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Forderungen Seehafenpolitik 06

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Aktie "Forderungen Seehafenpolitik 06"

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WWF Deutschland Internationales WWF- Zentrum für Meeresschutz Magdeburger Str. 17 20457 Hamburg

Tel.: 04 0/53 02 00-0 Direkt: -119

Fax: 04 0/53 02 00-12 claus@wwf.de hamburg@wwf.de www.wwf.de

Der WWFDeutschland ist eine der nationalen Organisationen des WWF – World Wide Fund For Nature – in Gland (Schweiz).

Hintergrundinformation

Hamburg, Herbst 2006

Forderungen zur Seehafenpolitik

1. Nationales nachhaltiges Hafenkonzept (gleichberechtigte Gewichtung ökonomischer, ökologischer und sozialer Belange).

Eckpunkte:

• Kooperation und Aufgabenteilung zwi- schen den deutschen Seehäfen;

• die Abfertigung der größten Container- schiffe am tiefen Wasser;

• einen statt drei Tiefwasserhäfen;

• Verzicht auf weitere Vertiefungen von Elbe und Weser;

• Entwicklung der Hafenstandorte Hamburg und Bremerhaven unabhängig von weite- ren Flussvertiefungen

• Berücksichtigung von Natur- und Hoch- wasserschutz (integriertes Gesamtkonzept:

Schifffahrt, Hochwasser- und Naturschutz, Fischerei und Erholung);

• Maßnahmen zur Renaturierung der hydro- logischen Verhältnisse (Schaffung von Ti- depotential und Überflutungsflächen durch Rückdeichungen);

• Effizienter Mitteleinsatz durch Verzicht auf die Schaffung von Überkapazitäten für den Containerumschlag;

2. Abbau der öffentlichen Subventionen für die Hafeninfrastruktur und Beteiligung der Nutzer der Finanzierung

3. Einhaltung und Umsetzung europäischer Naturschutz-Richtlinien

• Umsetzung von Natura 2000 (FFH- /Vogelschutz-RL) in den Flussmündungen (Ziel: Schutz und Entwicklung von ästuar- typsichen Lebensräumen wie Seitengewäs- ser, Flachwasserzonen, Watt, Röhricht, Ästuarsalzwiesen, Sand- und Kiesbänke;

Vermeidung von Beeinträchtigungen)

• Einhaltung der Wasserrahmenrichtlinie (z.B. Sanierung der Gewässergüte);

3. Berücksichtigung der Folgen des Klima- wandels

(Beschleunigter Meeresspiegelanstiegs; Zu- nahme der Intensität und Häufung von Sturm- flutereignissen).

• Keine Verschärfung der Hochwassergefahr durch weitere Flussvertiefungen.

4. Erhalt der Flüsse als Erholungsraum für Menschen und als Lebensgrundlage für Fischer.

Referenzen

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