• Keine Ergebnisse gefunden

Rolle des Engagements in zivilgesellschaftlichen Willkommensbündnissen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Rolle des Engagements in zivilgesellschaftlichen Willkommensbündnissen"

Copied!
11
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Unterstützungsleistungen von Ländern und Kommunen am Beispiel Sachsen-Anhalt

Olaf Ebert

Vorstandsvorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (LAGFA) Sachsen-Anhalt e.V.

www.willkommenskultur.info

Rolle des Engagements in zivilgesellschaftlichen Willkommensbündnissen

Gefördert durch

(2)

Verteilung von Flüchtlingen

Gefördert durch

(3)

Asylsuchende in Sachsen-Anhalt und Halle

Gefördert durch

Jahr Sachsen-Anhalt Halle (Saale)

2012 2.025 231

2013 3.400 394

2014 6.700 761

Prognose 2015 (Januar)

Ca. 8.000 Ca. 1.200

(100 pro Monat) Prognose 2015

(Sept.)

Ca. 23.000 Ca. 410 pro Monat

Einwohnerzahl 2,2 Mio. 230.000

Davon Ausländer

(Stand April 2015)

56.000 11.300

Ausländer Ausländer sind

Personen, die nicht Deutsche im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes sind, einschließlich

Staatenloser und

Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit.

(4)

Förderung von:

• landesweiter Netzwerkstelle „Engagierte Nachbarschaft – Willkommenskultur in Sachsen-Anhalt“

• Engagementfonds für Willkommenskultur

• landesweiter Servicestelle „Interkulturelles Lernen in Kita und Schule“

• LAMSA-Geschäftsstelle

• LAMSA-Projekte: „Sprachmittler“ und „Brückenbauer“

• lokalen Bildungspatenprojekten für Geflüchtete

• lokalen Informations- und Koordinierungsstellen „Engagiert für Flüchtlinge“

• Ehrenamtskoordination in der ZAST

www.integriert-in-sachsen-anhalt.de

Förderschwerpunkte der Integrationsbeauftragten

Gefördert durch

(5)

• Projektförderung zur Stärkung von Migrantenorganisationen, Schwerpunkt ländlicher Raum, z.B. „Projektwerkstatt für MOs“

• Förderung von Integrationskoordinatorenstellen in den Landkreisen (sollen verdoppelt werden)

• Projektförderung lokaler Integrationslotsen u.v.m.

• Neue Richtlinie angekündigt (600.000 €) zur Förderung lokaler Flüchtlingslotsen

www.integriert-in-sachsen-anhalt.de

Förderschwerpunkte des

Innenministeriums Sachsen-Anhalt

Gefördert durch

(6)

• Professionellen Beratungs- und Begleitangebote für Geflüchtete sollen durch nachbarschaftliche, ehrenamtlich organisierte Initiativen ergänzt werden.

• Die landesweite Netzwerkstelle „Willkommenskultur“ berät, vernetzt und

unterstützt ehrenamtliche Willkommensinitiativen gemeinsam mit regional Partnern (Freiwilligenagenturen u.ä.).

• Mit dem Engagementfonds (100.000 €) werden lokale Willkommensinitiativen mit max. 2.500 € p.a. gefördert.

Netzwerkstelle „Engagierte Nachbarschaft – Willkommenskultur in Sachsen-Anhalt“

Gefördert durch

(7)

Zwischenstand April – September:

• über 170 Willkommensinitiativen beraten

• 156 eingegangene Anträge

• 76 geförderte Initiativen und Vereine gefördert (100 € bis 2.500 €)

• 100.000 € vergeben, Fonds aufgestockt

Engagementfonds „Willkommenskultur“

Gefördert durch

KSV Lützkendorf

…Bewohner*innen der

Gemeinschaftsunterkunft Krumpa sind im Sportverein aktiv und finden darüber hinaus Unterstützung bei Behördengängen…

(8)

Für interessierte Ehrenamtliche

• Information und Beratung zu ehrenamtlichen Tätigkeiten für Flüchtlinge,

• Vermittlung zu Vereinen und Initiativen, die sich für Flüchtlinge einsetzen Für Flüchtlingsinitiativen

