SAMSTAG
31. OKTOBER 2009
SERVICE
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STRAELEN
Gefühl für die eigene Sicherheit Schüler für ihre eigene Sicherheit im öffentlichen Straßenverkehr zu sensibi- lisieren, war das Ziel eines Verkehrssicherheitstages, der für die Straelener Schulen durchgeführt wurde. Anhand eines Gurtschlittens erlebten die Schüler beispielsweise das Gefühl eines plötzli- chen Aufpralls.SONSBECK
Historischer Garten an St. Bernardin Vor rund drei Jahren hat die Verwaltung der Wohn- anlage St. Bernardin in Hamb mit der Gestaltung ihres 3,3 Hektar großen Geländes zum Land- schaftspark begonnen. Als nächstes Projekt soll auf fast 1.000 Quadratmetern ein historischer Obst- und Gemüsegarten entstehen.GELDERN
Überfüllung im Gelderner Tierheim Das Gelderner Tierheim platzt derzeit fast aus allen Nähten. Zwölf Hunde und rund 50 Katzen, die auf neue Besitzer warten, tummeln sich an der Liebigstraße.Gewaltfreies Zuhause
KREIS KLEVE. „Lange schon funktioniert Annas Ehe nicht mehr gut. Immer mehr versteckte und offene Drohun- gen, Erniedrigung, Kontrolle, die Kinder werden instrumen- talisiert, es kommt zu Hand- greiflichkeiten.“ Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, springt nicht selten dann über, wenn die Erwachse- nen mehrere Tage zusammen sind - am Wochenende. „Wo- chenend’ und Sonnenschein - und dann mit häuslicher Ge- walt allein!?“ lautet deshalb der provokante Titel der Fachta- gung der Runden Tisch für ein gewaltfreies Zuhause, der am Mittwoch, 4. November, statt- findet. Die Fachkräfte aus un- terschiedlichen Berufsfeldern, die als Netzwerk für ein gewalt- freies Zuhause an vier Runden Tische im Kreis Kleve arbeiten, kennen diese Situation und wollen sie für die meist weibli- chen Opfer und ihre Kinder verbessern - auch am Wochen- ende. Hilfsangebote bei häusli- cher Gewalt außerhalb der üb- lichen Bürozeiten im Kreis Kle- ve werden im fachkollegialen Kreis vorgestellt, auf ihre Trag- fähigkeit am Wochenende ana- lysiert. Ziel ist, dass Opfer häuslicher Gewalt zu jeder Uhrzeit an jedem Wochentag den notwendigen Schutz und Unterstützung erhalten. Geför- dert wird der Fachtag durch das Ministerium für Genera- tionen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW.
Der November hält Einzug.Im Kirchenjahr gilt er als Monat der Besinnung und des Gedenkens.
Das fängt bereits am morgigen Sonntag mit Allerheiligen an, setzt sich am 2. November mit Aller- seelen fort und geht weiter mit St. Martin (11.11.), dem Volkstrauertag (15.) und dem Totensonntag (22.). Dazwischen wird am 18. November noch der Buß- und Bettag gefeiert. Und auch der 1. Advent fällt in diesem Jahr mit dem 29. noch in den November. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
NIEDERRHEIN. (Red) Die evangelischen Christen in Deutschland begehen am heu- tigen 31. Oktober im Geden- ken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther ihren Reformationstag. Mit Al- lerheiligen steht für die Katho- liken am morgigen Sonntag ebenfalls ein hoher Feiertag an.
Doch inzwischen scheint ein anderes Ereignis den beiden Feiertagen den Rang abgelau- fen zu haben. Halloween ist längst zu einem Heidenspek- takel geworden. Lässt sich das alles unter einen Hut bringen?
Hans-Gerd Spörkel ist Pastor der Evangelischen Kirchenge- meinde in Haldern. „Wenn ich bei unseren Katechumenen nachfrage, was am 31. Oktober ist, werden die sagen: Hallo- ween.“ Der Reformationstag gehört längst nicht mehr zum Allgemeinwissen. Laut der Über- lieferung soll der Mönch Mar- tin Luther am Tag vor Allerhei- ligen 1517 an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg 95 Thesen in lateinischer Sprache zu Ablass und Buße angeschla-
gen haben, um eine akademi- sche Disputation herbeizu- führen. Damit leitete er die Reformation der Kirche ein. Was Spörkel heute vor allem stört:
„Halloween ist doch nichts anderes als eine Marketingstra- tegie.“ Spörkel, der in Ratingen groß wurde, kann sich erinnern, dass dort zu St. Martin die Kin- der um die Häuser zogen, um Süßigkeiten zu sammeln. „Das hatte etwas damit zu tun, dass wir stolz unsere selbst gebastel- ten Fackeln gezeigt haben und auch Martinslieder sangen.
Dafür gab es dann eine Beloh- nung.“ Dabei, sei es, so Spör- kel, auch um den Gedanken des Teilens gegangen, der eng mit dem Martinsfest verbunden war.
Halloween-Sprüche wie „Gib mir Süßes, sonst bekommst du Saures“ hätten wenig soziale Unterfütterung. „Es geht in erster Linie um Kommerziali- sierung und das finde ich sehr schade“, so Spörkel. Unterstüt- zung findet er in diesem Punkt auch bei seinem katholischen Kollegen. Ansonsten kann Propst Theodor Michelbrink aus
Kleve nachvollziehen, dass Men- schen auf zwei Hochzeiten tan- zen: „Halloween und Allerheili- gen brauchen keine Wider- sprüche zu sein. Schließlich ist ja auch Allerheiligen kein Trau- erfest.“ Vielmehr würde an die- sem Tag an die Heiligen gedacht, was durchaus mit Freude ver- bunden sei. Der Seelsorger sieht zudem Parallelen zu Karneval:
„Auch dort wird vor der Bußzeit nochmal richtig gefeiert. Pro- blematisch wird es jedoch, wenn der tiefere Sinn verloren geht.“
Nur noch auf Halloween zu set- zen, sieht der Propst als Fehler an. „Ein wenig müssen wir uns jedoch auch an die eigenen Nase fassen“, findet Bernd Weskamp, Pfarrer von St. Lambertus Dons- brüggen: „Albern, Halloween zu verteufeln. Gerade junge Men- schen möchten an Feiertagen was sehen, hören oder fühlen.
