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Austrian Heritage Archive

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Academic year: 2022

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Projektpräsentation

Austrian Heritage Archive

Eine digitale Sammlung lebensgeschichtlicher Interviews österreichisch-jüdischer EmigrantInnen in den USA und in Israel

Nach dem ‚Anschluss‘ Österreichs an NS-Deutschland kam es zu einer massiven Welle gesellschaftlicher und staatlicher Ge- walt gegenüber Jüdinnen und Juden. Zur Emigration gezwun- gen, gelangten von den rund 210.000 Jüdinnen und Juden, die 1938 in Österreich lebten, etwa 30.000 in die USA, 15.000 flohen nach Palästina, dem späteren Israel. Beide Länder zählen zu den Hauptexilorten für die vertriebene und verfolgte jüdische Bevöl- kerung Österreichs.

Seit 1996 zeichnen junge Freiwillige, die vom Verein GEDENKDIENST an das Leo Baeck Institut New York bzw. an das Leo Baeck Institut Jerusalem entsendet werden, Interviews mit Personen auf, die in der Zeit des Nationalsozialismus sowie (unmittelbar) danach in die USA oder nach Israel flüchteten. Dar- in legen diese ehemaligen ÖsterreicherInnen Zeugnis von ihrem Leben vor 1938 ab und sprechen von der Zäsur des ‚Anschlus- ses‘, die für viele mit Ausgrenzung und Gewalterfahrungen ver- knüpft war. Die Interviews beinhalten darüber hinaus Berichte über das Überleben im NS-Regime sowie von Vertreibung und Flucht. Nicht zuletzt finden sich darin Erzählungen vom Ankom- men in der neuen Heimat und zu Fragen der Identität.

Die Sammlung, die mittlerweile rund 600 Interviews um- fasst, hat sich zu einem bedeutenden Archiv österreichisch- jüdischer Emigration entwickelt. Das Austrian Heritage Archive präsentiert diese Interviews in Verbindung mit biografischen Materialien nun erstmals in aufbereiteter und gut recherchier- barer Form und ermöglicht somit eine umfassende Auseinan- dersetzung mit dem lebensgeschichtlichen Vermächtnis vertrie- bener jüdischer ÖsterreicherInnen.

ZEIT: MonTag, 23. okTobEr 2017, 18:00 Uhr orT: ak bIldUngsZEnTrUM

ThErEsIanUMgassE 16–18, 1040 WIEn

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Programm Präsentation des Austrian Heritage Archive sowie der dazugehörigen Webseite durch den Projektleiter PhiliPP RohRbach (Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI)) und die Projektleiterin adina SeegeR (Verein gedenKdienST) im Anschluss diskutieren geoRge czuczKa, geboren 1925 in Wien, Zeitzeuge aus Washington, D.C. IRene aue-ben-david, Direktorin des Leo Baeck Instituts Jerusalem albeRT lichTblau, Professor für Geschichte und stellv. Leiter des Zentrums für jüdische Kulturgeschichte an der Universität Salzburg Moderation: béla RáSKy, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) Um Anmeldung wird bis 16. Oktober 2017 unter office@austrianheritagearchive.at gebeten. Das Austrian Heritage Archive ist ein Projekt des in Kooperation mit gefördert von

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