• Information und Beratung zur Einbindung von Ehrenamtlichen

• Unterstützung bei der Gewinnung von Ehrenamtlichen

• Beratung von Kirchengemeinden zu ehrenamtlichen

Engagementmöglichkeiten und benötigten Hilfsangeboten Für Flüchtlinge

• Information und Beratung über ehrenamtliche Engagementmöglichkeiten

• Gewinnung und Begleitung von Flüchtlingen für konkrete ehrenamtliche Aktionen wie z.B. den Freiwilligentag

Koordinierungsstelle „Engagiert für Flüchtlinge“

(9)

• 30 ehrenamtlich „bestellte“ Soziallotsen unterstützen das Ankommen,

Erstorientierung und Integration von dezentral untergebrachten Flüchtlingen (Begleitung zu Behörden, Ärzten, Erstorientierung am Ort, Vereine, KiTa etc.)

• sind Schnittstelle zwischen Staat (Verwaltung), Bürgern und Geflüchteten

• sind besonders wirksam in kleinen Städten und Gemeinden des Landkreises

• Kommunikation, Kooperation zwischen Haupt- und Ehrenamt sowie

Zivilgesellschaft vor Ort entscheidet über Wirksamkeit, Zustimmung, Ablehnung

• Modell hat Chancen und Grenzen, die bei der Übertragung auf andere LK

berücksichtigt werden sollten: Keine schnellen Erfolge/Feuerwehr, Koordination, professionelles Freiwilligenmanagement, langfristige Etablierung.

Soziallotsen im Salzlandkreis

Gefördert durch

(10)

• Ausnahmesituation an prof. Management und Ehrenamtskoordination

• Länder sollten mit Unterstützung des Bundes Infrastruktur zur

Ehrenamtskoordination stärken/fördern -> flexibles B-L-Programm notwendig

• In den Kommunen sollten die vorhandenen Ehrenamtskoordinationsstrukturen (Freiwilligenagentur, Bürgerstiftung, kommunale Anlaufstelle) gestärkt werden

• Förderung und Verstetigung der lokalen Willkommensinitiativen notwendig

• Engagement von Zugewanderten für und mit Geflüchteten stärken

• Welle der Hilfsbereitschaft in kontinuierliches Engagement verstetigen

 Infrastruktur zur Engagementförderung (Bund, Länder, Kommunen)

Schlussfolgerung

Gefördert durch

(11)

Kontakt

LAGFA Sachsen-Anhalt e.V.

Olaf Ebert

Leipziger Str. 37

06108 Halle (Saale)

Mail info@lagfa-lsa.de Tel (0345) 200 34 11

www.willkommenskultur.info

www.koordinierungsstelle-halle.de

www.lagfa-lsa.de

Netzwerkstelle „Engagierte Nachbarschaft – Willkommenskultur in Sachsen-Anhalt“

Gefördert durch

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die fortschreitende Liberalisierung hat hier sowohl für Energieunternehmen (ehern. als Versorger bezeichnet) als auch für Energiekunden (ehern. als Abneh- mer bezeichnet) zu

Die Vorteile eines Netzwerks können in der Bündelung und dem Austausch von Ressourcen liegen, die die Beteiligten einbringen. Diese Ressourcen sind

von bis gültig

durch Verlängerung der Fortbildungsförderung (5 Mio. in 2015) durch die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung.  Migrantenorganisationen müssen gestärkt und mit ihrem Wissen

Wenn Sie in Ihrer freien Zeit Teil dieses Engagement werden möchten, können Ihnen unsere Informationen den vielleicht richtigen Weg für Sie zu einem passenden Ehrenamt aufzeigen.

10.10 Herausforderungen für zivilgesellschaftliche Willkommensbündnisse Ursula Gräfin Praschma, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) angefragt.

Auch wenn dies keine explizite Veranstaltung für Antirassismus und gegen Rechtsextremismus war, wird diese Veranstaltung als Bildungsakt zur Vorbeugung gewertet,

Das Stichwort „Heimatgefühl“ spielt auch für Lysan Escher von der Netz- werkstelle „Ideenwerk“ in Halle eine große Rolle: „Wir möchten in unserer Region