Dr. Frank Kösters
Anpassung der seewärtigen Zufahrt zum Seehafen Rostock
Erörterungstermin im Planfeststellungsverfahren
Vorhabenbedingte Änderungen der Hydrodynamik und schiffserzeugter Belastungen
Rostock, 25.02.2020
BAW (2019):
Anpassung der seewärtigen Zufahrt zum Seehafen Rostock Hydrodynamik
Vorhabenbedingte Änderungen der Hydrodynamik
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Vorhabenbedingte Änderungen der Hydrodynamik - Wirkprinzip
Anpassung Seekanal | Hydrodynamik und Schiffswellen 25.02.2020 Seite 3
Vorhabenbedingte Änderungen der Hydrodynamik - Wasserstände
Zeitreihe der im Modell
abgebildeten Wasserstände am Beispiel des Pegels Rostock- Mühlendamm
Langer Zeitraum (01.07.2016 bis 31.12.2016) simuliert
Vielzahl unterschiedlicher
Situationen, darunter auch leichte Sturmfluten und Situationen wie ein „Buchtenstau“ (orange
Markierung)
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Vorhabenbedingte Änderungen der Hydrodynamik - Wasserstände
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1 cm
PIZ AZ
Vorhabenbedingte Änderungen der Hydrodynamik - Ästuarcharakter
IST – Zustand
Maximaler Salzgehalt Sommer
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Vorhabenbedingte Änderungen der Hydrodynamik - Ästuarcharakter
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IST – Zustand
Maximaler Salzgehalt Winter
Vorhabenbedingte Änderungen der Hydrodynamik - Ästuarcharakter
> 12
< 8
IST – Zustand
Mittlerer Salzgehalt Winter
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Vorhabenbedingte Änderungen der Hydrodynamik - Ästuarcharakter
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<0,09
Vorhabenbedingte Änderung des mittleren Salzgehaltes im Winter
Vorhabenbedingte Änderungen der Hydrodynamik - Schichtung
IST – Zustand
Maximale Wassertemperatur Sommer
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Vorhabenbedingte Änderungen der Hydrodynamik - Schichtung
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Vorhabenbedingte Änderung der maximalen Wassertemperatur im Sommer
BAW (2019):
Anpassung der seewärtigen Zufahrt zum Seehafen Rostock Gutachten zu vorhabenbedingten Änderungen schiffserzeugter Belastungen
Vorhabenbedingte Änderungen der Hydrodynamik
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Bild 1: Schiffswellen im unbeschränkten Fahrwasser (Draufsicht, schematisch)
Schiffserzeugte Belastungen - Wirkprinzip
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Bild 4: Darstellung des Teilquerschnitts einer Wasserstraße mit ausgewählten Kennzahlen und Einflussgrößen im
Zusammenhang der schiffserzeugten Belastungen (schematisch).
Schiffserzeugte Belastungen - Wirkprinzip
3 Profilschnitte als Repräsentanten für die drei unterschiedlichen
Bereiche:
- Profil 1 (Norden): Molenkopf - Profil 2: Revierzentrale
- Profil 3 (Süden):
Pagenwerder
Bild 14
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Beispiel Übergang Bereich 2 / 3
Für das neue Bemessungsschiff im Ausbauzustand ergeben sich am Böschungsfuß bei einer maximalen Geschwindigkeit von 6,5 kn
Fahrt durchs Wasser folgende vorhabenbedingte Änderungen - Absunks und Primärwellenhöhe um ca. 0,2 m zunehmen
(Zunahme +50%).
- Rückstromgeschwindigkeiten um ca. 0,5 m/s zunehmen (Zunahme +50%).
- keine Sekundärwellen mit Höhen größer 0,1 m
Zu beachten
- Konkrete Betroffenheiten zu klären
- 6,5 kn maximale Geschwindigkeit, geringere Geschwindigkeit reduziert Belastung
- geometrische Aufweitung des Fließquerschnitts des Seekanals reduziert Belastung der Uferbauwerke durch den sonstigen, heute schon tatsächlichen Schiffsverkehr
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