Während Halloween an diesem Wochenende führend ist, haben wir an St. Martin oder Heilige Drei Könige die Nase vorn.“ Ab gehen die Gruselpartys vor allem heute Abend in zahlreichen Locations. Eine davon steigt in
der Hauer Reithalle. Veranstal- ter Heinz-Theo Biermann sieht in der Veranstaltung keinen Widerspruch zur Kirche: „Wäh- rend Oma und Opa den Refor- mationstag begehen, will die Jugend einfach abfeiern und genießen. Mittlerweile ist das ja fast genauso ein Feiertag wie Weihnachten. Und selbst die Kinder haben Spaß, wenn sie verkleidet von Haus zu Haus ziehen.“ Den christlichen Kern von Halloween (all hallows eve- ning), also den Vorabend von Allerheiligen, herauszustellen und zu feiern, ist das Ansinnen des Initiatorenkreises der „Holy- wins-Party“ in Kevelaer. Am Abend des 31. Oktobers wird von der Pfarrgemeinde St. Mari- en wieder ein buntes Programm angeboten, in dessen Mittel- punkt spannende Ideen rund um ein christliches Totenge- denken und die Verehrung der Heiligen stehen. Ebenso in Veert, wo die Messdiener die Kevelae- rer Initiative aufgreifen und für Kinder und Jugendliche heute ab 18 Uhr die „Holy wins“-Party im Pfarrheim veranstalten.
Kirche oder Klamauk?
Statt den Reformationstag oder Allerheiligen zu feiern, steigen heute Halloweenpartys
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Sie machen die Euregio stark für erneuerbare Energien(v.l.): Straelens Bürgermeister Jörg Lan- gemeier, Peter Fleuren, Gemeente Helden, Gelderns Bürgermeister Ulrich Janssen, Bert Keulen, Regio Venlo, Bernd Holdt, Inhaber der bhu-Unternehmensberatung, und Lei Heldens, Gemeente Venray.
NN-Foto: Nina Meyer
So stimmt die Energie auf beiden Seiten der Grenze
Geldern und Straelen beteiligen sich an regionalem Energiekonzept
GELDERN. Die Förderung erneuerbarer Energien soll künftig auch vor Ländergren- zen nicht Halt machen. Die Städte Geldern und Straelen sowie die niederländischen Partner Gemeente Helden, Gemeente Venray, die Regio Venlo und die bhu-Unterneh- mensberatung stellten jetzt in Geldern das Projekt „CON- GRES IEM 2.0“ zur Installati- on eines regionalen Energie- konzeptes zur Förderung rege- nerativer Energien vor. Geför- dert wird es als Interreg IVa- Projekt von der Euregio Rhein- MaasNord.
Die Projektpartner wollen ein regionales Energiekonzept zur Förderung von regenerativen Energien entwickeln und instal- lieren. Dabei stehen die Bereiche Sonnenenergie, Windenergie, Wasserenergie, Biomasse und Geothermie im Mittelpunkt.
„Damit öffnen wir neue Hori- zonte“, sagte Gelderns Bürger- meister Ulrich Janssen. Gemein- sam mit seinen Kollegen Jörg Langemeyer aus Straelen, Lei Heldens aus Venray, Peter Fleu- ren aus Helden, Bert Keulen von der Regio Venlo und Unterneh- mensberater Bert Holdt unter-
zeichnete er nun die Kooperati- onsvereinbarung. Eine Analyse soll das Potenzial der fünf genannten Energieformen untersuchen und als Grundlage für konkrete Handlungsemp- fehlungen dienen, mit denen man die Versorgung durch erneuerbare Energien steigern kann. Die Projektpartner haben sowohl Einzelgebäude als auch Quartiere, Stadtteile bis hin zur grenzüberschreitenden Region im Blick. Bürgermeister Janssen weiter: „Die ermittelten Infor- mationen sollen auch frei für jeden Bürger zugänglich sein, zum Beispiel als Online-Kar- tendarstellung im Internet.
Damit wollen wir es den Nut- zern ermöglichen, die Voraus- setzungen für die Nutzung erneuerbarer Energien für jede einzelne Grundstücksfläche abzurufen.“
Dabei teilen sich Geldern, Helden und Venray drei Unter- projekte. In Geldern liegt der Fokus auf dem Wohnungsbau am Beispiel des Entwicklungs- gebietes Nierspark. In Venray wird es eine Machbarkeitsstu- die für zwei Industrie-/Gewer- begebietegebiete geben, wo es den Unternehmen schmackhaft
gemacht werden soll, sich für erneuerbare Energien zu ent- scheiden. Die Landwirtschaft steht in Helden im Mittelpunkt.
Hier könnten Agro-Betriebe die Energie für ein Wohngebiet lie- fern. Straelen versteht sich in dem Projekt als „Junior-Part- ner“, so Jörg Langemeyer. Ohne ein eigenes Projekt wolle seine Stadt zunächst die Grundla- gendaten nutzen.
Lei Heldens lobte: „Das Know-How zu erneuerbaren Energien ist auf deutscher Seite größer. Da können wir noch viel von einander lernen, darum ist das Projekt so wichtig.“ Vor allem kleine und mittelständi- sche Unternehmen sollen sich angesprochen fühlen. Sie profi- tieren vom Netzwerk, in dem einzelne Bedarfe gebündelt wer- den können, ebenso wie von der Beratung, welche Energieform für sie sinnvoll wäre. „Dadurch sichert sich die Region auch einen Standortvorteil“, ist Ulrich Janssen überzeugt. Während regenerative Enerien bereits heute für Bauherren attraktiv seien, könne die angestrebte gezielte Information die Anwen- dung für eine flächendeckende Nutzung erleichtern. nm
Gemeinsam im Kampf gegen Leukämie
Typisierungsaktion der Sonsbecker Initiative
SONSBECK. Die Initiative Integratives Leben e.V. orga- nisiert im Rahmen ihres 15- jährigen Jubiläums eine Stammzellenspende-Aktion in Kooperation mit der DKMS Deutsche Knochen- markspenderdatei.
Unterstützung erhält der Ver- ein durch die Gemeinde Sons- beck, Sonsbecker Gewerbetrei- bende und durch das St. Josef Hospital Xanten. In 15 Jahren haben sich viele gute Taten, großes Engagement und noch mehr Blicke über den Tellerrand bei der Initiative angesammelt.
Sie hat während ihres Bestehens viel Gutes erfahren dürfen und möchte nun etwas davon zurückgeben. Die Freitag, 6.
November geplante Typisie- rungs-Aktion im Kastell Sons- beck (Herrenstraße 2) für potentielle Stammzellenspen- der soll personenungebunden die DKMS Deutsche Knochen- markspenderdatei unterstützen.
Im Kastell Sonsbeck besteht ab 15.30 Uhr die Möglichkeit, sich typisieren zu lassen. Das bedeutet: Es wird eine Blutent- nahme vorgenommen und die Daten der Spenderin bzw. des Spenders werden aufgenom- men, ebenso die Einwilligung, dass im Falle einer Überein- stimmung mit einem an Leukä-
mie Erkrankten der Spender kontaktiert wird. Typisierungen sind nicht kostenfrei. Damit aber möglichst viele Menschen die Möglichkeit bekommen sollen, diese vorzunehmen, spendet die Initiative ihrerseits 1.000 Euro für entschlossene Spender.
Wer sich mit einer finanziel- len Spende an dieser Veranstal- tung beteiligen möchte, kann dies über das Spendenkonto der DKMS tun. Im Gespräch mit Interessierten wird oft deutlich, dass es eine große Bereitschaft gibt, zu helfen, aber oft die Angst vor einer schmerzhaften Ope- ration überwiegt. Dass dies nicht mehr der Fall sein muss und wie im Ernstfall gehandelt wird, dar- über informiert die DKMS vor Ort. Wer sich also erst einmal über die Typisierung (Blutent- nahme) und eine mögliche Stammzellspende informieren möchte, ist dazu herzlich ein- geladen. Die Organisatoren hof- fen auf viele Interessierte und Entschlossene. Damit für die Gäste auch bei einer kurzen Wartezeit gesorgt ist, steht das Team der Initiative mit kleinen Snacks und Getränken bereit.
Weitere Informationen erteilt Eva Janßen von der Initiative Integratives Leben e.V. über marketing@ini-sonsbeck.de oder Telefon 0 28 38/98 93-0.
In der konstituierenden Sitzung des Rates der Gemeinde Issum wurde Margret Voßeler erneut zur 1. stellvertretenden Bürger- meisterin und Gerhard Jung-
bluth zum 2. stellvertretenden Bürgermeister gewählt. Bür- germeister Gerhard Kawaters gratulierte herzlich zur Wieder-
wahl. Foto: privat
Stellvertreter gewählt
Sperrung der L 2 in Herongen
STRAELEN.Die Stadtverwal- tung Straelen teilt mit, dass die Rhein-Main-Rohrleitungs- transportgesellschaft Leitungs- arbeiten an der Öltransportlei- tung in Straelen Riether Straße (zwischen Einmündung Hup- perskamp und Einmündung Heidkamp) und am Amandus- weg durchführen wird.
Der Amandusweg wird für die Zeit vom 2. bis 16. Novem- ber voll gesperrt, die Sperrung des Teilbereichs der Riether Straße ist vom 16. bis 30.
November vorgesehen. Der Ver- kehr aus Richtung B 58 Kreis- verkehr kommend wird über die Brüxkener Straße, B 221 Umge- hung Straelen, Leuther Straße, Louisenburger Straße, Carl- Kühne-Straße, Veilingstraße und Niederdorfer Straße umge- leitet. Die Umleitungsstrecke ist beschildert. Die Stadt Straelen, sowie die ausführende Firma bitten um Verständnis für die auftretenden Behinderungen.
Dissen bleibt Vorsitzender
XANTEN.Bei der konstitu- ierenden Sitzung der neuen FBI Fraktion Xanten für die kom- mende Legislaturperiode wurde Herbert Dissen zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt.
Uwe Schmidtke ist sein 1. Stell- vertreter und Werner Paessens der 2. Stellvertreter. Ilona Grundscheidt und Britta Schmidtke werden gemeinsam die Funktionen der Geschäfts- führung übernehmen.
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Unter dem Motto „Der Wald wird gefegt“ starteten die Pfad- finder vom DPSG-Stamm Har- tefeld eine Aufräumaktion in der so genannten Bahnekull. Mit zahlreichen Mülltüten und Arbeitshandschuhen bewaffnet, machten sich die knapp 40 Kin- der, Jugendlichen und ehren- amtlich tätigen Leiter auf den Weg, um das Gebiet zwischen dem Hartefelder Tennisplatz und dem Kreuzungsbereich Ver- numer Straße / Kleine Winkel- straße in Vernum von Müll und
Unrat jeglicher Art zu befreien.
Was sich so alles in den Wäl- dern finden ließ, war erstaun- lich. Abgenutzte Fahrrad- und Autoreifen, ein Staubsauger, ein alter Toaster, jede Menge Klei- dungsstücke und sämtliche Arten von Plastikmüll, sind nur Beispiele dafür, was die Harte- felder Georgspfadfinder in der Bahnekull zum Vorschein brachten.
„Unsere Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt“, sagt Betreuer Franz-Josef Elspas. Denn insge-
samt 1.020 Kilogramm Müll konnten zusammengetragen und zum Gelderner Wertstoff- hof gebracht werden.
Pädagogisches Ziel der DPSG ist die Erziehung von jungen Menschen zu Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Der Umweltgedanke und die Bewah- rung der Schöpfung spielen hierbei eine zentrale Rolle.
Die Bahnekull, teilweise auch Bahndamm genannt, ist heute Naturschutzgebiet und war ursprünglich als Bahnlinie zur
Kohlenabfuhr vom Ruhrgebiet bis in die Niederlande geplant.
Sie erstreckt sich von Moers- Meerbeck bis nach Geldern.
Zwei Weltkriege verhinderten allerdings, dass jemals ein Schie- nennetz verlegt werden konn- te.
Die Anlage selbst ist aber in Großteilen noch erhalten und beherbergt zum Beispiel einen Segelflugplatz in Sevelen und am Eyller Berg in Kamp-Lintfort eine Moto-Cross-Strecke.
Foto: privat
Hartefelder Pfadfinder befreien alte Bahnstrecke von Abfall
Gutscheine für Martinstüten
WEEZE.In Weeze bekommen auch alle Kinder, die bis zum 31. Dezember drei Jahre alt wer- den und keinen Kindergarten besuchen, eine Martinstüte. Für diese Kinder, und für die Son- derschulkinder (außer Pestalo- zzi-Schule Kevelaer), kann der Gutschein am Montag, 2. oder Dienstag, 3. November; nur von 14 bis 16 Uhr im St.-Cyriakus- Kindergarten, Kardinal-Galen- Straße, abgeholt werden. Ein Altersnachweis soll mitgebracht werden. Diese Kleinkinder und die Kindergartenkinder erhal- ten ihre Tüte nach dem Mar- tinszug und dem abschließen- den Feuerwerk in diesem Jahr im Evangelischen Gemeinde- haus am Fährsteg. Martinstü- ten werden nur gegen Gutschein abgegeben. Der Ausgabeort steht auch auf dem Gutschein.
Spielenacht im Jugendheim
ALPEN.Die Evangelische Kir- chengemeinde Alpen lädt ein zur Spielenacht vom 6. zum 7.
November. Jugendliche ab 13 Jahre können teilnehmen von Freitag 20 Uhr bis Samstag- morgen 9 Uhr, wenn sie sich zuvor schriftlich angemeldet haben. Anmeldungen bis spä- testens 5. November 19 Uhr im Evangelischen Jugendbüro, Alpen. Die Kosten für Nacht- verpflegung und Frühstück lie- gen bei 2,50 Euro.
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31.
SamstagSamstag SV Herongen:Ü30-Party im Saal Roosen, Bergstraße, ab 20 Uhr Bücherei Kapellen:Weihnachts- buchausstellung, 11 bis 18 Uhr, Bürgersaal Kapellen DRK:Kleiderherbstsammlung im Kreisgebiet Kleve, ab 8.30 Uhr Halloween:Halloween-Party im Saal „Zur Niersbrücke“ in Geldern, Harttor 27, ab 20.09 Uhr Gästeforum Lindenstuben:Ü30-Halloween-Party, ab 19 Uhr, Stauffenbergstr. 37 in Geldern Heimat- und Verkehrsverein Issum:2. Issumer Sportlernacht der Issumer Sportvereine, Einlass 19.30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Bürgersaal Issum Trödelmarkt:ab 7 Uhr, Parkplatz E-dry in Geldern
Kirchenchor St. Peter und Paul Aldekerk:Ausstellungseröff- nung 225 Jahre Kirchenchor Aldekerk, Heimatstube Aldekerk, 11 Uhr (bis 18 Uhr) Messdiener Veert:„Holy wins“- Party ab 18 Uhr im Veerter Pfarrheim Von-Galen-Haus Förderverein Albert-Schweit- zer-Schule:Kinderkleider- und Spielzeugbörse mit Cafeteria in der Albert-Schweitzer-Schule Geldern, 10 bis 14 Uhr Heimatfreunde Kapellen:
Ausstellung noch nicht gezeigter Entwürfe, Skizzen und Zeichnun- gen von Jupp Sieben, 11 bis 18 Uhr, Bürgersaal Kapellen Marktschänke Aldekerk:
Kerkens größte Halloweenparty, ab 20 Uhr, Daddy’s Saloon in Aldekerk, Hochstr. 98 St. Antonius-Kindergarten Hartefeld:Kinderkleider- und Spielzeugbörse mit Cafeteria, 9 bis 12 Uhr, Hartefelder Dorfstr. 71 in Hartefeld
VHS Gelderland und Naturpark Schwalm-Nette:Pflanzen- tauschbörse im Bauerngarten des Naturparkzentrum Haus Püllen Wachtendonk, ab 15 Uhr Kulturring Straelen:Candle Light-Konzert mit dem Duo Twofold (Gesang und Gitarre), Beginn 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr, Gemeindehaus St. Peter und Paul Straelen, Kirchplatz Heimatfreunde Kapellen:
Ausstellung noch nicht gezeigter Entwürfe, Skizzen und Zeichnun- gen von Jupp Sieben, 11 bis 18 Uhr, Bürgersaal Kapellen, zudem Ausstellung der Hobbymalgrup- pe Kapellen
Gemeinde Wachtendonk:
Bürgermeistersprechstunde mit
Udo Rosenkranz, 10 bis 12 Uhr, Rathaus, Zimmer 12/13, Telefon 02836/915523
Don-Bosco-Schule Geldern:
Konzert der Coverband „Cool- men’s Party Tiger“, Einlass ab 19.30 Uhr, Halle der Don-Bosco- Schule, Köln-Mindener-Bahn 3, Geldern
Chor „Barbershop Blend:19.30 Uhr Konzert im Bühnenhaus Kevelaer
Katholische Pfarrgemeinde St.
Antonius Kevelaer:13 - 16 Uhr Basar für Erstkommunionkinder im Pfarrsaal von St. Antonius Katholische Pfarrgemeinde St.
Antonius Kevelaer:18 Uhr Holy Wins-Aktion im Petrus-Canisius- Haus
Theaterverein „4c“ Kevelaer:20 Uhr Sketchabend in der Öffentli- chen Begegnungsstätte Kevelaer DRK-Ortsgruppe Weeze:ab 8.30 Uhr Kleidersammlung Eisenbahnfreunde Kevelaer:10 bis 17 Uhr Ausstellung im Keller der Öffentlichen Begegnungs- stätte Kevelaer
Theater MaX:Komödie „Famili- enbande“ in Gittis Gasthof an der Kerk, Wardt, 19.30 Uhr TouristInformationXanten:
Hexenführung, Treffpunkt 12 und 15 Uhr, Ziegelhof, TIX RVR Ruhr Grün:Geburtstagsfest im NaturForum Bislicher Insel, Xanten, ab 11 Uhr Förderkreis Geistliche Musik im Xantener Dom:Orgelkonzert ab 20 Uhr
ADFC Xanten:Feierabend- Radtour, Treffpunkt 14 Uhr am Norbertbrunnen Xanten Kita Waldblick Xanten:Tag der offenen Tür von 14.30 bis 17 Uhr in der Kita, Waldblick 28 St. Marien Kindergarten Hamb:
Tag der offenen Tür von 14 bis 17 Uhr
Jugendheim EVAN:Kinderklei- der- und Trödelmarkt im Ev.
Jugendheim Xanten, 12 bis 14 Uhr
1.
Sonntag Bücherei Kapellen:Weihnachts- buchausstellung, 11 bis 18 Uhr, Bürgersaal Kapellen Kirchenchor St. Peter und Paul Aldekerk:Ausstellung 225 Jahre Kirchenchor Aldekerk, Heimatstu- be Aldekerk, 10.30 bis 19 Uhr Heimatfreunde Kapellen:Ausstellung noch nicht gezeigter Entwürfe, Skizzen und Zeichnun- gen von Jupp Sieben, 11 bis 18
Uhr, Bürgersaal Kapellen, zudem Ausstellung der Hobbymalgrup- pe Kapellen
Historischer Verein für Geldern und Umgegend:Ausstellung Alexander Franz van Aefferden (1767-1840), Zeichungen und Gemälde, 11 bis 17 Uhr, Haus Lawaczeck, Krefelder Str. 35 in Nieukerk
Bücherei Rheurdt:Buchausstel- lung im Pfarrheim an der Kirch- straße in Rheurdt, 10 bis 17 Uhr Skatfreunde Broekhuysen:
Heinrich Pasch-Skat-Gedächtnis- konzert, ab 18 Uhr, Gaststätte Gielen, Broekhuysen Ev. Kirchengemeinde Straelen- Wachtendonk:Gospelgottes- dienst mit dem Montagschor, 20 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Kirche in Straelen
Wallfahrtsleitung Kevelaer:
Abschluss der Wallfahrtszeit - 10 Uhr Pontifikalamt mit Erzbischof von Utrecht in der Basilika Wallfahrtsleitung Kevelaer:
11.30 Uhr Predigt des Erzbischof von Utrecht im Forum Pax Christi Förderkreis Basilikakonzerte Kevelaer:17 Uhr Orgelkonzert zum Abschluss derKevelaerer Wallfahrtszeit 2009 mit Pierre Pincemaille
Museum Kevelaer:Ausstellung Alexander van Aefferden Kaninchenzuchtverein Weeze:
10.30 Uhr Versammlung in der Post
Katholische Kirchengemeinde Weeze:15 Uhr Allerheiligen- Andacht, anschließend Prozessi- on
Eisenbahnfreunde Kevelaer:10 bis 17 Uhr Ausstellung im Keller der Öffentlichen Begegnungs- stätte Kevelaer
RVR Ruhr Grün:Geburtstagsfest im NaturForum Bislicher Insel, Xanten, ab 11 Uhr Frauengemeinschaft Vynen:
Basar zugunsten Litauenhilfe im Jugendheim ab 11 Uhr Verein Stadtkultur Xanten:
Kunst im Rathaus, Ausstellungs- eröffnung um 11 Uhr Musik- und Literaturkreis Alpen:Panflötenkonzert in der Ev. Kirche Alpen, 18 Uhr LVR RömerMuseum Xanten:
Sonntagsführung mit Dr. Dirk Schmitz, 11 Uhr Rassegeflügelzuchtverein Sonsbeck:Kleintiermarkt am Vereinsgelände Grunewaldweg 9, Sonsbeck ab 7 Uhr Nur noch wenige Karten sind für das Candle Light-Konzert mit „Twofold“ am heutigen Samstag, 31.Oktober, im Straelener Gemeindehaus am Kirchplatz erhältlich.Da die Besucherzahl auf 100 Besu- cher begrenzt ist, wird es voraussichtlich keine Abendkasse mehr geben. Interessenten sollten sich vorab unbedingt ihre Karten unter 02834/702310 vorreservieren.
Komm rein, schau zu und vor allem: Mach mit!
Offene Tür in der St. Michael-Grundschule
GELDERN. Am Samstag, 31.
Oktober, lädt die Sankt-Mich- ael-Grundschule in Geldern, von 9 bis 11 Uhr, zum „Tag der offenen Tür“ ein. Eingeladen sind nicht nur die neuen Schul- kinder, sondern auch Eltern, Geschwister, Angehörige und Kinder, die erst 2011 einge- schult werden. Alle Interes- senten können sich an diesem Tag von den vielfältigen Mög- lichkeiten des Unterrichts und der Ganztagsbetreuung über- zeugen.
Unter dem Motto „Komm rein – Schau zu – Mach mit!“
können alle Besucher an einem
„Schnupperunterricht“ in den Fächern Deutsch, Mathematik,
Sachunterricht, Englisch, Musik und Kunst teilnehmen. So haben alle Gäste die Möglichkeit die Klassenräume zu besichtigen und in den Schulalltag hinein zu schnuppern. Zudem können Eltern, die eine Nachmittagsbe- treuung benötigen, die Räum- lichkeiten des Offenen Ganztags besichtigen und sich über das vielfältige Angebot dieser Ein- richtung informieren. Darüber hinaus wird allen Gästen zwi- schen 11 und 11.30 Uhr ein Aus- tausch mit den Lehrern, dem Team der Ganztagsbetreuung und dem Förderverein angebo- ten. Zu Erfrischungen lädt die Cafeteria ein, deren Erlös für die Schule bestimmt ist.
„Aschenputtel“ - von Kerken nach Kempen
Theatergruppe „Große für Kleine“ lädt ein
KERKEN. Die Kerkener Theatergruppe „Große für Kleine“ entführt alle Zuschau- er ab drei Jahren in die Welt von Aschenputtel. Auf vielfa- chen Wunsch führt die Thea- tergruppe, das musikalische Märchen, das schon in Geldern und Nieukerk gezeigt, wurde nun in Kempen auf.
Zum Inhalt: Nachdem ihr Vater gestorben ist muss Aschen- puttel bei ihrer bösen Stiefmut- ter und ihren beiden genauso gehässigen wie hässlichen Stief- schwestern leben. Diese drangsa- lieren sie und lassen sie die ganze Arbeit auf dem Hof alleine erle-
digen. Eines Tages jedoch wird sie wie alle heiratsfähigen Mädchen zum Ball im Schloss eingeladen, wo sie den Prinzen wieder sehen wird, in den sie sich verliebt hat, doch zuvor muss ihr die gute Fee helfen…
Viel Musik und eine Heer- schar an bunten Charakteren erwartet die Besucher am Sonn- tag, 8. November, um 15.30 Uhr in der Aula des Luise-von-Dues- berg Gymnasiums. Einlass ist um 15 Uhr. Vorverkaufsstellen sind das Kulturforum Kempen, Schreibwaren Beckers und die Thomas Buchhandlung in Kem- pen.
Den Klassiker „Aschenputtel“ führt die Kerkener Theatergrup- pe am 8. November in Kempen auf.
NIEDERRHEINNACHRICHTEN SAMSTAG 31. OKTOBER 2009
B i s t r o · R e s t a u r a n t · P i z z e r i a · B i e r g a r t e n
Inh. P. Antoniazzi
I TALIENISCHER A BEND
LIVE-MUSIK UND BUFFET Live im All Arco
LUIGI CAMPESE
Samstag 21.11., ab 20 Uhr
Buffett mit italienischen Spezialitäten Antipasti, Pasta, Salate, Carne, Pesce, Dolci
21,50 c p.P -
Eintritt frei -Mühlenweg 18 · 47608 Geldern · Tel. 02831/87275
Öffnungszeiten: Di.-So. 12-14 Uhr und 17.30-23.00 Uhr
Italienischer Abend mit Luigi Campese
Und es geht weiter! Im Gelder- ner Sommer verabschiedete sich Luigi Campese mit seinem selbst komponierten Hit „E poi continuera“ (Es wird schon weitergehn) von den zahlrei- chen begeisterten Gästen im All Arco. Am 21.November geht es weiter. Ab 20 Uhr laden Pietro und Silke Antoniazzi dann zu einem italienischen Abend mit dem Stimmungssänger ein. Der Sänger aus Perugia , der mitt- lerweile in Krefeld seine Hei- mat gefunden hat, begeisterte sein Publikum auch schon beim 14. NRW-Künstlertreff in Düsseldorf. Italienische Hits von „Una festa suo prati“ über
„Svalutation“ bis zu „Volare“, von Adriano Celentano bis Eros Ramazotti, bringen das Publikum in Italienstimmung.
Dazu passend gibt´s italieni- sche Spezialitäten vom Buff ett für 21,50€ p.P. Von zahlreichen Antipastivariationen, über verschiedene Nudelgerichte, Fleisch – und Fischgerichte bis hin zu den Desserts kann man an diesem Abend im All´Arco mal so richtig schlemmen. Der Eintritt ist natürlich frei und so muß man bestimmt frühzeitig reservieren , um noch einen Platz zu bekommen.
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Gymnasiums. Unter Leitung des Dirigenten Hans-Jörg Bröckeler boten die Sänger anlässlich des 40-jährigen Chorbestehens ein
abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
Anwohner fühlen sich zu spät involviert
Geplanter Autobahnanschluss in Herongen
HERONGEN. Gut besucht war die Informationsveran- staltung für die Bürger von Herongen zum Bau der neuen Anschlussstelle an der Auto- bahn 40. Nachdem der Stadt- planer Peter Wegmann aus Düsseldorf anhand von Plan- skizzen den Standort der geplanten Auf- bzw. Abfahrt vorgestellt hatte, entbrannte eine heftige Diskussion. Bau- dezernent Harald Purath erläu- terte das Bauvorhaben einge- hend.
Nach Berechnungen eines Verkehrsgutachtgers wird die Anzahl der Autos und LKW heute 12000/Tag auf der B 221 und 27600/Tag auf der Auto- bahn. Die Ortsdurchfahrt von Herongen passieren etwa 4000 Fahrzeuge pro Tag. Bis zum Jahr 2020 wird der Verkehr auf rund 14400 Fahrzeuge auf der B 221 und 32 300 Fahrzeuge auf der Autobahn ansteigen. Die Erhöhung wäre auf die Verlage- rung des Verkehrs von der Schie- ne auf die Straße, die positive Entwicklung des Gewerbege- bietes und die Erweiterung der Blumen- und die Verlagerung der Gemüseversteigerung nach Niederdorf zurückzuführen. In Louisenburg würden dadurch etwa 5000 Fahrzeuge mehr pro Tag die Straße benutzen. Der Bau der neuen Autobahn Auf- /Abfahrt würde eine erhebliche Entlastung der überwiegenden Anzahl der Anwohner darstel-
len. Die Ortsdurchfahrt Heron- gen werde um ein Viertel der Fahrzeuge entlastet, die B 221 zwischen Louisenburg und der Kreuzung „Fischer“ um 2000 Fahrzeuge pro Tag. Die größte Entlastung werde es in Loui- senburg geben. Die Straße werde um zwei Drittel des prognosti- zierten Verkehrsaufkommens entlastet. Heinz-Peter Aymnans vom Planungsbüro Peutz aus Düsseldorf hatte die Umwelt- belange bezüglich des Schall- schutzes berechnet. Er stellte diese anhand von Planskizzen vor. Danach würden Grenz- werte überschritten und die Werte für einen Lärmsanierung an den Häusern nicht erreicht.
Einige unmittelbar betroffene Bürger zeigten sich empört dar- über, dass sie nicht vorher in den Prozess involviert worden seien und erst jetzt über den Entwicklungszustand informiert würden. Grundsätzlich sprachen sie sich für den Bau der Auto- bahnanschlussstelle aus - aber nicht an der geplanten Stelle.
Sie verlangten die Verlagerung der Anschlussstelle und die Nut- zung vorhandener Straßen und die Entlastung der B 221. Kri- tisch wurde hinterfragt, warum für private Unternehmen die- ser Anschluss mit Steuergeldern gebaut würde. Die Anwohner befürchteten nicht nur eine höhere Lärmbelästigung, son- dern auch die Wertminderung ihrer Grundstücke und Häuser.
Auf die Spuren von Erika und Klaus Mann begaben sich die Gäste des Kunstvereins Gelderland gemeinsam mit den Schau- spielern Ute Maria Lerner und Mark Weigel. In der Tonhalle der Kreismusikschule präsentierte das Duo die szenische Lesung mit Musik unter dem Titel „Ruhe gibt es nicht, bis zum Schluss“.
NN-Foto: Theo Leie
ZDF drehte in Issum
ISSUM.Ein Aufnahmeteam des ZDF, Landesstudio Düssel- dorf, arbeitete jetzt in Issum.
Zur Vorbereitung einer Bespre- chung des von Bärbel und Rolf Pester herausgegebenen Buches
„Drum prüfe ewig, wer sich bin- det“ wurden unter anderem Aufnahmen im Rathauspark und in der näheren Umgebung gemacht. Am Abend besuchte das Team eine Probe der Issumer Kantorei. Der Beitrag wird im ZDF am Mittwoch, 4. Novem- ber, 9.15 Uhr, in der Sendung
„Volle Kanne“ ausgestrahlt.
Farbzauber für Kinder
SONSBECK.Die Kath. Frau- engemeinschaft Sonsbeck bie- tet einen Kurs „Farbzauber“ für Kinder von 6 bis 10 Jahren an.
Der gezielte Einsatz von Farben in Fantasie-Reisen und im krea- tiven Erleben unterstützt Kinder in der Persönlichkeitsentwick- lung. Der Kurs findet ab dem 3.
November bis zum 1. Dezember jeweils dienstags von 15.30 bis 16.15 Uhr im Kath. Pfarrheim Sonsbeck, Herrenstraße statt.
Anmeldungen unter Telefon 02838- 77 91 64. Die Kursge- bühr beträgt 13,75 Euro.
Ökumenischer Monatsanfang
GELDERN.Die ersten Tage des Monats November bieten ein vielfältiges Angebot öku- menischer Gottesdienste, zu denen die evangelische und katholische Kirchengemeinde in Geldern herzlich einladen:
Am Sonntag, 1. November (Allerheiligen) findet um 15 Uhr in der St. Rochus-Kapelle in Lül- lingen ein ökumenischer Gott- esdienst statt, der an den Grä- bern des Lüllinger Friedhofes ausklingen wird. Am Dienstag, 3. November findet um 17 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der evangelischen Heilig- Geist-Kirche am Marktplatz in Geldern statt anlässlich der kon- stituierenden Sitzung des neu gewählten Rates der Stadt Gel- derner, der dann ab 18 Uhr zu seiner ersten Sitzung im Bür- gerforum zusammenkommen wird. Am Donnerstag, 5.
November feiern evangelische und katholische Gemeinde einen ökumenischen Gottes- dienst in Walbeck, in diesem Jahr in der katholischen Pfarr- kirche St. Nikolaus. Der Gottes- dienst beginnt um 19 Uhr und wird vom Bläserkreis der evan- gelischen Gemeinde mitgestal- tet ebenso wie der Gottesdienst am Dienstagnachmittag.
„Cutters hairclub“ zum beliebtesten Salon gewählt
Erfolgreiche Umsetzung des Slogans „Reinkommen- Drankommen“
GELDERN. Die beliebtesten Friseurinnen und Friseure in Geldern und in den Ortschaf- ten stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt des Wettbewerbs
„Schaufenster Geldern“. Nach der Auswertung der knapp 2.000 eingereichten Stimmen kann die Jury dem „Cutters hairclub“ als beliebtestem Fri- seursalon in Geldern bei der Verleihung im Gelderner Bür- gerforum gratulieren.
Als lupenreiner Konzeptsa- lon bezeichnet sich Cutters hair- club am Markt. Friseurmeister Stephan Haber hat mit einem neuen Konzept eine Marktlücke gefüllt, die sowohl dem Kun- denverhalten als auch der Marktbewegung entspricht.
Neben Geldern beweist er seine regionale Stärke in drei weiteren Stammgeschäften dieser Art, unter anderem auch in Kevela- er. Die Salonführung folgt den Prinzipien: Arbeiten ohne Ter- min, übersichtliche Preisstruk- turen sowie einfache, gute Dienstleistung.„Ich möchte mit ,Cutters' den Wunsch nach einer trendigen Dienstleistung zu einem vernünftigen Preis befrie- digen,“ sagt Stephan Haber, der selbst in Alpen wohnt.
Die Einrichtung des Salons, aber auch Werbung und Visi- tenkarten sind auf die Signal- farbe rot abgestimmt. An der Umsetzung des Slogans „Rein- kommen - Drankommen“, der das Versprechen von kurzen
Wartezeiten beinhaltet, muss noch gearbeitet werden, wenn wirklich mal viele Kunden gleichzeitig kommen. Als Ange- bote werden Pakete geschnürt, das können ein Strähnen- oder ein Volumen Wellness-Paket sein. Ein Mann kann auf diese Weise mit „Schneiden, Reflexe, Spülung und Stylingprodukt“
fünf Euro sparen. Die Mitar- beiter werden dahingehend geschult, einen Haarschnitt in kurzer Zeit optimal fertig zu stellen.
Technisch ist der Salon mit Videoüberwachung und Com- puterkasse modern ausgestat- tet, Playstation und Screen mit Musikvideos gehört auch dazu.
Liss Steeger
GELDERN. (LS) Der künst- lerische und kreative Aspekt ihres Berufs, die handwerkli- che Perfektion und die Qua- lität der Biosthétique-Produk- te, die zum Verkauf stehen, sind die Dinge, die Karin Inge- nillem Freude machen, weil ihr Hobby gleichzeitig ihr Beruf ist.
Schon 1953 haben sich ihre Eltern in Veert auf der Josef- straße selbständig gemacht. Als die Tochter das Lebenswerk 1990 übernommen hat, teilte sie wie heute noch das Wort
„Dienstleistung“ in „dienen“
und „leisten“. Unterstützt wird sie von zwei Meisterinnen, eine weitere Vollzeitkraft, vier Teil- zeitmitarbeiterinnen und immer drei Auszubildende. Als Seele des Betriebs ist Mutter „Hanni“
immer noch unterstützend tätig.
Im Sommer, darauf ist Karin Ingenillem stolz, sorgt eine Kli- maanlage für das Wohl der Kun- den. „Es sind nur wenige Kun- den, die ihre Haare nicht farb- lich verändern“, erzählt Karin Ingenillem. „Da kann ich mit meinem Team herrlich kreativ sein, modische Akzente setzen, für ein frischeres Aussehen der
Kunden oder sogar für eine Typ- veränderung sorgen“. Sie enga- giert sich als Obermeisterin der Friseurinnung des Kreises Kleve und ist mit ihrem Fachbereich viel unterwegs, um auf dem neu- esten Stand zu sein. Der freie Montag dient nicht unbedingt zur Freizeitgestaltung, weil Organisatorisches oder auch ehrenamtliche Arbeit für das Vorstandsamt im Friseur- und Kosmetikverband NRW auf sie wartet. Beim „Schaufenster Gel- dern 2009“ können sich Karin Ingenillem und ihr Team über zwei zweite Plätze freuen.
GELDERN. (LS) Mit „pfiffig“
meint man oft eine Kurz- haarfrisur, im Salon Endberg kann sich das auch auf die Wer- bung beziehen. Das „d“ und das „b“ im Namen werden auf- fällig und formschön aus den beiden „Augen“ einer Schere gebildet und finden sich auch auf den T-Shirts wieder, die im Einheitslook getragen werden.
Dadurch, dass Marion Pau- els ihren Salon Endberg in zwei- ter Generation weiterführt, hat sie eine sehr gute Kundenbin- dung erreicht. Sie kennt die indi- viduellen Belange ihrer Kunden
und freut sich schon jetzt auf das Jahresende, wenn der Salon sich mit dem 50-jährigen Jubiläum auch bei den Kunden für die Treue bedanken kann.
„Die Planungen laufen noch“, verrät Marion Pauels. Als Jüng- ste im Kreis hat sie ihre Mei- sterprüfung schon vor 20 Jahren gemacht. Heute bildet sie selber aus, engagiert sich im Prü- fungsausschuss und ist in der Innung tätig. Unterstützt wird sie in ihrem Team neben ihrer Mutter Elisabeth Endberg von einer Vollzeitkraft, einer Aus- hilfe und einer Auszubildenden.
Regelmäßig nehmen sie an Seminaren und Weiterbildun- gen vom Zentralverband in Düs- seldorf teil, um „up to date“ zu bleiben. Dort erfahren sie auch Neues zu den Qualitäts-Styling- und Pflegeprodukten. Die Schaufenster werden mit konti- nuierlich wechselnden Präsen- tationen aktueller Frisuren und Haarmode geschmückt.
Der Salon Endberg erhält den dritten Preis in der Kategorie
„Beliebtester Salon“, Marion Pauels wurde zudem von den Kunden zur beliebtesten Fri- seurin gewählt.
GELDERN. Ihren Sonder- preis verleiht die Jury des Schaufenster Geldern in die- sem Jahr dem Heimat- und Förderverein Pont für die erfolgreiche Ausrichtung des Herbst- und Kartoffelmarktes.
Seit 1997 veranstalten die Pon- ter Bürger gemeinsam den Markt, der Besucher vom ganzen Niederrhein alljährlich im Oktober in das schöne Sil- berdorf zieht.
Alle Vereine und Firmen beteiligen sich unter Feder- führung des Heimat- und För- dervereins an der Organisation des Herbst- und Kartoffel- marktes. Sie bieten ihren Besu- chern ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm und eine unverwechselbare Atmosphäre unter dem Motto
„Einkaufen und Genießen“.
Obligatorischer Bestandteil jedes Herbst- und Kartoffelmarktes sind Obst und Gemüse, Äpfel, Kürbisse und Kartoffeln - in Hülle und Fülle, erntefrisch vom Feld. Gärtner und Floristen prä- sentieren Herbstblumen und - pflanzen und geben gerne Tipps und Ratschläge, wie man origi- nelle Dekorationen gestalten kann. Die Ponter Gewerbebe- triebe stellen ihre Angebotspa- lette vor und die Ponter Verei- ne - vom Karnevalsverein bis hin zur Spielplatz-Initiative - präsentieren ihre Aktivitäten.
Besonders beliebt sind die tra- ditionellen Wettbewerbe des Heimat- und Fördervereins: Wer die schwerste Kartoffel mit nach Pont bringt, wird mit dem Titel
„Kartoffelkönig“ ausgezeichnet, beim Kartoffel-Schätzwettbe- werb muss die Anzahl Kartoffeln
in einem Weidenkorb möglichst genau geschätzt werden, und alle Kinder sind aufgerufen, das
„schönste Kartoffelgesicht“ zu kreieren. Dazu wird eine große Vielfalt für den Gaumen gebo- ten von frisch gepresstem Apfel- saft über Kartoffelbrot, Zwie- belkuchen und Kartoffelpizza bis hin zum selbstgebackenen Kuchen der Landfrauen.
Besser lässt es sich kaum auf den Herbst einstimmen - dieser Meinung sind nicht nur die vie- len Stammgäste in Pont, son- dern auch die Juroren des Schaufenster Geldern, die das Engagement des Heimat- und Fördervereins und aller Ponter Bürger mit dem Sonderpreis 2009 würdigen und schon heute auf den nächsten Herbst- und Kartoffelmarkt am 17. Oktober 2010 hinweisen. A. Kempkens
Das ganze Dorf zieht hier an einem Strang
Sonderpreis der Jury für den Heimat- und Förderverein Pont
Mit trendigen Haarschnitten und gutem Service überzeugt der „Cutters hairclub“ seine Kunden. Foto: Gerhard Seybert
Beruf ist zugleich Hobby
Platz zwei im „Schaufenster Geldern“ für den Salon Karin Ingenillem
Mit ihrem Team kann sich Karin Ingenillem über den zweiten Platz der Kategorie „Beliebtester Salon“ freuen. Platz zwei belegt die Obermeisterin zudem als beliebteste Frisörin. Foto: G. Seybert
Marion Pauels feiert mit Mutter Elisabeth Endberg und ihren Mitarbeiterinnen in diesem Jahr das
50-jährige Bestehen des Salons Endberg. Foto: Thomas Momsen
Immer „up to date“ bleiben
Kunden wählten Marion Pauels zur beliebtesten Friseurin
Rund um die Knolle dreht sich alljährlich im Oktober alles in Pont. Der Herbst- und Kartoffelmarkt hat Tradition.Fotos: R. Dehnen
Alle Vereine beteiligen sich an der Ausrichtung des Marktes.Obli- gatorisch ist das Platzkonzert des Jugendblasorchesters Pont.
Renate Zelleröhr vom Haar- team 2000 freut sich über den dritten Platz. Foto: T. Momsen
Schaufenster Geldern 2009
GELDERN.Die Würfel sind gefallen, die Kunden haben ent- schieden. Gestern Abend hat die Stadt Geldern das „Schaufen- ster Geldern 2009“ verliehen.
In der Kategorie „Beliebtester Friseursalon“ gewinnt der Cut- ters hairclub den begehrten Preis, gefolgt vom Salon Inge- nillem auf Platz zwei und dem Salon Endberg auf Platz drei.
In der Kategorie „Beliebteste Friseurin“ kann sich Marion Pauels vom Salon Endberg über die Auszeichnung freuen, Platz zwei geht an Karin Ingenillem und Platz drei an Renate Zel- leröhr vom Haarteam 2000.
Mit dem Sonderpreis 2009 würdigt die Jury den Heimat- und Förderverein Pont für die jährliche Ausrichtung des Herbst- und Kartoffelmarktes.