zur Vollversion

VORSC

HAU

(5)

yrik! . P10 739 Billigflieger: 1. Der Sprecher fühlt sich auf seiner Fantasiereise recht wohl. Das merkt man an den vielen

Umschreibungen für die Tätigkeiten im Gedicht wie auch an den Schlussversen, wo es heißt, Lyrik brauche kein Kerosin.

2. Zeilen überfliegen: schnell lesen; in den Sätzen kramen: in den Sätzen etwas suchen; in den Wörtern wühlen: die Wörter aussprechen, ihren Klang und ihre Bedeutung wahrnehmen und genießen; auf Verspfaden balancieren: einzelne Verse sehr vorsichtig behandeln und erkunden;

Metaphern auf der Zunge schmecken: gründlich prüfen, genießen.

Testpilot: 1. Die Kiste fliegt dann, wenn man es glaubt.

Köpfchen: 1. Hier fragt ein Gespenst seine Mutter.

Der Wettbewerb: 2. Von diesen Gespenstern ist hier die Rede: Graf Theo von Trug; der Homegeist von Lord Archibald; die Sippe des greisen Sir Walter; ein Geist in Bayern; die Signorina in Italien.

Stella: 3. Gleich zu Beginn fragt die Clique: Wir haben gehört, du bist in Stella verliebt! – In der zweiten Strophe sagt die Clique: Angeblich mag sie dich! – Vor der dritten Strophe heißt es: Und warum hast du ihr einen Liebesbrief geschrieben? – Vor der vierten Strophe heißt es: Du glotzt sie an wie ein Gockel im Regen! – Dann: Aber du trägst dauernd ihre Tonne! – Vor der letzten Strophe sagt die Clique: Wir haben gehört, dass du dich mit ihr verabredet hast! – Mitten in der Strophe wird noch einmal gefragt: Kannst du dir vorstellen, dich in sie zu verlieben?

Oma: 1. Der Text ist ein Ausschnitt aus einem Brief von Philip an seine verstorbene Oma.

2. Zunächst klingt es so, als sei Philip froh, dass die Oma nicht mehr an ihm herum nörgelt. In der letzten Strophe aber wird deutlich, dass er sie sehr schmerzlich vermisst und dass er sie sehr lieb gehabt hat.

5

9 Die Lösungen

6 7

VORSC

HAU

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt

Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt

Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt

Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt

Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt

Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt

Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt

Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge- scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt